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Freitag, 21. November 2025

Fürbitten 22.11 DANKBAR für alle Freude

 

22.11.2025 Hl. Cäcilia   

Die Heilige des heutigen Tages, die hl. Cäcilia, ist die Patronin der Sänger, Musiker und Dichter, der Organisten, Orgelbauer und Instrumentenmacher. Rund um sie ranken sich viele Legenden, sie war eine vornehme Römerin, die vermutlich im 4.Jahrhundert wegen ihres Glaubens den Tod als Märtyrerin erlitt. Bitten wir heute an ihrem Gedenktag ganz besonders um alles, was unser Herz erfreut und was für unsere Sinne so wichtig ist

 

dass wir uns von Musik und Malerei, von Theater, Dichtung und Literatur inspirieren und auch tief in unserem Inneren ansprechen lassen können

 

bitten wir für Alle, die nur mehr schlecht hören und schlecht sehen oder überhaupt taub oder blind sind oder aus anderen Gründen all diese Möglichkeiten nicht haben

dass wir auch Freude im Tanz erfahren, auch im Sport Lust an Bewegung und Hingabe und Leichtigkeit

bitten wir für Alle, die in sich erstarrt sind, die sich ausgebrannt und leer fühlen

bitten wir, dass Gott unsre Sinne und Dankbarkeit schärft für alles, was uns trotz allen Krisen rundum an Schönem und Gutem umgibt

bitten wir für Alle, die das Leben zu schwer nehmen und oft nur die negativen Seiten sehen können

lass uns dankbar sein, dass wir hören, sehen, riechen, schmecken und fühlen können und lass uns vor allem mit-fühlen und auch die Freude anderer teilen

bitten wir für Alle, die sich in sich zurückziehen und unter ihrer Einsamkeit leiden

am Gedenktag der hl Cäcilia danken und bitten wir auch für alle Künstler und nicht zuletzt für die Musiker: dass ihre schöpferische Kraft die Menschen über ihren Alltag hinaushebt und uns auch deine Nähe erfahren lässt.

 

Du guter Gott, so danken wir für alles, was uns jeden Tag wieder erfreut und beglückt – trotz aller Probleme - Lass uns das Leben wie eine Symphonie hören, mit allen Tönen und Zwischentönen, bis wir das ganze Stück wahrnehmen, unser Leben in DIR. Amen

 

 

Donnerstag, 20. November 2025

Fürbitten 21.11 "... mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens..."

 


21.11.2025 Gedenktag Unsere liebe Frau in Jerusalem

Ein Marien Gedenktag wird heute wieder in den katholischen Kirchen begangen. Er führt uns an einen Ort, in eine Weltgegend, die aktueller und bedrückender nicht sein könnten. Es ist der Gedenktag „unserer lieben Frau in Jerusalem“. Der Tag erinnert an die Weihe einer Basilika zu Ehren der Gottesmutter, 543 war das, in der Nähe des Tempels in Jerusalem. Obwohl die Basilika später zerstört wurde, wurde das Fest im ganzen Orient weitergefeiert. In den römischen Kalender wurde es endgültig erst im Jahre 1585 aufgenommen.

Wir heute wollen so inständig wir es können um Frieden bitten und beten. Machen wir es mit den Worten des hl.Franz von Assisi. Er selbst ist 1219 in die von Kreuzfahrern belagerte ägyptische Hafenstadt Damiette gereist, um dort mit dem Sultan über Frieden zu sprechen 

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;

dass ich verbinde, wo Streit ist;

dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,

lass mich trachten,

nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;

nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;

nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,

Denn wer sich hingibt, der empfängt;

wer sich selbst vergisst, der findet;

wer verzeiht, dem wird verziehen;

und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben

 

so bitten wir an diesem Gedenktag unserer lieben Frau in Jerusalem. ganz besonders um Frieden für den Nahen Osten um einen Ausweg aus dem Teufelskreis von Hass und Vergeltung - wir bitten, wir bitten um Frieden, wo immer Krieg und Gewalt herrschen, wir bitten um ein Ende des Krieges in der Ukraine- Amen

 

 

 

 

 

Mittwoch, 19. November 2025

Fürbitten 20.11 "...und Jesus weinte..."

