3.6.2024 Das
Gleichnis von den bösen Winzern Mk.12.1
Immer wieder erzählt Jesus Geschichten – Gleichnisse – in denen er beschreiben will, wie das mit dem Reich Gottes ist. In dieser Geschichte ist Gott wie der Besitzer eines Weinberges, der Knechte ausschickt, um das vereinbarte Pachtgeld bei den Winzern einzutreiben. Aber jedesmal werden die Boten des Weinbergbesitzers ermordet, zuletzt sogar dessen Sohn. Was wird der Weinbergbesitzer nun tun, fragt Jesus seine Zuhörer, die allesamt zur religiösen Elite gehören und mit diesem Gleichnis gemeint sind. Denn sie sind es, die Jesus nicht akzeptieren können oder wollen als Abgesandten seines Vaters. (Der Weinberg war schon im Alten Testament eine Metapher für das Volk Israel. Mit den Knechten sind die alten Propheten Israels gemeint, die ebenso verfolgt wurden wie zuletzt Jesus selbst, der zuletzt ja auch getötet wird, wie der Sohn im Gleichnis ) Denken wir heute an die, die sich mit dem "glauben können" schwer tun
für alle, die nicht von Klein auf Zugang zum Glauben finden
für alle, die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln
für alle, die nicht glauben und doch gute Menschen sind
für alle, die nicht mehr viel darüber nachdenken, WAS sie eigentlich glauben
für alle, die Anderen den Weg zum Glauben schwer machen oder versperren
für alle, deren Glauben erstarrt und ängstlich ist
für alle, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung verfolgt werden
für alle, die in Krisen an der Liebe Gottes zweifeln
für uns selbst, dass wir nicht allzu selbstsicher glauben, dass uns das schon zu besseren Menschen macht