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Dienstag, 22. November 2022

Fürbitten 23.11 es braucht Mut, ein Mensch zu sein - immer wieder

 


23.11.2022  Lk.21.12 …bleibt standhaft   

"Bleibt standhaft und ihr werdet das Leben gewinnen" – sagt Jesus heute im Evangelium. Es ist ein Auszug aus der sogenannten Endzeit Rede Jesu. Jesus beschwört dabei ein worst case Szenario herauf: sogar Eltern und Brüder und Freunde werden zu Feinden, und Menschen in der Nachfolge Jesu wird man töten. Schon für die ersten Christen war das Christentum nicht billig zu haben, und unzählige Christen leiden auch heute unter Gewalt und Verfolgung. Für die meisten von uns ist Christ-sein mit keinerlei Gefahr und Einschränkung verbunden - ...

Bitten wir zunächst für alle Christen, deren Leben auf Grund ihres Glaubens eingeschränkt oder sogar bedroht ist,

bitten wir für alle Menschen, gleich welcher Überzeugung, die nicht in Freiheit und Selbstbestimmtheit leben können, deren Proteste für sie lebensgefährlich sind  – wir bitten etwa für die Menschen im Iran

bitten wir aber auch für uns selbst: Dass wir den Mut haben, herauszufinden, was nach unserem eigenen Gewissen falsch oder richtig ist, dass wir aus eigener innerer Überzeugung leben und handeln können.

Dass wir Verantwortung für uns selbst und für und andere übernehmen können. Dass wir notfalls auch gegen den Strom schwimmen und nicht gängigen Meinungen nachlaufen

Dass wir erkennen, wo in unserem Leben Entscheidungen anstehen, die wir treffen müssen, auch wenn sie uns und anderen vielleicht weh tun. 

dass wir uns selbst treu bleiben können. dass wir uns nicht auf halbherzige Kompromisse einlassen. Dass wir den Mut haben, zu sagen und zu leben was wir für richtig finden – ohne stur zu sein

Dass wir immer wieder den Mut haben, Ungerechtigkeit beim Namen zu nennen und uns für all die einzusetzen, die niemand haben, der auf ihrer Seite steht.

 

So bitten wir im Namen . Amen. 

es wichtelt .... und schnupft und schneit und ....

 

Ist das nicht fast schon ein

              WICHTEL RÄTSEL

                 was sie hier sehen?

Was ist denn da passiert in meinem

sonst immer mustergültig

aufgeräumten Häuschen!!!

Da sind doch glatt über Nacht

meine zwei Rentiere aus dem 

Stall ausgebüxt .... und das

 ausgerechnet als ich zum 

Wochenende meinen ersten Wichtelmädchen Schnupfen auskurieren musste - 

unvorsichtiger Weise allerdings

habe ich meine Taschentücher Box 

am Tisch liegen gelassen - 

das reinste Vergnügen für 

diese verspielten Rentiere. 

Aber ich weiß auch warum sie so übermütig waren!!! Sehen sie meinen Schlitten oben im Bild: den hatte ich mir nämlich Freitag Abend gebaut, weil

ich schon sooooolche Sehnsucht nach Schnee hatte - 

Als alle in der Wohnung tief geschlafen haben, da war

eine Rodelbahn schnell gebaut 

und Mütze und Schal sowieso griffbereit. Ich habe gar nicht gezählt,

wie oft ich da den Couch Berg hinunter gerodelt bin!!

Aber dann!!! ----  die Sehnsucht macht nämlich alles möglich








JA DANN !!!  DANN  HAT  ES  NÄMLICH  WIRLICH  GESCHNEIT IN  DER NACHT

meine zwei Mädchen sind schon ganz früh am Vormittag mit ihrer Mama in den Park gegangen

im Schnee wälzen, Schneebälle machen, sogar rodeln ging sich aus ...

SCHNEE   SCHNEE   SCHNEE   - alle Kinder rundum waren an diesem Samstag selig




ach ja, und das Chaos in meinem Häuschen?
Das haben die beiden Mädchen dann
                                         ganz wunderbar und schnell wieder in Ordnung gebracht.
                         Rentiere in den Stall, Papiertaschentüchter aufgeklaubt - ...


und ich, Linnea - ?
ja, ich bin auch schon fast wieder meinen Schnupfen los. 
Es gibt ja sooo viel zu tun vor Weihnachten!!
 
