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Dienstag, 30. Januar 2018

Fürbitten 31.1. Der Heilige der Straßenkinder - Don Bosco



31.1.2018 Hl. Don Bosco – der Heilige der (Straßen)kinder

Heute ist der Gedenktag des italienischen Priesters Johannes Don Bosco, den man als den Heiligen der Straßenkinder in aller Welt bezeichnen könnte.  Don Bosco hat im Turin des 19. Jahrhunderts, am Beginn der Industriellen Revolution, zahllose Kinder und Jugendliche von der Straße geholt. Er war einer der ersten in Italien, der Lehrverträge eingeführt hat, um die Kinder zu schützen. Don Bosco hat Jugendzentren eröffnet, in denen die Jugendlichen lernen und spielen konnten und wo ihnen eine Ausbildung organisiert wurde. Seine Pädagogik, seine Jugendarbeit und Sozialprogramme finden sich heute in 130 Ländern. Ein weltweites Don Bosco Netzwerk, Patres, Schwestern, Laien, fördert weltweit Kinder und Jugendliche in Risikosituationen - vom Sudan bis Peru, von Bangladesch bis Palästina. Don Bosco tat, was notwendig und not-wendend war. Bitten wir heute mit Worten des Heiligen

"Kinder sind wie Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden, und schon leuchten sie"
Auch zur Zeit Don Boscos gab es aggressive, verwahrloste, kriminelle Jugendliche – lass uns mit seiner Klugheit und Liebe Rezepte auch für die heutigen Jugendlichen finden, die oft hilflos ihre innere Zerrissenheit in Gewalt ausleben

"Für die Jugend gehe ich bis an die Grenzen der Verwegenheit" sagte Don Bosco.
Bitten wir, dass es uns hier in Österreich gelingt, den jungen Menschen sinnvoll und nachhaltig zu helfen, die als Flüchtlinge aber auch auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen zu uns gekommen sind.

"Von der Erziehung der Jugend hängt die Zukunft der Gesellschaft ab".
Bitten wir um gerechte Lebenschancen für die Kinder in aller Welt und für die Jungen hier
um gute Ausbildung und sichere Arbeitsplätze

"Gott hat uns für die anderen in die Welt gesetzt", sagt Don Bosco.
Bitten wir darum, dass wir uns mitverantwortlich fühlen für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen und dass wir wenigstens finanziell Hilfsprojekte unterstützen

Das Beste was wir auf der Welt tun können, ist: Gutes tun, fröhlich sein
und die Spatzen pfeifen lassen.“ 
Nicht zuletzt dieses Wort Don Boscos lass uns in unserem Leben umsetzen. Dass wir unsere Welt nicht krankjammern, sondern dass wir im Vertrauen auf Dich tun, was wir tun können und dass wir es aus Liebe tun

Denn:"Lieben heißt, das Glück des anderen zu suchen" sagt Don Bosco. So hilf uns, dass wir auch heute sehen, wo wir gebraucht werden und wie wir in unserem kleinen Umfeld gut und hilfreich sein können.

Bitten wir nicht zuletzt um das tiefe Vertrauen, das Don Bosco bei all seinen Unternehmungen hatte:  "Tut, was möglich ist, den Rest tut Gott dazu." Dass wir in diesem Vertrauen leben und arbeiten dürfen

Darum bitten wir im Namen Jesu.Amen

Eben erst hat das UNO Hilfswerk UNICEF darauf hingewiesen, dass derzeit weltweit rund 
48 Millionen Kinder in Kriegs- und Krisengebieten auf Hilfe angewiesen seien. 
Fast jedes vierte Kind wächst derzeit in einem Land auf, das unter bewaffneten Konflikten oder Katastrophen leidet. Die meisten Mittel werden für Kinder in Syrien und seinen Nachbarländern benötigt, gefolgt von der Hilfe im Jemen, in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und für die Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch.