Heute ist der sogenannte Weltmissions-Sonntag. Weltweit sammeln Katholiken an diesem Tag für die Ärmsten der Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Ein Schwerpunktland heuer ist der Südsudan Die Menschen dort gehen durch schlimme Zeiten. Auf den Bürgerkrieg folgten große politische Unruhen. Tausende haben ihr Leben verloren, Millionen Menschen sind vertrieben worden. Dürreperioden wechseln sich mit Überschwemmungen ab und verschlimmern die Not. Schauen wir hin auf die Menschen, die unsere Hilfe brauchen – und seien wir großzügig mit unserer Spende. Wie gut passen heute die Worte des Evangeliums dazu. Um das vertrauensvolle, inständige, ja sogar lästige Beten geht es dort. Die Rede ist von einer Frau, einer Witwe. Sie fordert bei einem Richter ihr Recht ein. Der will zunächst nicht handeln, die Frau ist ihm lästig - letztlich aber fürchtet er ihre Unnachgiebigkeit, ja, er hat sogar Angst, dass sie ihn schlägt - und so tut der Richter, was diese Frau zu Recht von ihm verlangt. Jesus erzählt das als Beispiel dafür, wie auch wir nicht aufhören sollen, Gott zu bitten und zu bitten und zu bitten. Letztlich, so will die Geschichte sagen: Gott wird uns hören,! Aber stimmt das mit unseren Erfahrungen überein? Nein, wohl nicht immer – und trotzdem wollen wir es weiter versuchen.
Wir bitten und betteln um
Frieden, um ein Ende von Krieg und Gewalt. Wir sind dankbar für erste
Friedensphase im Nahen Osten, aber wir bitten weiter für die Ukraine und für
all die Länder in denen es keinen Frieden gibt.
So bitten wir auch für die
Menschen im Sudan, vor allem im Südsudan, die unter erbärmlichen Bedingungen
leben und wo vor allem auch die Kinder und Frauen besonders unter der Not
leiden
Wir bitten und betteln um Hilfe
für alle Menschen, die ihre Länder verlassen oder verlassen wollen, weil sie
sich ein besseres Schicksal erhoffen
Wir bitten und betteln um gute
Lösungen für die vielen offenen Problemen auch in unserer Gesellschaft, dass
Solidarität die Oberhand behält und uns der Frieden erhalten bleibt
Wir bitten und betteln auch für
uns selbst, wenn wir um eine wichtige Entscheidung ringen, wenn wir ratlos sind
und Hilfe brauchen, wenn uns immer wieder manches Angst und Sorge macht
Und an diesem Sonntag der
Weltmission bitten wir ganz besonders für all die Männer und Frauen die sich in
den Krisengebieten der Erde für die Ärmsten und Armen engagieren und so oft
auch das Leben mit ihnen teilen
So bitten wir dich Guter Gott, geh
unseren Weg mit uns. Sei an unserer Seite, schenk uns Geduld und einen langen
Atem. Zeige uns jeden Tag wieder, dass wir um alles bitten dürfen, dass du uns
hältst und wir uns geborgen fühlen dürfen , in DIR und Jesus Deinem Sohn
unseren Bruder. Amen
Spenden für Missio Österreich: Missio – Päpstliche Missionswerke
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