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Donnerstag, 14. Dezember 2023

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Fantasie von Übermorgen

Und als der nächste Krieg begann,

da sagten die Frauen: Nein!

und schlossen Bruder, Sohn und Mann

fest in der Wohnung ein.

Dann zogen sie in jedem Land,

wohl vor des Hauptmanns Haus

und hielten Stöcke in der Hand

und holten die Kerle heraus.

Sie legten jeden übers Knie,

der diesen Krieg befahl:

die Herren der Bank und Industrie,

den Minister und General.

Da brach so mancher Stock entzwei.

Und manches Großmaul schwieg.

In allen Ländern gab's Geschrei,

und nirgends gab es Krieg.

Die Frauen gingen dann wieder nach Haus,

zum Bruder und Sohn und Mann,

und sagten ihnen, der Krieg sei aus!

Die Männer starrten zum Fenster hinaus

und sahen die Frauen nicht an... " Erich Kästner

 

"Von dem, was du erkennen und messen willst, mußt du Abschied nehmen, wenigstens auf eine Zeit. Erst wenn du die Stadt verlassen hast, siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben."
Friedrich Nietzsche
 


"Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen. Wenn du ein Schiff bauen willst, dann lehre die Menschen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer".  Antoine de Saint-Exupéry

 

„Jedwede Andachtsrichtung ist besser, als das Selbstanbeten“. Hafiz, persischer Dichter und Mystiker 

 

Wohin denn gehen wir?
Immer nach Hause" Novalis


"Ich finde überhaupt, man sollte die menschlichen Beziehungen mehr auf Sehnsucht einrichten als auf Gewohnheit" Schnitzler


"Mangel erzeugt Sehnsucht"   Wolf Wondratschek


"Es stimmt, dass wir eine bessere Welt erschaffen sollen. Aber wir sind auch aufgerufen zu einer ganz nahen und höchst wunderbaren Aufgabe: unser eigenes Leben zu erschaffen." Thomas Merton US Trappistenmönch und Friedensaktivist

 

"Jeder Ausgang
ist ein Eingang irgendwo anders".
Tom Stoppard

 

„Vernünftig ist, wer die Bereitschaft hat, Fehler zu korrigieren, neue Erkenntnisse zu akzeptieren und seine Meinung – wenn nötig – zu ändern.“ Philosophin Lisz Hirn


„Wir geben anderen die Schuld für unsere nicht erfüllten Bedürfnisse und tragen unbewusst den Anspruch vor uns her, dass andere für unser Glück verantwortlich sind“.  Psychotherapeut Tobias Glück

"Was nicht in uns ist, das regt uns auch nicht auf" Hermann Hesse


„Wir brauchen eine Revolution des Mitgefühls. Eine Revolution, die auf Warmherzigkeit beruht, auf der Sorge um das Wohlergehen aller Anderen“ Dalai Lama