14.7.2017 Mt.10.16 „Seht ich sende euch wie Schafe
unter die Wölfe“
Man könnte sagen, Reklame macht Jesus
keine für sich. Seine schonungslose Ankündigung, dass jene, die sich zu
ihm bekennen, mit schweren Widerständen zu rechnen haben, - diese Ankündigung
wirkt doch eigentlich abschreckend.
(In diesen Zeilen, so vermutet die Bibelwissenschaft, spiegelt sich die Situation der frühen Kirche. Die Römer haben im Jahr 70 den Tempel in Jerusalem zerstört und die Juden vertrieben. Mit ihnen leben auch die Anhänger Jesu in der Fremde. Dort sind sie, die ja auch Juden sind, in Auseinandersetzungen mit anderen Juden verstrickt, die aber Jesus nicht als Messias anerkennen.)
Wer will sich ein Leben mit solchen voraussehbaren Schwierigkeiten ganz bewusst antun? Aber schon in der jüdischen Bibel gibt es viele Erzählungen die zeigen: wer sich auf Gott einlässt, dessen Leben wird dadurch nicht leichter. An Jesus selbst wird das mit seinem Tod am Kreuz demonstriert. Bitten wir heute
(In diesen Zeilen, so vermutet die Bibelwissenschaft, spiegelt sich die Situation der frühen Kirche. Die Römer haben im Jahr 70 den Tempel in Jerusalem zerstört und die Juden vertrieben. Mit ihnen leben auch die Anhänger Jesu in der Fremde. Dort sind sie, die ja auch Juden sind, in Auseinandersetzungen mit anderen Juden verstrickt, die aber Jesus nicht als Messias anerkennen.)
Wer will sich ein Leben mit solchen voraussehbaren Schwierigkeiten ganz bewusst antun? Aber schon in der jüdischen Bibel gibt es viele Erzählungen die zeigen: wer sich auf Gott einlässt, dessen Leben wird dadurch nicht leichter. An Jesus selbst wird das mit seinem Tod am Kreuz demonstriert. Bitten wir heute
Für alle, die verfolgt werden,
weil sie Christen sind – aber auch für alle Menschen, die wegen anderer religiösen
Überzeugungen oder kritischen Meinungen nicht unbehindert leben können
Für
alle, denen ihr Glaubensbekenntnis konkrete Nachteile im Leben bringt, die
belächelt oder zur Seite geschoben werden
Seit
langem, so scheint es uns, leben wir nun schon mit der Gefahr von Terror und
Gewalt. – genau vor einem Jahr sind beim Anschlag in Nizza 84 Menschen ums
Leben gekommen. Bitten wir, dass es uns gelingt mit dieser Bedrohung, die sich
ganz bewusst gegen unseren westlichen Lebensstil wendet, richtig umzugehen
Bitten wir für all die Menschen, Politiker,
Polizisten, Soldaten und Sicherheitskräfte, die für unseren Schutz sorgen
sollen
Bitten wir für uns selbst, dass wir uns keinen Hass
aufzwingen lassen
Bitten wir für unsere Hilflosigkeit, dass Gott uns
Wege aus der Spirale der Gewalt zeigen möge, die SEINE Wege sind
Hilf uns zu erkennen, wo in unserem Leben Entscheidungen anstehen, die
wir treffen müssen, auch wenn sie uns
und anderen schwer fallen.
So geben wir unser Leben in deine Hand, guter Gott.
Unsere guten und unsere schlechten Tage. Mit Jesus dürfen wir unseren Weg
gehen. Dafür danken wir dir. Amen