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Dienstag, 25. Januar 2022

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


Das Sichere ist nicht sicher.
So, wie es ist, bleibt es nicht.  Brecht


"Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichte machen,    deinem Tag eine ganz andere Richtung geben, ja vielleicht deinem Leben.                                            Sie sind nicht Zufall."   Dom Helder Camara

 

"Ich akzeptiere mein gebrochenes Herz. Ich werde es nie aus der Hand geben" Lady Gaga


„Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits müde; das erklärt manches.“ Mark Twain

 

" Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von
niemand überholt werden" Marlon Brando


"Gut sein ist die Hauptsache! Einfach und schlicht gut sein,                                                                   das löst und bindet alles und ist besser als Klugheit und Rechthaberei." Rosa Luxemburg

 

‎" Als denkender Mensch beantwortet man nicht dieselbe Frage ein ganzes Leben lang gleich"
Richard v Weizsäcker


"Ich bin nämlich eigentlich ganz anders,                                                                                                 nur komm ich so selten dazu". Ödön von Horváth


‎" Wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf“ Nestroy


"In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muss sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen." Goethe

 

‎" Nehmen sie die Menschen wie sie sind. Andere gibt es nicht"  Konrad Adenauer


‎"Was es alles gibt,
was ich nicht brauche" Aristoteles


‎"Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
...Heute weiß ich: Das nennt man Vertrauen." Charly Chaplin




 

 


Montag, 24. Januar 2022

Fürbitten 25.1 runter vom hohen Ross


25.1.2022 Fest der Bekehrung Apostel Paulus - Vom Saulus zum Paulus   

Irgendwann passiert es: man muss runter vom „hohen Ross“. Freiwillig oder unfreiwillig. Irgendwann passiert es:  man hat sich vergaloppiert, die falsche Richtung eingeschlagen, man hat sich verrannt, jetzt ist es höchste Zeit umzukehren. Oft macht man diese Erfahrung nach einer Krankheit, nach einem Unfall, nach einem einschneidenden Erlebnis. - Das ist auch die Geschichte des Paulus von Tarsus, der ein tiefgläubiger und frommer Jude war, und doch plötzlich einen ganz anderen Weg einschlagen musste. Unter dem Namen Saul verfolgt er zunächst fanatisch die Jesus Anhänger, als Paulus wird er schließlich für diesen Jesus sein Leben geben. Die Apostelgeschichte erzählt heute von dem Bekehrungserlebnis des Paulus. Ja, direkt vom hohen Ross holt ihn die Stimme Jesu herunter. Paulus verliert für kurze Zeit sein Augenlicht, bis er fähig ist, den richtigen Weg zu erkennen. Auf der Suche nach Gott darf man bisweilen nicht dort stehen bleiben, wo man glaub, dass man nun schon alles weiß – immer wieder müssen wir uns dorthin führen lassen, dorthin, wo Gott uns haben will. So bitten wir

 

Dass du uns immer wieder herunter holst vom hohen Ross unserer Selbstgewissheit und unserer Selbstzufriedenheit

 

dass wir bereit sind umzudenken und uns zu ändern

dass wir um-kehren können, um das Ziel zu finden, das DU uns vorgibst

 

dass wir keine Angst vor "Gesichtsverlust" haben,

wenn wir eine Meinung ändern und eine andere Richtung einschlagen

 

Dass wir die Botschaften wahrnehmen, die du uns in anderen Menschen und neuen Herausforderungen mit auf den Weg gibst, gerade auch heute wieder

 

dass wir uns getrauen, hinzuhorchen auf unsere Gefühle, auf unsere Sehnsucht, auf die Stimme mit der DU in uns - zu uns - sprichst

 

dass wir einander helfen wollen auf den vielfältigen Wegen Gott zu begegnen. und dass wir voll Respekt sind für die Lebensentscheidung anderer

 

Dass wir immer mehr an Selbsterkenntnis gewinnen, dass wir nüchtern sehen, wie wir sind -   Dass wir uns aber in unseren Schwächen auch mit mitfühlenden und liebevollen Augen sehen

 

Du guter Gott: Auch uns begegnest du wie Paulus: unvermutet und mitten in unseren Plänen und Aufgaben: immer wieder willst du uns auf einen neuen Weg führen. Gib uns die Gnade, den richtigen Moment zu erkennen und das Richtige zu tun. Darum bitten wir im Namen Jesu, Amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


