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Samstag, 23. Dezember 2023

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Auf dem Weg zum Himmel
ist Himmel." Katharina Siena

 

"Die wahre Liebe:
ein Gewebe von Bindungen, das einen WERDEN lässt"
Antoine de Saint-Exupery

 

"Kein Vormarsch ist so schwer
wie der, zurück zur Vernunft." Bert Brecht

 

"Wer zu sich selbst finden will,
darf andere nicht nach dem Weg fragen" Paul Watzlawick

 

"Ich träume von blauen

Erleuchtungen.

ich halte mein Herz hoch

wie eine bang flatternde Taube.

der Mond steht im grünen

Scheitel der Stille.

ein Horizont von Kerzen". Friederike Mayröcker

 

"Jeder Mensch muss sich verschleißen" Joseph Beuys

 

"Du bist mit einem kleinen Funken Wahnsinn gesegnet.
Du darfst ihn nicht verlieren“  Robin Williams

 

"Überlege, was Dich aufblühen lässt. Dem gehe nach." Ulrich Schaffer

 

"Ohne die Liebe
ist jedes Opfer Last,
jede Musik nur Geräusch,
und jeder Tanz macht Mühe. " Rumi, Das Lied der Liebe

 

"An Ärger festhalten ist , wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -

derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst." Buddha

 

Springen sie, so oft sie können, -
über ihren Schatten“ Erwin Ringel

 

Und gelassen bleiben 

„HEUTE ist das gestern von morgen“ 




ADVENT VORSATZ 23

 



STANDHAFT  BLEIBEN

NIX  PUTZEN  NIX   RÄUMEN

 

"DU
sei wie DU,
immer." 

Paul Celan


Freitag, 22. Dezember 2023

Fürbitten 23.12 Warten - auch auf WUNDER ?

 


23.12.2023 Lk 1.57  Geburt Joh d.Täufer

Gott löst seine Verheißung ein, davon berichtet heute das Evangelium So sehr hatte sich Zacharias mit seiner Frau ein Kind gewünscht. Erst als beide gar nichts mehr erwarten, geschieht das „Wunder“. Auch hier ist es ein Engel, der zuvor eine Zusage Gottes bringt. Zacharias zweifelt aber – quasi als Strafe für seinen Zweifel aber verliert er seine Stimme. Erst als Zacharias dieses von Gott versprochene Kind auf dem Arm in den Tempel trägt, erst da erhält Zacharias seine Stimme zurück, er kann Gott loben und preisen. All diese wundersamen Geschichten sollen uns eines sagen:  Gott handelt auf eine Weise, die unsere Vorstellung übersteigt. Können, wollen wir uns darauf einlassen?   So bitten wir:

 

Gott, mach uns bereit, alles aus deiner Hand anzunehmen. Alle Freude, alles Gute, aber auch das, was oft weh tut und für das wir keine Erklärung finden

 

mach uns bereit, loszulassen, was uns lieb geworden ist, viele Dinge, viele Gewohnheiten aber auch Menschen, die wir an uns binden wollen, damit wir offen sein können für Neues

  

mach uns bereit, dass wir uns selbst sehen, wie wir sind. Das Gute, Vertraute in uns, aber noch mehr manches Fremde und Dunkle. Damit wir uns nichts vormachen und unser Leben echt ist

 

Gott, mach uns bereit, gerade in diesen Tagen des Schenkens und des Beschenkt-werdens, auch die Leere in uns anzunehmen, die Bedürftigkeit, das Wissen, dass wir selbst uns niemals genügen können.

 

mach uns bereit Dir entgegenzugehen und Dich zu sehen, in all den Menschen und Aufgaben, die auf uns warten – auch heute wieder und gerade dort, wo es nicht aufregend ist und uns oft am wenigstens freut

 

Du Gott mit uns – auf dein Kommen warten wir. Und doch bist du immer schon DA. Lass uns darauf vertrauen heute und morgen und immer.    amen

ADVENT VORSATZ 22

 


NICHTS VERSPRECHEN

WAS ICH NICHT HALTEN KANN


"wenigstens HEUTE will ich es versuchen und werde mich vor zwei Übeln hüten: 

der Hetze und der Unentschlossenheit." 