Das war meine jüngste Überraschung für die Kinder !! 
"Schaut auf den Balkon"  habe ich ihnen geschrieben



und dann noch ein extra Spaß!!!


Glauben sie mir, 
das war ganz schön viel Arbeit!!!
Das sind keine Sternchen-Pickerl!
Diese Sternchen sind "eingestanzt" in die Rolle - 
na, probieren sie das einmal - knitterfrei !!!!

(und sie sehen hier erst den Anfang :-))




Montag, 21. November 2022

Fürbitten 22.11 Dankbar für alle Freude

 


22.11.2022 Hl.Cäcilia   

Die Heilige des heutigen Tages, die hl.Cäcilia, ist die Patronin der Sänger, Musiker und Dichter, der Organisten, Orgelbauer und Instrumentenmacher. Rund um sie ranken sich viele Legenden, sie war eine vornehme Römerin, die vermutlich im 4.Jahrhundert wegen ihres Glaubens den Tod als Märtyrerin erlitt. Bitten wir heute an ihrem Gedenktag ganz besonders um alles, was unser Herz erfreut und was für unsere Sinne so wichtig ist

 

dass wir uns von Musik und Malerei, von Theater, Dichtung und Literatur inspirieren und auch tief in unserem Inneren ansprechen lassen können - und bitten wir für Alle, die taub oder blind sind oder aus anderen Gründen all diese Möglichkeiten nicht haben

 

dass wir auch Freude im Tanz erfahren, auch im Sport Lust an Bewegung und Hingabe und Leichtigkeit und  bitten wir für Alle, die in sich erstarrt sind, die sich ausgebrannt und leer fühlen

 

bitten wir, dass Gott unsre Sinne und Dankbarkeit schärft für alles was uns an Schönem und Gutem umgibt - und bitten wir für Alle, die das Leben zu schwernehmen und oft nur die negativen Seiten sehen können

 

lass uns dankbar sein, dass wir hören sehen riechen schmecken und fühlen können und vor allem mit-fühlen und die Freude anderer teilen und bitten wir für Alle, die sich in sich zurückziehen und unter ihrer Einsamkeit leiden

 

am Gedenktag der hl Cäcilia danken und bitten wir auch für alle Künstler und nicht zuletzt für die Musiker: dass ihre schöpferische Kraft die Menschen über ihren Alltag hinaushebt und uns auch deine Nähe erfahren lässt.

 

Du guter Gott, so danken wir für alles, was uns jeden Tag wieder erfreut und beglückt – trotz aller Probleme - Lass uns das Leben wie eine Symphonie hören, mit allen Tönen und Zwischentönen, bis wir das ganze Stück wahrnehmen, unser Leben in DIR. Amen

Sonntag, 20. November 2022

Fürbitten 21.11 „Der Mensch muss sich verschleißen“

 


21.11.2022 Lk. 21.1 die Spende der Witwe  

Es ist die letzte Woche im alten Kirchenjahr – und heute geht es im Evangelium sozusagen „UM ALLES“, um das, was unser Leben ausmachen sollte. Nicht kleinlich sondern großzügig sein, sich sozusagen „ver-aus-gaben“, mit dem, was man als Mensch geben kann. Und dabei geht es nicht nur ums „spenden“ – von dem heute die Geschichte  „vom Scherflein der Witwe“ erzählt. Jesus beobachtet im Tempel eine Witwe, die praktisch ihren letzten Cent spendet – im Gegensatz zu Anderen, die Viel haben und trotzdem Wenig geben. Diese Frau hat ALLES gegeben“, sagt Jesus. Sind wir bereit ALLES zu geben? Und damit ist wohl nicht nur Geld gemeint -  großzügiges spenden - es geht nicht zuletzt auch um die Hingabe, mit der wir bereit sind, uns an jedem gewöhnlichen Tag – auch heute -  zu „ver-aus-gaben“. „Der Mensch muss sich verschleißen“ – sagt der deutschen Aktionskünstler Joseph Beuys. So bitten wir

