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Samstag, 25. Dezember 2021

Fürbitten 25.12 VOR DER KRIPPE




25.12.2021 WEIHNACHTEN

Mit großer Freude feiern wir Weihnachten – wenn uns auch die Sorgen der Pandemie belasten. Schon morgen wieder gibt es einen dritten lockdown, wird versucht, die Virus Erkrankungen wieder in den Griff zu bekommen. Am Sonntag beginnen dann erste Impfungen in Österreich, wir alle wissen aber, dass wir noch lange mit einschränkungen werden leben müssen. Schauen wir trotzdem mit Zuversicht auf unser Leben und bitten wir heute mit Gedanken verschiedener Dichter Theologen und Philosophen.

 

Vor der Krippe bitten wir

"dass wir nicht müde werden, sondern dem Wunder immer wieder leise  wie einem Vogel die Hand  hinhalten." Hilde Domin 

                                                                                                                                                                     Vor der Krippe bitten wir

"dass wir nicht suchen, was uns fehlt – sondern dass wir finden, was wir haben"                           Benediktinerpater David Steindl-Rast


Vor der Krippe bitten wir

"dass unser kleines ICH großzügiger wird, bis an die Grenze der Verrücktheit".                                   der Theologe Peter Schellenbaum


Vor der Krippe bitten wir

"lass uns alles geschehen Schönheit und Schrecken,(dass wir das Gute annehmen können und auch all das, was wir nicht verstehen) lass uns gehen bis an unserer Sehnsucht Rand", wie es RILKE sagt 

 

Vor der Krippe bitten wir ,

dass wir abschließen können und – segnen, was immer uns auch weh getan hat,                                   "denn Vergangenheit muss abgeschlossen sein, um Gegenwart herzustellen"                                           die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich 

 

Vor der Krippe bitten wir

"dass wir immer wieder neu anfangen, weil Leben anfangen ist, immer, in jedem Augenblick"           Cesare Pavese

Jesus, Kind in der Krippe - gib uns Zuversicht

 

Vor der Krippe bitten wir

"dass wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen". Paulus im Epheserbrief 4.23 


Großer Gott, im Geheimnis von Weihnachten loben wir dich und preisen wir dich 

und lieben Dich. Heute und alle Zeit . Amen 


Freitag, 24. Dezember 2021

Fürbitten 24.12 In dieser Heiligen Nacht

 


24.12.2021 Christmette

Was für eine Verheißung ist das, die wir heute in der „Heiligen Nacht“ in den Worten des Propheten Jesaia hören: „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht …“ Wie oft haben wir in diesen fast zwei Jahren der Pandemie auf ein „Licht am Ende des Tunnels gehofft“. Wie tief verstehen wir jetzt, was es heißt, auf „ERLÖSUNG“ zu warten. Das Fest von Weihnachten kann uns helfen, weiter zu hoffen und zu vertrauen. Licht und Er-Lösung ist uns nicht nur in dieser Nacht zugesagt – das Versprechen gilt für jeden neuen Tag. So bitten wir in dieser Stunde

 

Du, Kind, Ahnung vom großen Gott -  Führe aus dem Dunkel ins Licht

Nimm von uns die Angst und die Bedrückung dieser Tage

Nimm von uns Erschöpfung und Sorge

Führ uns heraus aus aller Spaltung und allem einander nicht verstehen können

Du Gott, Mensch geworden in unsum deinen Frieden bitten wir

 

 

Führe aus dem Dunkel ins Licht

Alle, die in Spitälern und Pflegeheimen ihren anstrengenden Dienst versehen

Alle, die in Sorge um einen Menschen sind, der ihnen nahesteht

Alle, die schwer krank sind oder dem Ende ihres Lebens entgegengehen

Du Gott, Mensch geworden in unsum deinen Frieden bitten wir

 

 

Führe aus dem Dunkel ins Licht

Die, die als Migranten an Europas Grenzen gestrandet sind

Die Zukunft suchen und vor unseren Augen im Elend stecken 

Alle, deren Leben bedroht und ohne Zukunft ist

Du Gott, Mensch geworden in unsum deinen Frieden bitten wir

 

