1.4.2019 dein Sohn lebt Joh.4.43, Jes.65.17
Wer immer ein schwer krankes Kind im Arm
gehalten hat, der weiß, was es bedeutet, wenn man Hilfe sucht und um Hilfe
schickt. Im Evangeliumstext ist es ein königlicher Beamter, der Jesus anfleht,
zu seinem sterbenskranken Sohn zu kommen. Er vertraut Jesus, der ihm sagt „dein
Sohn lebt“. Es muss wie ein neues Leben sein, wenn so etwas geschieht und in
der 1.Lesung gibt es auch die Prophezeiung von einem neuen Himmel und einer
Erde. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Weinen, kein Klagen, Frieden wird
sein. Was für eine Utopie Bitten wir heute für all das Leid, von dem wir
täglich hören
um einen neuen Himmel und eine neue
Erde: für alle Menschen, die von Naturkatastrophen schwer betroffen sind, wie
die Menschen jetzt in Mocambique
wir bitten um einen neuen Himmel und
eine neue Erde: für alle Kriegs-und Krisengebiete dieser Welt, in denen vor
allem die Kleinen und Schuldlosen leiden
wir bitten um einen neuen Himmel und
eine neue Erde: für alle, die ihr Leben aufs Spiel setzen, weil sie sich neue
Lebenschancen erhoffen und die auf eine Mauer der Ablehnung stoßen
wir bitten um einen neuen Himmel und
eine neue Erde: für die Alten und Kranken, für die Einsamen und
Alleingelassenen, für alle, die ihrem Leben aus Verzweiflung ein Ende setzen
wollen
wir bitten um
einen neuen Himmel und eine neue Erde: Für alle Menschen,
deren Sorgen und Bitten wir heute mit in den Gottesdienst genommen haben
wir bitten um einen neuen Himmel und
eine neue Erde auch für uns selbst, dass wir in allen schwierigen Situationen
nicht die Hoffnung verlieren – dass wir tiefes Vertrauen in die Hilfe und
Zuwendung Jesu haben
und nicht zuletzt bitten wir, um eine Zukunft für diese unsere Erde, gib uns die Chance, sie mit vereinten Kräften für unsere Kinder und Kindeskinder lebenswert zu erhalten
Du
guter Gott, so legen wir auch diesen Tag ganz in deine Hand: voll Sehnsucht nach einem
neuen Himmel und einer neuen Erde für uns alle. Amen