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Donnerstag, 20. April 2023

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn..." Rilke,Stundenbuch

 

„Jeder, der dich ärgert
besiegt dich“ Rabbi Charles Klein

 

„Wirf das Missvergnügen über dein Wesen ab!

Verzeihe dir dein eigenes Ich“ Nietzsche

 

"Verschiebe die Dankbarkeit nie." Albert Schweitzer

 

„Wer glaubt, etwas zu sein,                                                                                                                      hört auf, etwas zu werden“ . Antoine de Saint Exupery

 

"Glück ist der Stuhl, der plötzlich dasteht,                                                                                            wenn man sich zwischen zwei andere setzen wollte".    George Bernard Shaw

 

„Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will,
ist manchmal ein großer Glücksfall.“ Dalai Lama

 

„Man sollte alle Tage wenigstens ein schönes Lied hören,
ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen
und wenn es möglich zu machen wäre,
einige vernünftige Worte sprechen.“ Goethe

 

"Die Zeit heilt nicht alles,
aber rückt vielleicht das Unheilbare
aus dem Mittelpunkt" Ludwig Marcuse

 

"Schildkröten können mehr über die Straße erzählen als Hasen." Khalil Gibran

 

"Erfahrung heißt gar nichts.

Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen." Kurt Tucholsky

 

 

"Wenn es eine Angst ist, die ihr verjagen wollt, ist der Sitz dieser Angst in eurem Herzen

und nicht in der Hand des Gefürchteten". Khalil Gibran

 

"Fange nie an
aufzuhören
höre nie auf
anzufangen" Cicero

 

Nur belehrt von der Wirklichkeit können wir die Wirklichkeit ändern.“   Brecht


„Ganze Sachen sind immer einfach, wie die Wahrheit selbst.
Nur die halben Sachen sind kompliziert.“ Heimito von Doderer





Mittwoch, 19. April 2023

Fürbitten 20.4. mein Gewissen - ein Drahtseilakt ?

 


20.4.2023 Apg 5.27 „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“   

In der Lesung aus der Apostelgeschichte hören wir heute, wie sich die Apostel in einer Vernehmung vor dem Hohen Rat verteidigen. Es war ihnen unter Androhung von Strafe verboten worden, öffentlich über die Lehre Jesu zu sprechen. Die Apostel aber sagen: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“  Sie lassen sich von den hohen religiösen Instanzen nicht einschüchtern. WIR leben in der glücklichen Situation, nicht unter Lebensgefahr für unseren Glauben eintreten zu müssen – und doch gibt es auch für uns Entscheidungen, wo wir unserem Gewissen, unserem Glauben, folgen müssen,   bitten wir:

 

gib uns den Mut herauszufinden, was nach unserem Glauben, was nach unserem eigenen Gewissen falsch oder richtig ist. 

lass uns aufrechte Menschen sein, die zu dem stehen, wovon sie überzeugt sind

Hilf uns zu erkennen, wo auch in unserem Leben Entscheidungen anstehen, die wir treffen müssen, auch wenn sie uns schwerfallen und anderen vielleicht weh tun.

Lass, dass wir uns nicht auf halbherzige Kompromisse einlassen. Lass uns nicht stur sein, aber hilf, dass wir mit Entschiedenheit handeln können

Gib uns die Kraft, wenn es notwendig ist, auch gegen den Strom zu schwimmen

Gib uns den Mut, Ungerechtigkeit beim Namen zu nennen und uns für all die einzusetzen, die niemand haben, der auf ihrer Seite steht.

Lass uns Menschen sein, die Verantwortung für sich und andere übernehmen können.

Sei Du an der Seite aller, die verfolgt werden. wir bitten für die verfolgten Christen in so vielen Teilen der Welt, wir bitten wir alle, die wegen ihrer politischen Überzeugung oder aus Gewissensgründen unter großem Druck stehen, gefangen oder sogar in Todesgefahr sind.

