11.5.2017 Joh.13.16 wer einen aufnimmt, den ich
sende Do 4.OW
Immer wieder trifft einen ein Satz aus dem
Evangelium wie ein Blitz. Ein Satz, der so radikal ist, dass unsere Realität
immer dahinter zurückbleiben muss. Jesus sagt heute:
„Wer einen aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf.
Und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich
gesandt hat“
Wie geht es uns damit – Haben wir offene Häuser,
offene Wohnungen, offene Herzen – für jeden, den Jesus uns gerade auch heute
wieder vorbei schickt, sendet?
Oder wollen wir das nur „religiös“ verstanden
wissen und lieber nicht allzu konkret?
Bitten wir heute,
Dass wir nicht wegschauen und uns dumm stellen,
wenn jemand etwas von uns will, der uns
nicht so angenehm ist
dass wir unsere Hilfe für Menschen nicht einteilen
in das, was uns passt oder wofür wir den meisten Applaus bekomme
dass wir ganz bewusst Menschen aufnehmen und
annehmen, von denen wir selbst nichts zurückbekommen werden
Dass wir wohlwollend und offen sind, wenn über
Hilfe für Zuwanderer und Flüchtlinge, aber auch für Arme und soziale Randgruppen
entschieden wird
Dass wir auch offen sind für all das, was auch in Gedanken neu
in uns selbst entstehen will, dass wir nicht ängstlich abblocken. sondern
annehmen, worauf Gott uns hinweist, ganz
sicher auch gerade heute wieder, durch Menschen oder Situationen
bitten wir um Anständigkeit und Fairness in unserer
Politik, bitten wir, dass Österreich von Menschen regiert wird, die
aufrichtig und verantwortungsbewusst
das Beste für unser Land suchen
Du guter
Gott, lass, dass wir offen sind für deine
Gegenwart in Allem, was du uns auch heute wieder in unseren Begegnungen und in
unserem Alltag schickst. Lass uns mit den Augen Jesu sehen und mit seinem
Herzen einander annehmen. Darum bitten wir.Amen