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Donnerstag, 25. März 2021

Fürbitten 26.3. Beides darf sein: glauben und zweifeln

 





26.3.2021  Joh.10.31 viele kamen zum Glauben an ihn Fr 5.FW Zweifeln nicht verboten

 

„Und viele kamen dort zum Glauben an ihn“, hören wir heute am Ende des Evangeliums. Aber gleichzeitig macht das auch deutlich, wie viele Juden nichts mit Jesus anfangen konnten. Kann man ihnen das verübeln?  Es ist ja ein ungeheuerlicher Anspruch: Hier behauptet einer Gottes Sohn zu sein. Wie kann man das glauben? Wir heute, viele von uns, sind in unseren Glauben so gut wie hineingeboren. Aber vielleicht wäre es sogar gut, wenn wir hin und wieder hinterfragen, warum wir glauben und woran wir wirklich glauben. Zweifel sind nicht verboten, sagt auch Papst Franziskus Bitten wir heute:

 

für alle, die nicht von Klein auf  Zugang zum Glauben finden 

für alle, die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln 

für alle, die Anderen den Weg zum Glauben schwer machen oder versperren

für alle, deren Glauben erstarrt und ängstlich ist

für alle, die nicht mehr viel darüber nachdenken, WAS sie eigentlich glauben

für alle, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung verfolgt werden

für alle, die nicht glauben und deshalb auch nicht „Verlorene“ sind 

für alle, die in Krisen an der Liebe Gottes zweifeln

für uns selbst, dass wir uns von immer wieder auch neu Fragen stellen und nicht nur bei alten Antworten bleiben

 

So bitten wir um einen lebendigen Glauben, der sich nicht davor scheut, dich Gott immer wieder auf neuen Wegen und in neuen Bildern zu suchen. Im Namen Jesu. Amen 


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Ich bin ein Clown.
Ich sammle Augenblicke" Heinrich Böll


„Jeder, der dich ärgert besiegt dich“ 
Rabbi Charles Klein


"Tanze, als würde dich niemand beobachten.

Liebe, als wärest du niemals verletzt worden..

Singe, als ob dich niemand hören könnte.

Lebe, als sei der Himmel auf Erden." Souza

 

"Das ist des Menschen Größe und Not:
Sehnsucht nach Stille, nach Freundschaft und Liebe.
Und wo Sehnsucht sich erfüllt,
dort bricht sie noch stärker auf." Nelly Sachs

 

"Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn..." Rilke,Stundenbuch


Denke nicht so oft an das, was dir fehlt,                                                                                                    sondern an das, was du hast.  Marc Aurel

 

"Du siehst die Welt,
wie du selbst bist." aus dem Talmud

 

Wer noch staunen kann 
wird auf Schritt und Tritt beschenkt. Oskar Kokoschka

 

 

„Man will Sicherheiten und keine Zweifel,
man will Resultate und keine Experimente,
ohne darauf zu sehen, dass nur durch Zweifel Sicherheiten
und nur durch Experimente Resultate entstehen können.“ C.G.Jung

 

„Ich habe mich doch so gefreut! sagst du vorwurfsvoll,

wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde.

Du hast dich gefreut - ist das nichts"?     Marie von Ebner-Eschenbach






FASTENVORSATZ 32 auch mal andersrum schauen

 


"Um klar zu sehen, 

genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung".  


Antoine de Saint-Exupery


"Tanze, als würde dich niemand beobachten.

Liebe, als wärest du niemals verletzt worden..

Singe, als ob dich niemand hören könnte.

Lebe, als sei der Himmel auf Erden." 

Souza


Mittwoch, 24. März 2021

Fürbitten 25.3. dem Leben vertrauen - trotz allem

 


25.3.2021 Verkündigung des Herrn Lk.1.26   auf den Engel hören

Wer denkt wohl heute an Weihnachten? Ganz abgesehen von der Krise. Aber in der Liturgie wird heute - neun Monate vor Weihnachten - das Fest der „Verkündigung des Herrn“ gefeiert. In der Erzählung der Bibel ist das jener Tag, an dem der Engel Gabriel zu dem Mädchen Maria kommt um ihr – im wahrsten Sinn des Wortes: aus heiterem Himmel – mitzuteilen „Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären, er wird Sohn des Höchsten genannt werden“ Maria erschrickt, sie fragt: „wie soll denn das geschehen“ – dann aber willigt sie in das eigentlich Unbegreifliche ein. Maria sagt  „JA“. Maria sagt, es soll geschehen, wie Gott es will.  Bitten wir heute, inmitten unserer für viele sehr leidvollen Situation:


