12.5.2020 Apg.14.19 Steinigung Paulus - durch viele Drangsale hindurch
„Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen“, so lapidar berichtet die Apostelgeschichte über die Gefährdung und die
Mühsal der ersten Christen. Im heutigen Bericht wird Paulus vor dem Ende seiner
ersten Missions Reise in einer Stadt von
einer wütenden Menschenmenge fast zu Tode gesteinigt. Er überlebt und setzt
unbeirrt seine Mission fort. Viele Menschen sind auch heute auf Grund ihres
Glaubens in Lebensgefahr, bitten wir für sie und für alle, die in bedrohlichen,
schwierigen Situationen sind
Für alle, die wegen ihrer religiösen Überzeugung oft
sogar auch in Lebensgefahr geraten
Für alle, die in verschiedenen Lebenssituationen ihrem
Gewissen folgen und dabei in
Schwierigkeiten geraten
Für alle, die gerade in dieser Corona Zeit mit
einer schweren Krankheit oder großen Sorgen kämpfen, und die am eigenen Leib
spüren, was „Drangsal“ heißt
Für alle, auch in der Kirche, die sich für neue
Entwicklungen einsetzen – und sich dabei unbeliebt machen
Für alle in unserer Gesellschaft, die
unverdrossen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit eintreten, für alle, die
unverdrossen für den Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung demonstrieren
Und bitten wir für uns selbst: unsere eigenen „Drangsale“
mögen verschwindend klein sein: bitten wir dennoch kurz in Stille, was uns
innerlich bewegt
und bitten wir nicht zuletzt für alle, die in
Politik und Wirtschaft rechtschaffen bleiben,
dass ihr Beispiel unsere Demokratie stärkt
So bitten wir im Namen Jesu,
der uns ein Leben in der Wahrheit und in der Liebe vorgelebt hat. amen