" Wir sitzen alle im gleichen Zug
und reisen quer durch die Zeit…

Wir packen aus. Wir packen ein.
Wir finden keinen Sinn.
Wo werden wir wohl morgen sein?
Der Schaffner schaut zur Tür herein
und lächelt vor sich hin…

Wir sitzen alle im gleichen Zug
und viele im falschen Coupé".    Erich Kästner   Eisenbahngleichnis

 

„Die Hölle? – das sind andere Leute, bevor man seinen ersten Kaffee getrunken hat.“                         Jean Paul Sartre 

 

„Geliebt wirst du einzig, wo du schwach dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren.“           Theodor Adorno

 

„Übe dich auch in den Dingen, an denen du verzweifelst.“  Mark Aurel, Selbstbetrachtungen


"War einmal ein Bumerang;

War ein Weniges zu lang.

Bumerang flog ein Stück,

Aber kam nicht mehr zurück.

Publikum - noch stundenlang -

...Wartete auf Bumerang." Ringelnatz

 

 

"ES GENÜGT DAS FEHLEN EINES STERNES, damit eine Karawane die Richtung verliert....        Der Beduine, der sich in der Wüste auskennt, tauchte mich in tiefe Nachdenklichkeit mit dieser Bemerkung: es genügt das Fehlen eines Sternes..“ DOM HELDER CAMARA

 

"Eure Kinder

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, ...aber nicht eure Gedanken,

denn sie haben ihre eigenen Gedanken

Ihr dürft ihrem Körper ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,

denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen..

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,

aber versucht nicht sie euch ähnlich zu machen"

Khalil Gibran

  

"Etwas festhalten wollen und dabei es überfüllen: das lohnt der Mühe nicht.                                    Etwas handhaben wollen und dabei es immer scharf halten: das lässt sich nicht lange bewahren.        Ist das Werk vollbracht, dann sich zurückziehen: das ist des Himmels SINN." Laotse

 

 

"Je älter ich werde, desto größer wird das Geheimnis in allem.

Aber auch etwas anderes geschieht:

Das Geheimnis wird bewohnbar" Romano Guardini


 

‎"Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört,

mich nach einem anderen Leben zu sehnen

und konnte sehen,

dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.

Heute weiß ich, das nennt man Reife" Charly Chaplin






Sonntag, 23. Januar 2022

Fürbitten 24.1. selig die biegsamen Herzen

 


24.1.2022 Franz von Sales 

Heute ist der Gedenktag des heiligen Franz von Sales. Er war ein großer Prediger und Lehrer und vor allem ein leidenschaftlicher Seelsorger. Eines seiner Bücher wurde zum Bestseller. Es zählt bis heute zu den Top Ten der christlichen Weltliteratur. Diese „Anleitung zum frommen Leben“ ist keine abgehobene Theologie sondern will zeigen, wie Menschen in Beruf und Alltag ihr Christsein verwirklichen können. Geboren wurde Franz von Sales 1567, 100 Jahre später wurde er heiliggesprochen und 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Franz von Sales gilt unter anderem als Patron der Schriftsteller und Journalisten. Bitten wir heute mit Worten und Gedanken, die von ihm selbst sind

 

Selig die biegsamen Herzen, denn sie werden nie brechen. sagte Franz von Sales                           So bitten wir, dass wir keine Opportunisten sind, aber dass wir nachgeben können, dass wir großherzig sind, dass wir verzeihen können, dass wir Kränkungen wirklich vergessen, dass wir aber auch uns selbst gegenüber nachsichtig und liebevoll sind

 

„..sich ausreichend Ruhe gönnen nicht alle Arbeit und alle Erfolge für sich haben wollen, auch dem anderen Erfolge gönnen“                                                                                                           Bitten wir, dass uns immer wieder die Balance zwischen Arbeit und Ruhe gelingt, dass wir lernen, wirklich abzuschalten und zu entspannen, dass wir keine angst haben, andere könnten uns dann überholen

 

Zuviel und zu wenig Nachsicht ist gefehlt sagte Franz von Sales, aber wenn ich fehle, dann lieber durch zu große Milde, als zu große Strenge                                                                                          bitten wir für unsere Kinder u Jugendlichen, dass sie einen guten Weg gehen können - bitten wir für alle Lehrer und Erzieher, die es nicht immer leicht haben - bitten wir um die richtigen Maßnahmen für die Jungen, gerade jetzt in der Zeit der Pandemie