 

dass wir alles geben, wenn neue Herausforderungen neue Lösungen brauchen

dass wir alles geben, wenn wir merken, dass wir etwas an uns ändern sollten

dass wir alles geben, wenn wir Pessimismus und Ängste überwinden müssen

dass wir alles geben, wenn wir Misstrauen abbauen und Vertrauen riskieren

dass wir alles geben, wenn andere unsere Unterstützung und unsere Fürsprache brauchen

dass wir alles geben, wenn die eigene Zeit knapp ist und wir sie doch verschenken sollen

dass wir alles geben, wenn es darum geht zu verzeihen und einander gut zu sein

dass wir alles geben, wenn wir auch in unserem kleinen Umfeld Ausgleich und Frieden suchen


 Du guter Gott, hilf uns immer mehr und immer besser, dass wir unser Leben hin-geben, in den vielen Dingen und Situationen, die auch heute wieder auf uns zukommen. Und hilf uns auch großzügig zu sein, wenn es um Spenden geht. So viele brauchen unsere Hilfe. amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Ich bin kein Pessimist, sondern bloß

ein gut informierter Optimist." José Saramago

 

„Man sollte alle Tage wenigstens ein schönes Lied hören,
ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen
und wenn es möglich zu machen wäre,
einige vernünftige Worte sprechen.“ Goethe

 

"Glück heißt seine Grenzen kennen und sie lieben" Romain Rolland


"Wenn die Zeit kommt In der man KÖNNTE

ist oft die vorüber - In der man KANN"         Marie von Ebner Eschenbach

 

"Die Zeit heilt nicht alles,
aber rückt vielleicht das Unheilbare
aus dem Mittelpunkt" Ludwig Marcuse

 

"Everyone has talent.
What's rare is the courage to follow it to the dark place
where it leads."
Erica Jong


„Ganze Sachen sind immer einfach, wie die Wahrheit selbst.
Nur die halben Sachen sind kompliziert.“ Heimito von Doderer


"Wenn wir es nur besser wissen,
aber nicht besser machen,
dann sind auch wir schuldig." Peter Turrini


‎" Auch was auf der Hand liegt

muss ich aus der Hand zu geben

bereit sein.." Erich Fried

 

"......vertrau der tränenspur  und lerne leben. "  Paul Celan


 "Deine Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt

und der Treffpunkt ist genau da, wo Du dich gerade befindest." Buddha

 

 Auch die Pause gehört zur Musik  Stefan Zweig

 

Und dann meine Seele sei weit, sei weit,
dass dir das Leben gelinge,
breite dich wie ein Feierkleid
über die sinnenden Dinge" Rilke


"Man hat uns glauben gemacht, dass wir mit nichts enden, wenn wir loslassen.
Das Leben beweist das Gegenteil:
Loslassen ist der einzige Weg zur Freiheit."  Lama Sogyal Rinpoche


„Liebe bedeutet nicht, unentwegt einander anzuschauen,
sondern gemeinsam in dieselbe Richtung zu blicken.“    Antoine de Saint-Exupéry




 

 

 

 

 

Samstag, 19. November 2022

Fürbitten Sonntag 20.11 ein Kirchenjahr geht zu Ende

 


angelus novus  von Paul Klee

der Engel sieht auf das zurück, was hinter ihm liegt

20.11.2022 Lk.23.35 Christkönigs Sonntag

 Das Kirchenjahr tickt anders als das bürgerliche Jahr. Schon am nächsten Sonntag wird liturgisch das neue Kirchenjahr beginnen. Mit dem Advent. Den letzten Sonntag vor dem Advent begeht die Kirche immer als sogenannten Christkönigs-Sonntag. Das Lukas Evangelium berichtet an diesem Sonntag aber nicht von königlicher Macht, sondern  von der Kreuzigung Jesu. Als „König der Juden“ wird er nur mehr verspottet. Alles, was wir an Prunk und Bedeutung mit dem Wort KÖNIG verbinden, wird da bedeutungslos, ja lächerlich. Erschrecken wir eigentlich noch, wenn wir Jesus am Kreuz scheitern und sterben sehen? Trösten wir es uns nicht oft zu einfach mit dem Happy End der Auferstehung?