Papst Johannes XXIIII


Donnerstag, 21. Dezember 2023

Fürbitten 22.12 MAGNIFICAT - meine Seele preise

 


22.12.2023 Lk.1.46  das Magnificat der Maria   GOTT kann es GUT machen. Können wir vertrauen ?

Im Evangelium heute hören wir das „Magnificat“ der Maria, das große Loblied auf den unbegreiflichen Gott, der die Machtverhältnisse auf dieser Erde umkehren wird. „Die Mächtigen wird er entmachten, die Kleinen und Armen erfahren Gerechtigkeit, die Hungernden werden satt, die Reichen gehen leer aus“.   ER, der Gott Israels, kann alles auf den Kopf stellen, nichts muss bleiben, wie es ist. Auch das Leben dieser jungen Frau wird einen dramatischen Verlauf nehmen, noch ahnt sie es nicht. Aber Maria ist bereit, bedingungslos zu vertrauen! Können wir daran glauben, dass Gott auch in unsrem Leben alles zum Guten wenden wird? Bitten wir heute mit ihren Worten

Dass Gott auch auf unser „Klein-sein“ schaut, auf all das, was nicht gelingt, dass Gott hinschaut auf unsere große Sehnsucht  nach Leben und Liebe, nach Versöhnung und Frieden

 

Dass die Arroganten und Mächtigen, die Kriegstreiber und die Menschen-Verachter, dass alle, die andere ausbeuten, die unsere Umwelt durch ihre Profitsucht gefährden, dass all die, die anderen das Leben schwer machen – dass alle die nicht das letzte Wort haben

 

Dass die Niedrigen, die Kleinen, die jeden Tag um ihr Leben laufen müssen, für die alles mühsam und beschwerlich und oft auch hoffnungslos ist – dass die Geringgeschätzten und Unbedeutenden dieser Welt endlich ohne Not und Betteln bekommen, was ihnen zusteht und was sie zum Leben brauchen

 

Dass die Hungernden satt werden, dass die, die eine neue Heimat suchen müssen, Sicherheit finden, dass Menschen sich aus erbärmlichen Lebensumständen befreien können -  dass die Reichen endlich verstehen, dass von ihnen nicht Almosen sondern soziale Gerechtigkeit verlangt wird

 

dass wir nicht aufhören, Gott zu loben und zu preisen und ihm zu danken – auch für ALL DAS, was wir oft nicht verstehen und was uns Angst macht

 

Und bitten wir für alle, die Sorgen um das tägliche Leben haben

Für alle, die erschöpft sind von den langen Monaten der Krisen

Für alle Kranken und die, die sich um sie kümmern

Bitten wir für die Babys,  die in diesen kommenden Tagen geboren werden

und für alle, deren Leben zu Ende gehen wird

 

So rufen wir mit Maria zu dir guter Gott: stell Gerechtigkeit her auf unserer Erde, schenke Frieden, schenke Versöhnung – und hilf uns, dich zu loben und dir zu danken. Heute und alle Tage unseres Lebens. Im Namen Jesu Amen

 


 Magnifikat – gedichtet von Dorothee Sölle   evangelische Theologin u Feministin 1929 - 2003

 

"Es steht geschrieben, dass Maria sagte

meine Seele preist die Größe des Herrn

und mein Geist jubelt über Gott meinen Retter

 Heute sagen wir das so:


Meine Seele sucht das Land der Freiheit

mein Geist wird aus der Verängstigung herauskommen

und die leeren Gesichter der Frauen werden mit Leben erfüllt.

Barmherzigkeit wird geübt werden, wenn die Abhängigen

das vertane Leben aufgeben können

und lernen selber zu leben.

Wir werden unsere Besitzer enteignen und über die,

die glauben das weibliche Wesen zu kennen, werden wir lachen.

Die Herrschaft der Männer über die Frauen wird ein Ende nehmen

aus Objekten werden Subjekte werden

sie gewinnen ihr eigenes besseres Recht

Frauen werden zum Mond fliegen und in den Parlamenten entscheiden.

Ihre Wünsche nach Selbstbestimmung werden in Erfüllung gehen

und die Sucht nach Herrschaft wird leer bleiben.

Ihre Ängste werden gegenstandslos werden

und die Ausbeutung wird ein Ende haben.

Die große Veränderung, die an uns und durch uns geschieht,

sie wird mit allen geschehen – oder sie bleibt aus"


ADVENT VORSATZ 21

 


DEUTLICH  SAGEN  
WAS  ICH  WILL


„ Die Kunst des Lebens
besteht mehr im Ringen
als im Tanzen.” 

