19.8.2018 Joh. 6.51 wer mein Fleisch isst und mein Blut
trinkt
Im
Evangelium haben wir den letzten Abschnitt der großen Brotrede Jesu gehört.
Immer wieder fällt dabei die Aussage: ich bin das Brot des Lebens – nun fordert Jesus
dezidiert, man solle sein Fleisch essen und sein Blut trinken. Eigentlich eine
ungeheure Provokation – spüren wir noch etwas davon bei uns selbst oder
vollziehen wir, wenn wir zur Kommunion gehen, letztlich nur ein frommes Ritual? Bitten wir heute
dass wir nicht nur zur Kommunion gehen, weil
es halt zum Gottesdienst dazu gehört
dass wir nicht stecken bleiben in
Äußerlichkeiten, in gewohnten Formeln und Ritualen -
dass wir in unserem Glauben und im Empfang der
Kommunion nicht nur
Sicherheit für „alle Fälle“ suchen
Sicherheit für „alle Fälle“ suchen
dass wir uns immer wieder provozieren lassen
von der Aufforderung Jesus: “wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat
das ewige Leben“
dass wir offen und aufmerksam sind für das,
was uns als Brot fürs Leben, für den heutigen Tag, für den Hunger
heute geschenkt wird
dass wir aufmerksam sind für das, was anderen
abgeht und wo wir „Hunger“ stillen können
bitten wir auch darum, dass die Verantwortlichen in den
christlichen Kirchen
endlich so weit kommen, dass ein gemeinsames
Brot-Brechen mit allen möglich ist,
die an Christus glauben.
ganz besonders bitten wir für die Armen und
Hungrigen in so vielen Ländern der Welt,
dass ihnen nachhaltig von der Gesellschaft und von uns allen geholfen wird
Jesus,
sei bei uns im Brot und sei uns Brot auf dem Weg - heute und morgen und alle
Tage unseres Lebens