Neben dem Kreuz Jesus, so erzählt es das Evangelium, hängen zwei weitere Männer, Verbrecher, an ihren Kreuzen. Während der eine, wie auch die Soldaten über Jesus spottet, bittet der andere: „Jesus denk an mich, wenn du in dein Reich kommst“.  Fühlen nicht auch wir uns manchmal „wie am Ende“ – gescheitert, verlassen, deprimiert. Ganz gleich, ob wir bisweilen selbst schuld an unserem Schicksal sind oder uns einfach „verraten“ fühlen: bitten wir voll Vertrauen mit den Worten:   „Jesus denk an mich“

 

wenn wir voll Sehnsucht sind nach einem Leben voll Liebe und Glück – und wenn wir doch immer wieder Enttäuschung und Verlust aushalten müssen.  dann bitten wir      „Jesus denk an mich“  

 

wenn wir immer wieder hinter dem zurückbleiben, was wir ehrlich wollen und uns vornehmen - wenn wir das Gute wollen und es doch oft nicht schaffen  dann bitten wir    „Jesus denk an mich“ 

  

wenn wir so gut wissen, was uns guttut und wenn wir doch oft nicht die Kraft haben, Anderen gut zu sein - wenn wir Anderen immer wieder Liebe und das Verstehen schuldig bleiben - dann rufen wir      „Jesus denk an mich“        

 

wenn unsere Sehnsucht nach Leben so groß ist und wir doch oft den Augenblick versäumen - wenn uns so oft auch Glauben und Vertrauen fehlen, ja - in all unserem Scheitern, immer wieder                              da rufen wir       „Jesus denk an mich“        

 

So bitten wir, du guter Gott denke an alle, alle Menschen die überall auf der Welt so große Sehnsucht nach Frieden und einem guten Leben haben. Schenke uns hier und jetzt schon ein Stück von diesem Himmelreich. Amen

Freitag, 18. November 2022

Fürbitten 19.11 Grosszügiger werden

 


Typische Darstellung Elisabeths bei der Versorgung von Bedürftigen; 
Kreidelithographie nach dem Gemälde von Hans Holbein, d. Ä., frühes 16. Jahrhundert

19.11.2022 Hl. Elisabeth  Heilige der Armen

 „Unser kleines Ich muss großzügiger werden, bis an die Grenze der Verrücktheit“ das sagt der Schweizer Theologe und Psychoanalytiker Peter Schellenbaum. Die Heilige des heutigen Tages, die heiligen Elisabeth von Thüringen, hat das bedingungslos gelebt. 1207 als Tochter des Königs von Ungarn geboren wurde sie schon mit 4 Jahren aus politischen Gründen verlobt und nach Thüringen verschickt, wo sie im Alter von 14 Jahren heiratete. Selbst Mutter von 3 Kindern, kümmerte sie sich hingebungsvoll und teilweise unter großen Schwierigkeiten und Anfeindungen bis zu ihrem Tod um Arme und Bedürftige.  Bitten wir heute

 

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn es darum geht unsere Lebenschancen mit anderen zu teilen: dass wir Flüchtlinge, Obdachlose, Arme und die nicht so vom Leben Begünstigte in unserem Land respektieren und unterstützen 

 

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn andere unsere Zeit und Zuwendung brauchen

 

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir anderen Geduld und Vertrauen schenken

 

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir Arbeitskraft und Arbeitszeit in Projekte investieren, die uns nicht selbst zugutekommen

 

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir verzeihen und vergessen sollen

 

Dass wir großzügig denken und handeln, wenn wir auch uns selbst Gutes tun

 

Heute ist auch Geburtstag der Caritas. Die Organisation ist am 19.November 1921  gegründet worden. Ganz bewusst am Tag der hl.Elisabeth.  Danken wir für die Arbeit und den Einsatz der Caritas in so vielen Bereichen und bitten wir um Hilfe für alle, die in unserem wohlhabenden Land arm und auf Unterstützung angewiesen sind 


Du guter Gott, erst am vergangenen Sonntag haben wir den "Welttag der Armen" begangen. Öffne uns Herz und Augen, dass wir rund um uns die Not der Menschen wahrnehmen. Mach uns fähig zum Mitfühlen und zum Teilen, wie es die heilige Elisabeth von Thüringen gelebt hat. Wir bitten im Namen Jesu, Amen  Herrn Amen

es wichtelt .... Basquiat oder Banksy ?????

 


ein Rahmen von Basquiat!

street art, nein room art von

Banksy???

Dumme Scherze der Sommer Oma, aber als sie diese jüngste Creation von Wichtelmädchen Linnea sieht, rätselt sie doch lange? Was mag  DAS sein?? 

Des Wichtel Rätsels Lösung!!!              Hier hat Linnea den großen Spiegel im Vorzimmer so bemalt, dass sich die beiden Mädchen nun darin selbst als Wichtel sehen. Ein großer Wichtel    ein kleiner Wichtel!!!! 


