24.12.2023
Christmette
Was für eine
Verheißung ist das, die wir heute in der „Heiligen Nacht“ in den Worten des
Propheten Jesaia hören: „Das Volk, das im
Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht …“ Worte, fast 3.000 Jahre alt, und
doch wie aktuell ganz in unsere Tage hineingesprochen. Wie sehr warten auch wir
auf Licht, auf ein Licht, am Ende des Tunnels. Da waren die Jahre der Pandemie, die wir durchleben mussten – nun sind es neue Krisen, neue Kriege. Wie tief verstehen wir jetzt, was es
heißt, auf „ERLÖSUNG“ zu warten. Wie viel Hoffnung kann uns dieses
Weihnachtsfest schenke? Ein Kind ist geboren, ein neues Leben fängt an –
versuchen wir, diesem Leben zu vertrauen.
So bitten wir in dieser Stunde
Du,
Kind, Ahnung vom großen Gott
Führe aus dem Dunkel ins Licht
All die Menschen in den Kriegsgebieten dieser Erde
All die, die Zukunft suchen und an Europas Grenzen gestrandet sind
All die, deren Leben bedroht und ohne Zukunft ist
Du, Kind, Ahnung vom großen Gott
Führe aus dem Dunkel ins Licht
Alle, die in dieser Nacht ihren Dienst für andere versehen
Alle, die in Sorge um einen Menschen sind, der ihnen nahesteht
Sei an der Seite der Kranken und Hilflosen
Sei bei den Traurigen und allen die sich einsam fühlen
Du,
Kind, Ahnung vom großen Gott
Führe aus dem Dunkel ins Licht
Nimm von uns die Sorgen und die Bedrückung dieser Tage
Hilf uns füreinander da zu sein
Schenk uns Zuversicht und Freude
und für ein paar Stunden die Unbekümmertheit der Kinder
Du, Kind, Ahnung vom großen Gott –
wir knien vor dem Wunder des Lebens und danken Dir. Amen