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Montag, 11. Mai 2020

Fürbitten 12.5. "Drangsal" ein altmodisches Wort, und doch ganz aktuell




12.5.2020 Apg.14.19 Steinigung Paulus - durch viele Drangsale hindurch

„Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen“, so lapidar berichtet die Apostelgeschichte über die Gefährdung und die Mühsal der ersten Christen. Im heutigen Bericht wird Paulus vor dem Ende seiner ersten Missions Reise  in einer Stadt von einer wütenden Menschenmenge fast zu Tode gesteinigt. Er überlebt und setzt unbeirrt seine Mission fort. Viele Menschen sind auch heute auf Grund ihres Glaubens in Lebensgefahr, bitten wir für sie und für alle, die in bedrohlichen, schwierigen Situationen sind

Für alle, die wegen ihrer religiösen Überzeugung oft sogar auch in Lebensgefahr geraten

Für alle, die in verschiedenen Lebenssituationen ihrem Gewissen folgen und dabei in
Schwierigkeiten geraten
Für alle, die gerade in dieser Corona Zeit mit einer schweren Krankheit oder großen Sorgen kämpfen, und die am eigenen Leib spüren, was „Drangsal“ heißt

Für alle, auch in der Kirche, die sich für neue Entwicklungen einsetzen – und sich dabei unbeliebt machen

Für alle in unserer Gesellschaft, die unverdrossen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit eintreten, für alle, die unverdrossen für den Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung demonstrieren

Und bitten wir für uns selbst: unsere eigenen „Drangsale“ mögen verschwindend klein sein: bitten wir dennoch kurz in Stille, was uns innerlich bewegt

und bitten wir nicht zuletzt für alle, die in Politik und Wirtschaft rechtschaffen bleiben,
dass ihr Beispiel unsere Demokratie stärkt

So bitten wir im Namen Jesu, der uns ein Leben in der Wahrheit und in der Liebe vorgelebt hat. amen