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Freitag, 14. November 2014

Fürbtten 15.11. - bitten um eine solidarische Gesellschaft Hl.Leopold

15.11. 2014 Hl. Leopold  
am Festtag des hl Leopold wollen wir ganz besonders um ein gutes politisches und gesellschaftliches Klima in unserem Land bitten. Wir stecken in einer schwierigen Zeit, die Gefahr der Ent-Solidarisierung aber auch der Ablehnung gegenüber Fremden  ist groß. 
Bitten wir heute

um Männer und Frauen in der Politik,
die ehrlich um soziale und zukunftsfähige Lösungen ringen

für die Familien und Alleinerziehenden in unserem Land
dass auf alle, die Kinder großziehen wirklich Rücksicht genommen wird,

für die sozial Schwachen und Armen  für die Alten und Hilflosen
dass  die Qualität der Pflege- u Gesundheitsdienste in Österreich erhalten bleibt

für die Schulen in unserem Land: dass die richtigen Maßnahmen getroffen werden für eine gute Ausbildung für alle Schüler und gute Arbeitsbedingungen für die Lehrer

für die zunehmende Zahl an Menschen, die keine Fixanstellung mehr bekommen, vor allem für die Jungen, die ihre Zukunft nicht planen können

für alle nach Österreich Zugewanderten, dass es unserer Gesellschaft gelingt, sie gut zu integrieren  und für alle, die in Österreich Asyl suchen, die in Angst vor einer Abschiebung leben

und bitten wir für uns Alle, dass wir bereit sind
unseren Teil der Verantwortung in unserer Gesellschaft, in unserem Land zu übernehmen

Du guter Gott, höre unsere Bitten. Schenke unserem Land Menschen in Politik, Wirtschaft und Kirche, die einen weiten Blick haben für das, was uns allen gut tut. Dass wir in Frieden und Gerechtigkeit leben und selbst Alles dazu beitragen, wozu wir imstande sind. Darum bitten wir durch Jesus unseren Bruder. amen

                                                           Stift  Klosterneuburg

Leopold III., Markgraf von Österreich, lebte von 1073 bis 1136 n. Chr. und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Seit 1663 ist der Hl. Leopold Nationalpatron Österreichs und im Speziellen auch Landespatron von Wien, Niederösterreich und (gemeinsam mit dem Hl. Florian) von Oberösterreich.


Neben dem Beinamen "der Heilige" trug er auch die Bezeichnungen "der Fromme" und "der Milde". Diese Namen verdiente er sich durch seine großzügigen Gaben und Tätigkeiten in Wien und Niederösterreich. Neben der Landeserschließung war er vor allem ein eifriger Gründer von Klöstern. Dabei steht an erster Stelle das Stift Klosterneuburg, das 1108 unter seiner Schirmherrschaft gegründet wurde (die sog. Schleierlegende berichtet davon). Klosterneuburg wuchs mit seiner Unterstützung in wenigen Jahren zur Residenz heran. Weitere Klöster, die auf den Hl. Leopold zurück gehen, sind das Stift Heiligenkreuz sowie das Kloster Klein-Mariazell. Hier stand neben der Landerschließung auch die Förderung der Bildung im Vordergrund. Auch die Münzprägestätte in Krems und der dadurch entstandene Kremser Pfennig gehen auf den Hl. Leopold zurück.
Brauchtum
Der Leopoldi-Tag wird seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort gab es zunächst große Bankette mit Tänzen und Turnieren, die heute noch nach altem Brauch nachgestellt und gefeiert werden. Dazu ist aus dem alten Fest inzwischen ein Jahrmarkt entstanden, bei dem die Besucher als Höhepunkt im Stift Klosterneuburg beim Fasselrutschen das berühmte Tausendeimerfass hinab rutschen.
Gesetzliche Regelung
Der 15. November (Hl. Leopold, auch: Leopoldi, St. Leopold) ist ein Feiertag im Sinne des Landesrechts und somit nicht generell arbeitsfrei. In den Bundesländern Wien und Niederösterreich haben Schulen, Ämter und Behörden an diesem Tag jedoch geschlossen.
http://www.feiertage-oesterreich.at/hl-leopold-15-november/