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Montag, 10. Februar 2025

Fürbitten 11.2. Welttag der Kranken

 


11.2.2025  Unsere liebe Frau von Lourdes

Lourdes, der kleine Ort in Südwest-Frankreich, ist weltweit ein Synonym geworden für Wunder und Heilung. Im Jahr 1858, von Februar bis Juli, hatte das 14jährige Hirtenmädchen Bernadette Soubirous in einer Felsenhöhle bei Lourdes achtzehnmal die Erscheinung einer geheimnisvollen, unbekannten Dame. Für Bernadette war es eine Erscheinung der  Gottesmutter Maria. In die Grotte von Massabielle pilgern seither unzählige Menschen aus aller Welt mit ihren Sorgen und Anliegen. Immer wieder gibt es Berichte von wunderbaren Heilungen. Heute, am Gedenktag der Mutter Gottes von Lourdes, ist auch der Welttag der Kranken,  

 

bitten wir heute mit unserem Blick auf Maria

für alle, die krank und pflegebedürftig sind

für alle, die auf Hilfe und Zuwendung anderer angewiesen sind

 

bitten wir für die Vielen, die in den Familien ihr eigenes Leben zurückstellen

um für Kranke, Behinderte und alte Menschen dazu sein

So oft sind es sogar Kinder, die ihren kranken Eltern beistehen

 

Bitten wir für alle Menschen, die nach Lourdes kommen

oder an anderen Orten vertrauensvoll Hilfe suchen 

dass sie, wenn schon nicht Heilung, dann doch Trost finden

 

Bitten wir aber auch, dass Menschen, die Hilfe suchen

Nicht auf Betrüger hereinfallen

Dass Hilfsbedürftigkeit nicht ausgenutzt wird

 

Bitten wir für alle, die in Spitälern und Pflegeeinrichtungen arbeiten

Und bitten wir, dass unser Gesundheitssystem

und die Hilfe für Bedürftige nicht eingeschränkt wird

 

Und ganz besonders bitten wir für all die Menschen, die unheilbar krank sind.

Dass sie trotz allem Freude aus ihren Tagen schöpfen können

Und dass sie Menschen haben, die sie liebevoll begleiten.

 

so bitten wir mit unserem Blick auf Maria, amen

Sonntag, 9. Februar 2025

Fürbitten 10.2 die LIEBE: wichtiger als alle Regeln

 


10.2.2025  hl Scholastika (Sr.Benedikts)   Hld 8, 6

 Heute ist der Gedenktag der heiligen Scholastika. Sie war die Schwester des heiligen Benedikt – wobei damals, im 5.Jahrhundert, natürlich weder sie noch er schon heilig waren. Er, Benedikt, lebte als Mönch in seiner Gemeinschaft in Monte Cassino, Scholastika mit anderen Frauen ganz in der Nähe. Zum heutigen Gedenktag der hl.Scholastika gibt es eine sehr nette Geschichte.  Benedikt hielt sich sehr streng an die Regeln, die er selbst aufgestellt hatte: unter anderem, dass ein Mönch rechtzeitig abends wieder in seiner Zelle zu sein hatte. Eines Tages besuchte Benedikt seine Schwester; sie bat ihn, einige Tage bei ihr zu bleiben, was er ablehnte, da dies gegen seine Mönchsregel verstoßen hätte. Da bat Scholastika Gott, er möge ein Unwetter schicken, das Benedikt an der Heimkehr hindere. Tatsächlich kam das Unwetter, Benedikt musste sich gegen die Befolgung seiner Regel und für die Zuwendung zu seiner Schwester entscheiden. „In andächtigen Gesprächen über die Freuden des Himmels“ so heißt es, verbrachten sie die Nacht und die folgenden drei Tage, bis Scholastika unerwartet starb; Benedikt sah ihre Seele als weiße Taube gen Himmel fliegen. Er bestattete sie am Kloster Montecassino in dem Grab, das er für sich vorgesehen hatte, und in das er 547 auch gelegt wurde.

Die Geschichte soll sagen: NICHTS, wirklich NICHTS ist wichtiger als Zuwendung und Liebe. Noch so strenge Regeln sind zweitrangig, wenn ein anderer Mensch in diesem Moment meine Hilfe und meine Nähe braucht. Auch in der wunderbaren Lesung aus dem poetischen „Hohe Lied der Liebe“ hören wir: nichts ist stärker als die Liebe. Sie überwindet alles, auch den Tod. Bitten wir ganz einfach für unseren Alltag

dass wir uns nicht selbst mit starren Regeln das Leben schwermachen

dass wir spüren, wenn Menschen in unserer Umgebung Zuwendung und Nähe brauchen

dass wir zwischen Wichtig und Unwichtig unterscheiden können

dass wir alles liegen und stehen lassen können, für eine Sache. die uns am Herzen liegt

dass wir unsere Tage nicht zumüllen mit Planung und Terminen

dass wir uns nicht mit den Sorgen von gestern belasten

dass wir uns freuen über Unvorhergesehenes

dass wir großzügig mit unserer Zeit umgehen,

dass wir auch auf uns selbst achten, dass wir auf unsere eigenen Bedürfnisse hören

bitten wir heute auch besonders für alle Geschwister, dass sie sich ein Leben lang liebhaben und schätzen und einander eine Hilfe sind