Führe aus dem Dunkel ins Licht

Auch uns selbst, dass wir zur Versöhnung fähig sind                                                                             dass wir Kränkungen und Bitterkeit hinter uns lassen                                                                           dass wir füreinander DA sind, in unseren Gemeinschaften und Freundschaften,                                 dass wir einander Zeit zum Leben lassen und aufeinander achten

Du Gott, Mensch geworden in unsum deinen Frieden bitten wir

 

So bitten wir in dieser Heiligen Nacht, lass uns Menschen sein, die sich füreinander verantwortlich fühlen. Begleite unsere Wege vom Dunkel ins Licht, wie auch wir einander Halt geben wollen in guten und in schwierigen Zeiten. amen 

Frohe, gesegnete Weihnachtstage

 

Ich wünsche EUCH - UNS

die Freude am Kleinen und Einfachen

dann kann gar nix schief gehen

Die FREUDE wird von selbst groß!

Danke für alle Freundschaft !!!



Weihnachten vor 38 Jahren!!!

Das erste Baby - heute die Mama von zwei Buben

SO GEHT LEBEN

und das treibt uns auch Omikron bis Omega nicht aus!





und mein VORSATZ für HEUTE? 24.12.

 



immer wieder einen neuen Blick wagen

 


 

" ..lieben. lieben, das ist es.

Lieben ist alles". Ingeborg Bachmann

 

"Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge darin Gott mich sieht;

mein Auge und Gottes Auge, das ist ein EIN Auge und ein Erkennen" Meister Eckehart

 

"Der Stille Raum gewähren,

der eigenen Tiefe trauen

und wissen: alles ist nur geschenkt" Diethard Zils OP

 

„Du bist deine eigene Grenze, erhebe dich darüber.“                                                                               Hafiz, persischer Dichter und Mystiker *1390

 

"Was unsere Zeit am dringlichsten braucht, ist, dass wir Menschen in uns hinein lauschen                     und dort die Erde weinen hören"     der buddhistische Mystiker Thich Nhat Hanh

 

"Habe Mut  ANGST zu haben"                                                                                                                Die türkische Menschenrechtlerin und Imamin Seyran Ates zitiert Kant - sie ist als Rechtsanwältin   Opfer eines Mordanschlages gewesen und wird weiterhin bedroht

 

„Erinnere dich an deine Kraft"
Viel Kraft steckt darin,
den rechten Moment wahrzunehmen
und ihn zu nutzen.
Jedes Problem trägt in sich die Energie,
die wir brauchen um es zu lösen.
Fragen und Antworten
Bilden eine Einheit –
In dem, was uns das Leben zumutet,
liegt gleichzeitig
das Vertrauen des Lebens zu uns.
Was dich ängstigt,
mobilisiert auch deinen Mut...."Ulrich Schaffer


"versöhnlich
mein Ghettoherz
will sich verwandeln
in eine hellere Kraft" Rose Ausländer 


Geh ...
... in deinen eigenen Grund!
Inwendig im Innersten der Seele:
da ist dein Leben,
und da allein lebst du." Meister Eckehart + 1328


„In notwendigen Dingen Einheit, in zweifelhaften Freiheit,                                                                      in allen aber  Liebe“ Goethe

 

"Aber die größte Begabung ist doch die,                                                                                                  auf der Welt sein zu können und es auszuhalten,                                                                                   mit einem gewissen Frohsinn." Ilse Aichinger

 

...Sage nicht mein.

Es ist dir alles geliehen.

Lebe auf Zeit und sieh,

wie wenig du brauchst..

Zerreiß deine Pläne. Sei klug

und halte dich an Wunder...

