26.11.2018 Lk.21.5 NICHT FÜRCHTEN Was gibt uns Halt?
Viele Leute schauen täglich ins Horoskop.
Was wird der Tag bringen? Schon sind die Zeitungen auch voll mit den
Jahres-Horoskopen. In der ersten Lesung heute aus dem sogenannten Alten
Testament lässt sich König Nebukadnezzar vom jüdischen Gefangenen Daniel einen
Traum deuten. Dieser Traum will ihm sagen, dein Reich König wird zerschmettert
werden, nur Gottes Reich bleibt. Im Evangelium hören wir heute den Beginn der
sogenannten Endzeit-Rede Jesu. „Kein Stein wird auf dem anderen bleiben,
alles wird niedergerissen“, so sieht Jesus die nahe Zukunft. Ist
auch er ein Schwarzseher und Panikmacher? Entscheidend ist wohl
das Ende dieser Jesus Rede: „Ja, es werden schlimme Zeiten kommen , aber wenn
ihr all das, seht dann RICHTET euch auf, FÜRCHTET euch nicht“. DAS also ist die Botschaft Jesu - aufrichten
sollen wir uns, NICHT FÜRCHTEN - und so bitten wir
Dass wir trotz aller schrecklichen Kriege,
trotz aller Krisen und Unsicherheiten das Vertrauen nicht verlieren
dass wir die Gegenwart nicht schlecht reden
und uns nicht in eine rosige Vergangenheit flüchten
dass wir uns nicht abhängig machen von
Horoskopen und Voraussagen
Dass wir keine Schwarzmaler sind, dass wir Mut
haben und auch Anderen Mut machen
Dass wir wenigstens in unserem eigenen Umfeld
für Stabilität, Frieden und Ausgleich sorgen
dass wir in Schwierigkeiten nüchtern und
sachlich bleiben, dass wir uns immer von Gott gehalten wissen
dass wir nach Niederlagen und Rückschlägen
immer wieder neu anfangen können
Dass wir nicht aufhören zu bitten und zu
betteln: um Heil und Sicherheit für alle Menschen und dass Gott den Frieden
schafft, den wir nicht schaffen
Auf Dich vertrauen wir, guter Gott, nie
können wir tiefer fallen, als in Deine Hand. Lass uns den Weg mit Jesus gehen.
Amen