So bitten wir im Namen Jesu,Amen

Dienstag, 18. April 2023

Fürbitten 19.4. Auferstehung heißt: raus aus dem eigenen Gefängnis

 


19.4.2023  Apg 5,17 ein Engel des Herrn führte sie aus dem Gefängnis Mi 2.OW 

 Die Apostelgeschichte ist ein spannendes Stück Geschichte. Von allem Anfang an hören wir, welche Probleme die Männer um Jesu mit den religiösen Instanzen hatten. Weil sie sich nicht an ein Redeverbot gehalten hatten, werden Petrus und Johannes verhaftet und kommen ins Gefängnis. Von dort aber werden sie auf wundersame Weise befreit. “Ein Engel des Herrn öffnete nachts die Gefängnistore und führte sie heraus“ – heißt es im Text. Und im Evangelium hören wir Jesus sagen: „Wer die Wahrheit tut, kommt zum Licht.“ Wie stark ist in uns die Sehnsucht, aus dem Gefängnis unseres ICH herauszukommen? Wie viele Schritte sind wir seit dem Ostermorgen aus unserer eigenen Grabeshöhle ins Licht gekommen? Bitten wir mit den Worten –  Jesus, führe uns hinaus ins Weite 

Wenn wir immer wieder vor dem Neuen zögern und alles beim Alten lassen wollen

Ja, dann bitten wir: Jesus, führe uns hinaus ins Weite

 

wenn wir uns und anderen oft so wenig zutrauen und kein Risiko eingehen wollen

 

wenn unser Herz schwer ist, weil wir nie das Perfekte schaffen und alles Stückwerk bleibt

 

wenn wir helfen möchten und doch so oft hilflos sind vor den Sorgen anderer

 

wenn wir Antworten geben sollen und doch oft selbst ratlos sind

 

wenn wir das Engagement der Jungen sehen und selbst noch halbherzig handeln

 

und wenn wir doch jeden Tag wieder um einen neuen Anfang ringen

Ja, dann bitten wir: Jesus, führe uns hinaus ins Weite

 

Du guter Gott: führ uns heraus aus dem Gefängnis aller Trägheit, aller Vorurteile und aller Feigheit. Führ uns in die Weite dieses wunderbaren Lebens, für das wir verantwortlich sind. So bitten wir im Namen Jesu Amen

Montag, 17. April 2023

Fürbitten 1k.4. Die JESUS - Kommunisten

 


18.4.2023 Apg.4.32  sie hatten alles gemeinsam   Di 2.OW 

Ja, es klingt wie ein Märchen aus uralten Zeiten. Es war einmal …..es war einmal eine Gemeinschaft, „die war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von seiner Habe sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam…es gab auch keinen unter ihnen der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz ….und jedem wurde davon zugeteilt, was er nötig hatte.“ So wörtliche Zitate aus der heutigen ersten Lesung. In der Apostelgeschichte werden die ersten Jesus Gemeinschaften beschrieben. Ihnen scheint es – zumindest für kurze Zeit gelungen zu sein - ein Leben miteinander und füreinander zu führen, wie es Jesus selbst vorgelebt hat. Was wirklich daraus geworden ist – denn wir sind ja nicht im Märchen – das wissen wir nur zu gut. Nicht einmal „ein Herz und eine Seele“ funktioniert unter uns Christen, vom radikalen miteinander teilen und füreinander sorgen ganz zu schweigen. Worum sollen wir bitten?

