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Sonntag, 26. August 2018

Fürbitten 27.8. die Sorgen der Mütter - hl.Monika

Egon Schiele - Die Mutter


27.8.2018 Hl Monika Lk.7.11 Jüngling von Nain

Die hl. Monika gehört zu den berühmtesten Müttern der Geschichte. Ihr Sohn Augustinus berichtet in seinen Bekenntnissen von ihren Sorgen um sein ewiges Heil und ihrer starken mütterlichen Liebe. Monika starb, als sie mit ihrem Sohn nach Afrika zurückkehren wollte, 387 in Ostia. Der Todestag ist nicht bekannt, daher wurde ihr Gedenktag unmittelbar vor dem ihres Sohnes, des hl. Augustinus, festgesetzt.

Von der heiligen Monika wissen wir, wie sehr sie lange Zeit darunter gelitten hat, dass ihr Sohn anders lebte, als sie es sich als Mutter gewünscht hat. Ja, es gab dann ein happy end, aus dem lebenslustigen Philosophieprofessor (mit Nicht-Ehefrau und ledigem Sohn) wurde „der heilige Augustinus“ und auch bei der Evangeliums Geschichte  vom “Jüngling von Nain“ geht es ja gut aus, hat eine überglückliche Mutter ihren Sohn wieder lebend zurückbekommen.  Aber wir wissen nur zu gut, wie viel Trauriges im Leben, gerade oft für Frauen und Mütter ungetröstet bleibt. Bitten wir heute

für die hunderttausenden Mütter, die mit ihren Babys, mit ihren Kleinkindern oder oft auch hochschwanger auf der Flucht sind -  für all die Mütter, die ihre Kinder unbegleitet auf den Weg in die Fremde gehen lassen müssen – für alle Mütter in Kriegsgebieten
Herr erbarme dich –

für alle Mütter, die Sorge um ein krankes Kind haben
für alle, deren Kinder ein Leben lang ihre Hilfe brauchen werden
für alle Mütter, die um ein totes Kind weinen

 für alle schwangeren Frauen, die mit Problemen alleingelassen sind
für Mütter, die selbst Gewalt erfahren
für all die Mütter, die es nicht schaffen, gute Mütter zu sein

für alle Mütter, die nur das Beste für ihre Kinder wollen
dass sie ihre Kinder nicht einengen und überfordern mit ihren eigenen
Lebensvorstellungen – für alle Mütter, dass sie lernen,
ihre Kinder auch wieder loszulassen und ihnen Freiheit zutrauen

bitten wir für alle,
die andere Menschen mütterlich und väterlich begleiten
dass sie Geduld und Vertrauen haben und
auch Enttäuschungen aushalten

wir bitten aber auch:
Herr, hilf uns aufstehen, mach uns wieder lebendig,wie den Jüngling von Nain:
immer dann,
wenn wir glauben, dass nichts mehr geht
wenn wir uns mit einer Situation nicht abfinden wollen
wenn wir wie tot sind vor Kränkung und Enttäuschung,
wenn wir glauben, dass wir sitzen geblieben sind auf unseren Hoffnungen und Sehnsüchten
immer dann, wenn wir keinen Schritt mehr auf einen anderen zugehen wollen, weil Versöhnung unmöglich scheint

so bitten wir im Namen Jesu Amen