 

eine freie, liebenswürdige und fröhliche Frömmigkeit, keine verdrossene, ängstliche und absonderliche - das hat sich Franz von Sales – wörtlich - gewünscht                                                 bitten wir, dass unser „Glauben – können“ uns zu angstfreien Menschen macht,  dass wir die richtigen Lebensentscheidungen treffen, im Kleinen und im Großen

 

Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen,                                                                                                              So bitten wir um Geduld und Toleranz, dass wir einander annehmen, wie wir sind, dass wir niemand nach unserer Facon zurechtbiegen wollen, dass wir immer zuallererst das Beste voneinander denken wollen


Die großen Gelegenheiten, Gott zu dienen, sind selten, die Kleinen kommen immerfort. sagte Franz. So bitten wir, dass wir mit offenen Augen auch durch diesen Tag gehen und sehen, wo unsere Hilfe gebraucht wird. Hilf, dass wir unsere Arbeit gerne machen und wir dankbar sind für alles, was uns zufällt

 

Und ganz wichtig: Hab Geduld in allen Dingen, vor allem aber mit dir selbst.                                   Ja um Gelassenheit bitten wir, um Humor um Güte – in allen kritischen und angespannten Situationen, die vielleicht auch dieser Tag mit sich bringen kann.

 

So bitten wir dich guter Gott – auch mit Worten von Franz von Sales – „dass wir dich unseren Herrn loben, mit genau dem Angesicht, das du uns gabst“– dass wir uns in der Freude an dir nicht verbiegen müssen und dass wir dankbar sind auch für diesen heutigen Tag. amen


Samstag, 22. Januar 2022

Fürbitten Sonntag 23.1. DIE BIBEL - wer liest die noch???

 


23.1.2022  Neh.8.2 die Freude am Herrn  3.Sonntag   Lk.1.1,  4.14   Jesus liest in der Synagoge   

Die erste Lesung aus der jüdischen Bibel gibt es uns heute eine Art Gebrauchsanweisung für unsere Gottesdienste oder eigentlich für jeden Tag, den wir im Namen Gottes beginnen. Loben und preisen und danken sollen wir, „seid nicht traurig, weint nicht“, sagt der Schriftgelehrte Esra. „Macht euch keine Sorgen: denn die Freude am Herrn ist euer Schutz.  Zuvor aber hat Esra dem versammelten Volk aus dem Gesetz des Mose vorgelesen. Im Evangelium hören wir, wie viele hunderte Jahre später Jesus in der Synagoge von Nazareth aus der Schriftrolle vorliest und sie prophetisch deutet. In beiden Lesungen heute wird uns also „das Wort Gottes“ nahegelegt. DIE BIBEL. Papst Franziskus hat diesen 3. Sonntag im Jahreskreis zum Bibelsonntag erklärt.  Bitten wir heute

 

Dass wir uns ganz bewusst und aktiv selbst mit der Bibel beschäftigen, mit der jüdischen Bibel ebenso wie mit den Schriften ab der Zeit Jesu


dass wir dabei nicht steckenbleiben in einem Kinderglauben, sondern dass wir uns religiös weiterbilden,


dass wir keine Scheu davor haben, auf manche Bilder und Geschichten in der Bibel eine neue Sicht zu bekommen


dass uns das Lesen in der Bibel hilft, leere Formeln und ängstliche Rituale zu überwinden


dass die Verantwortlichen in der Kirche so von Gott sprechen können, dass es das konkrete Leben der Menschen betrifft. Dass aber auch wir selbst von dem sprechen können, was uns Gott bedeutet


dass wir im Wissen um unsere Bibel auch das Gespräch mit Menschen anderer Religionen führen können


dass wir uns immer wieder von einem Wort oder einem Satz in der Bibel ganz persönlich ansprechen lassen und diese Worte mit in unseren Alltag nehmen


dass wir aber auch offen sind, für all die Impulse in Natur und Kunst, in Literatur, Musik und Malerei, in denen Gott uns ebenfalls begegnet


Du guter Gott. Lass uns erkennen, dass wir DICH in Allem finden, wenn wir nur auf Deine Stimme hören und deine Spuren in unserem Leben suchen. Darum bitten wir und dafür danken wir, im Namen Jesu   amen

