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Dienstag, 20. September 2022

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"der Boden unter unseren Füssen darf und soll sich heben und senken, und wir brauchen, um die Richtung ins Vollkommene beizubehalten, die fortwährende Empfindung, dass wir nicht fertig mit uns sind und es wohl auch nie werden."
Robert Walser


"Hoffnung
ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" Vaclav Havel

 

"Angst ist , wenn das Herz sich auf sich selbst zurück-krümmt....
ein falsches Verhältnis zu uns selbst:
verzweifelt das sein wollen, was man nicht ist.
Verzweifelt nicht das sein wollen, was man sein soll "Eugen Drewermann

 

"Vertrau der Tränenspur
und lerne leben" Paul Celan


"Für eine lange Zeit kam es mir vor, als wenn das Leben nun bald beginnt - das richtige Leben! Aber es war immer noch irgendein Hindernis im Weg, etwas, das erstmal bewältigt werden musste, eine unerledigte Angelegenheit, etwas, was noch Zeit brauchte, eine Schuld, die noch nicht beglichen war ... DANN würde das Leben beginnen.                                                                                                  Schließlich dämmerte es mir, dass diese Hindernisse mein Leben SIND."   Fr.A. D.Souza


"Das Geheimnis einer Veränderung ist,
all unsere Energie darauf zu lenken,
nicht das Alte zu bekämpfen sondern das Neue aufzubauen." Sokrates

 

"Was Liebe ist? Das bedingungslose JA zur ZUGEHÖRIGKEIT: sich "zugehörig fühlen", in all unseren Beziehungen, zu Menschen, zu Tieren, zum Kosmos"  Benediktinerpater Br.Steindl-Rast

 

"was vorüber ist, ist nicht vorüber.
es wächst weiter in deinen Zellen
ein Baum aus Tränen
oder vergangenem Glück." Rose Ausländer

 

Das NEIN - das ich endlich sagen will
ist hundertmal gedacht
still formuliert
nie ausgesprochen.
Es brennt mir im Magen
nimmt mir den Atem
wird zwischen meinen Zähnen zermalmt
und verläßt
als freundliches Ja
meinen Mund." Peter Turrini


"Es gibt Menschen, die immer die Gebenden sein möchten und es niemals zustande bringen, die Nehmenden zu sein.
Diese Unfähigkeit, zu nehmen, ist vielleicht der verletzendste menschliche Hochmut." Franz Werfel

 

" Mir ist zu Mut, dass ich die Schwäche von allem Zeitlichen recht spüren muss,
bis in mein Herz hinein:
wie man nichts halten soll, wie man nichts packen kann,
wie alles zerlauft zwischen den Fingern,
alles sich auflöst, wonach wir greifen,
alles zergeht, wie Dunst und Traum."
Marschallin im Rosenkavalier

 

Dass zwei sich richtig lieben,
gibt erst der Welt den Sinn,
macht sie erst rund und richtig
bis an die Sterne hin." Mathias Claudius


„..und  jedem Abschied wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.....“ H.Hesse