Marc Aurel


Fürbitten 21.12 mich auf den Weg machen

 



21.12.2023 Lk.1.39 Maria machte sich auf den Weg

„Maria machte sich auf den Weg“ – das ist der erste, sehr nüchterne Satz heute im Evangelium. Erst vor ganz kurzem ist dieser jungen Frau Unbegreifliches passiert – Maria hat einem Engel vertraut, Maria hat sich ganz auf ein Wort Gottes eingelassen, Maria hat „JA“ gesagt, zu einer An-Forderung Gottes. Maria ist schwanger geworden, sie soll Mutter Gottes werden. Die Erzählung vom Besuch des Engels bei Maria ist keine Reportage – ebenso, wenn nun berichtet wird, dass Maria sich  auf den Weg zu ihrer Verwandten Elisabeth macht. Elisabeth ist eine schon alte Frau, die Frau des Zacharias, sie ist auch „wie durch ein Wunder“ schwanger, so hatte es ein Engel ihrem Mann prophezeit. Maria also macht sich zu Elisabeth auf den Weg – das klingt so einfach, aber wir wissen nur zu gut, wie schwer es oft ist, „sich auf den Weg zu machen“. So bitten wir heute

 

dass wir uns auf den Weg, machen gerade dann

wenn wir eigentlich gerne – in einer Zeit wie dieser - unsere Ruhe hätten,

 

dass wir uns auf den Weg machen, gerade dann,

wenn wir uns in der Routine schon so schön eingerichtet haben

 

dass wir uns auf den Weg machen, gerade dann

wenn wir uns eigentlich gar nicht mehr engagieren oder für etwas einsetzen wollen

 

dass wir uns auf den Weg machen, gerade dann

wenn wir Unbekanntes scheuen und verunsichert sind, wenn wir gar nichts Neues anfangen wollen,

 

dass wir uns auf den Weg machen – heute und morgen und jeden Tag

dass wir annehmen können, was kommt,

dass wir aber auch die Freude und den Frieden finden, die wir so sehr ersehnen

 


Du guter Gott, Maria hat eine große Entscheidung getroffen, ins Ungewisse hinein. Lass, dass auch wir auf unserem Weg nicht allein sind – mit allen unseren Fragen und Sorgen und Unsicherheiten.  Sei bei uns. Amen

 

 

 

 




Mittwoch, 20. Dezember 2023

ADVENT VORSATZ 20

 


Flexibel 

und 

realistisch bleiben


"Morgen werde ich mich ändern;

gestern wollte ich es heute schon". 

Christine Busta


Dienstag, 19. Dezember 2023

Fürbitten 20.12 trotz aller Fragen: JA sagen ?

 


20.12.2023 Wie soll das geschehen Lk.1.26

Die Lesungen dieser letzten Tage vor Weihnachten kreisen um ein Thema: Gott sucht sich Menschen aus, die er für sein Heilswirken in unserer Welt braucht. Heute hören wir die bekannte Stelle aus dem Lukas-Evangelium, wo Maria vom Engel Gabriel die Botschaft gebracht wird: „du wirst ein Kind empfangen….Sohn des Höchsten wird es genannt werden“.  Ehe Maria in diese Unbegreiflichkeit einwilligt, reagiert sie aber zunächst mit einer nüchternen Frage: „Wie soll das geschehen?“  –  Und ist das nicht auch immer wieder in entscheidenden Momenten unseres Lebens unsere Frage an Gott: "Wie soll das geschehen". So fragen und bitten wir

 

 "Wie soll das geschehen?“ Gott – dass dieser Wahnsinn an Kriegen und Gewalt beendet wird, dass es Sicherheit und Frieden gibt

 

„Wie soll das geschehen?“ Gott – dass endlich Gerechtigkeit herrscht in dieser Welt, dass es gleiche Lebenschancen für alle gibt, dass Kinder, wo immer sie leben, eine gute Zukunft haben,

 

„Wie soll das geschehen?“ Gott – dass denen geholfen wird, die jetzt in dieser Zeit besonders leiden. Durch finanzielle Belastungen, durch Krankheit, Mühsal, Stress, durch Einsamkeit

 

„Wie soll das geschehen?“ Gott, auch in unserem eigenen Leben - Dass wir mit den vielen Herausforderungen fertig werden - mit den kleinen Niederlagen, mit Enttäuschungen, Kränkungen, mit vielem, was wir nicht verstehen können

 

„Wie soll das geschehen?“ Gott, dass wir ohne falsches Selbstmitleid und Jammern unsere Krisen meistern? dass wir voll Zuversicht in die Zukunft schauen? Dass wir Freude in jedem neuen Tag finden und voll Dankbarkeit sind

 

„Wie soll das geschehen?“ Gott, dass wir den Engel nicht übersehen, der immer wieder auch in unseren Alltag kommt, durch Menschen, die das richtige Wort für uns haben – und dass auch wir selbst Engel sein dürfen.