 

20.11.2025   Lk   19.41

Von Jesus hören wir heute im Evangelium, dass er weinte, als er an das Schicksal Jerusalems und an eine mögliche bevorstehende Zerstörung des Tempels dachte. Jesus ist in dieser Erzählung auf dem Weg nach Jerusalem und es sind prophetische Worte. Denn schon knapp 40 Jahre später, im Jahr 70 nach Christus wird der Tempel tatsächlich zerstört werden. Die Zerstörung durch die Römer beendet den jahrelangen Aufstand der Juden gegen die römischen Besatzer. Das Zentrum des antiken Judentums existiert seit diesem 30.August 70 nicht mehr. Per Gesetz verbietet Rom den Juden, sich Jerusalem zu nähern. Im 7. Jahrhundert erobern die islamischen Ummayyaden Jerusalem und erbauen auf dem Tempelberg den Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee. Erst mit der Gründung des Staates Israel 1948 kehren Juden offiziell nach Judäa zurück. Jerusalem wird Hauptstadt und der Tempelberg zum politisch hochsensiblen Ort. Fassungslos stehen wir  immer wieder vor dem Leid der Menschen im Nahen Osten. Vor 2 Jahren das Massaker an jüdischen Menschen, dann die Zerstörung von Gaza. Nun gibt es einen fragilen Frieden

 

Bitten wir heute ganz besonders für die Menschen in dieser Region, für Juden, Palästinenser, Araber, für Christen und Moslems

Bitten wir für alle Menschen die unter Kriegen und Gewalt und Unrecht leiden, Bitten wir um ein Ende der Kämpfe wenigstens in der Ukraine

bitten wir für Friedensaktivisten in aller Welt. für alle Organisationen, die sich um Flüchtlinge und Asylsuchende kümmern - und wir bitten darum, dass die Staaten Europas wieder zu einem Geist der Solidarität finden

Jesus weintw um Jerusalem, heute würde er wohl auch über unsere Umwelt weinen, über das was schon an Zerstörung geschehen ist und noch bevorsteht. Bitten wir, dass wir uns gerade als Christen für unsere Welt und Umwelt verantwortlich fühlen und uns für die richtigen Maßnahmen engagieren, wo immer es geht.

bitten wir für die vielen, vor allem auch junge Menschen, die sich auch für den Tierschutz engagieren, Segne alle, die vorausdenken und andere mit ihrer Sorge aufrütteln

und wir bitten für alle, die mit kritischem Geist ein gerechteres Wirtschaftssystem fordern - hilf uns selbst bescheiden zu leben und hilf der Kirche hier auch ein Vorbild zu sein

 

So bitten wir im Namen Jesu Amen 

 

 

 

Fürbitten 19. 11 Dankbar sein, wenn wir helfen dürfen - und es können

 

19.11.2025 Hl. Elisabeth  Heilige der Armen   

Heute ist der Gedenktag einer der liebenswertesten und bekanntesten Heiligen des Mittelalters. Es ist der Gedenktag der heiligen Elisabeth. Sie hat das gelebt, was der Schweizer Theologe und Psychoanalytiker Peter Schellenbaum als Ideal sieht: „Unser kleines Ich muss großzügiger werden, bis an die Grenze der Verrücktheit“ Elisabeth wurde 1207 als Tochter des Königs von Ungarn geboren und wurde schon mit 4 Jahren aus politischen Gründen nach Thüringen verschickt und dort mit 14 Jahren verheiratet. Die Ehe war sehr glücklich, aber schon mit 20 Jahren war Elisabeth, Mutter von 3 Kindern, Witwe, und wurde von den Verwandten ihres Mannes teilweise grausam behandelt. Sie aber kümmerte sich hingebungsvoll und teilweise unter großen Anfeindungen bis zu ihrem Tod 1231 um Arme und Bedürftige.  Elisabeth ist der Inbegriff von liebevoller Hilfe und Anteilnahme. Sie gilt auch als Beschützerin von Witwen und Waisen, Bettlern, Kranken und unschuldig Verfolgten. So bitten wir heute

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn es darum geht unsere Lebenschancen mit anderen zu teilen: dass wir Flüchtlinge, Obdachlose, Arme und die nicht so vom Leben Begünstigte in unserem Land respektieren und unterstützen 

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn andere unsere Zeit und Zuwendung brauchen

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir anderen Geduld und Vertrauen schenken

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir Arbeitskraft und Arbeitszeit in Projekte investieren, die uns nicht selbst zugutekommen

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir auch uns selbst Gutes tun

Heute hat übrigens auch die Caritas Geburtstag. Sie ist 1921ganz bewusst am 19.November, dem Tag der hl Elisabeth gegründet worden. Danken wir für die Arbeit und den Einsatz dieser Organisation und bitten wir um Hilfe für alle, die in unserem wohlhabenden Land arm und auf Unterstützung angewiesen sind. In diesen Tagen bittet die Caritas auch um Spenden für Armut im Inland, seien wir großzügig

 Du guter Gott, erst am vergangenen Sonntag haben wir den "Welttag der Armen" begangen. Öffne uns Herz und Augen, dass wir rund um uns die Not der Menschen wahrnehmen. Mach uns fähig zum Mitfühlen und zum Teilen, wie es die heilige Elisabeth von Thüringen gelebt hat. Wir bitten im Namen Jesu, Amen  

Dienstag, 18. November 2025

Fürbitten 18.11 VERTRAUEN - auch bei Gegenwind

 


18.11.2025 Weihetag St.Peter u  Paul   Mt 14.22 

Seit dem 11. Jh. wird der Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul am 18. November gefeiert. Die heutige St.-Peters-Basilika wurde am 18. November 1626 konsekriert. St. Paul vor den Mauern wurde am 10. Dezember 1854 geweiht.

Sozusagen ein hochrangiges „Kirchweihfest“ feiert die Kirche heute. Es ist der Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul in Rom, geweiht den Aposteln Petrus und Paulus. Das Evangelium erzählt dazu eine Geschichte vom „Gegenwind“ – von den Schwierigkeiten, mit denen man immer wieder kämpfen muss. Wir hören im Evangelium wie die Apostel in der Nacht am See Genezareth mit ihren Booten unterwegs sind und in hohen Wellengang geraten: „Sie hatten Gegenwind“ heißt es lapidar. Ja, GEGENWIND!! Wie gut wir das persönlich kennen, und wie gut man das auch innerhalb der Kirche kennt. Man strudelt sich ab, man setzt sich ein, man engagiert sich: und unterm Strich hat man das Gefühl „das war ja alles für die Katz, war alles vergebens“. Aber Jesus sagt zu den Jüngern, die sogar vor Angst und Verzweiflung schreien: „Habt Vertrauen, habt keine Angst“. Darum bitten auch wir heute

 

dass auch wir „vor hohem Wellengang“: vor Unruhe, Risiko und Unbekanntem in unserem Leben nicht so viel Angst haben

dass wir realistisch sind und akzeptieren, dass es auch im privaten Leben AUF und AB gibt, dass wir gelassen bleiben, auch wenn wir nicht gleich den Erfolg unserer Bemühungen sehen

dass wir auch in der schwierigen Zeit, in der wir uns befinden, Ruhe bewahren und uns nicht gegenseitig mit Ängsten und Sorgen verrückt machen

dass wir uns nicht anstecken lassen von Schwarzmalern und Panikmachern, dass wir keinen Falschmeldungen aufsitzen, sondern uns immer mehr bemühen, Fakten zu prüfen

Dass wir besonders aufeinander achten und uns bemühen, einander beizustehen und Ängste zu nehmen

dass unsere Politiker und Verantwortlichen Parteiinteressen hintanstellen und richtige Entscheidungen für die Allgemeinheit treffen

bitten wir, dass wir auch Geduld für die Entwicklung innerhalb unserer Kirche haben, bitten wir um Mut und Vertrauen, dass immer wieder neue Wege möglich sind. Bitten wir für unseren kommenden neuen Erzbischof in Wien

und bitten wir, dass wir immer besser lernen, in allen Lebenslagen auf Jesus zu schauen und dass wir letztlich auf einen guten Ausgang unseres ganzen Lebens vertrauen


Gott, Du kennst alle unsere Ängste - hilf uns zu vertrauen. Zeig uns immer wieder, dass sich Sturm und Aufregung legen, dass es Jesus ist, der uns die Hand reicht. Und lass uns selbst Menschen sein, die auch anderen die Hand reichen, wenn deren Leben stürmisch ist. Darum bitten wir.  amen 

 

 

 

Sonntag, 16. November 2025

Fürbitten 17.11 Alles beginnt mit der Sehnsucht

 


17.11.2025   Gertrude von Helfta  

In der Liturgie der Kirche wird heute eine der großen Frauen des Mittelalters gefeiert:  Gertrude von Helfta. 1256 wird sie in Thüringen geboren, als Klosterfrau ist sie humanistisch und theologisch hochgebildet, sie ist eine der großen Mystikerinnen des Mittelalters.  Was ist Mystik? Es gibt sie in allen Religionen. Der große Konzilstheologe Karl Rahner sagte: "Der Christ der Zukunft wird Mystiker sein, oder er wird nicht mehr sein“.  Das heißt: es geht letztlich nicht darum, ein braver Kirchgänger zu sein: letztlich zählt nur das, was die Mystik ausmacht: die eigene Sehnsucht nach Gott. " "Alles beginnt mit der Sehnsucht", schreibt etwa die deutsche Lyrikerin Nelly Sachs und   Gertrud von Helfta wollte  eine solche ganz persönliche echte lebendige Beziehung zu Jesus zu finden. In ihren Visionen hat sie empfunden, wie Liebespaare empfinden: „Wir sind EINS -  es ist ein „In-einander.“ So bitten wir