 

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der die Menschen dankbar sind, wenn sie helfen können und helfen dürfen

 

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der sich jeder mit allem, was er kann und besitzt, für den anderen verantwortlich fühlt

 

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der wir Menschen, die Hilfe brauchen, nicht im Stich lassen und in der sich Verantwortliche nicht hinter Paragraphen verschanzen

 

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der die Lebens-Chancen Aller gerecht verteilt sind: Schulbildung, Ausbildung, Bezahlung, Arbeitsplätze, Respekt ohne Ansehen der Person

 

Wir bitten um ein Zusammenleben, in dem es die Menschen einfach miteinander gut meinen. Ein Miteinander leben in Güte und im Frieden

 

Als Einzelne bitten wir,  dass wir Freude daran bekommen, bedürfnisloser und bescheidener zu leben. Dass wir uns auf die Seite der jungen Menschen stellen, die für ihre Zukunft kämpfen

 

So bitten wir im Namen Jesu. Amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


 

"Gott, befreie mich von dem Verlangen, jedermanns Angelegenheiten in Ordnung bringen zu wollen. Und bewahre mich vor der unheilvollen Angewohnheit zu meinen, ich müsse zu allem etwas sagen und das bei jeder Gelegenheit". Theresia v.Avila

 

„Was zu viel ist, schadet. Das gilt für alle Bereiche des Lebens. Unsere große Aufgabe besteht nun darin, das richtige Maß zu finden. Wer es findet, könnte es im LEBEN DANACH besser haben, weil die Energie der Zufriedenheit weiterschwingt.“ Prof. Johannes Huber, Arzt („Hormonpapst“) und Theologe

 

"Habe Geduld gegen alles Ungelöste in deinem Herzen ...Forsche jetzt nicht nach Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie noch nicht leben kannst ....Lebe jetzt die Fragen - vielleicht lebst du dann allmählich ohne es zu merken in die Antwort hinein"   Rilke

 

"WENN DU ENTDECKST, DASSS DU EIN TOTES PFERD REITEST, STEIG AB"!                                     Weisheit der Dakota Indianer

 

"Ein alter, ewiger Fehler, den ich hundertmal begangen und bitter bereut habe, ist mir auch diesmal wieder passiert. Ich wollte mich einer Norm anpassen, ich wollte Forderungen erfüllen, die gar niemand an mich stellte, ich wollte etwas sein oder spielen, was ich gar nicht war. Und so war es mir wieder einmal geschehen, dass ich mich selbst und das ganze Leben vergewaltigt hatte."  Hermann Hesse

 

"Ich bin ein Clown.
Ich sammle Augenblicke" Heinrich Böll

  

"was vorüber ist, ist nicht vorüber.
es wächst weiter in deinen Zellen
ein Baum aus Tränen
oder vergangenem Glück." Rose Ausländer

 

"Der Glaube, dass die eigene Sicht der Wirklichkeit die Wirklichkeit schlechthin bedeute,

ist eine gefährliche Wahnidee". Paul Watzlawick

 

"Wir spielen immer,
wer es weiß, ist klug". Arthur Schnitzler


"Wer lebt
muss immer bereit sein sich zu ändern". Goethe

 

"Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst,

indem du deine Geisteshaltung änderst". Albert Schweitzer

 

"Ich möchte leben wie ein Fluss fließt:
getragen von der Überraschung seiner eigenen Entfaltung." John O'Donohue





Sonntag, 16. April 2023

Fürbitten 17.4. NEUES kann Angst machen

 


17.4.2023  Joh.3.1 neu geboren werden 2.OW Mo

"Ihr müsst von Neuem geboren werden“ sagt Jesu , „ihr müsst aus dem Geist geboren werden.“  Auch das ist letztlich die Botschaft von Ostern. Wir müssen den Mut haben, immer wieder aus eingefahrenen Gleisen auszubrechen, immer wieder neu zu denken, uns immer wieder neu auf die Suche zu machen. Uns vom Geist selbst treiben zu lassen, und der steckt voller Überraschungen. Nichts muss bleiben, wie es ist, immer kann alles NEU werden. Auch wenn uns das auch Angst machen kann. Wir erfahren es doch gerade auch jetzt in dieser Krisen-Situation, auch sie bringt Neues.  bitten wir heute

 

Dass in uns Neues entsteht - Dort, wo wir immer noch zögern und lieber alles beim Alten lassen

 

Dass in uns Neues entsteht - Dort, wo wir uns zu wenig zutrauen und kein Risiko eingehen wollen.