 

Du guter Gott. Nimm von uns Hektik und unnötige Sorgen, lass uns immer wieder zur Ruhe finden.  Gib uns die Zuversicht, dass Du vollenden wirst, was wir selbst immer nur bruchstückhaft zustande bringen. Darum bitten wir in dieser Stunde Amen


Lesung aus dem Hohelied -

Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz,
wie ein Siegel auf deinen Arm,
denn stark wie der Tod ist die Liebe,
die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt!
Ihre Gluten sind Feuergluten,
gewaltige Flammen.
Mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen,
auch Ströme schwemmen sie nicht hinweg.
Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses,
nur verachten würde man ihn.

Samstag, 8. Februar 2025

Fürbitten Sonntag 9.2. Gott braucht: DICH und MICH

 

9.2.2025 Lk.5.1 sie verließen alles u folgten ihm  5.So iJk

Gott sucht Menschen, Gott braucht Menschen, Menschen, die in seinem Namen zu anderen Menschen reden können. Das erzählen heute ganz deutlich die Texte im Sonntags Gottesdienst. Schon 700 Jahre vor Christus erlebt ein Mann namens Jesaja diesen Anruf Gottes in einer gewaltigen Vision. Und Jesaja ist bereit, sich von diesem Gott senden zu lassen „Hier bin ich, sende mich“ sagt Jesaja.– und er wird so der erste große Schrift Prophet der hebräischen Bibel. Hunderte Jahre später führt uns das Evangelium an den See Genezareth, wo es zunächst Jesus selbst ist, der den Menschen vom Himmelreich Gottes predigt – aber letztlich wird er auch seine Jünger beauftragen. Noch sind sie verwirrt und  verängstigt von manchem was Jesus tut, aber zu Petrus sagt Jesus: „Fürchte dich nicht, von jetzt an, wirst du Menschen fangen“.  Gott braucht Menschen, die in seinem Namen wirken.  Bitten wir, dass Gott auch hilft, ein wenig in seinem Namen unterwegs zu sein. So bitten wir

 

Dass wir in jedem Lebensabschnitt immer wieder neu erkennen, was die ganz besondere Aufgabe ist, die auf uns wartet und die gerade wir auf unsere besondere Art und Weise ausfüllen sollen

dass wir dabei keine Angst haben uns auf Neues einzulassen

dass wir auch nicht zu träge und bequem sind, uns von alten Mustern zu verabschieden

dass wir uns vor neuen Aufgaben nicht ängstlich in Ausreden flüchten, dass wir darauf vertrauen, dass Gott uns die Kraft für das Richtige und Erforderliche geben wird

dass wir auch anderen helfen, ihre Berufung zu finden, dass wir niemandem Steine in den Weg legen, niemanden entmutigen, seinen eigenen Weg zu gehen

Bitten wir um Männer und Frauen, die ganz speziell innerhalb der Kirche Wege der Berufung gehen können, in vielfältiger Weise

Bitten wir für all die Menschen, die in Politik und Gesellschaft zu wichtigen Ämtern berufen sind, dass sie ihren Aufgaben gewachsen sind und sie im Dienst Aller ausüben

 

Du guter Gott. wir selbst sind oft viel zu mutlos, viel zu phantasielos. Wir leben so gern in alten Geleisen. Lass uns keine Angst vor Unbekanntem und Neuem haben – führe Du uns dorthin, wo es für uns selbst und die Menschen in unserem Leben GUT ist. Darum bitten wir im Namen Jesu, der mit uns auf dem Weg ist. amen

 

 

Freitag, 7. Februar 2025

Fürbitten 8.2. Hl. Josephine Bakhita - auch ein Opfer des Menschenhandels


8.2.2025 Hl. Bakhita    Tag gegen Menschenhandel 

Heute ist der internationale Weltgebets- und Aktionstag zur Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Vor genau 10 Jahren hat Papst Franziskus diesen Tag initiiert. Nicht zufällig ist der 8.Februar für die weltweite Initiative ausgesucht worden. Es ist der Gedenk-Tag der erst im Jahr 2000 heilig gesprochenen Josephine Bakhita. Einer Frau aus dem Sudan, 1869 geboren, die als 7jährige von Sklavenhändeln verschleppt und jahrelang auf Märkten zum Verkauf angeboten wurde. Auf Umwegen gelangte die junge Frau nach Italien und in ein Kloster, wo sie, schließlich getauft und Christin  geworden, als Ordensfrau bis zu ihrem Tod 1947 lebte. Denken wir an sie, als Schutzheilige für all die Menschen, die HEUTE Opfer von Menschenhandels sind