Ja die beiden Mädchen haben Augen gemacht, als sie sich in aller Früh nach dem Aufstehen nun als              Wichtelkinder sehen!!!!

Aber noch etwas ist über Nacht im Wichtel Anwesen passiert.                Linnea hat doch tatsächlich
einen Hühner Stall gebaut - 
und nicht nur der Stall ist fertig:
es sind auch schon zwei Hühner
eingezogen  ja, und kleine
Kücken gibt es auch - 
die Mädchen sind entzückt!!!!!
Natürlich kümmern sie sich sofort
darum, dass die Bewohner/innen des
Hühnerstalls gut versorgt werden -

ALLERDINGS


nun müssen sich die beiden Mädchen natürlich auch noch um die Eier kümmern, schon liegen
welche im Nest - und natürlich legen die Mädchen sie auf Linneas Frühstückstisch ...
Zum Frühstück kommt das Wichtelmädchen aber sicher erst, wenn die Wohnung wieder ganz
leer ist, wenn die Kinder im Kindergarten sind.


aber zuvor gibt es für die Beiden noch ein gutes Butterbrot mit Kresse - ja auch für die
Kresse hat Linnea gesorgt - nur den Samen mussten die Kinder in die Töpfchen legen
Aber JETZT!!! Auch die Sommer Oma wird auf ein Butter Brot mit Kresse eingeladen



Danke, du liebe kleine Linnea
und wenn die Mädchen aus dem Kindergarten nach Hause kommen!!!
Da gibt es schon die nächste
gesunde Überraschung!!!!

Wer braucht da einen Basquiat oder Banksy

























und


Donnerstag, 17. November 2022

Fürbitten 18.11 In stürmischen Zeiten

 


18.11.2021 Weihetag St.Peter u  Paul   Mt 14.22  Gegenwind

Sozusagen ein hochrangiges „Kirchweihfest“ feiert die Kirche heute. Es ist der Weihetag der Basiliken St.Peter und St.Paul in Rom. Das Evangelium erzählt dazu eine Geschichte vom „Gegenwind“ – von den Schwierigkeiten, mit denen man immer wieder kämpfen muss. Wir hören im Evangelium wie die Apostel in der Nacht am See Genezareth mit ihren Booten unterwegs sind und in hohen Wellengang geraten: „Sie hatten Gegenwind“ heißt es lapidar. Ja, GEGENWIND!! Wie gut wir das persönlich kennen, und wie gut man das auch innerhalb der Kirche kennt. Man strudelt sich ab, man setzt sich ein, man engagiert sich: und unterm Strich hat man das Gefühl „das war ja alles für die Katz, war alles vergebens“. Aber Jesus sagt zu den Jüngern, die sogar vor Angst und Verzweiflung schreien: „Habt Vertrauen, habt keine Angst“. Darum bitten auch wir heute

dass auch wir „vor hohem Wellengang“: vor Unruhe, Risiko und Unbekanntem in unserem Leben nicht so viel Angst haben

 

dass wir auch in der schwierigen Zeit, in der wir uns befinden, Ruhe bewahren und uns nicht gegenseitig mit Ängsten und Sorgen verrückt machen

 

dass wir uns nicht anstecken lassen von Schwarzmalern und Panikmachern, dass wir keinen Falschmeldungen aufsitzen sondern uns bemühen, Fakten zu prüfen

 

Dass wir besonders aufeinander achten wollen und uns bemühen, einander beizustehen und Ängste zu nehmen

 

dass unsere Politiker und Verantwortlichen Parteiinteressen hintanstellen und richtige Entscheidungen für die Allgemeinheit treffen

 

bitten wir, dass wir auch Geduld für die Entwicklung innerhalb unserer Kirche haben, bitten wir um Mut und Vertrauen, dass neue Wege möglich sind

 

Gott, Du kennst alle unsere Ängste - hilf uns zu vertrauen. Zeig uns immer wieder, dass sich Sturm und Aufregung legen, dass es Jesus ist, der uns die Hand reicht. Und lass uns selbst Menschen sein, die auch anderen die Hand reichen, wenn deren Leben stürmisch ist. Darum bitten wir.  amen 

Mittwoch, 16. November 2022

Fürbitten 17.11 Alles beginnt mit der Sehnsucht

 