dass wir unserer Sehnsucht vertrauen – dass wir Jesus und Gott ganz persönlich für uns suchen, nicht nur in unserem Katechismus Wissen

dass wir unserer Sehnsucht vertrauen - dass wir immer wieder aufbrechen aus dem Vertrauten und Gewohnten

dass wir der Sehnsucht vertrauen –  dass wir uns so auf ganz Neues einlassen können, dass wir keine Angst vor dem Risiko haben

dass wir der Sehnsucht vertrauen –  dass wir einen langen Atem haben, dass wir uns Zeit geben und nichts erzwingen

dass wir der Sehnsucht vertrauen –  dass uns Enttäuschungen und Rückschläge nicht resignieren lassen, dass wir uns immer wieder neu auf den Weg machen

dass wir der Sehnsucht vertrauen -  dass sie uns stark macht, immer wieder in den Alltag zurückzukehren und geduldig unsere Aufgaben zu erfüllen

dass wir der Sehnsucht vertrauen und - dass wir unsere Sehnsucht wachhalten  - weil wir auch einander in Liebe suchen und begegnen

 

So bitten wir, wie Gertrud von Helfta gebetet hat: "Vor dir steht die leere Schale meiner Sehnsucht", du guter Gott, geöiebterJesus, fülle du sie, diese Schale meiner Sehnsucht. Amen

 

Samstag, 15. November 2025

Fürbitten Sonntag 16.11 NEIN, WIR FÜRCHTEN UNS NICHT

 


16.11.2025 Lk.21.5  NICHT FÜRCHTEN  Was gibt uns Halt   33SJK  Welttag der Armen 

Es gibt Leute, die schauen täglich ins Horoskop. Was wird der Tag bringen? Was wird die Woche bringen? Schon sind die Zeitungen voll mit den Jahres-Horoskopen. Ist Jesus auch so einer, der uns sagt, was kommen wird? Noch dazu ein Schwarzmaler, ein Panikmacher? „Kein Stein wird auf dem anderen bleiben, alles wird niedergerissen“ sagt Jesus heute im Evangelium. Es ist ein Ausschnitt aus der so genannte Endzeit Rede Jesu, und sie könnte Angst machen - ABER !!- ganz am Ende dieses Abschnittes wird Jesus sagen: Ja, es werden schlimme Zeiten kommen, aber wenn ihr all das seht, dann RICHTET euch auf, FÜRCHTET euch nicht. DAS also ist die Botschaft Jesu - AUFRICHTEN sollen wir uns und so bitten wir

dass wir uns nicht abhängig machen von Horoskopen und Voraussagen

Dass wir trotz aller Krisen und Unsicherheiten das Vertrauen nicht verlieren

Dass wir besonnen und vernünftig sind in der Aufgeregtheit dieser Tage

dass wir die Gegenwart nicht schlecht reden und uns nicht in eine rosige Vergangenheit flüchten

dass wir keine Schwarzmaler sind, dass wir Mut haben und auch Anderen Mut machen

dass wir in Schwierigkeiten nüchtern und sachlich bleiben, dass wir uns immer von Gott gehalten wissen

dass wir nach Niederlagen und Rückschlägen immer wieder neu anfangen können

Dass wir nicht aufhören zu bitten und zu beten: um Heil und Sicherheit für alle Menschen, und bitten wir, dass Gott den Frieden schafft,  den wir nicht schaffen

Heute ist der Welttag der Armen und die Caritas bittet in ihrer Elisabethsammlung um Gelder für die Hilfe in Österreich – seien wir großzügig

Auf Dich vertrauen wir, guter Gott, nie können wir tiefer fallen, als in Deine Hand. Lass uns darauf vertrauen und den Weg mit Jesus gehen. Amen

Freitag, 14. November 2025

Fürbitten 15,11 "Leopoldi": mehr als Fasslrutschen

 

15.11.2025 hl. Leopold

Für Wien und Niederösterreich ist heute ein Landesfeiertag. Leopoldi – der hl.Leopold wird gefeiert. Nicht viele von uns werden einen konkreten Bezug zu diesem Babenberger Regenten Leopold III haben, der im 12 Jahrhundert gelebt hat. Man nannte ihn auch den Milden oder den Frommen, jedenfalls soll er das Gebiet, für das er verantwortlich war, verantwortungsvoll und gut regiert haben. Unter anderem gründete Leopold das Stift Klosterneuburg, und auch Heiligenkreuz. Heuer fällt der „Leopoldi Tag“ auf einen Samstag, zum Leidwesen der Schulkinder, denn normalerweise ist das ein freier Tag. Viele auch kommen nach Klosterneuburg zum „Faßlrutschen“. Wir wollen an diesem Tag heute nicht nur auf Wien und Niederösterreich schauen, sondern auf unser ganzes Land.

