30.6.2023
Die ersten Märtyrer der Stadt Rom
Die katholische Kirche feiert heute das Gedächtnis, die Erinnerung, an die ersten Märtyrer der Stadt Rom. Das ist keine Legende, das ist Geschichte. 64 n Christus, nach dem Brand in Rom, ließ Nero hunderte Christen auf grausamste Weise umbringen. Der römische Historiker Tacitus, der selbst die Christen ablehnte, schrieb in seinen Annalen: „.und während sie zugrunde gingen, trieb man Spott mit ihnen, so dass sie, mit Tierfellen bedeckt, durch das Zerfleischen der Hunde umkamen oder ans Kreuz geschlagen und für den Flammentod bestimmt starben und, sobald der Tag zu Ende gegangen war, anstelle von einer nächtlichen Beleuchtung verbrannt wurden. Nero hatte für dieses Schauspiel seine Gärten zur Verfügung gestellt und ein Zirkusspiel veranstaltet..“
Heute, im Jahr 2023, werden
mehr als 360 Millionen Christen weltweit wegen ihres
Glaubens verfolgt.
Nach
Angaben der anerkannten internationalen Organisation open doors werden Christen
derzeit am stärksten in diesen 10 Ländern verfolgt.
Nordkorea
- Somalia –– Jemen - Eritrea - Libyien -
Nigeria - Pakistan –Iran - Afghanistan
Sudan
- bitten wir ganz besonders für sie,
die oft ihr Leben für ihren Glauben riskieren
Bitten
wir für alle Menschen, denen von Staaten und Regierungen keine Meinungs-und
Glaubensfreiheit zugestanden wird.
Bitten
wir für alle, die auch heute noch aufgrund ihrer sexuellen Identität und
Orientierung verfolgt werden oder mit Diskriminierung rechnen müssen
Bitten wir für die vielen Menschen, die wahllos in Kriegen, bei Gewalt und
Terroranschlägen ums Leben kommen, die gar nicht nach ihrer Überzeugung und
Religion gefragt werden – die einfach nur OPFER sind
bitten wir für uns selbst, dass wir
Menschen sind, die zu dem stehen, wovon wir überzeugt sind und woran wir
glauben –
Hilf uns zu erkennen, wo auch
in unserem Leben Entscheidungen anstehen, die wir treffen müssen, auch wenn sie uns Nachteile
bringen.
Bitten wir aber auch um Mut
und Zuversicht, wenn immer wieder Vieles
anders kommt als geplant, wenn wir vermeintliche Sicherheiten aufgeben müssen,
wenn wir uns mit Krankheit und Verlust abfinden müssen.
So bitten wir im Namen Jesu
Amen