5.11.2019 Lk.14.15 Gleichnis vom Hochzeitsmahl
Im Evangelium hören wir
heute das Gleichnis „vom Hochzeitsmahl“. Ein Herr, damit ist Gott selbst
gemeint, lädt zu einem großen Festessen – aber keiner der Eingeladenen will
kommen. Jeder hat einen anderen Grund, abzusagen. Am Ende lässt der Gastgeber
die Krüppel, Blinden und Lahmen von der Straße holen, damit sein Haus voll
wird. Auch wir haben jeden Tag viele und sicher auch gute Gründe, warum wir
nicht so viel Zeit in Gott investieren können. Vielleicht liegt das
Haupt-Problem einfach darin, dass Gott uns mehr Verpflichtung und Last ist, als
Freude und Entspannung. Für Letzteres fände man leichter Zeit und würde sich
dabei wohlfühlen. Wer mag schon, wenn er ohnehin im Stress ist, noch eine
Gottes“-Verpflichtung auf sich nehmen. Bitten wir heute darum
Dass Gott uns keine
lästige Verpflichtung ist, sondern seine Nähe wie ein Fest,
auf das wir uns
freuen
Dass wir hören, wenn Gott
uns einlädt, auf vielfältige Weise, auch heute wieder -
und dass wir gerne
kommen
Dass wir Zeit mit Gott
als „gewonnene“ Zeit empfinden
dass uns die Suche nach
Gott nicht langweilt, sondern glücklich macht
Dass wir unser Leben mit
Gott als Erleichterung empfinden und nicht als Last
Dass Gott keine Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern ein
Hinweisschild für
Dankbarkeit und Freude
Dass wir immer besser
lernen, uns selbst Gutes zu tun und Gott auch darin zu erkennen
So bitten wir dich guter
Gott, hilf uns dich zu lieben und dich in allem zu sehen, was
unser Leben gut und weit
macht. Dass wir die Freude an dir weitergeben können, Heute und morgen und so
lange wir leben.Amen