17.11.2022   Gertrude von Helfta   2016, 2020

 In der Liturgie der Kirche wird heute eine der großen Frauen des Mittelalters gefeiert:  Gertrude von Helfta. 1256 wird sie in Thüringen geboren, als Klosterfrau ist sie humanistisch und theologisch hochgebildet, sie ist eine der großen Mystikerinnen des Mittelalters.                                                    Was ist Mystik? Es gibt sie nicht nur in allen Religionen, es gibt sie in jedem Leben. Nehmen wir die Definition von Friedrich Nietzsche  „Wo Sehnsucht und Verzweiflung sich paaren, da entsteht Mystik“ Und der große Konzilstheologe Karl Rahner sagte: "Der Christ der Zukunft wird Mystiker sein, oder er wird gar nicht mehr sein“.  Auf Christen bezogen heißt das: es geht letztlich nicht darum, ein braver Kirchgänger zu sein: letztlich zählt nur das, was die Mystik ausmacht:  die Sehnsucht.            "Alles beginnt mit der Sehnsucht", schreibt etwa die deutsche Lyrikerin Nelly Sachs                          Und in unserem Glauben geht es letztlich um Sehnsucht. Geht es darum, eine ganz persönliche echte lebendige Beziehung zu Jesus zu finden. Gertrud von Helfta hat in ihren Visionen, in ihrer Beziehung zu Jesus das gespürt, was Liebespaare als ganz selbstverständlich empfinden. „Wir sind EINS“  – und sie spürte: Es ist kein „Mit-einander“ – es ist ein „In-einander.  Gott liebt auch uns maßlos.“ Bitten wir heute 


Dass wir nicht brave fromme Pflichterfüller sind – sondern unsere eigene, persönliche Beziehung zu Gott suchen

Dass uns diese Beziehung keine Last ist, sondern wir uns damit leicht und lebendig fühlen, wie Verliebte

dass wir nie Angst haben, aus dieser Liebe Gottes zu fallen – dass wir ihn durch nichts verlieren können

dass wir wissen, dass in dieser Liebe auch all unser Versagen aufgefangen ist, all das, was wir selbst nicht an „gut-sein“ schaffen

bitten wir, dass unsere Liebe auch zu den Menschen mit uns einen langen Atem hat, dass wir geduldig sind, dass wir großzügig sind, dass man sich auf unsere Zuneigung und unsere Treue verlassen kann

bitten wir, dass niemand nach unserer Pfeife tanzen muss, dass wir uns die Menschen nicht zurechtbiegen, wie wir sie wollen – bitten wir um eine Liebe, die einfach nur liebt

So bitten wir dich guter Gott: schenke uns diese Liebe, die unser ganzes Leben trägt und die uns hilft, auch das Leben anderer mitzutragen: so wie wir von Gott getragen sind.  Amen

 

PS Die Frauen in den Frauenklöstern des Mittelalters waren nicht "weggesperrt" - sie hatten gerade dort große Chancen auf Bildung und Eigenständigkeit, man denke nur an Hildegard von Bingen.

Dienstag, 15. November 2022

Fürbitten 16.11 FREUDE an all unseren Talenten

 


21.11.2012 Lk.19.11  eine Geschichte übers Geld?

Geld muss sich vermehren, scheint auf den ersten Blick die Aussage heute im Evangelium zu sein. Jesus erzählt ein Gleichnis von einem eigentlich brutalen Herrscher, der von seinen Bediensteten verlangt, dass sie Geld, das er ihnen anvertraut hat, ordentlich vermehren. Jenen Diener, der ihm sein Geld ohne Gewinn oder Zinsen zurückgibt, den bestraft der König. Das bißchen Geld wird diesem Mann auch noch weggenommen und dem gegeben, der sein Geld am besten vermehrt hat. „Wer hat, dem wird man geben, wer aber nicht hat, dem wird man auch das, was er nicht hat, wegnehmen“ Genau so sagt es Jesus, nachdem er diese Geschichte erzählt hat. Ist das nicht absolut empörend, heute - in einer Zeit, - wo es ohnehin nur um Rendite und Profit geht, wo es an allen Ecken und Enden Korruption gibt, wo die Leute ohnehin nie „genug“ haben“.  Letztlich meint die Geschichte aber wohl nicht GELD, sondern „Talente“, die auch eine Geldwährung waren. Und auf unsere Talente sollen wir wirklich achten. Jeder von uns hat sie – bitten wir heute

