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Donnerstag, 7. November 2019

Fürbitten 8.11 Das "ungerechte" Geld - es nützlich machen




 8.11.2019 Lk.16.1  Der untreue Verwalter

Im Evangelium erzählt Jesus heute das Gleichnis vom unehrlichen Verwalter. Dieser Mann korrigiert bei den Schuldnern seines Herren Schuldscheine nach unten, um sich nach seinem Hinauswurf aus der Verwaltung wenigstens mit diesen Leuten gut zu stellen. Eigentlich geht es da ja wohl um Betrug, aber was will Jesus UNS damit sagen?  Vielleicht soll es heißen: mach etwas Vernünftiges mit deinem Geld, sofern du genug davon hast. So bitten wir:


Dass wir dankbar sind, wenn wir von dem, was wir selbst mehr als genug haben, anderen etwas abgeben dürfen

Dass wir Hilfesuchende nicht als Bedrohung empfinden, sondern als eine Chance für uns,
mit unserem Geld Gutes zu tun

Dass wir anständig und korrekt bleiben, wenn es um Geld und Vermögen geht
bitten wir dabei auch für Papst Franziskus und sein Bemühen um saubere vatikanische Geldgeschäfte

bitten wir, dass wir niemand übervorteilen und niemand ausbeuten, indem wir das Billigste suchen
Dass wir bescheiden leben, aber keine rastlosen Schnäppchenjäger sind

Dass wir uns im Zweifel für das „Weniger“ oder den „Verzicht“ entscheiden
Dass wir uns aber auch nicht krank sparen und kleinlich sind

Dass wir Geld als etwas ansehen, mit dem man Gutes tun kann, 
Anderen – aber, in Maßen, auch sich selbst

Bitten wir für das soziale Klima in unserem Land, für einen gerechten Ausgleich zwischen denen, die viel haben und denen, die es nicht so gut schaffen 

Du guter Gott, lass uns die richtige Einstellung zu finden zwischen dem, was wir zum Leben brauchen und dem, womit wir Anderen im Leben dienen können. Darum bitten wir durch Jesus, der sein Leben mit uns geteilt hat. Amen