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Samstag, 29. Juni 2024

Fürbitten 30.6 immer wieder "aufstehen" - vertrauen, dass es weiter geht

 


30.6.2024 Mk. 5.21  zu Tode erschöpft, eine Frau, ein Mädchen

 Wo Jesus hinkommt, schöpfen Menschen wieder Hoffnung. Er ist Einer, von dem man sich Hilfe erwartet, er ist einer, auf den man sich getraut, zuzugehen. Eine Frau, zu Tode erschöpft von jahrelangen schweren Blutungen, läuft Jesus nach und berührt ihn nur heimlich, weil sie sich davon Hilfe erhofft – und tatsächlich, Jesus verspricht ihr: Dein Glaube macht dich heil. Schon zuvor hat ihn ein Vater verzweifelt für seine kleine Tochter gebeten, die schwer krank ist. Das Mädchen liegt im Sterben – und noch während Jesus auf dem Weg ist, erfährt er: das Kind ist bereits gestorben. Aber Jesus verhilft dem Mädchen wieder ins Leben. Talita kum, sagt Jesus, „Mädchen ich sage dir steh auf“.  Bitten wir heute

 

hilf auch uns wieder aufstehen, wenn wir glauben, dass nichts mehr geht, dass uns die Kraft zum Weitermachen fehlt - wenn wir glauben, Krankheit, Schmerzen, eine Krise, nicht länger ertragen zu können

hilf uns aufstehen, wenn wir wie tot sind vor Kränkung und Enttäuschung, wenn wir glauben, dass wir einfach sitzen geblieben sind auf unseren Hoffnungen und Sehnsüchten

 

hilf uns aufstehen,, wenn wir uns mit einer Situation nicht abfinden wollen und verbittert sind, wenn uns die Lust zum Weitermachen fehlt und jeder Optimismus

 

hilf uns aufstehen, auch in Gesellschaft und Politik, dass wir herausfinden aus festgefahrenen Positionen, aus Streitereien und Misstrauen. Dass Gräben überwunden werden können und Gemeinsames möglich ist

 

hilf uns aufstehen, dass wir nicht nur GOTT vertrauen, sondern auch einander, und dass wir selbst helfen und dankbar die Hilfe  Anderer annehmen

 

ja, hilf uns auch dann aufstehen, wenn wir am Ende unseres Lebens sind,  – hilf uns dann auf-er-stehen im Vertrauen, dass du neues Leben schenkst

 

Guter, lieber, heilender, heilsamer Gott: wir sind schon so alt und erwachsen, dass wir oft das Bitten für uns selbst verlernt haben. Aber immer noch sind wir im Innersten „Kind“ - ein Kind oft hilflos und ängstlich. So strecken wir die Hände nach Jesus aus und vertrauen ihm und dir. Schenke uns immer wieder neues Leben: Heute und morgen und alle Tage. Amen

Freitag, 28. Juni 2024

Fürbitten 29.6. Peter und Paul - der Anfang der Kirche

 


29.6.2024 Hochfest der Apostel Petrus und Paulus  - - Kirche sind wir nur GEMEINSAM

Die Kirche feiert heute das Hochfest der beiden Apostel Petrus und Paulus. Gefeiert wird nicht ein gemeinsamer Todestag der beiden Apostel, sondern die vermutliche Übertragung ihrer Reliquien in die Katakombe an der Via Appia. Das heutige Fest wird übrigens zum ersten Mal im Jahr 354 im römischen Staatskalender genannt.  Die Apostel Petrus und Paulus werden häufig in einem Atemzug genannt, obwohl sie ganz unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Beide sind Juden, doch während Petrus als einfacher Fischer im Kernland Israels lebt, stammt Paulus aus gebildeter Schicht in der jüdischen Diaspora, er ist römischer Bürger und mit der griechischen Kultur vertraut.   

Petrus gilt als der Erste der Apostel, Paulus ist gewissermaßen der Letzte, da er erst in der nachösterlichen Zeit zur Jesus Gemeinde stößt. Beide so unterschiedlichen Männer können uns aber auch Mut machen. Nichts an ihnen ist perfekt.  Petrus, den Jesus als einen der Ersten an seine Seite holt, führt gern das große Wort, aber er versagt im entscheidenden Moment. So leugnet er, Jesus zu kennen, als dieser gefangen genommen wird. Petrus ist ein Feigling und Paulus ein Fanatiker, der mitgeholfen hat, die ersten Jesus Anhänger zu verfolgen. Selbst als beide Männer nach Jesu Tod schon wichtig für die Kirchenführung sind, streiten sie, sind durchaus nicht ein Herz und eine Seele. Und doch geben beide ihr Leben für Jesus und für das, was er wollte. So bitten wir heute

