14.11. 2017 Weish.2.23 unsere Hoffnung ist voll Unsterblichkeit
Die heutige 1.Lesung aus dem jüdischen Buch
der Weisheit wird sehr oft bei Seelenmessen
Verwendet. „Die Seelen der Gerechten sind in
Gottes Hand „ heißt es dort „Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit
erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht“. Eine Aussage, die
eigentlich unsere Vorstellungskraft bei weitem übersteigt. „Unsere Hoffnung ist
voll Unsterblichkeit“ – heißt es dann auch im Text – bitten wir, dass wir ein
wenig von dieser maßlosen Hoffnung leben können.
auch wenn die Welt oft nicht so aussieht, als gäbe es einen
liebevollen Gott
Um diese unsterbliche Hoffnung bitten wir -
auch wenn im eigenen Leben nicht alles nach Plan verläuft
Um diese unsterbliche Hoffnung bitten wir -
auch wenn wir uns manchmal
„wie von Gott verlassen“ fühlen
Um diese unsterbliche Hoffnung bitten wir -
auch wenn der Kinderglaube
enttäuscht wird
Um diese unsterbliche Hoffnung bitten wir -
auch wenn Gott nicht
gleich die Antwort auf alle Fragen ist
Um diese unsterbliche Hoffnung bitten wir -
Gerade auch dann - wenn alles dagegen spricht
Um diese unsterbliche Hoffnung bitten wir
Am Ende unseres Lebens, damit wir es ganz in
Gotts Hand legen können
Du guter Gott, so
sehr bitten wir um Frieden, so sehr bitten wir um Heil für alle Menschen, so
sehr wünschen wir uns selbst ein bißchen Glückseligkeit und Frieden. Und doch
gibt es Krieg, gibt es Tod, gibt es so viel Leid und oft im eigenen Leben
Enttäuschung und Mühseligkeit. Hilf uns, dass wir dem Leben vertrauen. Dass wir
an die Auferstehung aus allem Tod glauben. Im Namen Jesu. Amen