Jage die Ängste fort

und die Angst vor den Ängsten. " Mascha Kaleko

  

 


und nicht vergessen:
Auch HEUTE: der erste Tag
vom Rest meines Lebens


Donnerstag, 23. Dezember 2021

Fürbitten 24.12 in der Früh WARTEN

 


24.12.2021  Rorate – 

„Nur noch ein paar Stunden“ so vertröstet man die Kinder – „dann kommt das Christkind“. Auch heuer empfinden wir wohl vieles anders. In dieser Zeit der Pandemie ist nicht mehr alles so, wie es immer schon war. Trotz aller Vorfreude spüren wir Unruhe, Ungeduld, Unsicherheit.  Wir warten – nicht nur auf die Bescherung unter dem Christbaum. Im runde warten wir auf ein Ende dieser zermürbenden Zeit.  Und was sich wohl alle Menschen dieser Welt wünschen ist Frieden. Frieden, als Abwesenheit von Krieg, Gewalt und Grausamkeit: aber auch Frieden im Alltag, der uns ohne große Sorgen und Zukunftsängste leben lässt. Bitten wir in dieser Stunde:

Hilf uns warten, Gott: hol uns heraus aus aller inneren Zerrissenheit, aus den Ängsten, den vielen täglichen Sorgen, aus unserer Unsicherheit  

Hilf uns warten, Gott: hol uns heraus aus der Unzufriedenheit, aus den falschen Sehnsüchten, aus dem Gefühl oft der Perspektivlosigkeit.

Hilf uns warten, Gott: hol uns heraus aus Missgunst und Streit, aus der Unversöhnlichkeit mit Menschen oder einer Lebenssituation.

Hilf uns warten, Gott:  und hole auch unsere Gesellschaft heraus, heraus aus der Krise der Spaltung, heraus auch aus Egoismus und Hartherzigkeit, zeige uns wieder einen den Weg des guten Miteinander und Füreinander

Hilf uns warten, Gott: auf eine Zukunft in Frieden und Sicherheit für alle Menschen. Mach auch unsere Regierung bereit, wieder Menschen aufzunehmen, die in Not sind  

So bitten wir in diesen Stunden vor dem „heiligen Abend“: mach DU Gott FRIEDEN  GÜTE  UND BARMHERZIGKEIT möglich – ganz tief in den Herzen von uns Allen.


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"der Tagesplan

gestern machte ich mir einen Tagesplan für heute

heute stehe ich auf und schaue lange nicht darauf

es steht darauf was noch nicht getan ist

und noch heute soll das alles getan werden

und wer soll es sein der das tut

diese Frage ist nicht gut

und die Antwort darauf auch nicht " Ernst Jandl

 

 

„Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall.“   

Dalai Lama

"Du kannst nicht die eine Hälfte eines Huhnes zum Kochen
und die andere zum Eierlegen nehmen." persische Weisheit


„Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er ist. Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen.“ Max Frisch

 

"Wenn du dich in Gefahr glaubst, an einem Menschen zugrunde zu gehen, so rechne es ihm nicht gleich als Schuld an, sondern frage dich vorerst, wie lange du schon nach solch einem Menschen gesucht hast."   Arthur Schnitzler

 

Die eigentliche Freude meines Lebens waren intensive Erwartungen. Heimito von Doderer


„Du fragst: Werde ich verstanden, werde ich geliebt,
werde ich loyal behandelt?
Frag HEUTE: Verstehe ich die anderen?
liebe ich? handle ich loyal gegen andere?" C.G.Jung


“Count your age by friends, not years.

Count your life by smiles, not tears.” John Lennon

  

„Das Festhaltenwollen, das ist etwas, das einen dauerhaft unglücklich macht. Darin liegt auch die Schönheit von Theater: dass es loslässt. Man spielt (schaut) und man weiß, das Ganze findet nur heute Abend so statt. Und dann ist es wieder vorbei.“  Lars Eidinger, Jedermann 2021

 

„….meine Seele sei weit, sei weit,
dass dir das Leben gelinge,
breite dich wie ein Feierkleid
über die sinnenden Dinge." Rilke

 

Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber,
jeden mit Glück erfüllen,
auch sich.
Das ist gut.“ Bertolt Brecht


"Was für ein herrliches Leben hatte ich! Ich wünschte nur, ich hätte es früher bemerkt". Colette

 

"Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen." Hugo von Hofmannsthal


"Und plötzlich weißt du:
Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und
dem Zauber des Anfangs zu vertrauen."  Meister Eckhart





ADVENT VORSATZ 23.12

 