 

dass Gott auch heute aus allen Krisen und Spannungen in der Kirche, ja, selbst aus dem Versagen der Kirche, dennoch immer wieder Gutes entstehen lassen kann

 

Dass die Kirche unter Papst Franziskus die richtigen Antworten und Reformen für die Probleme unserer Zeit findet – dass aber auch die einzelnen christlichen Gemeinden Mut für Veränderung haben  

 

dass unsere Kirchen Orte sind, wo Menschen, die dort daheim sein sollen, auch angenommen werden, so wie sie sind, ungeachtet etwa ihrer geschlechtlichen Bedürfnisse

Dass auch unsere Familien und Gemeinschaften offene Orte der Begegnung mit Jesus sind.. Dass die Idee der Hauskirche weiter lebt, so wie sie in der Zeit der Pandemie wieder neu entdeckt worden ist


Petrus, der als erster Führer der Kirche gilt, war verheiratet, hatte Familie. Bitten wir um ein Umdenken in der Kirche, was die Verpflichtung zum Zölibat, zur Ehelosigkeit für Priester betrifft 


bitten wir, dass die beamtete Kirche auch ihre unbegreifliche Angst vor Frauen in priesterlichem Dienst verliert

 

bitten wir für alle Neupriester, dass die Freude ihrer Berufung sie auch in den unausweichlichen Krisen trägt.

 

bitten wir für uns selbst, dass unser Glaube keine Pflichtübung ist, sondern dass wir im Glauben an Jesus mit Liebe, Freude und in großem Vertrauen leben. Hilf uns erkennen, worin unsere Sendung, worin unser Auftrag besteht. Wozu DU uns brauchst und berufst

 

Der 29.Juni, Peter und Paul, ist jedes Jahr auch wieder ein Datum, das für alle Schulkinder und Eltern das Ende des Arbeitsjahres einläutet. Bitten wir für ALLE um erholsame Ferien und dass auch schlechte Schulnoten nicht als Versagen gesehen werden, sondern als Chance für einen Neuanfang, gleich wie er aussieht.

 

 um all das bitten wir im Namen Jesu ,  Amen 

Fürbitten 28.6. oft gar nicht so einfach: NÄHE

 

28.6. 2024 Mt.8.1 Aussätziger Berührung zulassen 

 An Jesus fällt auf, dass er keine Angst vor Berührung hat. Er berührt auch die Aussätzigen der damaligen Gesellschaft. Sie galten als extreme Gefährdung für die Gesunden, sie wurden ausgesondert, mussten in Höhlen leben, man hielt sie sich im wahrsten Sinn des Wortes vom Leib. Jesus aber setzt sich über diese Einschränkung hinweg, im heutigen Evangeliums Text berührt er den Aussätzigen, der ihn um Heilung anfleht. Die Monate der Pandemie haben uns selbst hautnah gezeigt, was es heißt, nicht mehr hautnah in Kontakt sein zu dürfen, wie wichtig NÄHE für unser Zusammenleben ist. Aber nicht nur körperliche Nähe, wir müssen auch seelisch andere Menschen an uns heran lassen. Bitten wir heute

 

dass wir uns für andere Menschen interessieren,  dass wir uns vom Leben und Schicksal anderer berühren lassen, auch wenn sie uns nicht  unmittelbar nahestehen

Gib uns den Mut zur Nähe Gott - wir bitten dich, erhöre uns

 

dass wir und wenigstens innerlich auch auf all die Menschen einlassen, um die andere einen Bogen machen. Die Sandler, die Bettler, die Süchtigen, die Untüchtigen, die Flüchtlinge und Asylanten – all die Aussätzigen unserer Zeit

  

dass wir die Nähe anderer zulassen, dass wir anderen die Chance geben, uns nahe zu kommen,          dass wir nicht unnahbar bleiben und abweisend

 

bitten wir aber auch, dass wir nicht in Distanz zu uns selber leben, dass wir uns auf unsere eigenen Gefühle einlassen, dass wir uns unsere Sehnsucht eingestehen, Sehnsucht nach Liebe und Nähe

 

Gib uns den Mut, Gott, dass wir uns auch von DIR berühren lassen. 

Dass wir deine Nähe spüren, deine Liebe, die sich um uns kümmert

dass wir bei dir mit unseren Wünschen und Hoffnungen geborgen sind

 

Guter Gott, Segne uns, dass wir einander berühren können, auch in der Tiefe unserer Seele. Segne unsere Hände, dass sie behutsam sind, dass sie halten können,
ohne zur Fessel zu werden, dass sie geben können ohne Berechnung, dass sie die Kraft haben zu trösten und zu segnen. Wir bitten im Namen Jesu Amen

immer wieder einen neuen Blick wagen



 

" Der Verzicht nimmt nicht.
Der Verzicht gibt.
Er gibt die unerschöpfliche Kraft des Einfachen".
Martin Heidegger

 

„Sein Gewissen war rein.