PS  Ja, auch der "Jesus und seine Hawara" ist ein Gewinn zum Bibel lesen

Freitag, 21. Januar 2022

Fürbitten 22.1. JESUS - nein, nicht ganz normal

 


 22.1.2022 Mk.3.20  Er ist von Sinnen

„Der ist ja nicht mehr ganz normal, der spinnt ja, der ist verrückt“ – womöglich haben auch wir das schon einmal über jemand gesagt. Immer ist das eine Diskriminierung, so ein Urteil steht niemand zu. Selbst Jesus hat das erlebt – und es sind sogar seine eigenen Angehörigen, die ihn deswegen eines Tages aus der Öffentlichkeit nach Hause abschleppen wollen. Sie sagen: „Er ist von Sinnen“. Niemand geringerer als Markus erzählt das heute in seinem Evangelium. Es klingt sehr realistisch, denn eines sollten wir nie vergessen: der 30 jährige Jesus galt seinen Zeitgenossen nicht abgehoben als „der liebe Heiland“. Jesus war ein normaler Mann, ein normaler Mensch auch seine Mutter und seine Verwandten haben ihn nicht gleich als Gottes Sohn gesehen und verehrt. So jemanden in der Familie zu haben, der seltsame Dinge tut und Aufsehen erregt, das ist nicht einfach. Im Alltag kann es  peinlich sein, einen Angehörigen zu haben, der „anders“ ist. Denken wir nur, wie ausgegrenzt bis vor kurzem noch homosexuelle Menschen waren - bitten wir heute


dass wir respektvoll auch mit solchen Menschen umgehen, deren Verhalten wir nicht nachvollziehen können, gerade auch jetzt in der Pandemie

dass wir niemanden als „nicht normal“ bezeichnen und ausgrenzen, der anders denkt und lebt -  und dass das vor allem auch in der Kirche nicht geschieht

dass wir uns um Verständnis für Menschen bemühen, die aus dem Rahmen fallen, die nicht angepasst sind, die ihren eigenen Weg gehen und oft anecken - vielleicht lernen wir dabei Wichtiges und Neues

bitten wir im religiösen Bereich: dass wir selbst Jesus nicht nur verklärt sehen, sondern uns durchaus von seiner Person und dem, was er sagt, provozieren lassen - dass wir auch „Anstoß“ an ihm nehmen, dass wir Widersprüche, die wir empfinden, nicht nur fromm „weg beten“

dass wir immer wieder auch an das durch und durch menschliche Leben von Jesus und seiner Familie denken - dass wir uns aus diesem Leben – gerade von Maria -   Geduld abschauen, Toleranz, einen langen Atem für alles, was wir nicht gleich verstehen

und das wir auch das akzeptieren: dass Jesus „nachfolgen wollen“ auch heißt: in Kauf nehmen, dass wir selbst auch bisweilen als komisch, als seltsam angesehen werden


Du guter Gott, wir danken dir, dass wir mit Jesus auf dem Weg sein dürfen – durch alle Höhen und Tiefen, auf allen Umwegen und Irrwegen unseres Lebens: denn wir sind gewiss, alle Wege führen zu dir. amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften. Aus meiner tiefsten Seele zieht
Mit Nasenflügelbeben
...Ein ungeheurer Appetit
Nach Frühstück und nach Leben" Ringelnatz

 

"Bewahrt möchte ich sein
vor dem naiven Glauben, es müsse im Leben alles glatt gehen.
Die nüchterne Erkenntnis möchte ich haben,
dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen." Antoine de Saint-Exupéry


"Gewohnheiten sollte man rechtzeitig überprüfen, sie könnten gefährlich werden."                     Kräuterpfarrer Weidinger


"Glück ist,                                                                                                                                             seinen Anlagen gemäß verbraucht zu werden" Frank Wedekind


“To do is to be” – Voltaire
”To be is to do” – Descartes
”Do be do be do” – Frank Sinatra


"Die Kennworte des Wieners:

Wie komm denn i dazu?

Es zahlt sich ja net aus!

Tun S' Ihnen nix an." Arthur Schnitzler

 

"Der Glaube, dass die eigene Sicht der Wirklichkeit die Wirklichkeit schlechthin bedeute,

ist eine gefährliche Wahnidee". Paul Watzlawick

 

"Wir spielen immer,
wer es weiß, ist klug". Arthur Schnitzler

 

"Gibt es ein Leben VOR dem Tod?" Karl Kraus

  

"Morgens und abends zu lesen

Der, den ich liebe hat mir gesagt, dass

er mich braucht. Darum gebe ich auf mich acht

Sehe auf meinen Weg und fürchte mich vor jedem Regentropfen, dass er mich erschlagen könnte."