Nicht zuletzt Migranten und Flüchtlinge sind Opfer einer neuen Form der Sklaverei. Mehr als 10.000 unbegleitete Flüchtlinge unter 18 Jahren sind nach Schätzung von Europol in Europa verschwunden, möglicherweise viele ein Opfer von Menschenhändlern. Man schätzt, dass mehr als 20 Millionen Menschen JETZT und HEUTE wie Sklaven gehandelt werden. 60 Prozent der Betroffenen sind Frauen und Kinder. Sie leiden unter schwerem Missbrauch und unsäglicher Gewalt. Für Menschenhändler und Zuhälter ist es ein Milliarden Dollar Geschäft – und spielt sich auch vor unseren Augen ab, vor allem in den Großstädten, wie Wien. Wie viel unfassbares Leid und Verzweiflung steht hinter jedem einzelnen Schicksal.   

Gebet des PEACE & JUSTICE CENTER, Seattle, angepasst u übersetzt von  Sr. Angela Cöppicus SDS.     

80% der Opfer von Menschenhandel sind Frauen, wir bitten um Schutz für sie und um Änderungen in den gesellschaftlichen Strukturen, für Gleichheit und Würde aller Frauen.

für alle, die in den Kriegsdienst gezwungen werden, besonders für die Kinder.

für alle, die in Schuldknechtschaft leben, in der Landwirtschaft, in Bergwerken, Fabriken, auf dem Bau, in Restaurants, Privathäusern - oder irgendwo im Hintergrund, wo sie außer Sichtweite sind.

Wir beten für junge Mädchen und Frauen, ausgebeutet und in Zwangsehen und im Sexgewerbe zu Dingen gemacht.

für alle Frauen, die wegen des Stigmas der Prostitution, wegen Krankheit oder Scham nicht nach Hause zurückkehren können, dass sie Trost, Heilung und die notwendige Unterstützung erhalten.

Für diejenigen, die entführt, verkauft oder "adoptiert" wurden, um ihnen Organe zu entnehmen.

Für die Bekehrung des Herzens der Täter, Hintermänner und Händler, die vom Übel des Menschenhandels profitieren

Für die Regierenden, Konzernleiter, Verantwortliche in der Strafverfolgung und alle diejenigen, die im öffentlichen Dienst sind, dass sie die Strukturen aufklären und benennen, die den Menschenhandel ermöglichen

Für die Opfer von Menschenhandel in unserem eigenen Land und unserer Stadt. Gib uns Augen, um zu sehen und zu handeln, um unser Land und unsere Stadt sklavenfrei zu machen

 Und bitten wir weiter um Segen und Erfolg für das schon 2010 in Wien von 6 Ordensgemeinschaften gegründete Projekt zur Hilfe für Frauen, die Opfer von Kriminellen und Menschenhändlern geworden sind. In verschiedenen Häusern wird diesen Frauen und ihren Kindern die Chance für einen Neuanfang ermöglicht.

So bitten wir im Namen Jesu Amen

In Österreich engagiert sich seit 2010 eine Gruppe von Ordensfrauen unterschiedlicher Ordensgemeinschaften im Verein SOLWODI (Solidarity with women in distress) für Frauen, die Opfer von Menschenhandel, sexueller Gewalt und Ausbeutung geworden sind. Dieser Verein wurde 1985 von Schwester Dr.in Lea Ackermann in Kenia gegründet und setzt sich mittlerweile auch in Deutschland, Ungarn und Rumänien für eine Verbesserung der Stellung von Frauen ein, die in ihren Heimatländern oder in Europa in eine große Notlage bis in die Prostitution geraten sind. Der Einsatz gilt besonders Frauen bzw. Migrantinnen, die Opfer von Menschenhandel, sexueller Gewalt und Ausbeutung geworden sind. Durch kurzfristige Kriseninterventionen, mittel- oder langfristige Beratungsprozesse erhalten die Frauen Hilfe zur psychischen Stabilisierung, Stärkung des Selbstwertgefühls sowie Unterstützung bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven und selbstbestimmten Entscheidungen.

