17.5.2020
Joh 15.26 wenn man sich
von Altem verabschieden muss
In wenigen Tagen feiern wir das Fest „Christi
Himmelfahrt“. Schon seit einiger Zeit hören wir in den Evangeliumstexten die
Abschiedsworte Jesu an seine Jünger. Er spricht ihnen Mut zu, er ermuntert sie
zur Freude, er fordert sie auf, Gott ganz zu vertrauen. Jesus macht aber auch
kein Hehl daraus, dass auch seine Anhänger mit dem rechnen müssen, was ihm
selbst geschehen ist: Ablehnung, Verfolgung Gewalt und Tod. Auch wenn wir in unserem kleinen Alltag nicht von
so drastischen Szenarien ausgehen müssen: das EINE aber kennen wir:
Immer wieder
geht Altes zu Ende, es kann sehr schmerzlich sein - wie wird es weitergehen? Gerade
jetzt, in dieser Zeit der Pandemie, erleben wir es hautnah. Bitten wir heute um
den Geist von Mut und Zuversicht
wenn wir uns neuen
Herausforderungen stellen müssen Hilf,
heiliger Geist
wenn es mit liebgewordenen
Gewohnheiten nicht weiter geht
wenn wir gerne Sicherheit
hätten und Veränderung unbequem ist
wenn Vieles immer wieder anders
kommt als geplant
wenn wir unter Pläne und
Projekte einen Schlußstrich ziehen müssen
wenn wir in Ungeduld Dinge
erzwingen möchten
wenn wir von Anderen
abhängig sind und nur mehr vertrauen können
wenn wir Menschen, die uns
lieb sind, gehen lassen müssen
Heute beginnt wieder ein
reduzierter Schulalltag – schön langsam für alle.
Bitten wir für Lehrer und
Schüler und auch die eltern, dass sie mit dieser neuen , nicht einfachen Situation
gut zurecht kommen
Ja komm heiliger Geist, kommt Geist Gottes
und sei bei uns an den Weg-Kreuzungen unseres Lebens. „Halt uns, wo wir haltlos
gehen, rate, wo wir ratlos stehn, sprich du, wo wir sprachlos flehen“ Amen