Im Evangelium erzählt Jesus heute das Gleichnis
vom unehrlichen Verwalter. Dieser Mann korrigiert bei den Schuldnern seines
Herren Schuldscheine nach unten, um sich nach seinem Hinauswurf aus der
Verwaltung wenigstens mit diesen Leuten gut zu stellen. Eigentlich geht es da
ja wohl um Betrug, aber was will Jesus UNS damit sagen? Vielleicht soll es heißen: mach etwas
Vernünftiges mit deinem Geld, sofern du genug davon hast. So bitten wir:
Dass wir dankbar sind, wenn wir von dem, was wir selbst mehr als genug
haben, anderen etwas abgeben dürfen
Dass wir Hilfesuchende nicht als Bedrohung empfinden, sondern als eine
Chance für uns,
mit unserem Geld Gutes zu tun
Dass wir anständig und korrekt bleiben, wenn es um Geld und Vermögen geht
bitten wir dabei auch für Papst Franziskus und sein Bemühen um saubere
vatikanische Geldgeschäfte
bitten wir, dass wir niemand übervorteilen und niemand ausbeuten, indem wir
das Billigste suchen
Dass wir bescheiden leben, aber keine rastlosen Schnäppchenjäger sind
Dass wir uns im Zweifel für das „Weniger“ oder den „Verzicht“ entscheiden
Dass wir uns aber auch nicht krank sparen und kleinlich sind
Dass wir Geld als etwas ansehen, mit dem man Gutes tun kann,
Anderen – aber, in Maßen, auch sich selbst
Bitten wir für das soziale Klima
in unserem Land, für einen gerechten Ausgleich zwischen denen, die viel haben
und denen, die es nicht so gut schaffen
Du guter Gott, lass uns
die richtige Einstellung zu finden zwischen dem, was wir zum Leben brauchen und
dem, womit wir Anderen im Leben dienen können. Darum bitten wir durch Jesus,
der sein Leben mit uns geteilt hat. Amen