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Sonntag, 2. Juni 2024

Fürbitten 3.6. die Sache mit dem "Glauben"

 


3.6.2024 Das Gleichnis von den bösen Winzern Mk.12.1

Immer wieder erzählt Jesus Geschichten – Gleichnisse – in denen er beschreiben will, wie das mit dem Reich Gottes ist. In dieser Geschichte ist Gott wie der Besitzer eines Weinberges, der Knechte ausschickt, um das vereinbarte Pachtgeld bei den Winzern einzutreiben. Aber jedesmal werden die Boten des Weinbergbesitzers ermordet, zuletzt sogar dessen Sohn.  Was wird der Weinbergbesitzer nun tun, fragt Jesus seine Zuhörer, die allesamt zur religiösen Elite gehören und mit diesem Gleichnis gemeint sind. Denn sie sind es, die Jesus nicht akzeptieren können oder wollen als Abgesandten seines Vaters. (Der Weinberg war schon im Alten Testament eine Metapher für das Volk Israel. Mit den Knechten sind die alten Propheten Israels gemeint, die ebenso verfolgt wurden wie zuletzt Jesus selbst, der zuletzt ja auch getötet wird, wie der Sohn im Gleichnis ) Denken wir heute an die, die sich mit dem "glauben können" schwer tun    

für alle, die nicht von Klein auf Zugang zum Glauben finden

für alle, die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln

für alle, die nicht glauben und doch gute Menschen sind

für alle, die nicht mehr viel darüber nachdenken, WAS sie eigentlich glauben

für alle, die Anderen den Weg zum Glauben schwer machen oder versperren

für alle, deren Glauben erstarrt und ängstlich ist

für alle, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung verfolgt werden

für alle, die in Krisen an der Liebe Gottes zweifeln

für uns selbst, dass wir nicht allzu selbstsicher glauben, dass uns das schon zu besseren Menschen macht

 So bitten wir um einen lebendigen Glauben, der sich nicht davor scheut, dich Gott immer wieder auf neuen Wegen und in neuen Bildern zu suchen. Im Namen Jesu. Amen