Wenn das Gewurschtel zu viel wird:


AUFHÖREN


genießen, 

was GUT TUT


Mittwoch, 22. Dezember 2021

Fürbitten 23.12 WUNDER muss man auch zulassen

 


23.12.2021 Lk 1.57  eine "wunderbare" Geburt:  Johannes der Täufer 

Gott löst seine Verheißung ein, davon berichtet heute das Evangelium So sehr hatte sich Zacharias mit seiner Frau ein Kind gewünscht. Erst als er nicht mehr daran glaubt, geschieht das „Wunder“. Gott handelt auf eine Weise, die unsere Vorstellung übersteigt. „Was wird aus diesem Kind werden“ fragen die Leute damals…Wir heute, in unserer Zeit der Pandemie fragen uns wohl: Wie wird das Leben weitergehen? Was alles wird noch auf uns zukommen? Ja, sicher: Schmerzvolles wird uns nicht erspart bleiben. Aber sich auf Gott einlassen heißt auch: offen für das Wunder zu sein. So bitten wir in diesen Stunden des Wartens:

 

Gott, mach uns bereit, - beides aus deiner Hand anzunehmen.                                                                Das Gute und das, was oft weh tut und für das es so oft keine Erklärung gibt

Du Gott auf den wir warten - wir bitten dich erhöre uns

 

mach uns bereit - aufeinander zuzugehen,                                                                                              dass wir Kränkungen überwinden, dass wir verzeihen können,                                                                    dass wir das Göttliche in den Menschen erkennen können, mit denen wir auch heute wieder zu tun haben

 

 mach uns bereit, - dass wir uns selbst sehen, wie wir sind.                                                                     Das Gute, Vertraute in uns, aber noch mehr manches Fremde und Dunkle. Damit wir uns nichts vormachen und unsere Liebe echt ist

 

mach uns bereit - loszulassen, auch manches, was uns lieb geworden ist,                                            viele Dinge, viele Gewohnheiten aber auch Menschen, die wir an uns binden wollen,                       damit wir offen sein können für alles Neue

 

mach uns bereit, - gerade in diesen Tagen des Schenkens und des Beschenkt-werdens,                      auch die Leere in uns anzunehmen, die Bedürftigkeit, das Wissen,                                                       dass wir selbst uns niemals genügen können.

 

mach uns bereit Dir entgegenzugehen und Dich zu sehen,                                                                        in all den Menschen und Aufgaben, die auf uns warten – auch heute wieder und gerade dort,               wo es nicht aufregend ist und wo es uns oft am wenigstens freut

 

Du Gott mit uns – auf dein Kommen warten wir. Und doch bist du schon DA. Lass uns dich finden in den Menschen um uns. Hilf uns in dieser Zeit der Pandemie ganz besonders füreinander da zu sein Darum bitten wir im Namen Jesu, amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


„Wir verlangen manchmal so sehr, Engel zu sein,                                                                                  dass wir oft darüber vergessen, gute Menschen zu sein.“   Franz von Sales

 

"VERTRAUEN ist eine Oase im Herzen,                                                                                                   die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird."   Khalil Gibran

 

"Die wahre kontemplative Norm ist – keine Norm zu haben,                                                                 nur ICH selbst zu sein. Das ist es, was Gott von mir verlangt,                                                                 ICH selbst zu sein." Thomas Merton

 

"Du hast mich geträumt Gott - wie ich den aufrechten Gang übe                                                                  und niederknien lerne - schöner als ich jetzt bin -                                                                                  glücklicher als ich mich traue - freier als bei uns erlaubt                                                                        Hör nicht auf mich zu träumen Gott                                                                                                        ich will nicht aufhören mich zu erinnern                                                                                                      dass ich dein Baum bin                                                                                                                  gepflanzt an den Wasserbächen des Lebens                                                                                            die evangelische Theologin Dorothee Sölle 1929-2003


„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie wir sind“.  Aus dem Talmud

 

 "War ich ein Falter vor meiner Geburt

ein Baum oder ein Stern

Ich habe es vergessen

Aber ich weiß dass ich war

und sein werde

Augenblicke

aus Ewigkeit" Rose Ausländer

 

