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Donnerstag, 8. Juni 2023

Fürbitten 9.6. für alle, die Gemeinsamkeit suchen




9.6.2023 Tob.11.5. an ein gutes Ende glauben

Die Lesungen dieser Woche aus dem Buch Tobit stammen aus einer frommen Lehrerzählung, geschrieben vor etwa 2.200 Jahren. Die Geschichten sollen uns zeigen, dass auch fromme gottesfürchtige Menschen Schmerz und Leid erfahren – dass aber für die, die unerschütterlich Gott vertrauen, alles ein gutes Ende findet. So wird in der heutigen Lesung dem erblindeten Tobit plötzlich wieder das Augenlicht geschenkt. Und sein Sohn Tobias, der sich von einem Engel hat in die Fremde führen lassen, er findet in der jungen Frau Sara seine Ehefrau. Es ist jene Frau, die sich aus Verzweiflung schon das Leben nehmen wollte, weil zuvor sieben ihrer Männer, noch vor der Hochzeitsnacht, gestorben waren. Ein großes Happy End also nach viel Schmerz und Leid. Bitten wir heute besonders für all die Menschen, die sich füreinander entschieden haben

 

Für die vielen jungen Paare, die vor ihrer Hochzeit stehen,

für die schon älter gewordenen Menschen, die schon viele Jahre an Beisammen sein gelebt haben

für alle, die noch unentschieden sind und Angst vor einer großen Verantwortung haben

für alle, deren Ehe und Gemeinsamkeit in einer Krise steckt

für alle, deren große Hoffnungen auf Liebe und Zusammensein gescheitert sind

für alle, die allein leben und nie einen engen Partner gefunden haben

und bitten wir auch für alle Priester und Ordensleute, dass sie ihre Lebensform in freier Entscheidung leben, bitten wir für jene jungen Männer, die in diesen Tagen geweiht werden

 

Bitten wir für all die Menschen, die in einer großen Notlage sind, wie derzeit die Menschen in der Ukraine, dass es auch für sie ein gutes Ende aus aller Not geben kann. Amen