28.5.2020 Joh.17.20 Alle sollen eins sein
„Alle sollen
eins sein“ immer wieder formuliert Jesus diese Bitte in seiner großen
Abschiedsrede. Meist beziehen wir dieses „alle mögen eins sein“ – auf die
Einheit der christlichen Kirchen, auf die Zusammengehörigkeit unter uns
Christen – aber steht dahinter nicht auch die grundsätzliche Sehnsucht, dass
wir als Menschen einander nicht fremd und verständnislos gegenüberstehen. Bitten wir um
den heiligen Geist, dass wir dieses Eins-sein spüren dürfen
Dass wir das Zueinander
gehören spüren
auch wenn wir einander durch Herkunft und Sprache fremd sind
auch wenn es äußerlich soziale oder kulturelle Unterschiede gibt
auch wenn wir einander durch Herkunft und Sprache fremd sind
auch wenn es äußerlich soziale oder kulturelle Unterschiede gibt
Komm heiliger
Geist
Dass wir das Zueinander
gehören spüren, dass wir eins sind
auch wenn wir verschiedenen Religionen angehören
auch wenn wir verschiedenen Religionen angehören
auch wenn es
Menschen ohne Religionsbekenntnis sind
dass wir uns miteinander
EINs-fühlen im Mensch-sein
Dass wir das Zueinander
gehören spüren, dass wir eins sind
auch dort, wo uns politische Vorstellungen trennen
auch dort, wo uns politische Vorstellungen trennen
Wo es
Unterschiede im Denken und Fühlen gibt
Dass uns aber
immer der Respekt füreinander eint
Dass wir das Zueinander
gehören spüren, dass wir eins sind
gerade auch in unserem kleinen Alltag,
gerade auch in unserem kleinen Alltag,
wo es Menschen
gibt, denen wir manchmal lieber aus dem Weg gehen würden
dass wir Geduld
und Verständnis füreinander aufbringen
dass wir das „eins-sein“
erfahren
auch in uns
selbst, wo wir immer wieder zerrissen sind
zwischen Gefühl
und Verstand,
dass wir uns in
allen einander widersprechenden Gefühlen
eins fühlen in
Gott
So bitten
wir um diesen heiligen Geist, der uns zur Einheit führt, zum EINS-SEIN
mit Menschen
und Natur, zum EINS SEIN mit uns selbst
Wir bitten im
Namen Jesu. amen