 

Dass in uns Neues entsteht - Dort, wo vieles zur lustlosen Routine geworden ist

 

Dass in uns Neues entsteht - dort wo auch in der Liebe die Begeisterung des Anfangs verflogen ist


Dass in uns Neues entsteht - Dort wo wir glauben, dass bei anderen Hopfen und Malz verloren ist

 

Dass in uns Neues entsteht - In unserer Gesellschaft, in unserer Kirche – dass uns die Krise, in der wir stecken, alle menschlicher und barmherziger, offener und mitfühlender werden lässt. Dass wir die an den Rand gedrängten nicht im Stich lassen, dass wir dankbar sind, wenn wir für andere da-sein dürfen

 

Dass in uns Neues entsteht - vor allem immer dann, wenn wir so fest davon überzeugt sind:           „ICH bin halt wie ICH bin und da kann man auch nichts mehr machen“ – DANN  krempel du uns um

 

Du guter Gott, so lass uns immer wieder „von neuem geboren werden. Mach uns lebendig, auch wenn das manchmal weh tut. Lass uns mit Jesus auferstehen, darum bitten wir. amen

 


Samstag, 15. April 2023

Fürbitten 16.4. Sonntag der Barmherzigkeit

 

15.4.2023  Sonntag der Barmherzigkeit, ungläubiger Thomas, Urgemeinde

Drei große Gedanken will dieser zweite Sonntag nach Ostern bringen. Das Evangelium berichtet vom „ungläubigen Thomas“ – das ist ein geflügeltes Wort in all den Situationen geworden, wo man erst dann an etwas glauben kann, wenn man es mit eigenen Augen sieht. Wenn man es förmlich angreifen kann. So wie es Thomas mit dem auferstandenen Jesus gegangen ist. Noch vor dieser Erzählung wird in der Lesung aus der Apostelgeschichte von der Urgemeinde der ersten Christen berichtet, und auch dafür gibt es ein geflügeltes Wort. „Urkommunismus“ – denn es wird berichtet, dass die ersten Jesus Gemeinden wie selbstverständlich alles miteinander teilten. Niemand leidet Not.  „Sie waren ein Herz und eine Seele“, schreibt Lukas. Dann der dritte Gedanke dieses Tages: Sonntag der Barmherzigkeit“ wird er auch genannt: und diese drei Dinge sind es wohl, die wir als Christen wenigstens immer wieder versuchen sollten. Glauben, trotz allem Unglauben – miteinander teilen – und barmherzig sein, in allen Bereichen unseres Lebens. So bitten wir

 

dass wir dankbar sind für alle Momente, in denen wir mit großer Sicherheit und Vertrauen glauben können,  dass wir aber auch wissen, dass es nie auf alle Fragen eindeutige und letzte Antworten gibt

 

dass wir uns auch von Momenten des Zweifelns nicht verunsichern lassen, - dass wir vertrauen dürfen, dass Gott AN UNS glaubt, auch wenn WIR manchmal glauben, nicht mehr so richtig glauben zu können

 

dass wir es uns mit dem Glauben aber auch nicht zu einfach machen, dass wir nicht an alten Bildern hängen bleiben, sondern aufgeschlossen sind für neue Impulse und Zugänge

 

wie Thomas sollen wir aber auch keine Angst davor haben, unsere Finger  in offene Wunden zu legen, hilf uns, dass wir von unseren Ängsten und Verunsicherungen sprechen können, dass wir selbst offen dafür sind, dass uns Gutes geschieht

 

Wir schauen auf die Urgemeinde der ersten Christen und bitten für uns um eine solidarische Gesellschaft, in der in erster Linie auf die geachtet wird, denen es nicht so gut geht und die sich nicht selbst helfen können. Wir bitten um ein Miteinander, in dem es jeder mit dem Anderen einfach gut meint – in den wir fürsorglich und aufmerksam miteinander umgehen

