16.11.2019
Lk.18.1 beten heißt auch „lästig“ sein
Um das
inständige, ja fast sture Bitten und Betteln geht es heute im Evangelium.
Erzählt wird von einer Witwe, die unnachgiebig ihr Recht einfordert und
deswegen den Richter der Stadt Tag und Nacht bedrängt. Dieser gibt schließlich entnervt nach. "Wer
weiß", sagt sich der Richter, "womöglich ohrfeigt die mich sonst
noch". Und genauso sollt ihr es mit Gott machen, sagt Jesus. Nehmen wir
ihn ernst und nehmen wir unser Bitten ernst:
So bitten wir für alle, die niemand haben, der in ihrem Namen bittet
und betet.
Wir bitten für unsere Freunde und auch für die, denen wir oft lieber
aus dem Weg gehen.
Wir bitten um Frieden und Entspannung weltweit, um eine Zukunft für
alle, die in unerträglichen Verhältnissen leben
Wir bitten, dass es endlich eine ernsthafte und radikale Wende in der
Klimapolitik gibt.
Wir bitten um eine gute neue Regierung in Österreich
Wir bitten für uns selbst, wir dürfen ernst nehmen was uns am Herzen
liegt, halten wir kurz Stille
So sei uns ein naher Gott, sei wie Vater und Mutter, sei für uns der
Ort, wo wir Frieden finden und in Zuversicht leben können. Wir bitten im Namen
Jesu Amen