Er benutzte es nie“ Stanislaw Jerzy Lec

 

Der wahre Beruf des Menschen ist, zu sich selbst zu kommen.“ Hesse

 

„Wenn das einzige Gebet, dass du in deinem ganzen Leben sagst, ist:

DANKE, das würde genügen“ Meister Eckhart

 

„Ein gutes Gedächtnis ist eine gute Gabe Gottes

Vergessen können ist oft eine noch bessere.“  Lichtenberg

 

„Nur die Sache ist verloren

die man selbst aufgibt“ Lessing

 

„Erziehung

ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen

gegen die Jugend.“ Mark Twain

 

„Die kürzesten Irrtümer

sind immer die besten.“  Moliere

 

„Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden.

Weiser werden wir nur durch uns selbst.“ De Montaigne

 

„Jeder muss sich selbst austrinken wie einen Kelch.“  Morgenstern

  

"Der Urgrund des Schönen
besteht in einem gewissen Zusammenklang der Gegensätze" Thomas von Aquin

 

„Wirf das Missvergnügen über dein Wesen ab!

Verzeihe dir dein eigenes Ich“ Nietzsche

 

"Religion ist das,

was jeder mit seiner Einsamkeit anfängt"   evangel.Theologe Paul Tillich


"Etwas festhalten wollen und dabei es überfüllen:
das lohnt der Mühe nicht.
Etwas handhaben wollen und dabei es immer scharf halten:
das lässt sich nicht lange bewahren.
Ist das Werk vollbracht, dann sich zurückziehen: das ist des Himmels SINN." Laotse




Donnerstag, 27. Juni 2024

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


 

"Was die Raupe das Ende der Welt nennt,
nennt der Rest der Welt 
einen wunderschönen Schmetterling." Lao Tse

 

"Deine Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt

und der Treffpunkt ist genau da, wo Du dich gerade befindest." Buddha

 

"Ein Leben in Dankbarkeit
akzeptiert das Schlechte und das Gute.
Wahre Dankbarkeit ist nicht ein Spiel,
in dem du mehr dankbar ist, wenn es dir gut geht
und schlechter, wenn du Widerständen trotzen musst." Dan Clendenin

 

"Sei liebevoll, denn jeder, den du triffst, kämpft einen großen Kampf."
Philo von Alexandrien

 

"Wer jeden Abend sagen kann: Ich habe gelebt,
dem bringt jeder Morgen einen neuen Gewinn." Seneca

 

"Verschiebe die Dankbarkeit nie." Albert Schweitzer

 

„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist,

immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ Dietrich Bonhoeffer

 

"Du kannst dir nicht aussuchen, wie du sterben wirst. Oder wann. 

Du kannst aber entscheiden, wie du jetzt leben willst." Joan Baez

 

„Aller höherer Humor fängt damit an,

dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.“  Hesse

 

„Das schlimme in der Liebe ist

dass Krieg und Frieden ständig wechseln.“  Horaz

 

„Der Hauptfehler des Menschen bleibt,

dass er so viele kleine hat.“  Jean Paul

 

„Habe Mut,

dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“  Kant

 

„Das Christentum ist bei den meisten keine Inbrunst mehr

sondern eine bequeme Gewohnheit.“  Kierkegaard + 1855

 

„Nah ist

und schwer zu fassen der Gott.

Wo aber Gefahr ist, wächst

Das Rettende auch.“   Hölderlin

 

"Das Dasein ist köstlich,
man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen." Peter Rosegger

 

"Zwei Dinge sollen die Kinder von den Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel." Johann Wolfgang von Goethe







Mittwoch, 26. Juni 2024

Fürbitten 27.6 das Fundament muss tragen

 


27.6.2024 Mt.7.21  auf festen Grund bauen 

Wir sollen unser Leben auf festen Grund bauen, sagt Jesus heute im Evangelium. Das Fundament muss tragen, damit im Krisenfall nicht vieles wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzt. Worauf aber bauen wir unser Leben, worauf vertrauen wir, was hält uns, wenn es Probleme und Krisen gibt? Jesus sagt: felsen-fest muss das sein, worauf ihr in schwierigen Zeiten zurückgreifen könnt. So bitten wir heute

für alle Menschen die durch Kriege und Krisen oder Naturkatastrophen im wahrsten Sinn des Wortes den Boden unter den Füßen verloren haben

für alle, die Opfer von Gewalt und Missbrauch sind und denen Vertrauen und Sicherheit im Leben verloren gegangen ist

für alle, die in diesen Tagen Angst um die nahe Zukunft haben, die glauben, keinen festen Halt mehr im Leben zu spüren

für die Politiker und die Verantwortlichen in unserer Gesellschaft, dass sie sich um Stabilität und Sicherheit bemühen und nicht Verunsicherung schüren