 

http://www.solwodi.at



Laut Schätzungen sind weltweit rund 35 Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel als moderner Form der Sklaverei. Unter Menschenhandel versteht man die unterschiedlichsten Formen krimineller Aktivitäten, insbesondere zum Zweck sexueller Ausbeutung und zur Ausbeutung der Arbeitskraft. Aber auch Zwangsverheiratung, erzwungene Betteltätigkeit, Organhandel oder illegale Adoption gehören zu den Erscheinungsformen des Menschenhandels. Die Opfer werden als ZwangsarbeiterInnen oder für den Organhandel ausgebeutet und als Prostituierte missbraucht – etwa 80 Prozent der Betroffenen sind Mädchen und Frauen. In Europa sind ca. 880.000 Menschen vom Menschenhandel betroffen. Laut Internationaler Organisation für Migration (IOM) werden allein in Europa 500.000 Frauen und Mädchen gezwungen, sich zu prostituieren.

Fürbitten 7.2. Die Ratlosigkeit aushalten

 


7.2.2025  Mk.6.14  Enthauptung Johannes des Täufers 

Wir trösten uns so oft mit einem liebevollen, gütigen, rettenden Gott. Aber die Geschichte der Menschen, die sich auf IHN eingelassen haben, sieht oft ganz anders aus. Propheten sind elend zugrunde gegangen, Jesus ist gekreuzigt worden. Millionen von Juden, auch tiefgläubige Juden, haben im Holocaust Jahwe nicht als ihren Retter erfahren. Eine nicht überschaubare Zahl von Menschen wird bis in unsere Tage für ihre Glaubens-Überzeugung verfolgt und getötet. Heute erzählt das Evangelium die Geschichte von der Enthauptung Johannes des Täufers. Es ist ein Stoff, den wir alle kennen - verarbeitet in Literatur, Musik und darstellender Kunst. Warum lässt Gott die Menschen im Stich, auch die, die ihre ganze Hoffnung auf ihn setzen? Warum feiern wir so „grausliche“ Feste – an welchen Gott glauben wir? Worin besteht unsere Hoffnung – heute am Fest der „Enthauptung Johannes des Täufers“ .Lassen wir unsere ratlosen Fürbitten heute in das Gebet des indischen Dichters Rabindranath Tagore einfließen

 

Du guter Gott, Wir können nicht bitten, vor allen Gefahren bewahrt zu werden,

aber lass uns dich bitten, dass wir den schwierigen Situationen unseres Lebens

furchtlos begegnen – im Vertrauen auf dich

 

Du guter Gott, lass uns nicht das Ende der Schmerzen erflehen,

aber wir bitten dich um ein starkes Herz,

das auch den Schmerz und die Angst besiegt – im Vertrauen auf dich

 

Du guter Gott, Lass uns in den Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln

weil wir glauben, keine Hilfe zu finden

aber lass uns dich bitten,

dass wir unsere eigene Stärke und Kraft entdecken – im Vertrauen auf dich

 

Du guter Gott, lass uns nicht Menschen sein

denen nur der Erfolg Sicherheit im Leben gibt 

aber schenke uns die Gnade in den vielen schwierigen Momenten,

die es auch gibt, nicht zu versagen – im Vertrauen auf dich

 

Du guter Gott, was immer mit uns geschieht,

um das eine bitten wir Dich

lass uns immer den Halt deiner Hand fühlen,

gerade dann, wenn wir versagen und ganz klein sind. – im Vertrauen auf dich

 

Bitten wir heute ganz besonders für die unzähligen Menschen in Krisen und Kriegsgebieten - Für Alle, die bedroht sind von Terror und Verfolgung , Für alle Menschen auf der Flucht - Bitten wir für die durch Krankheiten und Katastrophen heimgesuchte Menschen - Bitten wir, dass unsere Mit-Menschlichkeit nicht versagt  Dass wir offene Arme und ein furchtloses Herz haben  - im Vertrauen auf dich, unser Gott

So bitten wir im Namen Jesu Amen

Donnerstag, 6. Februar 2025

Fürbitten 6.2. Besser: mit leichtem Rucksack unterwegs

 

6.2.2025 Mk.6,7  er sandte sie aus

Jesus braucht Menschen, damit seine Botschaft unter die Leute gebracht wird. Heute hören wir im Evangelium, dass er zwölf Jünger aussendet. Er beauftrag sie, in seinem Namen zu den Menschen in den verschiedenen Orten zu gehen. Jesus gibt den Männern einen speziellen Auftrag mit auf den Weg. Die Jesus Jünger sollen „mit leichtem Gepäck“ unterwegs sein, keine Vorratstasche sollen sie mitnehmen, kein Geld, keinen zweiten Rock. Also: sich auf den Weg machen, ohne jede „Reiseversicherung“. Will Jesus auch uns so in unseren Alltag senden. Sollen auch wir mit „leichtem Gepäck“ unterwegs sein, unbelastet ...aber wie soll das gehen?   bitten wir:

 

Dass wir uns auch in dieser Zeit der Krisen um Gelassenheit um Vertrauen im Alltag bemühen

dass wir uns ohne Raunzen auf den Weg machen, dorthin, wo wir gebraucht werden

dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen auf unserem Weg,

dass wir uns nicht mit fixen Vorstellungen belasten, sondern offen sind für das, was sich als notwendig ergibt

dass wir nichts erzwingen wollen, auf unserem Weg - dass wir auch ausrasten und genießen können

dass wir die Augen offen halten für Weggabelungen, für überraschende Wendungen

dass wir ganz bewusst am heutigen Tag „den Rucksack“ leicht halten, ohne zu viele Pläne, ohne zu viele Termine, dass wir uns nicht hetzen und stressen lassen – und dass wir auch andere nicht hetzen und stressen

und dass wir auch DAS von Jesus lernen: dass wir selbst Aufgaben abgeben und anderen zutrauen, dass sie Vernünftiges und Gutes zustande bringen

 

so lass uns gehen, guter Gott, jeden Tag wieder. Lass, dass wir den Menschen gut tun, dass sie in uns und durch uns DICH erfahren, dass wir Ruhe und Frieden bringen. Wir dürfen überall ankommen, weil Du überall bist. DANKE, im Namen Jesu  Amen

Mittwoch, 5. Februar 2025

 


"Nichts ist

- sagt der Weise.

Du lässt es erstehen.

Es wird mit dem Wind

Deines Atems verwehen

Unmerklich und leise.

Nichts ist. Sagt der Weise." Mascha Kaléko

 

„Auf Dauer nimmt die Seele
die Farben der Gedanken an.“ Marc Aurel

 

„Ich möchte lebendig sterben“  

Ursula Lyon, Buddhistin, Yoga-und Meditationslehrerin


„Nicht alles ,was man zählen kann, zählt auch,
und nicht alles was zählt, kann man zählen.“ Albert Einstein

 

"NEID ist die Angewohnheit, statt der eigenen Glücksgüter

die der anderen zu zählen." Ernst Freiherr von Feuchtersleben

 

 

Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind." Francis Bacon + 1626

 

"was vorüber ist, ist nicht vorüber.
es wächst weiter in deinen Zellen
ein Baum aus Tränen
oder vergangenem Glück." Rose Ausländer

 

"Schwerer werden. Leichter sein" Paul Celan


"Dem Klugen nützen seine Feinde mehr, als dem Dummen seine Freunde"

Balthasar Gracian Handorakel 17.Jh

 

"Denken ist schwer, darum urteilen die meisten" C.G.Jung


"Wir streben mehr danach,
Schmerz zu vermeiden
als Freude zu gewinnen." Sigmund Freud


„Seine eigenen Erfahrungen bedauern,
heißt die eigene Entwicklung aufhalten“ Oscar Wilde 


„Unser Leben geht hin mit Verwandlung.....“ Rilke





Dienstag, 4. Februar 2025

Fürbitten 5.2. Jesus sollte uns viel mehr aufregen

 

5.2.2025  Mk.6.1 ein Prophet gilt nichts in seiner Vaterstadt   hl.Agatha  - Gedenktag

Jesus predigt in der Synagoge seiner Vaterstadt – und die Leute sagen: Ja das klingt alles sehr interessant, aber ehrlich gesagt, der kann trotzdem nichts Besonderes sein. Wir kennen ihn, wir kennen seine Familie, er ist einer von uns – und sie lassen ihn links liegen. Jesus, so heißt es „wunderte sich über ihren Unglauben“ In seiner Heimatstadt konnte er keine Wunder tun. Erleben vielleicht auch wir  wenig Wunder, weil uns Jesus schon längst viel zu „bekannt“ ist, weil alles schon so „abgespielt“ ist – wir wissen ja, wie die Geschichte ausgeht. Vermutlich regt uns ja nicht einmal mehr der Glaube an die Auferstehung wirklich auf. So vieles ist Routine-Denken.  Bitten wir heute

 

dass wir wieder „Anstoß“ an Jesus nehmen, dass wir das Ungewöhnliche, das Provokante, das so ganz andere an Jesus wahrnehmen – und uns immer neu damit auseinandersetzen

 

dass wir uns Jesus und das, was er gelebt hat, NICHT harmlos machen und verkitschen - dass uns das Evangelium wieder aufregt und Fragen und auch Widerspruch auslöst

 

dass wir immer wieder an die menschliche Existenz von Jesus und seiner ganz normalen Familie denken - dass wir uns aus diesem Leben auch das "nicht-verstanden-werden" abschauen, auch das vorläufig Scheitern, und den tiefen Glauben, der alles erträgt