 

 

 Nicht zuletzt bitten und danken wir an diesem „Sonntag der Barmherzigkeit“ für die Arbeit so vieler Hilfsorganisationen wie etwa Caritas und Diakonie, die uns vieles an Hilfe für unsere Nächsten abnehmen. Du guter Gott, lass uns helfen, wo immer wir helfen können und lass uns nicht aufhören um Frieden zu beten und zu bitten -  im Namen Jesu Amen


Freitag, 14. April 2023

Fürbitten 15.4. Können wir von unserem Glauben sprechen ?

 


15.4.2023 Apg.4.13 wir können unmöglich schweigen  Mk.16.9  Sa Osteroktav

„Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben“ sagen Petrus und Johannes, als sie von den jüdischen Behörden bei Strafe den Befehl bekommen, nicht mehr über Jesus zu sprechen. Von Jesus aber haben sie den Auftrag bekommen, so hören wir es im Evangelium:  „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium“. Wie geht es uns? Können wir über unseren Glauben sprechen! Darüber, was uns selbst Hoffnung und Kraft und Freude gibt? Und wird in unseren Kirchen nicht auch oft zu viel gepredigt und viel zu wenig von persönlichen Glaubenserfahrungen gesprochen? Bitten wir heute

 

dass wir keine Angst und keine Scheu haben in eigenen Worten und ohne theologische Floskeln über das zu reden, woran wir glauben

dass wir einfach über all das sprechen können, was uns im Alltag hilft, was uns guttut, was uns Freude macht und Kraft gibt

dass wir uns den Glauben nicht vorkauen lassen, dass wir nicht steckenbleiben in Äußerlichkeiten, in eingelernten Formeln und Ritualen

dass wir uns Auferstehung zutrauen, dass immer wieder etwas in unserem Leben ganz neu sein kann und dass wir diese Erfahrung mit anderen teilen wollen

dass auch in unseren Kirchen so von Gott gesprochen wird, dass er in seiner Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar ist

dass wir immer mehr in die Freiheit der Kinder Gottes hineinwachsen, dass wir immer mehr unseren eigenen Weg zu Gott finden

 

Du guter Gott, so bitten wir heute ganz besonders, für alle, die nicht von klein auf  Zugang zum Glauben finden, für alle die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln – und wir bitten für uns selbst, dass wir anderen den Weg zum Glauben nicht schwer machen oder versperren. Hilf uns von Jesus als dem Auferstandenen in unserem Leben zu sprechen. Amen

Donnerstag, 13. April 2023

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


„Es ist gut,
wenn uns die verrinnende Zeit
nicht als etwas erscheint
das uns verbraucht oder zerstört,
sondern als etwas,
das uns vollendet." Antoine de Saint-Exupery

 

„Zu sagen
hier herrscht Freiheit
ist immer ein Irrtum
oder eine Lüge:
Freiheit
herrscht nicht" Erich Fried


"Geduld ist das schwerste und das einzige, was lernen sich lohnt.

Alle Natur, alles Wachstum,...aller Friede, alles Gedeihen 

und alles Schöne in der Welt beruht auf Geduld, braucht Zeit, braucht Stille,

braucht Vertrauen." Hermann Hesse

 

"Wer sich entschließen kann,                                                                                                                         besiegt den Schmerz"....Leonore in Goethe...Torquato Tasso  

„Lernen wir uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.“ ..tatsächlich Nietzsche 


"Beurteile deinen Tag nicht nach dem,
was du ernten konntest,
sondern nach dem, was du gesät hast." Robert Louis Stevenson

 

„Was geschehen, ist geschehen. Das Wasser
Das du in den Wein gossest, kannst du
Nicht mehr herausschütten, aber
Alles wandelt sich. Neu beginnen
Kannst du mit dem letzten Atemzug." Brecht

 

"Der Ursprung allen Konflikts ist, dass ich nicht sage, was ich meine

und nicht tue, was ich sage." Martin Buber

 

„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass sondern Gleichgültigkeit.