 

und für uns selbst bitten wir:

lass uns darauf bauen: dass Du uns ertragen lässt, was oft unerträglich scheint

lass uns darauf bauen: dass Du uns hoffen lässt, was oft gegen jede Vernunft ist

 

lass uns darauf bauen: dass Du uns loslassen lässt, was nicht mehr gehalten werden soll

lass uns darauf bauen: dass du hinausführt aus der Enge unsere eigenen Vorstellungen

 

lass uns darauf bauen: dass Du uns begleitest, auf den Um-und Irrwegen unseres Lebens

lass uns darauf bauen: dass wir Dein „bei uns sein spüren, gerade dann, wenn wir es am wenigsten erwarten

 

lass uns darauf bauen: dass Du uns hinführst zu den Menschen, die uns brauchen

lass uns darauf bauen: dass auch in den schwierigen Stationen unseres Lebens ein Sinn steckt, der zu Besserem und Neuen führen kann

 

So bitten wir, gib uns Vertrauen und Zuversicht, damit wir füreinander da sein können, wie du es für uns bist, in Jesus. Amen


Dienstag, 25. Juni 2024

Fürbitten 26.6. Hütet euch vor den falschen Propheten

 


26.6.2023 Mt 7.15    An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen 

Was Jesus heute im Evangelium sagt, ist von beklemmender Aktualität. „Hütet euch vor den falschen Propheten - an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ Wir nennen „diese falschen Propheten“  heute Fake news, gefälschte irrleitende Informationen, zumeist absichtlich ausgestreut, um Meinungen zu manipulieren. Meist geht es dabei darum, Stimmung GEGEN Andere zu machen. Oft sogar um Verhetzung und bewusste Ausgrenzung.  So bitten wir heute

 


Dass wir kritisch bleiben gegenüber dem, was soziale Medien, was Werbung und diverse Meinungsmacher versprechen

Dass wir auch kritisch bleiben gegenüber dem, was Politiker als einfache Lösungen anbieten.

Dass wir uns auch vor den Weltuntergangspropheten hüten. Dass wir uns nicht anstecken lassen von Aussichtslosigkeit und Pessimismus

Dass wir uns aber auch vor den Glückpropheten hüten, vor denen, die uns weismachen wollen, dass es einfache Programme für schnelles Glück, für schnellen Erfolg und für absolutes Wohlbefinden gibt. 

Bitten wir vor allem für die jungen Menschen, dass sie nicht im Gruppenzwang ihr Gefühl für Recht und Unrecht aufgeben, dass sie nicht Mitläufer werden, sondern dass sie ihre eigenen Werte finden und leben.

Bitten wir, dass wir engagiert alles tun, was hilft, um Gesellschaft, Umwelt und Klima zu verbessern, dass wir allem Pessimismus als Christen unser Vertrauen entgegensetzen und dass man auch uns Christen an unseren „Früchten erkennt“.

 amen

Montag, 24. Juni 2024

Fürbitten 25.6. was Du nicht willst, dass man dir tu ....

 


25.6.2024 Mt.7.6 Goldene Regel

Was wir heute im Evangelium hören, könnte auch in jedem modernen Lebens-Hilfe Buch stehen. Jesus gibt drei wichtige Verhaltensregeln: „Werft eure Perlen nicht den Schweinen vor“ – das heißt, was euch viel bedeutet, dass lasst euch nicht von anderen schlecht machen. Jesus sagt weiters:  Macht es euch nicht zu einfach und zu billig im Leben: geht durch das enge Tor.“ Und schließlich gibt Jesus einen ganz einfachen Ratschlag:  „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen“Es ist die berühmte „goldene Regel“, schon lange vor Jesu Geburt hat sie existiert, zum Beispiel im Buddhismus. Auch heute ist das eine brauchbare ethische Formel für alle. Eine Formel die das Miteinander einfach machen könnte.  Denn im Umkehrschluss heißt es: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.  NICHTS TUN, was man selbst nicht erleiden will – aber vor allem TUN, was man sich auch für sich selbst wünschen würde. Bitten wir heute

dass wir uns einfach bemühen, freundlich, geduldig und hilfreich zu sein

dass wir uns bemühen, niemand zu kränken, niemand in eine unangenehme Lage zu bringen, niemand bei anderen schlecht zu machen

dass wir niemand herabsetzen, dass wir andere nicht übertrumpfen, dass wir niemand beschämt und lächerlich dastehen lassen

