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Sonntag, 29. Juni 2025

Fürbitten 30.6. DAMALS - von den Löwen zerfleischt. Heute ????

 

30.6.2025 Die ersten Märtyrer der Stadt Rom

 

 Die katholische Kirche feiert heute das Gedächtnis, die Erinnerung, an die ersten Märtyrer der Stadt Rom. Das ist keine Legende, das ist Geschichte. 64 n Christus, nach dem Brand in Rom, ließ Nero hunderte Christen auf grausamste Weise umbringen. Der römische Historiker Tacitus, der selbst die Christen ablehnte, schrieb in seinen Annalen: „.und während sie zugrunde gingen, trieb man Spott mit ihnen, so dass sie, mit Tierfellen bedeckt, durch das Zerfleischen der Hunde umkamen oder ans Kreuz geschlagen und für den Flammentod bestimmt starben und, sobald der Tag zu Ende gegangen war, anstelle von einer nächtlichen Beleuchtung verbrannt wurden. Nero hatte für dieses Schauspiel seine Gärten zur Verfügung gestellt und ein Zirkusspiel veranstaltet..“ Heute, im Jahr 2025, werden mehr als 365 Millionen Christen weltweit wegen ihres Glaubens verfolgt.  Erst vor einer knappen Woche sind bei einem Terroranschlag auf eine Kirche in Damaskus 25 Menschen ums Leben gekommen

 

Nach Angaben der anerkannten internationalen Organisation open doors werden Christen derzeit am stärksten in diesen 10 Ländern verfolgt. China, Indien, Nigeria, Nicaragua, Äthiopien, Ruanda, Sudan, Burkina Faso, Niger und Angola. - bitten wir heute ganz besonders für die Christen in diesen Ländern

 

Bitten wir für die vielen Menschen, die wahllos in Kriegen, bei Gewalt und Terroranschlägen ums Leben kommen, die gar nicht nach ihrer Überzeugung und Religion gefragt werden – die einfach nur OPFER sind

 

Bitten wir für alle Menschen, denen von Staaten und Regierungen keine Meinungs-und Glaubensfreiheit zugestanden wird.

 

Bitten wir für alle, die auch heute noch aufgrund ihrer sexuellen Identität und Orientierung verfolgt werden oder mit Diskriminierung rechnen müssen

 bitten wir für uns selbst, dass wir Menschen sind, die zu dem stehen, wovon wir überzeugt sind und woran wir glauben –

bitten wir um den Mut, auch dann klare Entscheidungen zu treffen müssen, wenn sie uns Nachteile bringen. 

 Bitten wir aber auch um Mut und Zuversicht, wenn immer wieder Vieles anders kommt als geplant, wenn wir vermeintliche Sicherheiten aufgeben müssen, wenn wir uns mit Krankheit und Verlust abfinden müssen.   

Gott, wir sind so hilflos – hilf uns helfen wo immer wir es es können - stärke in Österreich, stärke in Europa wieder die Solidarität und die Barmherzigkeit mit allen Flüchtlingen und Heimatvertriebenen. Darum bitten wir ganz besonders an diesem heutigen Tag – Herr schenk Frieden. Amen


Open Doors - Home · Im Dienst der verfolgten Christen weltweit · Open Doors

Der Weltverfolgungsindex (WVI) 2024 in Zahlen:

  • Mehr als 365 Millionen Christen weltweit (1 von 7 weltweit) sind wegen ihres Glaubens mindestens in hohem Maße Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt.
  • 4998 Christen weltweit wurden in Zusammenhang mit der Ausübung ihres Glaubens getötet. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, doch zahlreiche Konflikte in den Ländern erschweren die Dokumentation.
  • Die dokumentierte Zahl der Angriffe auf Kirchen, christliche Schulen und Krankenhäuser hat sich versiebenfacht, von 2.110 (WVI 2023) auf 14.766 (WVI 2024).
  • Von physischer Gewalt oder Todesdrohungen waren 42.849 Christen betroffen (2023: 29.411).
  • Angriffe auf Häuser von Christen nahmen gegenüber 2023 um 371 Prozent zu: von 4.547 auf 21.431.
  • 278.716 Christen wurden aus ihren Häusern vertrieben oder mussten in den Untergrund gehen, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr mit 124.310.


Kirchliches Leben von Auslöschung bedroht: Angriffe und Schließungen in großer Zahl in China und Indien

Die Zahlen zeigen, dass Kirchen in China (geschätzte 10.000 geschlossene Kirchen) und Indien (2.228 angegriffene Kirchen) am stärksten von Schließung oder Zerstörung bedroht sind. Auf diese beiden Länder entfallen fast 83 Prozent aller Angriffe oder Schließungen von Kirchen in allen Ländern des WVI 2024.

Dagegen werden in Pakistan (# 7) und Indien (# 11) Angriffe auf Kirchen überwiegend durch gewalttätige Menschenansammlungen verübt. Im indischen Bundesstaat Manipur wurden im Mai 2023 insgesamt etwa 400 Kirchen zerstört. Mehr als 100 Christen wurden dabei ermordet, Zehntausende vertrieben. Die UN äußerte in einer Erklärung ihr Entsetzen über die Gewalt, die vielfach gegen christliche Mädchen und Frauen gerichtet ist. Die Zahl der wegen ihres Glaubens ermordeten Christen in Indien stieg von 17 im Vorjahr auf mindestens 160.

Mehr als 82 Prozent der weltweit wegen ihres Glaubens getöteten Christen lebten in Nigeria (# 6). In Subsahara-Afrika wurden weitaus mehr Morde im Zusammenhang mit dem Glauben verübt als in jeder anderen Region auf dem WVI. Das ist eine Entwicklung, die seit mehreren Jahren zu beobachten ist.

In Äthiopien (# 32) nahm die Zahl der Angriffe auf Kirchen und Schulen dramatisch zu, von 22 im Vorjahr auf 284. In Burkina Faso (# 20) und der Zentralafrikanischen Republik (# 28) stieg die Zahl der verbrannten, geplünderten oder beschlagnahmten Geschäfte in christlichem Besitz sprunghaft an.
Weiteren afrikanischen Ländern auf dem WVI droht eine ähnliche Entwicklung.