 

dass wir mit dem Blick auf Jesus Geduld und Respekt vor allen Menschen haben, die aus dem Rahmen fallen, die nicht angepasst sind, die ihren eigenen Weg gehen und oft anecken

 

dass auch wir Menschen nicht leichtfertig abtun, die uns etwas zu sagen hätten – dass wir eigene Vorurteile immer wieder hinterfragen

 

dass uns das Hinschauen auf Jesu Leben Toleranz lehrt, einen langen Atem und Respekt für alles, was auch uns oft fremd vorkommt

 

So bitten wir guter Gott, hilf uns in der Nachfolge Jesu die große Freiheit zu entdecken für die wir geschaffen sind und die wir uns so selten zutrauen. Lass uns offen sein für alles, was auch dieser Tag wieder bringt. Amen

Fürbitten 4.2. "Talita kum" . komm, steh auf

 

4.2.2025 Mk. 5.21  eine zu Tode erschöpfte Frau und ein totes Kind

Wo Jesus hinkommt, können Menschen wieder Hoffnung schöpfen. Er ist Einer, auf den man sich traut zuzugehen. Aber genau das ist auch wichtig: die Menschen selbst wenden sich an Jesus. Eine Frau, zu Tode erschöpft von schweren Blutungen, läuft Jesus nach und berührt ihn wenigstens heimlich. Ihn anzusprechen getraut sie sich nicht. Ein Vater bittet um seine im Sterben liegende Tochter. Er ahnt, dass es vielleicht schon zu spät ist, aber er vertraut. Zu dem toten Mädchen wird Jesus schließlich sagen: Talita kum – steh auf, und das Mädchen steht auf. Versuchen auch wir, tief und innig zu vertrauen. So bitten wir

dass wir uns selbst eingestehen, bisweilen todmüde und erschöpft zu sein

dass wir Jesus sagen, wie schwach und „bedürftig“ wir uns fühlen

dass wir Jesus ganz direkt um Hilfe bitten, für uns und auch für andere

dass wir Gott eine Chance geben, „an uns“ zu handeln – wie auch immer er es macht

dass wir nicht nur GOTT vertrauen, sondern auch einander,

dass wir erkennen, wie sehr Gott in den verschiedensten Situationen Hilfe gibt

dass wir dankbar für alle Freunde sind, die auch für uns beten und bitten

dass wir immer wieder eine Stimme hören dürfen, die sagt „Talita kum“ – steht auf, mach weiter, alles ist gut

 

Guter, lieber, heilender, heilsamer Gott: wir sind schon so alt und erwachsen, dass wir oft das Bitten für uns selbst verlernt haben. Aber immer noch sind wir im Innersten „Kind“ - ein Kind oft hilflos und ängstlich. So strecken wir die Hände nach Jesus aus und vertrauen ihm und dir. Heute und morgen und alle Tage. Amen

Montag, 3. Februar 2025

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"HEUTE: Achtsamkeit: Versuche immer wieder, zu pausieren vor oder nach einer neuen Aktion, sogar wenn es eine so einfache Aktion ist wie einen Schlüssel in ein Loch zu stecken. Solche Pausen sind kurz, aber die Wirkung ist, die Zeit zu entschleunigen und dich zu fokussieren."                 David Steindl-Rast

 

"Wenn die Sterne zu fern sind,
heb den Kieselstein zu deinen Füßen auf
und lerne alles von ihm." Margaret Fuller 

 

"Den Himmel gibt es nicht allein"
Martin Buber


"Letztendlich haben wir nur eine moralische Pflicht: in uns große Gebiete des Friedens zurückzugewinnen, mehr und mehr Frieden, und das den anderen zu zeigen. Und je mehr Frieden in uns ist, desto mehr Frieden wird auch in unserer geschundenen Welt sein."                              Etty Hillesum 1943 KZ Auschwitz ermordet

 

„Es gibt keinen Glauben ohne Zweifel. Hört auf, den Zweifel zu unterdrücken. Zweifel und Glaube sind zwei Seiten der derselben Wirklichkeit. Glaube wächst aus Zweifel, aus echtem Zweifel. Wir beten nicht richtig, wenn wir dem Zweifel ausweichen.“ Thomas Merton US Trappistenmönch, Friedensaktivist und Mystiker

 

"In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg den Tod."                                                              Friedrich von Logau aus dem 17Jh 30j Krieg 1655+


"Man verliert die meiste Zeit damit,                                                                                                         dass man Zeit gewinnen will"   John Steinbeck


"Man ist nur so jung wie man sich fühlt.

Man denkt nur so tief wie man sich wühlt.

Man kriegt nur so viel wie man sich gibt.