dass wir uns bemühen, Vorurteile zu meiden, dass wir andere Lebenskonzepte akzeptieren, dass wir niemand als zweitklassig behandeln, dass wir möglichst niemand böse Absichten unterstellen

dass wir uns bemühen, eigene Konflikte friedlich und versöhnlich zu lösen, dass wir mithelfen, Konflikte Anderer zu entschärfen,

hilf uns andere zu loben, aufzubauen, zu ermutigen, ihnen weiterzuhelfen

gib uns ein großes Herz für die Armen und die auf verschiedene Art und Weise Bedürftigen – dass wir nicht Angst haben, für uns könnte zu wenig übrigbleiben, dass wir die Not der Anderen spüren und lindern wollen, als wäre es unsere eigene Not oder die unserer Kinder

 

so bitten wir dich guter Gott, lass uns nicht über große Taten nachdenken, lass uns einfach das tun, was auch uns selbst gut täte – dann sähe die Welt schon ein bißchen besser aus. Lass uns heute wieder damit anfangen. Amen

 

 

 

 

Fürbitten 24.6. den eigenen Weg finden

 

Bild: Johannes der Täufer, Leonardo da Vinci

24.6.2024 Johannes der Täufer   Jes.49.1  

Es ist kurz nach der Sommer-Sonnenwende und der kirchliche Kalender feiert heute einen besonderen Mann, der uns schon hinführt auf jenes ganz besondere Fest, das wir in sechs Monaten,  kurz nach der Wintersonnenwende feiern werden. Weihnachten, die Geburt Jesu. Heute jedenfalls wird das „Hochfest der Geburt von Johannes dem Täufer“ begangen. Johannes ist außer Maria der einzige Heilige, dessen Geburt in der Liturgie gefeiert wird. Johannes war ein radikaler Wanderprediger, der die Menschen seiner Zeit aufruft, ihr Leben ganz auf Gott auszurichten. „Umkehr“ nennt Johannes das, und in diesem Sinn tauft er Menschen, er taucht sie unter im Wasser des Jordan, als Zeichen eines Neubeginns. Auch Jesus lässt sich von Johannes taufen, so berichten die Evangelien – und er erfährt in diesem Moment seine eigene Berufung.  Schon in der ersten Lesung heute hören wir, wie Gott Menschen beruft „Schon als ich noch im Leib meiner Mutter war, hat der Herr mich erwählt und in seinen Dienst gerufen“, schreibt der Prophet Jesaja vor fast 3.000 Jahren. Wie erfahren wir unsere Berufung, bitten wir heute, dass wir immer wieder neu erkennen, an welchem Platz uns Gott haben will.

 

Lass uns erkennen, worin unsere besonderen Begabungen liegen, vielleicht werden sie gerade heute besonders gebraucht

 

Hilf uns, auch auf Unbekanntes zuzugehen, dass wir uns wieder begeistern lassen von neuen Menschen und neuen Gedanken und neuen Impulsen

 

Gib uns die Courage immer wieder aus Alltag und Routine auszubrechen, dass wir offen und neugierig bleiben – wer weiß, auf welche Art und Weise uns Jesus ermuntert, ihm nachzufolgen

 

Hilf, dass wir uns und anderen Veränderung zutrauen und dass wir Krisen und Schwierigkeiten auch als Chance sehen, dass daraus etwas Neues, Gutes entstehen kann

 

Lass uns jeden Tag achtsam leben, achtsam mit unserer Umwelt umgehen und mitfühlend mit allem, was du geschaffen hast

 

und schenke uns unbedingtes Vertrauen in das, was unsere Berufung ist, dass wir so mit Freude und Dankbarkeit leben

 

Guter Gott, so bitten wir heute, dass wir dich heraus hören können aus all den Stimmen des Alltags und dass du uns die Kraft und den Mut gibst, unseren Weg zu gehen. Amen

 

 

Sonntag, 23. Juni 2024

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


 

Nichts riskieren heißt, seine Seele aufs Spiel setzen" Sören Kierkegaard

  

„Der Gescheitere gibt nicht. Eine traurige Wahrheit:

Sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“  Marie von Ebner Eschenbach

 

 

„Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt er dich und lässt dich zu.

Er fragt nicht, was du gewesen sondern was du jetzt bist.“  Meister Eckehart

 

„Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild zu sein.

Wenn`s nicht anders geht, ein abschreckendes.“  Einstein

 

 

„Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in 2000 Jahren nichts mehr da sein.

Kein Grashalm, kein Baum. Sie wird die Natur aufgefressen haben.“ Gustave Flaubert + 1880

Wir schaffen es früher !!!

 

„Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser.

