1.12.2019 1.Adventsonntag
A Jes.2.1 Röm.13.11 Mt.24.37
Eine der schönsten Prophezeihungen der Bibel hören wir heute in der ersten
Lesung.
„Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Lanzen zu
Winzermessern“. Der Prophet Jesaia schreibt das schon vor fast 3.000 Jahren.
Es ist eine Friedensvision – es ist das Vertrauen darauf, dass sich ALLES zum
Guten ändern kann. Paulus sagt es dann im Römerbrief konkret und nüchtern : „Also,
„die Stunde ist gekommen vom Schlaf aufzustehen.“ Es liegt an uns, wie wir dieses
Leben, wie wir unsere Welt gestalten.
Diese Zeit des Advent ist wieder ein Weg - sagen wir JA
Ja das wollen wir
uns verändern, uns wandeln lassen, um-denken, uns wieder engagieren
uns auch auf neue Wege machen
so bitten wir: Maranatha, Herr komm
Ja das wollen wir
aufwachen, munter werden,
auf Illusionen verzichten
und doch nicht aufhören, Visionen zu haben
so bitten wir: Maranatha, Herr komm
Ja das wollen wir
uns so sehen, wie wir wirklich sind
uns nichts vormachen, uns nicht schön reden
und doch sehen, wie wertvoll wir sind, unverzichtbar für Gottes Plan
so bitten wir: Maranatha, Herr komm
gut von den anderen denken
ihre Sorgen teilen, ohne auf die Uhr zu sehen
ihre Freude teilen, ohne Neid und Mißgunst
so bitten wir: Maranatha, Herr komm
Ja das wollen wir
ein Stück Frieden in der Welt sein
uns versöhnen können
den ersten Schritt machen
Kränkungen vergessen
so bitten wir: Maranatha, Herr komm
Ja das wollen wir
Menschen nicht belasten, sondern sie aufrichten
Mut machen, Freude geben, uns für Andere einsetzen
warten und hoffen, auch im Trott
unseres Alltags
so bitten wir: Maranatha, Herr komm
Du guter Gott. Hier sind wir und du siehst unsere Freude und unsere
Erwartung am Beginn dieser Advent-Tage. Hilf uns, dass auch wir das Harte in uns
umwandeln, Lanzen in Winzermesser verwandeln, und Schwerter zu Pflugscharen.
Damit DU in uns MENSCH werden kannst -
HEUTE schon und am Ende unserer Tage. amen