Das Gegenteil von Leben ist nicht Tod sondern Gleichgültigkeit!“ Elie Wiesel

 

"Fehler
sind die Pforten zur Entdeckung." James Joyce
 

 

"Alle Veränderungen,
sogar die meistersehnten,
haben ihre Melancholie.
Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.
Wir müssen einem Leben Lebewohl sagen,
bevor wir in ein anderes eintreten können." Anatole France


„Verwechsle nicht die Freude
am Gefallen mit dem
Glück der Liebe“ Coco Chanel


"Was du nicht hast, dem jagst du ewig nach, vergessend, was du hast."
Shakespeare


"Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte"
Heimito von Doderer


"Überlege, was Dich aufblühen lässt. Dem gehe nach." Ulrich Schaffer


„Alte Leute sind gefährlich;

sie haben keine Angst vor der Zukunft.“ George Bernard Shaw




 

 


Fürbitten 14.4. Schwäche und Mut

 


14.4.2023 Joh.21.1 Auferstehung aus aller Schwäche und Mutlosigkeit Osteroktav Freitag

Die Geschichte heute im Evangelium ist angesiedelt zwischen mutlosem Alltag und einer großen tiefen Hoffnung. Erzählt wird von den Jünger, die nach dem Tod Jesu zu ihrer Arbeit zurückkehren. Fischer sind sie. Und wieder erleben sie eine Nacht, in der sie nichts fangen. Totale Pleite. Da plötzlich steht der auferstandene Jesus am Ufer, er, sie erkennen ihn aber nicht, schickt sie nochmals zum Fischfangen – als sie mit vollem Netz zurückkehren brennt schon ein Feuer am Strand. Jesus gibt ihnen Brot und Fisch. „Keiner wagte zu fragen: wer bist du“ heißt es im Evangelium – „denn sie wussten, dass es der Herr war“. Leben nicht auch wir immer wieder in dieser Bandbreite an Mutlosigkeit und dennoch großer Zuversicht. Bitten wir heute

 

Dass wir DICH in all dem erkennen - auch dort, wo uns Sorgen über den Kopf wachsen, wenn sich bei Problemen keine Lösung abzeichnet, wenn uns Krankheiten einschränken.

 

Dass wir DICH in all dem erkennen - auch in allen unseren Zweifeln, in unserer Skepsis, in all dem, was wir nicht glauben können

 

Dass wir DICH in all dem erkennen - Überall dort und dann, wenn wir die Halbheiten und Unvollkommenheiten in unserem Leben erkennen und auch aushalten müssen

 

Dass wir DICH in all dem erkennen - Auch wenn es im Zusammenleben, in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz Probleme gibt, dass wir uns nicht beleidigt zurückziehen, sondern an guten Lösungen arbeiten

 

Vor allem aber bitten wir für all die Menschen, die mit schwerem Leid fertig werden müssen. Wir bitten für die Menschen im Krieg, für alle Opfer von Gewalt und Katastrophen. Und wir bitten für alle, die in diesen Tagen Helfer für Andere sind

 

Amen

Mittwoch, 12. April 2023

Fürbitten 13.4. Wer will schon ZEUGE sein ?