Ausdauer ist die Hauptsache.“  Fontane

 

„Eben wenn man alt ist, muss man zeigen, 

dass man noch Lust hat zu leben.“ Goethe

  

"Gut sein ist die Hauptsache! Einfach und schlicht gut sein,
das löst und bindet alles und ist besser als Klugheit und Rechthaberei." Rosa Luxemburg

 

"Wähle den Weg durch die Bäche
und stürze dich nicht gleich ins Meer.
Man muss durch das Leichte zum Schwierigen gelangen"  Thomas von Aquin

 

"Ich möchte zwar alle Tugenden haben,
doch nichts wünsche ich mir mehr als dankbar zu sein
und das nach außen zu zeigen.
Diese Tugend ist nicht nur die höchste.
Sie ist sogar die Mutter aller Tugenden." Cicero

 

"Weisheit  bekommen wir nicht geschenkt.
Wir müssen sie für uns selbst entdecken in einer Reise,
die niemand für uns unternehmen und uns ersparen kann." Marcel Proust





Samstag, 22. Juni 2024

Fürbitten 23.6. Gefahr - Krise - Chance

 


23.6.2024 Mk 4.35 Warum habt ihr solche Angst  

"Warum habt ihr solche Angst" – fragt Jesus heute im Evangelium. „Habt ihr denn keinen Glauben?“ Jesus macht sich nicht lustig, weil sich seine Freunde im Boot während der Fahrt auf dem See vor Sturm und hohen Wellen ängstigen. Die Gefahr, in der sie sich befinden, ist real – und Jesus versteht sicher was Angst ist. Auch er wird Angst gekannt haben. Angst auch vor der letzten Konsequenz in seinem Leben. Angst haben ist etwas zutiefst Menschliches – und wir dürfen durchaus unsere eigenen Ängste eingestehen und bitten

 

nimm uns die Angst,

angesichts von all den Kriegen und gefährlichen Auseinandersetzungen

angesichts der vielen politischen Krisen und Unsicherheiten

angesichts der Spannungen auch im eigenen Land

 

nimm uns die Angst,

mit schwierigen Situationen nicht fertig zu werden

es nicht allen recht machen zu können

nicht mehr wichtig und gefragt zu sein

 

nimm uns die Angst

einen Verlust nicht zu verkraften

eine Kränkung nicht auszuhalten

die Angst vor Krankheit und Einschränkungen

 

Du guter Gott, nimm uns die Angst vor all dem,

was wir nicht selbst in der Hand haben

vor all dem, was morgen sein wird

lass uns im Vertrauen auf dich HEUTE und JETZT leben

 

Gott, die Welt um uns wird immer komplizierter, auch unser Vertrauen in Regierungen und Politiker schwindet. So legen wir all unsere Ängste und Sorgen in deine Hand. Lass uns das Richtige erkennen und gib uns die Fähigkeit, das Richtige und not-wendige dann auch tun. Darum bitten wir im Namen Jesu.amen


Vom indischen Dichter und Nobelpreisträger  Rabindranath Tagore gibt es ein berührendes Gebet - auch das könnten wir für die Fürbitten verwenden: 

Du guter Gott, Lass mich nicht bitten, vor Gefahr bewahrt zu werden,

aber lass mich dich bitten, dass ich den schwierigen Situationen meines Lebens

furchtlos begegne

 

Du guter Gott, lass mich nicht das Ende meiner Schmerzen erflehn,

aber ich bitte dich um ein starkes Herz,

das auch den Schmerz und die Angst  besiegt.

 

Du guter Gott, Lass mich in den Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln

weil ich glaube, keine Hilfe zu finden

aber lass mich dich bitten, dass ich meine eigene Stärke und Kraft entdecke

 

Du guter Gott, lass mich nicht in Sorge und Furcht nach Rettung rufen,

sondern lass mich im Vertrauen auf Dich hoffen, dass ich Geduld habe,

 

Du guter Gott, schenke mir die Gnade nicht zu versagen und kein Feigling zu sein,

Du guter Gott, lass mich nicht ein Mensch sein

dem nur der Erfolg Sicherheit im Leben gibt 

 

Du guter Gott, was immer mit mir geschieht, um das eine bitte ich Dich

lass mich immer den Halt deiner Hand fühlen,

gerade dann, wenn ich versage und ganz klein bin.

