Hat der Arthur nicht erst unlängst entdeckt
ENDLICH OSTERN!!!
Ja, so unterschiedlich sind Wahrnehmungen.
Im Sonntagsbuch der Moa hört es mit dem
"Ostern-feiern" ja gar nicht auf.
50 Tage lang geht das - 50 Tage lang wird
Ostern gefeiert, das kann schon ein bissl fad werden???
Erst ab Pfingsten wird es keine Halleluja Rufe in
der Kirche mehr geben ....kommen sie heute noch
von Herzen? Oder eher nur, weil's halt so im Buch steht?
Wer hat noch im Kopf, weshalb wir "Ostern" feiern?
Im Sonntagsbuch der Moa war doch da die
Geschichte von einem, den sie tot in
ein Felsengrab gelegt haben - und dann
soll der derselbe Mensch wieder lebendig gesehen worden sein. "Auferstanden"
Viele, die die Geschichte lesen, glauben auch daran, dass diese Geschichte etwas
über uns selbst erzählt - dass auch jeder von uns aus seiner Grabes-Höhle herauskommen kann -
dazu muss man noch gar nicht richtig tot sein.
Sich "wie tot" fühlen reicht da schon - und durch
"ein Wunder" plötzlich spüren können, dass
man eine Sorge los geworden ist, dass man
wieder voll Freude ist, dass einem nicht jede
Hoffnung gestohlen worden ist. Sich wieder
"lebendig" fühlen - das ist Ostern. Und eigentlich ist es doch schade,
wenn man es sogar nur 50 Tage lang feiert?
Der Arthur jedenfalls hat für sich entdeckt, dass man Ostern sicher noch viel länger feiern soll.
Der Arthur hat doch eben erst entdeckt - und die
Moa hat darüber berichtet - http://anschnallenoderloslassen.blogspot.co.at/2018/05/ach-arthur-177-endlich-ostern.html
dass man immer und überall "suchen" kann,
ja, dass man nicht aufhören soll "zu suchen" ....
Hat er noch zu Ostern selbst, der Arthur, nicht
ganz verstanden, warum man sich da bücken soll, oder am Boden robben, oder warum man hinter Vorhänge schauen soll und unter den Schreibtisch ...Wozu????
Reicht es nicht, wenn man nur das sieht,
was man VOR der Nase hat???
Nein, nein, plötzlich hat es der Arthur verstanden:
SUCHEN, das ist etwas ganz Spannendes im Leben.
DENN:
nur das sehen, was man vor der Nase hat
nur das sehen, was einem andere hingelegt haben
nur das sehen, was ohnehin alle sehen
das ist ja viel zu wenig.
Sooo vieles gibt es zu entdecken
nach so vielem kann man suchen
da gehts nicht um "Geschenke"
der Arthur kennt es doch längst auch schon aus dem
Park: da war er noch viel kleiner, hat er da nicht auch schon
ver-sucht, die Vöglein zu finden, die er nur zwitschern gehört hat?
Ja, SUCHEN - das macht das Leben aufregend und spannend. Und nicht nur suchen, DAMIT man etwas ganz Bestimmtes findest (oh, die Moa kennt dieses Suchen: "wo sind sie denn schon wieder, die blöden Schlüssel?"
Das, was der Arthur zu Ostern gelernt hat
SUCHEN - das soll ihn ein Leben lang
begleiten - es soll ihm Freude machen,
es soll ihm dabei nie
langweilig werden ...
und WIR, WIR sollten es uns wieder von den
Kinder abschauen:
uns nicht nur dann wohl fühlen, wenn wir uns
mit allem auskennen,
wenn alles brav und geordnet vor uns liegt
keine Angst haben vor dem Unbekannten
- das Leben, unser Leben - anschauen wie
ein WIMMELBUCH ....
Lässt sich nicht noch ganz anderes entdecken,
als das, was wir nur auf den allerersten Blick sehen?
OSTER-ÜBUNGEN sind das
Nicht aufhören zu suchen
nicht drinnen bleiben in der Höhle
sich hinaus trauen -
auch das helle Licht riskieren, in dem man vielleicht entdeckt, wovon man zuvor noch keine Ahnung hatte
Also ehrlich gesagt
der Arthur bringt das der Moa schon noch bei:
wir Beide bleiben "auf der Suche"
DENN
FÜNFZIG TAGE OSTERN FEIERN - - - -
VIEL ZU KURZ