dass wir in unseren verschiedenen Lebensabschnitten immer wieder neue Talente entdecken

dass wir uns die Freude an diesen Talenten nicht nehmen lassen

dass wir unsere Talente – im Idealfall – für Gutes einsetzen können

dass wir aber auch einfach nur Freude daran haben, zum Beispiel ein Hobby auszuüben

dass wir uns mit unseren Talenten immer wieder auf Neues einlassen, uns Neues zumuten

dass wir uns aber auch mit diesen Talenten nicht unter Erfolgsdruck setzen lassen

dass wir auch andere Menschen ermutigen, ihre Talente zu entdecken und zu nutzen

dass wir aber nicht krampfhaft nach DEM BESONDEREN suchen, sondern dankbar für viele Kleinigkeiten sind, die uns gelingen und Freude machen

so bitten wir im Namen Jesu, der uns Mut macht, unsere Grenzen immer wieder zu überschreiten. Amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Zwischenmenschliche Beziehungen

können nur eine Regel haben: umfassende Liebe".    Rabbi Ben Asai.

 

"Die wahre Liebe:
ein Gewebe von Bindungen, das einen WERDEN lässt"
Antoine de Saint-Exupery


"Ich weiß nicht, wohin ich geführt werde. Ich weiß nicht einmal, wie mein nächster Tag,                    meine nächste Woche, mein nächstes Lebensjahr aussehen wird.                                                            Ich will die Türen in mein inneres Leben öffnen und keine Tür zuschlagen, die auf dem Weg in mein inneres Zuhause schon geöffnet ist." Henri Nouwen

 

"Ich bin überzeugt, man liebt sich nicht bloß in Anderen,

sondern hasst sich auch in Anderen."           Georg Christoph Lichtenberg

 

"Was für ein herrliches Leben hatte ich!

Ich wünschte nur, ich hätte es früher bemerkt". Colette

 

"Gut sein ist die Hauptsache! Einfach und schlicht gut sein,

das löst und bindet alles und ist besser als Klugheit und Rechthaberei." Rosa Luxemburg

 

"Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen,

sie bekommen nichts". Simone de Beauvoir

 

"Freude ist die Gesundheit der Seele." Aristoteles

 

"Zweifel sind Verräter,
sie rauben uns,
was wir gewinnen könnten,
wenn wir nur einen Versuch wagten." Shakespeare


"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen".       Stanislaw Jerzy Lec

 

"Springen sie, so oft sie können, -
über ihren Schatten“ Erwin Ringel


„Viele suchen ihr Glück

wie sie ihren Hut suchen, den sie am Kopf tragen.“ Nikolaus Lenau



Erinnern wir uns noch an diese Zeit ????? Lange liegt sie nicht zurück. 

Na jedenfalls, die Buben müssen derzeit wirklich zu Hause bleiben, sind ganz stark verkühlt

Der 4jährige ist - was Schnupfen/Husten betrifft - ja schon längst Profi geworden.

„Papa, komm nicht nahe, ich muss stark husten“, ruft er!

Auch der Bruder wird dramatisch gewarnt, dem das aber egal ist, der hustet und schnupft selbst

Aber zu seiner Mama sagt der Damian???????

„Mama ich muss husten, halt mir DEINE HAND vor den Mund“

Denn er selbst muss mit seinen Damian Händen inzwischen etwas ganz wichtiges fertig bauen.

Aber "HAND VORHALTEN" muss eben sein

Montag, 14. November 2022

Fürbitten 15.11 LEOPOLDI - mehr als "Faßlrutschen"

 


15.11.2022   hl. Leopold  

Für Wien und Niederösterreich ist heute ein Landesfeiertag. Leopoldi – der hl. Leopold wird gefeiert. Nicht viele von uns werden einen konkreten Bezug zu diesem Babenberger Regenten Leopold III haben, der im 12 Jahrhundert gelebt hat. Man nannte ihn auch den Milden oder den Frommen, jedenfalls soll er das Gebiet, für das er verantwortlich war, verantwortungsvoll und gut regiert haben. Unter anderem gründete Leopold ja das Stift Klosterneuburg, und auch Heiligenkreuz. Die Kinder freien sich heute jedenfalls über einen schulfreien Tag und für uns ist es Anlass, auf unser Land zu sehen, und nicht nur auf Wien und Niederösterreich  

