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Montag, 17. Februar 2020

Fürbitten 18.2. Geduld, Geduld



18.2.2020 Mk.8.14  versteht ihr noch immer nicht

Manche Szenen im Evangelium sieht man direkt vor sich. Heute, da platzt Jesus der Kragen. Er will den Jüngern, mit denen er gerade im Boot unterwegs ist, etwas Wichtiges sagen – und dann merkt er, dass die mit ihren Gedanken ganz wo anders sind. Jesus will vor dem „Sauerteig der Pharisäer“ warnen, die Jünger denken in dem Moment bloß: „Du meine Güte, wir haben zu wenig Brot mitgenommen.“ „Begreift und versteht ihr überhaupt nichts...“ sagt Jesus, vielleicht schüttelt er dabei auch den Kopf. Auch mit uns wird es ihm wohl manchmal so gehen... Danken wir ihm für seine Geduld und bitten wir:

um Geduld und Nachsicht mit uns selbst, weil wir nie ganz so sein können, wie wir es gern hätten

um Geduld und Gelassenheit mit allem was menschelt rund um uns

um Geduld und Großzügigkeit, dass wir Kränkungen wegstecken können

um Geduld und Vertrauen, dass wir anderen immer wieder eine neue Chance geben

um Geduld und Kraft, dass wir es aushalten, wenn die Dinge nicht so sind, wie wir glauben, dass sie sein müssen

um Geduld und Humor, dass wir uns in unseren Gefühlen nicht zu ernst nehmen

um Geduld und einen guten Blick auf Andere, dass wir im Zweifelsfall das Gute sehen

um Geduld immer genug Liebe, dass wir einen langen Atmen in den Krisen unseres Lebens haben


Du guter Gott, hilf uns, geduldig hin zu hören auf das, was Du uns sagen willst,
ja, auch auf das, was uns Andere sagen. Hilf uns auch geduldig hinzuhören auf das, was unsere Seele uns sagen will, damit wir uns selbst besser verstehen. Wir sitzen mit Jesus in einem Boot und wollen ohne Ängste sein, Amen