Man lebt nur so lang wie man sich liebt." Robert Gernhardt


"In jedem von uns steckt eine einmalige Chance,
die niemand stellvertretend für uns ergreifen kann." Erwin Ringel


Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
So lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
...sich viele Blüten schenken lässt..." Rilke

 

Vergangenheit muss abgeschlossen sein, um Gegenwart herzustellen
Margarete Mitscherlich


"Wer eine Veränderung der Verhältnisse für Unmöglich erklärt,                                                                   trägt selbst dazu bei, sie unmöglich zu machen." Simone de Beauvoir


"Das Leben schafft Ordnung,
aber Ordnung bringt kein Leben hervor" Antoine de Saint Exupery 




Sonntag, 2. Februar 2025

Fürbitten 3.2. Was mir im Hals stecken bleibt – aber auch, was ich ausspucken soll

 

3.2.2025  hl.Blasius  - Blasius Segen  

In vielen Kirchen gibt es heute nach dem Gottesdienst den sogenannten „Blasius-Segen“. Es ist ein Segen, der vor Halskrankheiten schützen soll. Der Legende nach soll der hl. Blasius im Gefängnis einem jungen Mann, der eine Fischgräte verschluckt hatte, das Leben gerettet haben. Blasius war Bischof in Armenien und soll 316 einen grausamen Märtyrertod erlitten haben. Einer von vielen Christen in allen Jahrhunderten, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung getötet worden sind. Nehmen wir die Überlieferung der Heilungslegende ruhig wörtlich:

Wenn auch wir an etwas würgen, was uns - im übertragenen Sinn – im Hals steckt - Gott dann hilf, dass wir uns davon befreien – wir bitten dich erhöre uns

Wenn sich einem der Hals abschnürt, aus Angst, aus Sorge – um andere oder um sich selbst

Wenn man manchmal glaubt, keinen Ton herauszubringen, weil die richtigen Worte fehlen, um zu helfen und zu trösten

Wenn einem Worte im Hals stecken bleiben, obwohl man eigentlich mutig etwas sagen oder man sich einmischen sollte 

Wenn einem die Stimme wegbleibt, aus Nervosität oder Angst, das Falsche zu sagen

Wenn wir hinunterschlucken müssen, was uns weh tut und verletzt hat

Wie oft wäre es aber auch besser, ein Wort bewusst auszusprechen, als es immer nur hinunter zu schlucken. "Spucks aus" sagt der Volksmund. Hilf uns freimütig zu sprechen, auch darum bitten wir –

und bitten wir für alle, die in der Öffentlichkeit etwas zu sagen haben, besonders die Politiker, dass sie ihre Worte abwägen und an ihre Verantwortung für ein gutes gesellschaftliches Klima denken


Du guter Gott, bewahre uns vor Krankheit und Schaden – hilf allen, die in diesen Tagen unmittelbar von Grippe und Viren und Krankheit betroffen sind. Behüte Kinder und Eltern in den Schulferien, schenk du Freude und Erholung. Wir bitten im Namen Jesu 




Samstag, 1. Februar 2025

Fürbitten 2.2. Maria Lichtmess - Jesus, der jüdische Bub

 

2.2.2025 Lk 2.22  Darstellung des Herrn - mit Vertrauen warten

„Maria Lichtmess“, sagt der Volksmund zum 2.Februar, aber " Darstellung des Herrn" heißt das Fest eigentlich, das wir heute feiern. Der kleine jüdische Bub Jesus, ein Baby noch, wird von seinen Eltern in den Tempel gebracht. Er soll, wie es der Ritus seiner Religion vorsieht, als Erstgeborener ganz Gott geweiht sein – mit einer Opfergabe können seine Eltern das Kind dann sozusagen freikaufen. Mit zwei Turteltauben oder zwei jungen Tauben, so beschreibt es das Evangelium. Als die Eltern Jesu zu diesem Zweck in den Tempel kommen, begegnen sie dem betagten Simeon und der Prophetin Hanna. Beide leben seit Jahrzehnten in der Erwartung auf den kommenden Messias – nun erkennen sie ihn in dem kleinen Jungen. All ihr Warten hat sich gelohnt. Bitten wir, dass auch wir, in unserem Leben und Alltag, nicht vergebens warten: 

 

Lass uns mit Vertrauen warten Gott - warten auf Frieden, 

warten auf Versöhnung,

gib weltweit Hoffnung, vor allem den Kindern und Jugendlichen und den Kranken

 

Lass uns mit Vertrauen warten Gott - erwecke in uns Menschen das Gute, dass wir einander

solidarisch beistehen, in einer Zeit, in der Menschen verstärkt

auch wirtschaftliche Hilfe brauchen und gute Begleitung

 