 

So bitten wir heute um Frieden und Sicherheit für unser Land –

 

wir bitten dass wir in Respekt und Toleranz leben können, ohne den unsäglichen Antisemitismus, der wieder aufflammt.  Ohne Fremdenfeindlichkeit, ohne Ausgrenzung anderer, die oft in einer Parallelwelt neben uns leben

 

Wir bitten um Anstand und Verlässlichkeit – im Großen, in Gesellschaft und Politik, aber auch im Kleinen, bei uns selbst

 

Wir bitten um Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft – gerade in dieser Zeit, wo sich viele mit dem Leben schwertun

 

wir bitten um Solidarität mit den vielen Alleinerziehenden und Frauen und Kinder, nicht wenige oft schon am Rand der Armuts-Schwelle

 

Wir bitten für unsere Kinder und alle Heranwachsenden, dass sie gut auf die Zukunft vorbereitet werden, dass ein mit-einander leben möglich ist, gerade jetzt gibt es viele Konflikte in den Schulen

 

Wir bitten für die Politiker und Entscheidungsträger, für Wissenschaftler, Künstler, Vertreter der Kirchen und Religionen und für und alle, die sich bemühen, Antworten auf die Fragen und Herausforderungen unserer Zeit zu finden

 

Die Kriege im Nahen Osten und auch in der nahen Ukraine, sie zeigen uns, wie verwundbar unser Leben ist. Hören wir nicht auf um Frieden zu bitten, auch wenn wir uns hilflos fühlen

 

 

So bitten wir am Tag des heiligen Leopold um Hilfe und Schutz nicht nur für unser Land, aber auch für die Menschen weltweit. Nicht zuletzt für die Menschen in den Kriegs-und Krisengebieten. Nicht zuletzt für all die, die bei uns ein neues zu Hause suchen. Es braucht unser aller Mittun – helfen wir, und helfen wir einander, wo immer es geht. amen

Donnerstag, 13. November 2025

Fürbitten 14.11 Wenn die Zukunft ANGST macht

 

14.11.2025 Lk.17.26 Wer sein Leben zu retten versucht wird es verlieren

Düster sind im heutigen Evangelium die Aussagen Jesu. Der Menschheit stehe Schreckliches bevor, sagt er. Jesus nennt die Sintflut als ein Ereignis aus der Vergangenheit, aber er sieht auch für die Zukunft schreckliche Dinge über die Menschen hereinbrechen. Und die Geschichte durch die Jahrhunderte kann solche Voraussagen ja nur bestätigen. Gewalt, Kriege, Naturkatastrophen, Terror, schreckliche Krankheiten. Wie sollen wir mit der Angst unserer Tage umgehen? Bitten wir heute mit Worten des indischen Dichters Rabindranath Tagore

 

Du guter Gott, Lass uns nicht bitten,

vor Gefahr bewahrt zu werden,

aber lass uns dich bitten, dass wir den schwierigen Situationen unseres Lebens

furchtlos begegnen

 

 

Du guter Gott, lass uns nicht das Ende der Schmerzen erflehen,

aber wir bitten dich um ein starkes Herz,

das auch den Schmerz und die Angst besiegt.

 

 

Du guter Gott, Lass uns in den Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln

weil wir glauben, keine Hilfe zu finden

aber lass uns dich bitten,

dass wir unsere eigene Stärke und Kraft entdecken

 

 

Du guter Gott, lass uns nicht Menschen sein

denen nur der Erfolg Sicherheit im Leben gibt 

aber schenke uns die Gnade nicht zu versagen und auf dich zu hoffen,

 

 

Du guter Gott, was immer mit uns geschieht,

um das eine bitten wir Dich

lass uns immer den Halt deiner Hand fühlen,

gerade dann, wenn wir versagen und ganz klein sind.

 

So bitten wir im Namen Jesu Amen

 

 

Mittwoch, 12. November 2025

Fürbitten 13.11 Ja, wo ist es denn, "das Himmelreich"?