 

So bitten wir heute um Frieden und Sicherheit für unser Land – und für unseren eigenen kleinen Bereich und unsere Familien

 

Wir bitten um Anstand und Verlässlichkeit – im Großen, in Gesellschaft und Politik, aber auch im Kleinen,  bei uns selbst

 

Wir bitten um Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft – im Großen und im Kleinen

 

Wir bitten für unsere Kinder und alle Heranwachsenden, dass sie gut auf die Zukunft vorbereitet werden

 

Wir bitten für die Politiker und Entscheidungsträger, für Wissenschaftler, Künstler, Vertreter der Kirchen und Religionen und für und alle, die sich bemühen, Antworten auf die wichtigen Probleme unserer Zeit zu finden

 

Der Krieg so nahe von uns zeigt uns, wie verwundbar unser Leben ist. Möge uns gerade diese Zeit sensibel machen für die vielen Nöte rund um uns – bitten wir um Solidarität mit all denen, die in dieser Zeit auch in ihrer Existenz schwer belastet sind, auch viele Alleinerziehende und Frauen und Kinder, oft schon am Rand der Armuts-Schwelle

 

So bitten wir am Tag des heiligen Leopold um Hilfe und Schutz nicht nur für unser Land, aber auch für die Menschen weltweit. Nicht zuletzt für die Flüchtlinge an den Grenzen Europas. Es braucht unser aller Mittun – helfen wir, und helfen wir einander, wo immer es geht. amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Sören Kierkegaard


 „Nicht alles was man zählen kann, zählt auch,                                                                                           und nicht alles was zählt, kann man zählen.“ Albert Einstein


"Geschirmt sind die Liebenden
unter dem zugemauerten Himmel.
Ein geheimes Element schafft ihnen Atem
und sie tragen die Steine in die Segnung
und alles was wächst
hat nur noch eine Heimat bei ihnen...." Nelly Sachs

 

"Den Himmel gibt es nicht allein" Martin Buber


"Moses gab uns das Gesetz.

Rabbi Hehoschua von Nazareth gab uns die Liebe.

Karl Marx gab uns das soziale Gewissen.

Sigmund Freund brachte uns die Selbsterkenntnis.

Und Albert Einstein sagte: Alles ist relativ“.  Alfred Kirchmayr

 

"Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn." Rilke


"Was Liebe ist?  Das bedingungslose JA zur ZUGEHÖRIGKEIT:                                                               sich "zugehörig fühlen", in all unseren Beziehungen, zu Menschen, zu Tieren, zum Kosmos"   Benediktinerpater Br.Steindl-Rast


"..erwarte dir keinen Weg ohne Hindernisse.
verwandle dein Leiden in dein Heilmittel
nutze den Sturm zu deiner Befreiung" ein Zen Meister

 

" Wer einen Engel sucht 
und nur auf die Flügel schaut,
 
könnte eine Gans nach Hause bringen.“
 
Georg Christoph Lichtenberg

 

"Kein Vormarsch ist so schwer wie der, zurück zur Vernunft." B.Brecht

 

"Seit es Menschen gibt, haben sich die Menschen zu wenig Freude gegönnt.                                            Das allein ist unsere Erbsünde". Henry Matisse

 

"Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichte machen, deinem Tag eine ganz andere Richtung geben, ja vielleicht deinem Leben. Sie sind nicht Zufall."                          der 1999 ermordete brasilianische Bischof Dom Helder Camara



Guter Stress - böser Stress

Der vierjährige Damian darf völlig überraschend beim Laterndlfest auf der Bühne die Einleitungsworte sagen. Das dürfen sonst nur die Großen – aber zwei Große sind krank geworden. „Traust du dich das“? – fragt die Kiga Tante. Na klar sagt der Damian – und er macht seine Sache prima. „Warst du aufgeregt“ fragt danach die Mama.  Ehrlich seufzt der Damian: „Ja SEHR - sehr aufgeregt“                     „ABER !!!!!!“ - jetzt strahlt er – „ES WAR EINE GAAAANZ GUTE AUFREGUNG“                  Gemerkt hat man es auch daran, dass er sich selbst nach seiner "Performance" (für die es viel Lacher und viel Applaus gab) noch auf der Bühne vor Begeisterung das T-Shirt vom Körper reißen will – wie’s oft die Fußballer machen, wenn der Ball im Tor ist