 

Ja, so bitten wir Dich von ganzem Herzen: „LASS all das geschehen!“ Dass wir eine gute Zukunft vor uns sehen, dass wir auch anderen Menschen eine gute Zukunft schaffen, dass wir „dem Himmel“ ein Stück näherkommen, wenn wir in Güte und Barmherzigkeit füreinander DA SIND . Lass uns wie Maria voll Vertrauen sagen „Dein Wille geschehe“. Amen

 

 

 


 



ADVENT VORSATZ 19

 


Mich akzeptieren wie ich bin 

und wie es halt so kommen wird


„Die einzige Art, mit dem Leben fertig zu werden, ist,

es zu lieben“ 

George Bernanos


Montag, 18. Dezember 2023

Fürbitten 19.12 Welche Botschaft hat der Engel ?



19.12.2023 Lk.1.5 Ankündigung Johannes  Ri 13ff Sims

Die liturgischen Texte in diesen Tagen sollen uns immer intensiver zum Höhepunkt, zur Geburt Jesu, hinführen. Erzählt wird heute, wie Gott persönlich in das Leben von Menschen eingreift, wie Gott möglich macht, was für Menschen unmöglich ist: Frauen etwa, die unfruchtbar sind, werden dennoch ein Kind zur Welt bringen – weil Gott es so will. In der jüdischen Bibel ist von Simson die Rede, dem fast unbezwingbaren Kämpfer – im neuen Testament kündigt der Engel Gabriel dem Priester Zacharias die Geburt eines Sohnes an – was dieser für unmöglich hält. Er und seine Frau sind steinalt. Ihr Sohn ist der spätere Johannes den Täufer. - Haben wir Geduld genug um „zu er-warten was Gott verspricht“?  Können wir an Engel glauben, die uns eine Botschaft von Gott überbringen?  Werden wir die Botschaft hören? Bitten wir heute

 

Gott lass mich hören, Worte, die mich aufrichten und mir helfen

Gott lass mich hören, Worte, die mir neuen Sinn erschließen und Antworten geben

Gott lass mich hören, Worte, die ich weitergeben kann und die anderen guttun

Gott lass mich hören, auf Menschen, die du mir schickst mit einer Botschaft für mich

Gott lass mich hören, auch Worte, die ich nicht hören will, weil sie unbequem sind

Gott lass mich hören, – auf Dich, dort, wo ich Dich nicht erwarte

Gott, lass uns hören, in diesen Tagen von Krieg und Krise: schenk Worte, die Hoffnung geben und Zuversicht

 

So bitten wir: Gott, schick auch uns in unsere Zeit deinen Engel. Hilf uns, DICH immer besser in all dem zu verstehen, was uns geschieht. Hilf mir herauszuhören, was du mir auch an diesem Tag verheißen willst. .Amen

ADVENT VORSATZ 18

 


NICHTS  NICHTS  

übertreiben

auch das "gsunde" nicht


„Wenn Fasten dann Fasten - 

 Wenn Rebhuhn dann Rebhuhn“  

Theresa von Avila


Sonntag, 17. Dezember 2023

Fürbitten 18.12 keine Angst vor "Träumen"

 

 


18.12.2023  Mt.1.18  Zeichen und Träume  Tag der Migrantinnen und Migranten

Träume sind Schäume, sagen wir manchmal. Aber wir sprechen auch von „traumwandlerischer Sicherheit“. Beide Erfahrungen kennen wir. In den Gottesdienst Texten heute ist auch vonVorhersagen und Träumen die Rede. Dem Volk Israel wird über den Propheten Jeremia ein neuer König verheißen, der Gerechtigkeit und Frieden bringt, so hören wir es in der 1.Lesung. Das Evangelium berichtet von einem anderen Mann, dem ein Engel im Traum erscheint. Josef, der Verlobte der jungen Frau Maria, ist mit einer Situation konfrontiert, die er nicht einordnen kann. Maria ist aus unerklärlichen Gründen schwanger. Aber Josef entschließt sich – entgegen aller Vernunft – Gott zu vertrauen. „Josef tat, was der Engel ihm im Traum befohlen hatte“, das ist der letzten Satz im Evangelium heute. Wie sehr sind wir bereit zu vertrauen – gegen alle Vernunft, gegen unseren „normalen Menschenverstand“. Kann Gott unser Schicksal wenden? Bitten wir