 

13.11.2025  Lk.17.20 Wo ist es das Reich Gottes 

Es könnte eine Frage sein, die man heute auch uns Christen stellt: „Also wo ist euer Reich Gottes, von dem ihr dauernd sprecht?“ Schaut euch um: so wie die Welt aussieht, sieht man jedenfalls nichts davon“. Im Evangelium wird Jesus heute eine ähnliche Frage gestellt: „Wann wird es denn kommen, das Reich Gottes“. Und Jesus sagt: „Man kann nicht sagen: hier ist es oder dort ist es: Das Reich Gottes ist vielmehr schon mitten unter euch“. AN UNS also liegt es, dass Menschen ein Stück Himmel entdecken.  Ja, das Himmelreich ist                              HEUTE  HIER  und JETZT. Bitten wir, dass wir wenigstens ein wenig von der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes ausstrahlen

Lass uns heute ganz bewusst aufmerksam, freundlich und geduldig sein

Lass uns heute ganz bewusst Fehler anderer nachsehen und großzügig sein

Lass uns heute ganz bewusst auch an uns selbst nicht herumnörgeln

Lass uns heute ganz bewusst Freude empfinden und sie weitergeben

Lass uns heute ganz bewusst dankbar sein, auch für Kleinigkeiten

Lass uns heute ganz bewusst gelassener mit Schwierigkeiten umgehen

Lass uns heute ganz bewusst alles ein wenig langsamer und bewusster angehen

Lass uns heute ganz bewusst auch uns selbst Freude machen

Lass uns heute ganz bewusst an ein gutes Ende auch von allem Schweren glauben, auch wenn wir nicht vorstellen können

 So bitten wir, lass uns „Reich Gottes“ immer bewusster HEUTE, Hier und Jetzt erfahren und lass uns selbst Reich Gottes leben, wenn es uns gelingt, Liebe zu geben. Amen

 

Dienstag, 11. November 2025

Fürbitten 12.11 Dankbarkeit: jeden Tag ein Stück mehr

 

12.11.2025  Lk.17.11 10  Dankbarkeit Aussätzige

 Von der Dankbarkeit handelt heute der Text im Evangelium – von der Fähigkeit, zu erkennen, dass man beschenkt worden ist – und dass man dafür von Herzen DANKEN darf. Das Evangelium berichtet von 10 Männern, die an Aussatz leiden und von der Gesellschaft ausgesondert worden sind - Jesus ist voll Mitleid und heilt sie, aber letztlich kehrt nur einer der Geheilten um, um DANKE zu sagen. Wofür sind WIR dankbar? Bitten wir, dass wir immer besser lernen, von ganzem Herzen dankbar zu sein

  


dass wir dankbar sind: für jeden neuen Tag, für jedes neue Beginnen, für Arbeit und Sorgen, für Freude und immer wieder neue Hoffnung


dass wir dankbar sind: weil wir so sind, wie wir sind: mit allem was wir gut können und auch mit all dem, was nicht so gut gelingt


dass wir dankbar sind: für alles, was uns umgibt. Die Lebendigkeit dieser großen Stadt, die vielen Möglichkeiten Gutes zu genießen, auch Gutes zu tun


und dass wir dankbar sind: für die Menschen mit uns und um uns. In unserer Gemeinschaft, in unserer Familie, am Arbeitsplatz, dass wir erkennen können, wie wichtig sie für uns sind


dass wir dankbar sind: auch wenn es so manches gibt, was wir nicht verstehen können, Enttäuschung, Traurigkeit, Krankheit, Schmerzen und Tod  


Inständig bitten wir vor allem auch um Frieden.  Frieden für die vielen gequälten Menschen in den Krisengebieten dieser Welt. Hilf uns helfen Gott, wenigstens mit unseren Gebeten


So bitten wir guter Gott: hilf, dass wir unsere Dankbarkeit auch weitergeben. Gib uns offene Augen und offene Hände für die Not Anderer.  Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Herren und Bruder, der mit uns lebt und liebt, heute und alle Tage. Amen

 


Montag, 10. November 2025

Fürbitten 11.11 ich geh mit meiner Laterne ....


Der heilige Martin und der Bettler
(
El Greco, 1597/99, National Gallery of Art, Washington D.C.)   Wikipedia

11.11.2024 Hl. Martin  TEILEN macht Freude

Es sind die Kindergartenkinder, die diesen Tag besonders lieben. Es ist das Fest des heiligen Martin – und gefeiert wird es traditionell mit einem Laternenumzug. Die Laternen sollen leuchten - wie das „leuchtende Vorbild“ des heiligen Martin.  Die Legende erzählt vom TEILEN – für einen Bettler zerreißt der römische Offizier Martin seinen Soldatenmantel, einen großen weiten Umhang, um diesem frierenden Mann etwas Wärmendes zu geben. Der heilige Martin ist eine historische Persönlichkeit. Er hat ein durch und durch spannendes Leben geführt, 25 Jahre lang als römischer Offizier, ehe er Bischof von Tours wurde und auch als Begründer des abendländischen Mönchtums gilt. Aber bleiben wir beim TEILEN:  Im Grund hat wohl jeder von uns die Erfahrung gemacht, dass Teilen einem selbst guttut, dass es froh macht. Und trotzdem sind wir immer wieder knausrig. Oft weniger mit Geld als mit unserer Zuwendung. Denken wir auch an den Satz von Erich Kästner : Es gibt nichts Gutes, außer man tut esBitten wir heute


