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Freitag, 14. November 2025

Fürbitten 15,11 "Leopoldi": mehr als Fasslrutschen

 

15.11.2025 hl. Leopold

Für Wien und Niederösterreich ist heute ein Landesfeiertag. Leopoldi – der hl.Leopold wird gefeiert. Nicht viele von uns werden einen konkreten Bezug zu diesem Babenberger Regenten Leopold III haben, der im 12 Jahrhundert gelebt hat. Man nannte ihn auch den Milden oder den Frommen, jedenfalls soll er das Gebiet, für das er verantwortlich war, verantwortungsvoll und gut regiert haben. Unter anderem gründete Leopold das Stift Klosterneuburg, und auch Heiligenkreuz. Heuer fällt der „Leopoldi Tag“ auf einen Samstag, zum Leidwesen der Schulkinder, denn normalerweise ist das ein freier Tag. Viele auch kommen nach Klosterneuburg zum „Faßlrutschen“. Wir wollen an diesem Tag heute nicht nur auf Wien und Niederösterreich schauen, sondern auf unser ganzes Land.

 

So bitten wir heute um Frieden und Sicherheit für unser Land –

 

wir bitten dass wir in Respekt und Toleranz leben können, ohne den unsäglichen Antisemitismus, der wieder aufflammt.  Ohne Fremdenfeindlichkeit, ohne Ausgrenzung anderer, die oft in einer Parallelwelt neben uns leben

 

Wir bitten um Anstand und Verlässlichkeit – im Großen, in Gesellschaft und Politik, aber auch im Kleinen, bei uns selbst

 

Wir bitten um Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft – gerade in dieser Zeit, wo sich viele mit dem Leben schwertun

 

wir bitten um Solidarität mit den vielen Alleinerziehenden und Frauen und Kinder, nicht wenige oft schon am Rand der Armuts-Schwelle

 

Wir bitten für unsere Kinder und alle Heranwachsenden, dass sie gut auf die Zukunft vorbereitet werden, dass ein mit-einander leben möglich ist, gerade jetzt gibt es viele Konflikte in den Schulen

 

Wir bitten für die Politiker und Entscheidungsträger, für Wissenschaftler, Künstler, Vertreter der Kirchen und Religionen und für und alle, die sich bemühen, Antworten auf die Fragen und Herausforderungen unserer Zeit zu finden

 

Die Kriege im Nahen Osten und auch in der nahen Ukraine, sie zeigen uns, wie verwundbar unser Leben ist. Hören wir nicht auf um Frieden zu bitten, auch wenn wir uns hilflos fühlen

 

 

So bitten wir am Tag des heiligen Leopold um Hilfe und Schutz nicht nur für unser Land, aber auch für die Menschen weltweit. Nicht zuletzt für die Menschen in den Kriegs-und Krisengebieten. Nicht zuletzt für all die, die bei uns ein neues zu Hause suchen. Es braucht unser aller Mittun – helfen wir, und helfen wir einander, wo immer es geht. amen