 

Gib uns Vertrauen, dass wir auf unsere innere Stimme hören dürfen

Gib uns Klugheit, die oft unterschiedlichen Stimmen in uns richtig zu deuten

Gib uns Kraft, auch gegen den Strom zu schwimmen, wenn wir innerlich von einer Sache überzeugt sind

Gib uns Gelassenheit, wenn unsere Entscheidungen, unser Engagement auf andere vielleicht seltsam wirken

Führe uns dorthin, dass wir uns immer wieder auch aus unserem Beten Impulse und „Visionen“ holen

Gib uns wie Josef diese traumwandlerische Sicherheit, dass wir DEINE Stimme, dein Wollen heraushören werden, auch heute wieder und an jedem unserer Tage

Lass uns nicht aufhören unserem Traum nach Frieden zu vertrauen

Heute wird international der Tag der Migrantinnen und der Migranten begangen. Begleite sie alle auf ihrem Weg, der ein Traum von einem neuen friedlichen guten Leben ist

 

So bitten wir in diesen letzten Tagen des Advents: Guter Gott, lass uns die Widersprüchlichkeiten und offenen Fragen aushalten, mit denen wir leben müssen. Vor allem aber bitten wir um Frieden für alle von Krieg und Gewalt heimgesuchten Menschen. Sei uns allen ein Gott des Lebens. amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Über Sein und Nichtsein sei kummerlos und sorgenfrei;

denn von jedem Sein, wie hoch es auch ist,

ist Nichtsein das Ende doch".     Hafiz, persischer Dichter und Mystiker *1390

 

„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache.

Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“    Mark Aurel

 

"Vollkommene Ordnung

wäre der Ruin allen Fortschritts und Vergnügens". Robert Musil

 

 

Die Welt ist aus dem Stoff,
der Betrachtung verlangt“ Ilse Aichinger

 

 

"Glücklich sind all diejenigen,
die immer tausend Gründe zum Leben haben." Dom Helder Camara

 

"Der Ursprung allen Konflikts ist, dass ich nicht sage, was ich meine

und nicht tue, was ich sage." Martin Buber

 

„Engel fliegen,

weil sie sich selbst leicht nehmen“  G.K.Chesterton

 

„Der Boden unter unseren Füssen darf und soll sich heben und senken, und wir brauchen, um die Richtung ins Vollkommene beizubehalten, die fortwährende Empfindung, dass wir nicht fertig mit uns sind und es wohl auch nie werden." Robert Walser

 

"Zwei Dinge sind unendlich,
das Universum und die menschliche Dummheit,
aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Einstein

 

"Jeder von uns ist nur ein Mensch,
nur ein Versuch,
ein Unterwegs." Hermann Hesse

 

"Wer Sicherheit nur im Außen statt in sich selbst sucht , wird nie etwas wagen. Wer sich immer nur seinen Ängsten hingibt, auch nicht. Das Leben ist nun einmal gefährlich. Deine Komfortzone, dein sicherer Hafen, können nur in dir selbst liegen." Psychiater Bertrand Piccard - Sohn von Jacques Piccard

 

"Meiner Selbsteinschätzung nach bestehe ich zu 10% aus Wasser

und zu 90% aus Ausreden" Kabarettist Klaus Eckel

 

"Finde dich, sei dir selbst treu,

lerne dich verstehen

folge deiner Stimme.

Nur so kannst du das Höchste erreichen."    Bettina von Arnim

 

"Was ich weitergeben will, ist: wenn du an etwas dran bist, das du spannend findest, dann mach das - und pfeif darauf, was andere sagen. Das ist das Allerwichtigste" Anton Zeilinger

 

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks

und der Anfang der Unzufriedenheit." Sören Kierkegaard

  

"Binde deinen Karren an einen Stern." Leonardo da Vinci






ADVENT VORSATZ 17

 


so, 

jetzt füllen wir das 3. Körberl

 

„Versuche stets 

ein Stückchen Himmel 

über deinem Leben freizuhalten.“ 

Marcel Proust