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Freitag, 15. März 2019

Fürbitten 16.3. Hiemit verpflichten sich die Vertragspartner ....


16.3.2019 Dtn.26.16  Vertrag mit Gott  
Wie eine Sitzung beim Notar liest sich heute die erste Lesung aus der jüdischen Bibel (wir nennen sie Altes Testament) Es wird ein Vertrag geschlossen zwischen dem Volk der Israeliten und dem Gott Jahwe, es ist ein Vertrag zwischen Gott und Mensch. Ganz nüchtern abgefasst. Auf der einen Seite die Israeliten, da der Mensch, der sich verpflichtet in der Einhaltung aller Gebote Gottes Eigentum zu werden – und auf der anderen Seite Gott selbst, der verspricht Gott mit uns zu sein. So fügen wir in diesen Vertrag auch alle unsere Erwartungen

sei uns kein Gott, der uns mit Ängsten und Verboten quält 
sei uns kein Gott, dessen Strafe wir auf Schritt und Tritt fürchten müssen

sei uns kein Gott, der uns nur prüfen und in Versuchung führen will
sei uns kein Gott, vor dem wir uns verbiegen müssen

sei uns kein Gott der Autoritäten und Hierarchien, der Bücher und Lehrmeinungen
sei uns kein Gott, der uns aufs Jenseits vertröstet

Lass, dass wir alle Freude in Dir finden, Gott
Dass wir aber auch allen Schmerz und alles, was wir nicht verstehen, in Dir annehmen können

dass wir ohne Angst in der Freiheit der Kinder Gottes leben können
dass wir aber auch alle anderen Menschen frei geben und sie nicht ängstlich an uns binden

Dass wir das Eins-sein mit Dir erfahren
Dass alles, was wir tun, Gebet ist, weil es dich meint, - auch die vielen banalen Dinge,
die wir gerade auch heute wieder zu erledigen haben

Ja,wir möchten dir gehören, guter Gott – sei bei uns und mit uns, wir vertrauen dir. Ganz besonders bitten wir heute, für unsere moslemischen Schwestern und Brüder, die bei Terror Anschlägen auf Moscheen in Neuseeland ums Leben gekommen sind. Steh den Überlebenden und Angehörigen in ihrem Schmerz bei. Amen