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Sonntag, 16. Februar 2020

Fürbitten 17.2. Warten auf ein Zeichen vom Himmel?




17.2.2020  Mk. 8,11  sie forderten ein zeichen vom himmel  

„Sie forderten ein Zeichen vom Himmel“ hören wir im Evangelium. Sie, das sind die Pharisäer – aber vermutlich hätten wir uns selbst ähnlich verhalten. Da ist einer, der hat für sich den Anspruch quasi im Namen Gottes zu sprechen: ist es da nicht nahe liegend, dass man da irgendeinen Beweis, irgendeinen Beleg dafür will?  Aber geht es uns nicht auch heute so: wie oft hätten wir gerne ein Zeichen vom Himmel, einen Hinweis, eine Rückversicherung in einer kritischen Situation: alles wird gut gehen! So bitten wir heute

dass wir hoffen und vertrauen können – auch wenn gerade nicht alles nach Plan verläuft

dass wir hoffen und vertrauen können - auch wenn Gott nicht gleich Antwort auf alle Fragen gibt

dass wir hoffen und vertrauen können –- auch wenn wir uns bisweilen „wie von Gott verlassen“ fühlen

dass wir hoffen und vertrauen können – auch wenn in manchen Situationen alles dagegen spricht

dass wir hoffen und vertrauen können – auch wenn die Welt nicht so aussieht, als gäbe es einen guten Gott

dass wir hoffen und vertrauen können – und wir erkennen, dass wir den Kinderglauben auf ein festeres Fundament stellen müssen

So bitten wir, wie es im Jakobusbrief heißt, um Ausdauer und Geduld, um Zuversicht und einen langen Atem gerade in den Durststrecken unseres Lebens. Wir bitten im Namen Jesu, Amen