"Um an die Quelle zu kommen,                                                                                                            muss man gegen den Strom schwimmen". Stanislaw Jerzy Lec

 

„Erklär mir, Liebe!“   Ingeborg Bachmann


„Wer sich zur Maus macht, wird von den Katzen gefressen“  iran.Sprichwort

 

"Wenn depressive Patientinnen in die psychiatrische Krisenambulanz oder in die geschlossene Abteilung kommen, klagen sie zuerst darüber, dass sie ihren Haushalt nicht mehr schaffen und die Familie nicht mehr versorgen können. Ich habe noch nie von einem Mann gehört, der sich für krank hält, weil er den Haushalt nicht schafft." Andrea Hüttner, deutsche Psychiaterin

 

„Wenn dein ALLTAG dir arm erscheint, klage nicht ihn an, - klage dich an,                                                   dass du nicht stark genug bist, seine Reichtümer zu rufen“. Rainer Maria Rilke.                                 Der Theologe Karl Rahner spricht von der „Gnade des Alltags“

 

"Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung‘‘ Salvador Dali


„Je älter man wird,
desto ähnlicher wird man sich selbst.‘‘ Maurice Chevalier





ADVENT VORSATZ 22.12




Nicht nur 

HERZ  WEITERGEBEN –

auch 

HERZ  ANNEHMEN

Manchmal ist das gar nicht so leicht


Dienstag, 21. Dezember 2021

Fürbitten 22.12 MAGNIFICAT - hoch preist meine Seele ....


 

22.12.2021    Lk 1.46   das Magnifikat der Maria

GOTT kann es GUT machen. Können wir vertrauen ?

Im Evangelium heute hören wir das „Magnifikat“ der Maria, das große Loblied auf den unbegreiflichen Gott, der die Machtverhältnisse auf dieser Erde umkehren wird. ER, Gott, kann alles auf den Kopf stellen, nichts muss bleiben, wie es ist. Auch das Leben dieser jungen Frau wird einen dramatischen Verlauf nehmen, noch ahnt sie es nicht. Maria ist aber bereit, bedingungslos zu vertrauen! Können wir daran glauben, dass Gott auch in unsrem Leben alles zum Guten wenden wird?

mit unserem Blick auf Maria bitten wir in diesen letzten Tagen des Advents

für alle, die erschöpft sind von den langen Monaten der Pandemie

für alle, die Sorgen um ihre Existenz haben

für alle, die sich vor Weihnachtagen fürchten, die sie als Belastung erleben

 

 

mit unserem Blick auf Maria bitten wir

für alle, die in diesen Tagen besondere Verantwortung für das ganze Land tragen

für alle, die in Spitälern und Pflegeheimen Dienst tun

für alle, die krank sind oder die Sorge um kranke Angehörige haben

 

 

mit unserem Blick auf Maria bitten wir

für alle, die Opfer von Kriegen und Gewalt sind

für die Flüchtlinge und Migranten

für die Kinder in den Elendslagern, die auch auf unsere Hilfe warten

 

mit unserem Blick auf Maria bitten wir 

für alle Frauen, die gerade in diesen Tagen ein Kind erwarten

für alle Frauen, die mit einer Schwangerschaft alleingelassen sind

für alle Alleinerzieher, denen die Verantwortung im Leben oft über den Kopf wächst

 

 

mit unserem Blick auf Maria bitten wir

für die Neugeborenen, dass sie ausreichend Liebe und Güte in ihrem Leben erfahren

für die jungen Menschen auf ihrer Suche nach Sicherheit und Liebe

für die alt gewordenen, dass sie Respekt und Zuwendung erfahren

 

mit unserem Blick auf Maria bitten wir 

für uns selbst - für das, was uns gerade in diesen Tagen belastet oder schwerfällt

für die Aufgaben, die vor uns liegen

wir bitten um Kraft, um Hoffnung, um Zuversicht

wir bitten um Freude – Freude, die wir auch weitergeben können

 

So bitten wir mit unserem Blick auf Maria und auf das neue Leben, das sie in sich trägt.

Amen