lass uns großzügig sein – wenn man uns um Spenden und Unterstützung für Andere bittet

lass uns großzügig sein – auch mit der Zeit und Zuwendung, die wir anderen schenken

lass uns großzügig sein - mit der Geduld, die wir oft aufbringen müssen

lass uns großzügig sein - mit der Kraft, die wir in unsere Arbeit investieren

lass uns großzügig sein - mit der Freude, die wir teilen sollen

lass uns großzügig sein - mit dem Vertrauen, das wir haben sollen

lass uns großzügig sein - mit dem Humor, an den Tagen, wo manches nicht so gut läuft

lass uns großzügig sein - mit dem „einander-gut-sein“

lass uns großzügig sein - mit der Liebe, auch für uns selbst

 

Du guter Gott. Nimm uns die Angst, im Leben zu kurz zu kommen. Schenk uns ein weites Herz, dass wir sehen, was andere brauchen und dass wir bereit sind, zu geben, was wir geben können. So wie Jesus gelebt hat, unser Bruder, in seinem Namen bitten wir dich, Amen

Sonntag, 9. November 2025

Fürbitten 10.11 bis heute unfassbar: die November Progrome

 


Brennende Synagoge in der Großen Schiffgasse in Wien      Bild DÖW

9./10. November 2025 Die Pogromnacht

Diese Nacht vom 9.auf den 10.November kennzeichnet für uns Österreicher, Deutsche und Europäer ein unfassbares Drama. In der Nacht vom 9.auf den 10 November 1938 haben in ganz Österreich und Deutschland die Synagogen gebrannt, wurden fast alle jüdischen Bethäuser zerstört. Allein in Wien waren es 42 Synagogen. Jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört und geplündert, jüdische Männer und Frauen misshandelt. Tausende wurden in Konzentrationslager gebracht. Hunderte wurden schon in diesen Novembertagen ermordet. Hass, Gier, Neid und Rassenhass haben diesen Ausbruch an Gewalt möglich gemacht. Es war der Auftakt zur Schoah, der Auftakt zum Holocaust. Während wir all die Jahre sagten: NIE MEHR WIEDER erleben wir plötzlich ein verstörendes und beängstigendes Wiederaufleben von Antisemitismus. Plötzlich, das heißt, nach dem 7.Oktober 2023 mit dem barbarischen Massaker der Hamas an jüdischen Menschen und den darauffolgenden furchtbaren Vergeltungsschlägen der Israelis.  Bitten wir heute

 

für alle die DAMALS, im November 1938, und auch in den Jahren danach schuldig geworden sind, für die Täter und die Mitläufer, die Feiglinge und die Denunzianten –

bitten wir als Christen um Verzeihung für christlich motivierten Antisemitismus, der über Jahrhunderte hinweg großes Unheil angerichtet hat

bitten wir für die Situation HEUTE: dass sich jüdische Menschen in unserem Land - und überall auf der Welt - sicher fühlen können, dass es uns in Österreich gelingt, jede Hetze und jede Form von Antisemitismus in den Griff zu bekommen

bitten wir um Wege, die wenigstens irgendwann zu einem friedlichen Zusammenleben von Israelis und Palästinensern führen können. In einer Zukunft, in der jeder das Leid des anderen verstehen kann und bereit für einen Neuanfang ist.

Bitten wir, dass Vertrauen wachsen kann zwischen den Religionsgemeinschaften von Juden, Christen und Muslimen, dass sie sich einig wissen, im gemeinsamen Bekenntnis zu Respekt und Toleranz

In der Nacht vom 9. auf den 10.November – im Jahr 1989 – gab es allerdings auch das Wunder einer politischen Entwicklung hin zum Frieden. In Berlin fiel die Mauer, die ein Symbol des Kalten Krieges in Europa war. Bitten wir um Frieden für die Länder Europas, um ein Denken in Gemeinsamkeiten und bitten wir ganz besonders um Frieden für die Ukraine

 

So bitten wir heute, wir, die wir hier im Frieden leben dürfen. Amen

Samstag, 8. November 2025

Fürbitten Sonntag 9.11. eine Kirche, nicht der frommen Sprüche ....sondern?