 

So bitte ich und so bitten wir voll Vertrauen. Amen

Freitag, 21. Juni 2024

Fürbitten 22.6. Manchmal MUSS WIDERSTAND sein

 


22.6.2024 John Fisher u Thomas Morus

Thomas Morus, Lordkanzler unter Heinrich VIII-  John Fisher Bischof von Rochester, - beide aus politischen Gründen 1535 hingerichtet

 

 

Im Kirchenkalender wird heute an zwei Märtyrer des 15.Jahrhunderts aus Großbritannien gedacht. Sie waren die religiösen und politischen Gegenspieler von Heinrich VIII, der sich in seinem Ehescheidungsstreit mit Rom von der katholischen Kirche loslöste und sich selbst zum Haupt der Kirche von England ernannte. John Fisher, Theologieprofessor und Bischof und Thomas Morus, ein hochrangiger  Jurist und Politiker, verheiratet mit 4 Kindern, zuletzt Lordkanzler – sie beide verweigerten dem König die weitere Gefolgschaft und wurden dafür 1535 hingerichtet. Zwei Männer, die ermordet wurden, weil sie nicht bereit waren, falsche Kompromisse einzugehen. Sie haben an dem festgehalten, was sie für richtig hielten. Wie groß ist unser Mut, für etwas einzustehen oder wissen wir oft gar nicht mehr, was uns wichtig ist? So bitten wir

 

Mach uns fähig, unser eigenes Gewissen zu erspüren, die eigene Richtschnur des Handelns zu finden, dass wir aus innerer Überzeugung leben und handeln können.

Du Gott mit uns – wir bitten dich, erhöre uns

Lass, dass wir uns selbst nichts vormachen. dass wir uns nicht auf halbherzige Kompromisse einlassen. Dass wir den Mut haben, zu sagen was wir für richtig finden – ohne stur zu sein. 

Hilf uns zu erkennen, wo auch in unserem Leben Entscheidungen anstehen, die wir  treffen müssen, auch wenn sie uns und anderen möglicherweise weh tun.                                                                           

Sei an der Seite aller Menschen, die auf Grund ihrer religiösen oder politischen Überzeugung verfolgt werden. Segne die Arbeit aller Organisationen, die sich für Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzen                                                                                                                   

Bitten wir heute am Gedenktag der beiden englischen Märtyrer auch ganz besonders um eine gute Zusammenarbeit aller demokratischen Kräfte in Österreich, dass das Einigende in den Vordergrund gestellt wird und dass Konflikte gut bewältigt werden                                             


 Du guter Gott. Als Menschen hast du uns erschaffen, die aufrecht und wahrhaftig leben sollen. Bewahre uns davor, ängstlich und feig zu sein, bewahre uns vor Lebenslügen und Falschheiten. Schenk uns die Freiheit der Kinder Gottes – wie sie Jesus gelebt hat, durch den wir dich lieben und preisen. Amen.

Donnerstag, 20. Juni 2024

Fürbitten 21.6. Wo finde ICH mein Ein und Alles?


21.6.2024 Mt. 6.19, sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde

"Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“ sagt Jesus heute im Evangelium. Aber was sind unsere Schätze, was ist das, was mir ALLES oder zumindest ganz VIEL bedeutet?

bitten wir, dass wir immer besser zwischen Wichtig und Unwichtig unterscheiden lernen.

dass wir erkennen, wofür es sich lohnt, Zeit und Kraft zu investieren.


dass wir alles liegen und stehen lassen können, für eine Sache, die uns am Herzen liegt

dass wir immer besser lernen, ganz DA-zu SEIN für die Menschen oder Aufgaben, die uns gerade brauchen

dass wir aber auch ganz DA sind, für das, was uns selbst guttut und uns Freude macht

ass wir auch die Ruhe und Entspannung als kostbaren Schatz entdecken und sie uns gönnen,

dass wir immer etwas in unserem Leben haben, wofür wir uns begeistern, was uns über den Alltag hinausträgt

Bitten wir vor allem für die Jugendlichen, dass sie erkennen, was ihrem Leben wirklich gut tut. Dass sich die jungen Menschen nicht um ihre Träume bringen lassen und den Mut haben, ihren eigenen Weg zu gehen, „ihren“ Schatz zu finden.

So bitten wir im Namen Jesu. Amen



Mittwoch, 19. Juni 2024

Fürbitten 20.6. Beten nicht plappern, sagt Jesus

 


20.6.2024 Mt.6.7 Vater unser  

 Das Vaterunser ist an zwei Stellen des Neuen Testaments überliefert: Mt 6,9-13 und Lk 11,2-5. Die kürzere Form (Lukas) ist vermutlich die ursprünglichere. Alle Bestandteile dieses Gebets lassen sich von der alttestamentlichen und jüdischen Gebetsüberlieferung herleiten, und doch hat Jesus daraus etwas völlig Neues gemacht.

