19.11.2025 Hl. Elisabeth
Heilige der Armen
Heute ist der Gedenktag einer der liebenswertesten und bekanntesten Heiligen des Mittelalters. Es ist der Gedenktag der heiligen Elisabeth. Sie hat das gelebt, was der Schweizer Theologe und Psychoanalytiker Peter Schellenbaum als Ideal sieht: „Unser kleines Ich muss großzügiger werden, bis an die Grenze der Verrücktheit“ Elisabeth wurde 1207 als Tochter des Königs von Ungarn geboren und wurde schon mit 4 Jahren aus politischen Gründen nach Thüringen verschickt und dort mit 14 Jahren verheiratet. Die Ehe war sehr glücklich, aber schon mit 20 Jahren war Elisabeth, Mutter von 3 Kindern, Witwe, und wurde von den Verwandten ihres Mannes teilweise grausam behandelt. Sie aber kümmerte sich hingebungsvoll und teilweise unter großen Anfeindungen bis zu ihrem Tod 1231 um Arme und Bedürftige. Elisabeth ist der Inbegriff von liebevoller Hilfe und Anteilnahme. Sie gilt auch als Beschützerin von Witwen und Waisen, Bettlern, Kranken und unschuldig Verfolgten. So bitten wir heute
Dass wir großzügig denken und handeln, wenn es darum geht unsere Lebenschancen mit anderen zu teilen: dass wir Flüchtlinge, Obdachlose, Arme und die nicht so vom Leben Begünstigte in unserem Land respektieren und unterstützen
Dass wir großzügig denken und handeln, wenn andere unsere Zeit und Zuwendung brauchen
Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir anderen Geduld und Vertrauen schenken
Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir Arbeitskraft und Arbeitszeit in Projekte investieren, die uns nicht selbst zugutekommen
Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir auch uns selbst Gutes tun
Heute hat übrigens auch die Caritas Geburtstag. Sie ist 1921ganz bewusst am 19.November, dem Tag der hl Elisabeth gegründet worden. Danken wir für die Arbeit und den Einsatz dieser Organisation und bitten wir um Hilfe für alle, die in unserem wohlhabenden Land arm und auf Unterstützung angewiesen sind. In diesen Tagen bittet die Caritas auch um Spenden für Armut im Inland, seien wir großzügig
