15.8.2017 Maria Himmelfahrt Lk.1.39
Wie
beschwingt heute der erste Satz des Evangeliums klingt:
„Maria machte sich auf den Weg“ –
(nachdem sie zuvor bereit war, zu dem, was
Gott von ihr will, „JA“ zu sagen,)
Ja, es
klingt so einfach: „Maria machte sich auf den Weg“ – aber
wir wissen nur zu gut, wie schwer es oft ist, „sich auf den Weg zu machen“. So
bitten wir heute am
Fest Maria Himmelfahrt
Dass wir uns – mit Maria – auf den Weg machen
Auch dann, wenn wir schon ein wenig müde sind
wenn die Begeisterung für eine Sache schon
nachlässt –
wenn es schwer ist, aus der Routine
herauszufinden –
Dass wir uns – mit Maria – auf den Weg machen
Wenn Zeit und Umstände Neues, vielleicht
Unbequemes von uns fordern
dass wir nicht nur unseren eigenen Ideen
hinterherlaufen sondern
dass wir dorthin gehen, wo Gott uns haben will
Dass wir uns – mit Maria – auf den Weg machen
wenn es uns schwer fällt auf Andere zuzugehen
wenn wir uns von neuen Situationen überfordert
fühlen
wenn Schritte der Versöhnung wichtig sind,
Dass wir uns – mit Maria – auf den Weg machen
Auch dann, wenn wir eigentlich lieber unsere
Ruhe hätten
Dass wir Freude in unsere Familien,
Gemeinschaften und Partnerschaften bringen,
Dass wir vor Problemen nicht wegschauen und
hoffen, es wird sich schon wer anderer finden, der etwas tut -
Dass wir uns – heute und morgen und immer
wieder - mit Maria auf den Weg machen
Denn auch sie ist nicht fromm und beschaulich
zu Hause geblieben
Lass uns wie Maria JA zum Leben sagen, was
immer es bringt
Lass uns vertrauen auch auf unsere Himmelfahrt
und die aller Menschen
an allen Orten und zu allen Zeiten
So
bitten wir Gott,
behüte
und segne unsere Wege
die
prachtvollen Höhenwege und die genussvollen Wanderwege
manche Umwege
und auch und die Irrwege
immer
wieder auch Rückwege und
wohl
auch Schleichwege werden manchmal dabei sein
Lass
uns aber vor allem dort nicht allein, wo der Weg zum KREUZWEG wird
das erbitten
wir – mit dem Blick auf Maria - Amen