Wie alle gläubigen Menschen hat auch Jesus gebetet – die Gebete seiner jüdischen Glaubensgemeinschaft, nicht zuletzt die Psalmen, die auch uns heute noch ganz nahe sind. Und dennoch lehrt Jesus seine Jünger ein neues Gebet. Ein Gebet, zu „unserem Vater im Himmel“. Vertrauen wir und bitten wir mit den Worten Jesu

 

UNSER Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt:  Lass uns immer mehr erkennen, dass DU UNSER ALLER Vater bist, hilf uns, Menschen nicht auszugrenzen, lass uns erfahren, dass wir unterschiedslos ALLE Gotteskinder sind 

 

Dein Reich komme: hilf uns spüren, was wir gerade heute und Jetzt tun sollen -  lass uns nicht aufhören, in unserem kleinen Alltag ein Stück Himmel zu leben: in Solidarität und Mitgefühl

 

dein Wille geschehe Lass uns immer wieder JA sagen zu vielem, was wir in unserem persönlichen Leben nicht verstehen können, was uns unerträglich und sinnlos erscheint. Hilf uns anzunehmen, worauf wir keine Antwort finden.  Lass uns vertrauen und die richtigen Entscheidungen treffen

 

Gib uns heute das Brot, das wir brauchen: hole unsere Gesellschaft heraus aus der Oberflächlichkeit und Hartherzigkeit, aus Gier und Geiz und Korruption. Lass uns selbst Menschen sein, die Not sehen und helfen -  aber gib uns auch all das, was wir selbst an Zuwendung, Anerkennung und Liebe brauchen – wie ein Stück Brot. 

 

erlass uns unsere Schuld, hilf uns heraus aus allem, womit wir anderen und uns selbst das Leben schwermachen, vergib uns Trägheit und Gleichgültigkeit - bitten wir auch, dass ehrlich um Frieden gerungen wird, um Anständigkeit in Politik und Wirtschaft

 

denn auch wir vergeben jedem, der in unserer Schuld steht:  lass uns Menschen sein, die verzeihen können und Konflikte entschärfen, die anderen das Leben leichter und erträglich machen, hilf, dass wir Gutsein und Vertrauen in unsere Familien und Gemeinschaften bringen,

 

und hilf uns IN all unseren Versuchungen: bewahre uns davor mutlos zu sein, gekränkt, verbittert, nachtragend. Bewahre uns vor Neid und Eifersucht und vor jeder Lieblosigkeit. Bewahre uns vor Resignation, Pessimismus und Hoffnungslosigkeit.

 

um all das bitten wir mit den Worten Jesu – und vor allem auch um Frieden, um Hilfe für alle Menschen in Krankheit, in Gefahr und Krieg,  in der Verfolgung und auf der Flucht.            „Vater  unser“:  Hilf DU und lass UNS helfen .Amen

Dienstag, 18. Juni 2024

Fürbitten 19.6. wie ehrlich sind wir zu uns selbst ?

 

19.6.2024 Mt.6.1  Hütet euch

Die Worte, die wir heute im Evangelium hören, hören wir auch jedes Jahr zu Beginn der Fastenzeit, am Aschermittwoch.  „Hütet euch“ – sagt Jesus – aber er meint damit nicht: „Hütet euch vor bösen Menschen oder unangenehmen Dingen“ Jesus sagt: „Hütet euch vor allem, was in euch selbst nicht aufrichtig und ehrlich ist.  Belügt euch nicht selbst. Passt auf, ob ihr das, was ihr tut, auch wirklich aufrichtig tut, und nicht nur, um vor anderen gut dazustehen. Ein Verhalten, das nach außen hin gut und fromm aussieht, muss gar nicht von edlen Motiven getragen sein. „Hütet euch vor falscher Frömmigkeit“ auch das sagt Jesus. Wir sollen ehrlich zu uns selbst sein. So bitten wir

 

Behüte uns davor - dass wir Gutes nur tun und es so tun, dass es möglichst von vielen gesehen wird

 

behüte uns davor - dass wir uns nur einsetzen und engagieren, um Lob und Anerkennung einzuheimsen

 

behüte uns davor - dass wir uns zu wichtig nehmen und glauben, ohne uns geht es nicht

 

behüte uns davor - dass wir selbstgefällig, selbstverliebt und selbstgerecht sind

 

behüte uns davor - dass wir uns mit guten Vorsätzen und Taten verbissen und lustlos abplagen

 

behüte uns davor - dass wir uns nicht mit fadenscheinigen edlen Argumenten vor ungeliebten Aufgaben drücken

 

und behüte uns  - damit wir in allem, was wir tun oder lassen, die Freude und Dankbarkeit suchen , dass es uns gelingt, immer mehr aus Liebe zu tun, was wir tun

 

Du guter Gott: so behüte uns vor dem traurigen Gesicht, vor der inneren Trostlosigkeit, vor allem frommen Leistungsdenken, mit dem wir nur anderen imponieren wollen. Lass uns dich in aller Aufrichtigkeit und Einfachheit und vor allem in Liebe suchen und finden. Amen