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Dienstag, 3. Oktober 2017

Fürbitten 3.10 auf Zorn verzichten Lk.9.51




3.10.2017 Lk.9.51
Auch zur Zeit Jesu gab es Fremdenfeindlichkeit und persönliche Ablehnung, nur auf Grund verschiedener Glaubensrichtungen. Juden und Samaritaner zum Beispiel blieben strikt auf Distanz zueinander. So werden Jesus und seine Jünger etwa in einem samaritischen Dorf nicht aufgenommen, weil sie auf dem Weg zum Heiligtum der Juden nach Jerusalem sind. Das Heiligtum der Samaritaner dagegen ist auf dem Berg Garizim. Die Jünger sind wütend und reagieren, wie wir es innerlich wohl auch bisweilen im Zorn tun: "Herr", sagen sie, "sollen wir Feuer vom Himmel fallen lassen, damit die vernichtet werden?" Jesus weist sie entschieden zurecht und setzt seinen Weg - der ihn letztlich zur Kreuzigung führt - fort. 
Bitten wir, dass wir immer mehr von ihm lernen

dass wir auf Zorn verzichten

dass wir auf Vergeltungsgedanken verzichten

dass wir gelassen mit Schwierigkeiten umgehen

dass wir es unaufgeregt akzeptieren können, wenn wir uns abgelehnt fühlen

dass wir nicht allzu schnell gekränkt und beleidigt sind

dass wir selbst alles vermeiden, um andere vor den Kopf zu stoßen

dass wir selbst dazu beitragen, dass Konflikte entschärft werden, gerade auch in unserem engsten Umfeld

so bitten wir im Namen Jesu Amen