Bert Brecht (der, mit den vielen Liebesbeziehungen!)

 

„Unter Liebe versteh ich die Mischung von Verlangen, Zärtlichkeit und gegenseitigem Verstehen, die mich an ein bestimmtes Wesen bindet. Großmütig ist die Liebe zwischen zwei Menschen nur, wenn sie zugleich vergänglich und einzigartig ist.“ Albert Camus

 

"Freundschaft
ist EINE Seele
in zwei Körpern". Aristoteles





Donnerstag, 20. Januar 2022

Fürbitten 21.1. weiter erzählen: von der FREUDE

 


21.1.2022  Mk.3.13  und er sucht sich Menschen aus

 Heute berichtet das Markus Evangelium, wie Jesus 12 Männer aus seinem engsten Kreis aussucht. Er will, dass sie in seinem Namen predigen, dass sie die frohe und freimachende Botschaft vom Reich Gottes verkünden und dass sie auch in seinem Namen heilen, den Menschen Gutes tun, das Böse vertreiben. Aber das ist nicht nur ein Bericht aus grauer Vorzeit, letztlich sollen ja auch wir diese „Frohen Botschaft“ unter die Leute bringen. „Evangelii gaudium“ hat Papst Franziskus im November 2013 sein erstes Apostolisches Schreiben genannt. „die Freude des Evangeliums“. Von dieser Freude sollten wohl auch wir etwas weiter geben .  so bitten wir heute

 

dass wir die Freude am Evangelium verkünden - weil es uns selbst auch in dieser Zeit der Pandemie  Angst nimmt und Hoffnung gibt

 

dass wir die Freude am Evangelium verkünden - weil es uns hilft, dass wir uns nicht von Fremdenfeindlichkeit und Zukunftspanik  anstecken lassen

 

dass wir die Freude am Evangelium verkünden - weil wir damit freier und froher und liebevoller          in unseren Gemeinschaften leben

 

dass wir die Freude am Evangelium verkünden - weil wir zum Frieden beitragen wollen, zu Versöhnung und Mitfühlen und Mitmenschlichkeit

 

dass wir die Freude am Evangelium verkünden - weil wir sagen können, warum es uns selbst guttut

 

 Du guter Gott, wir alle sind auf besondere Weise von dir gerufen. Hilf, dass wir unsere Begabungen einsetzen können und gib uns immer wieder Mut, Kraft und genug Liebe für die Menschen mit uns auf dem Weg. Darum bitten wir im Namen Jesu. Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Werden wir, was wir wünschen?
Wünschen wir, was wir werden?"
Kurt Marti

 

„...auch jedem Abschied wohnt ein Zauber inne,

der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.....“  frei nach Hermann Hesse

 


„Nur belehrt von der Wirklichkeit
können wir die Wirklichkeit ändern.“
Brecht

 

Wunsch an die Politik:

„Den Menschen aufs Maul schauen und nicht nach dem Maul reden“                                                            Karel Schwarzenberg 2010-2013 tschech. Außenminister

 

" Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter,

als es der Natur der Sache entspricht." Aristoteles

 

" keine Philosophie. Ich habe keine Philosophie,
ich habe Sinne... " Fernando Pessoa

  

"... vertrau der tränenspur
und lerne leben." Paul Celan

 


„ Bei Freundschaft geht es um das Letzte:

Du musst mich erkennen, wie ich bin“ Antoine de Saint-Exupery


 

"Möge dir ein Engel seine Leichtigkeit schenken,

damit du dich über alles, was dein Herz belastet

hinwegheben kannst - allem Hellen

und seinen segnenden Kräften entgegen." Christa Spilling-Nöker



 

"seit es Menschen gibt, haben sich die Menschen

zu wenig Freude gegönnt. das allein ist unsere Erbsünde.

Ich möchte an einen Gott glauben, der gut zu tanzen weiß".

Henry Matisse


 

„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.

Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“

Georg Christoph Lichtenberg


 

"Wenn einer, der mit Mühe kaum

geklettert ist auf einen Baum,

schon meint, dass er ein Vogel wär,

so irrt sich der". Wilhelm Busch