HIER muss endlich -
auf mehrmalige Nachfrage -
wissenschaftlich "sauber" nachgetragen werden!!!
Warum sagt der Arthur zur Oma:
MOA
Sooft man auch versucht, ihm "OOOOOOOMAAAAAA "
vorzusagen:
der Arthur bleibt bei seinem - in aller Deutlichkeit ausgesprochenem -
MOA!
MOA!
in allen Intonationen und Modulationen
MOA! freudig: Jöh die Moa ist da
MOA! warnend, Du, zieh mir jetzt ja nicht gegen meinen Willen das Jackerl aus
MOA! hinweisend: dort schau hin, ich zeig dir was
MOA! bittend, bitte auf den Mauervorsprung heben, ich muss zu den Luftballonen
MOOOA! zornig! lass das, greif mein Auto nicht an
MOA? ganz lieb, hast du Au weh Moa?
MOA? fragend? die Frau bei der Post hat dir keinen Zettel gegeben, ist das ok?
MOA! hinführend ... da...da gehen wir hin, komm
MOA!!!!!! Begeisterung - ein Vogelschwarm der sich von einem Hausdach erhebt
MOA - geflüstert, pssscht, !!! horch, die Vogerl
MOA!!!!!!! energischer Ruf, kein Widerspruch, DA,SOFORT! komm her
Mooa - fast mitleidig, wenn die Oma wieder etwas sucht "da isses"
du meine Güte! so viele MOAs fielen der Oma noch ein,
Aber endlich soll sie es doch auf den Punkt bringen: warum die Moa - Moa ist
Nein, der Arthur ist kein Legastheniker, wie die Oma zunächst glaubte -
Tante Dina, sie ist Professorin für allgemeine und angewandte Sprachwissenschaften
in Graz, hat es ja zunächst einmal ganz einfach erklärt:
"Kleinkinder tun sich schwer mit Wörtern, die mit einem Selbstlaut beginnen "
Aber nun für alle, die das ganz wissenschaftlich untermauert haben wollen:
Das Vertauschen heißt Metathese
(Konsonant und Vokal werden hier vertauscht) -
der Grund dafür ist Onset-Optimierung oder -Maximierung,
d.h. man will für eine Silbe bzw. ein Wort einen konsonantischen Onset haben :-).
Puh, was der Arthur schon alles kann
Das Wort "Genie"
nimmt die Moa erst gar nicht in den Mund!
Versteht sich doch von selbst