 

9.11.2025 Weihetag der Lateranbasilika   Kirche ist Kirche in der Gesellschaft

Es mag etwas verstaubt anmuten, wenn heute in der Kirche das Fest einer Basilika gefeiert wird, die schon im Jahr 324 nach Christus geweiht wurde. Die Lateranbasilika ist die älteste Papstkirche, sie führt den Titel „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“ und wurde von Kaiser Konstantin errichtet. Er verfügte Religionsfreiheit im ganzen Reich und unter seiner Herrschaft wurde das Christentum die privilegierte Religion. Eine einschneidende Zäsur für die Christengemeinden, die zuvor unter Verfolgungen gelitten hatten. Die durch Brand, Erdbeben und Plünderungen heimgesuchte Kirche wurde im Lauf der Jahrhunderte wiederholt restauriert und schließlich wurde der 9. November als Kirchweihtag der Basilika festgelegt. Dieses Fest verdrängt sogar den normalen Sonntag.  Der 2004 verstorbene Wiener Erzbischof  Kardinal König hatte eine Vision der Kirche. Bitten wir mit seinen Worten

Die Kirche Christi sei:

Eine einladende Kirche.

Eine Kirche der offenen Türen.

Eine wärmende, mütterliche Kirche.

Eine Kirche der Generationen.

 

Die Kirche Christi sei 

Eine Kirche des Verstehens und Mitfühlens,

des Mitfreuens und Mitleidens.

Eine Kirche, die mit den Menschen lacht

und mit den Menschen weint.

Eine Kirche, der nichts fremd ist

und die nicht fremd tut.

Eine menschliche Kirche.

 

Die Kirche Christi sei

Eine Kirche, die die Menschen

dort aufsucht, wo sie sind:

bei der Arbeit und beim Vergnügen,

beim Fabriktor und auf dem Fußballplatz,

in den vier Wänden des Hauses.

Eine Kirche der festlichen Tage

und eine Kirche des täglichen Kleinkrams.

 

Die Kirche Christi sei

Eine Kirche, die nicht verhandelt oder feilscht,

die nicht Bedingungen stellt oder Vorleistungen verlangt.

Eine Kirche, die nicht politisiert.

Eine Kirche, die nicht moralisiert.

Eine Kirche, die nicht Wohlverhaltenszeugnisse verlangt oder ausstellt.

 

Die Kirche Christi sei 

Eine Kirche derer, die im Schatten stehen,

der Weinenden, der Trauernden.

Eine Kirche der Kleinen,

der Armen und Erfolglosen,

der Scheiternden und Gescheiterten

im Leben, im Beruf, in der Ehe.

 

Die Kirche Christi sei

Eine Kirche -

nicht der frommen Sprüche,

sondern der stillen helfenden Tat.

Eine Kirche des Volkes.

 

Denken wir auch daran: in der Nacht vom 9.auf den 10.November 1938 brannten in Wien, in ganz Österreich und Deutschland tausende Synagogen, wurden Jüdinnen und Juden gedemütigt, gequält und auch ermordet. Die Pogromnacht war ein Auftakt zum Holocaust. Bitten wir immer wieder um Vergebung und dass wir alles tun, um gerade heute einem wieder aufflammenden Antisemitismus entgegenzutreten

so bitten wir im Namen Jesu Amen

 

 

 

Fürbitten 8.11 mit Geld RICHTIG umgehen

 

8.11.2025 Lk. 16.9    keiner kann zwei Herren dienen

Ganz profan ums Geld geht es auch heute im Evangelium: wer da nicht korrekt ist, der ist es vermutlich auch in anderen Belangen nicht. Jesus bringt es auf den Punkt: „Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den Großen.“ Und Jesus fügt auch noch hinzu: „Kein Sklave kann zwei Herren dienen“ –das heißt:  ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Geld. Oder anders gesagt: Wie ich mit Geld umgehe, das ist auch eine Charaktersache. Auch wir müssen uns immer wieder entscheiden. bitten wir heute

 

Dass wir uns im Zweifel für das „Weniger“ oder das “nicht-haben-müssen“ entscheiden

Dass wir bescheiden leben, aber auch keine rastlosen Schnäppchenjäger sind

Dass wir uns aber auch nicht kranksparen und kleinlich sind

Dass wir nicht das Billigste suchen, denn Menschen anderswo sind dafür vielleicht ausgebeutet worden

Dass wir anständig und korrekt bleiben, auch im ganz Kleinen: etwa, wenn wir vor den Zeitungs-Einwurfboxen am Sonntag stehen

Dass wir Geld als etwas ansehen, mit dem man Anderen Gutes tun kann, aber auch sich selbst

 

Du guter Gott, in so vielen Familien gibt es Streit ums Geld - hilf uns großzügig sein und lass uns die richtige Einstellung finden zwischen dem, was wir zum Leben brauchen und dem, womit wir Anderen im Leben dienen können. Darum bitten wir im Namen Jesu, der sein Leben mit uns geteilt hat. Amen