Lass uns mit Vertrauen warten Gott

dass wir dich nicht nur in den großen Momenten unseres Lebens suchen

sondern dass wir dir heute und jetzt begegnen

und in all den Stunden unseres Alltag

 

Lass uns mit Vertrauen warten Gott

hilf, dass wir dich immer besser in den Menschen erkennen, mit denen wir leben

und dass wir dich erfahren, in dem vielen Guten, das uns immer wieder geschenkt ist

 

Lass uns immer dankbar sein für die jüdischen Wurzeln

ohne die es das Christentum nicht gäbe

Wir bitten für die jüdischen Mitbürger in aller Welt - Wir bitten um Frieden im Nahen Osten

Wir bitten um ein gutes Zusammenleben von Christen und Juden und auch Moslems

 

Du guter Gott. So lehre uns warten voll Geduld und Hoffnung wie Hannah und Simeon. Und schenke uns die Gnade, dich immer wieder in den Momenten unseres Alltags zu erkennen, vor allem in unseren Schwestern und Brüdern, die unsere Hilfe brauchen- Lass uns an diesem besonderen Tag gemeinsam mit unseren jüdischen Freunden beten: Schemá Jisraél Adonaj Elohejnu Adonaj Echad.  „Höre, Israel: Der Herr ist dein einziger Gott. Und du sollst deinen Gott lieben, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und allen deinen Kräften -   Und deinen Nächsten wie Dich selbst. Amen


Fürbitten 1.2. ANGST haben? Kein Wunder in dieser Zeit

 


1.2.2025 Mk 4.35 sich von der ANGST nicht unterkriegen lassen  12.SJK

"Warum habt ihr solche Angst" – fragt Jesus heute im Evangelium „Habt ihr denn keinen Glauben?“ Jesus macht sich nicht lustig, weil sich seine Freunde während der Boots-Fahrt auf dem See vor Sturm und hohen Wellen ängstigen. Die Gefahr, in der sie sich befinden, ist real – und Jesus versteht sicher, was Angst ist. Auch er wird Angst gekannt haben. Angst auch vor der letzten Konsequenz in seinem Leben. Angst zu haben ist etwas zutiefst Menschliches – und wir dürfen durchaus unsere eigenen Ängste eingestehen und bitten

 

nimm uns die Angst,

angesichts von all den Kriegen und gefährlichen Auseinandersetzungen

angesichts der vielen politischen Krisen und Unsicherheiten

angesichts der Spannungen auch im eigenen Land

 

nimm uns die Angst,

im eigenen Umfeld mit schwierigen Situationen nicht fertig zu werden

es nicht allen recht machen zu können

nicht mehr wichtig und gefragt zu sein

 

nimm uns die Angst

einen Verlust nicht zu verkraften

eine Kränkung nicht auszuhalten

nimm uns die Angst vor Krankheit und Einschränkungen

 

Du guter Gott, nimm uns die Angst vor all dem, was wir nicht selbst in der Hand haben

vor all dem, was morgen sein wird

lass uns im Vertrauen auf dich HEUTE und JETZT leben

so wie wir es im Hebräerbrief gehört haben: "Glauben heißt:

Feststehen in dem, was man erhofft." 

 

Gott, die Welt um uns wird immer komplizierter, auch unser Vertrauen in Regierungen und Politiker schwindet. So legen wir all unsere Ängste und Sorgen in deine Hand. Lass uns das Richtige erkennen und gib uns die Fähigkeit, das Richtige und not-wendige dann auch tun. Darum bitten wir im Namen Jesu. amen

 


Vom indischen Dichter und Nobelpreisträger  Rabindranath Tagore gibt es ein berührendes Gebet - auch das könnten wir für die Fürbitten verwenden: 

 Du guter Gott, Lass mich nicht bitten, vor Gefahr bewahrt zu werden, aber lass mich dich bitten, dass ich den schwierigen Situationen meines Lebens furchtlos begegne

 

Du guter Gott, lass mich nicht das Ende meiner Schmerzen erflehen, aber ich bitte dich um ein starkes Herz, das auch den Schmerz und die Angst  besiegt.

 

Du guter Gott, Lass mich in den Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln, weil ich glaube, keine Hilfe zu finden - aber lass mich dich bitten, dass ich meine eigene Stärke und Kraft entdecke

 

Du guter Gott, lass mich nicht in Sorge und Furcht nach Rettung rufen,, sondern lass mich im Vertrauen auf Dich hoffen, dass ich Geduld habe. Du guter Gott, schenke mir die Gnade nicht zu versagen und kein Feigling zu sein,


Du guter Gott, was immer mit mir geschieht, um das eine bitte ich Dich: lass mich immer den Halt deiner Hand fühlen, gerade dann, wenn ich versage und ganz klein bin.

 

So bitte ich und so bitten wir voll Vertrauen. Amen