 

13.4.2023  Lk.24.35    Zeugen gesucht…“    Do Osteroktav

Alle Berichte über den auferstandenen Jesus sind Begegnungsgeschichten. Heute, im Lukasevangelium, erscheint Jesus seinen Jüngern, als sie sich gerade von den zwei Männern aus Emmaus über deren Begegnung mit Jesus berichten lassen. Lange spricht Jesus mit seinen Freunden, erklärt ihnen das Geschehene um am Ende zu sagen:  „Ihr seid Zeugen dafür“. Die Jünger sollen Zeugen für all das sein, was sie mit Jesus erlebt haben, bis hin zur Auferstehung. Aber letztlich will Jesus, dass auch wir Zeugen für ihn sind.  Natürlich, wir sind nicht die Zeitgenossen Jesu, aber wir sollen Zeugen sein für sein Programm, für seinen Glauben, für seine Hingabe. Wie oft drücken sich Menschen davor „Zeugen“ zu sein. Das ist lästig, mit Aufwand verbunden, oft auch mit Unannehmlichkeiten für einen selbst. Man muss Stellung beziehen, sich für einen anderen engagieren, wenn man dessen Zeuge sein will. So bitten wir heute

 

Jesus hilf uns Zeugen sein für das, was der Inhalt deines Lebens war

Hilf uns Zeugen sein: In der Fürsorge, die wir füreinander haben, in aller Zuwendung und Liebe

Hilf uns Zeugen sein  - In unserer Hoffnung, in unserer Geduld und in unserer Ausdauer

Hilf uns Zeugen sein - In der Freude und der Unerschütterlichkeit und dem Vertrauen

Hilf uns Zeugen sein - wenn wir Vertriebene, Flüchtlinge, Arme und am Rand der Gesellschaft Lebende in unsere Mitte holen

Hilf uns Zeugen sein - Auch in allen Zeiten der Müdigkeit und Mutlosigkeit

Hilf uns Zeugen sein – damit wir von dem sprechen können, was du uns bedeutest

Hilf uns Zeugen sein – deine Zeugen in all dem, was auch dieser Tag wieder bringt – damit wir nichts ungenutzt lassen, um ein Stück vom Reich Gottes aufblitzen zu lassen 

 

so bitten wir guter Gott, hilf uns Zeugen sein in unserer Hoffnung, in unserem Glauben und in unserer Liebe. Lass uns von dem reden, was in unseren Herzen lebt, was DICH lobt und liebt, im Namen Jesu. amen

Dienstag, 11. April 2023

immer wieder einen neuen Blick wagen



FREUDE ist das Äußerste, was der Mensch in seiner Macht hat.

FREUDE ist die gute Jahreszeit über der Seele" Rilke

 

"Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten." Albert Camus

 

An Ärger festhalten ist wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen - derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst." Buddha

 

Du kannst nicht die eine Hälfte eines Huhnes zum Kochen und die andere zum Eierlegen nehmen. (Orientalische Weisheit)


"Wenn man einen Menschen liebt, so lässt man ihm jede Möglichkeit offen und ist bereit zu staunen, wie anders er ist, wie verschiedenartig.." Max Frisch

  

" Dürfen darf man alles, man muss es nur können." Kurt Tucholsky


„Wäre „DANKE“ das einzige Gebet, das du dein Leben lang sprichst, es wäre genug.“ Meister Eckhart

 

„Spiritualität ist keine Addition sondern eine Subtraktion. Es muss nichts hinzugefügt, aber vieles weggelassen werden.“ Nach Meister Eckhart

 

"Glück ist selbst genügsam. Es braucht keinen Kommentar.

Es kann in sich eingerollt schlafen wie ein Igel" Robert Walser

 

"Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet,

erst dann wird es Frieden geben." Jimi Hendrix

 

"Unsere erste Aufgabe ist es, genau zu erkennen, wer wir sind und dann entsprechend zu handeln und zu leben. Das mag möglicherweise mehr Mut kosten als der Versuch, Mutter Teresa zu sein …      Das Mutigste, was wir je tun werden, ist, demütig das Geheimnis unserer eigenen Realität zu tragen. Das ist das größte Kreuz jedes Menschen“.  US Franziskanerpater und Therapeut Richard Rohr

 

"Wenn die Sterne zu fern sind,
heb den Kieselstein zu deinen Füssen auf 
und lerne alles von ihm." Margaret Fuller