5.11.2024 Lk.14.15 Gleichnis vom Hochzeitsmahl
Im Evangelium hören wir heute das Gleichnis „vom Hochzeitsmahl“. Ein Herr, damit ist Gott selbst gemeint, lädt zu einem großen Festessen – aber keiner der Eingeladenen will kommen. Jeder hat einen anderen Grund, abzusagen. Am Ende lässt der Gastgeber die Krüppel, Blinden und Lahmen von der Straße holen, damit sein Haus voll wird. Auch wir haben jeden Tag viele und sicher auch gute Gründe, warum wir nicht so viel Zeit in Gott investieren können. Vielleicht liegt das Haupt-Problem einfach darin, dass Gott uns mehr Verpflichtung und Last ist, als Freude und Entspannung. Für Letzteres fände man leichter Zeit und würde sich dabei wohlfühlen. Wer mag schon, wenn er ohnehin im Stress ist, noch eine Gottes“-Verpflichtung auf sich nehmen. Bitten wir heute darum
Dass Gott uns keine lästige Verpflichtung ist, sondern seine Nähe wie ein Fest, auf das wir uns freuen
Dass wir Zeit mit Gott als „gewonnene“ Zeit empfinden
Dass Gott keine Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern ein Hinweisschild für Dankbarkeit und Freude
Dass wir letztlich Gott in allem erkennen, was unser Leben ausmacht, in den guten Zeiten und in den auch weniger guten.
Dass wir unser Leben, ausgerichtet auf Gott, vertrauensvoll leben können
Dass wir immer besser lernen, uns selbst Gutes zu tun und dass wir auch darin Gott auch erkennen
So
bitten wir dich guter Gott, hilf uns dich zu lieben und dich in allem zu sehen,
was unser Leben gut und dankbar macht. Dass wir die Freude an dir
weitergeben können, Heute und morgen und so lange wir leben. Amen