Dass es uns gelingt, das Leben mit all dem anzunehmen, was es immer wieder unvorhergesehen bringt – dass wir richtige Entscheidungen treffen können

So bitten wir: Dein Wille geschehe


Dass wir Menschen finden, die uns Halt geben                                                                                       und dass wir selbst hilfsbereit sind, wo immer es uns möglich ist

 

Dass wir erkennen, woran wir uns in schwierigen Situationen orientieren können                               dass wir bereit sind, uns auf all das Neue einzulassen, was uns diese Situation abfordert

 

dass wir immer besser lernen, dem Leben zu vertrauen                                                                        Dass wir in diesem Vertrauen auch mancher angespannten Situation Positives abgewinnen können

 

dass wir in all dem, was auch heute auf uns zukommt, erkennen können,                                             was Gott von MIR will – und dass es uns keine Angst macht

 

dass wir stark sind, Ja zu sagen, wo es gut und richtig ist.                                                                     dass wir aber auch ehrlich genug sind, Nein zu sagen, dort, wo uns ein Ansinnen überfordert

 

bitten wir vor allem auch, dass wir den Engel nicht übersehen, den es auch in unserem Alltag gibt        in all den Momenten, wo wir Liebe und Nähe erfahren


Bitten wir – mit unserem Blick auf Maria - für alle Kranken und Besorgten, bitten wir für die vielen hilfreichen Menschen, die unseren Alltag aufrechterhalten. Wir bitten im Namen Jesu Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird". Winston Churchill


"Wenn der Gott den Gebeten der Menschen entsprechen würde,
dann wären schon längst alle Menschen zugrunde gegangen,
weil sie unablässig viel Schlimmes gegeneinander erbitten." Epikur


“Selbst ratlos sein - und doch viele beraten können.

Selbst gebrochen sein - und doch vielen als Halt dienen.

Selbst Angst haben - und doch Vertrauen ausstrahlen.

Das alles ist Menschsein, ist Leben.“ Martin Gutl

 

"Oh Gott, bewahre mich vor der Einbildung,                                                                                           bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.                                                 Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.             .Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann".    Teresa von Avila

 

"Die Liebe ist wie das Leben selbst, kein bequemer und ruhiger Zustand, sondern ein großes, ein wunderbares Abenteuer.                                                                                                                          Liebe heißt zum anderen sagen: Du wirst nicht untergehen".   Gabriel Marcel


„Der Glaube, dass die eigene Sicht der Wirklichkeit 
die Wirklichkeit schlechthin bedeute, 
ist eine gefährliche Wahnidee“.   Paul Watzlawick

 

Bildung ist die Fähigkeit,                                                                                                                          die verborgenen Zusammenhänge zwischen den Phänomenen wahrzunehmen. Vaclav Havel


"In jede Gesellschaft gehört ein Idiot,
der die naiven Fragen stellt,
vor denen man selbst zurückschreckt." Mark Twain

 

"Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben -
aber es hat nur ganz genau so viel Sinn,
als wir selber ihm zu geben imstande sind." Hermann Hesse


"Bedenke,
dass die beste Beziehung die ist,
in der jeder Partner den anderen mehr liebt als braucht." Dalai Lama

 

"Das Übel gedeiht nirgends besser, als wenn ein Ideal davor steht" Karl Kraus





FASTENVORSATZ 31 eins nach dem anderen

 


„Auch heute viel zu tun, 

ich bereite meinen nächsten Irrtum vor.“ 

Bert Brecht 


Dienstag, 23. März 2021

Fürbitten 24.3. Wahrheit macht frei

 


24.3.2021  Joh 8.31  die Wahrheit wird euch frei machen Mi 5.FW  

Von der verstorbenen Kärntner Schriftstellerin Ingeborg Bachmann gibt es den Satz „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ Schon mehr als 2000 Jahre zuvor sagte Jesus von Nazareth: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen“. Aber: „Was ist Wahrheit“?  Das wird schon wenig später der römische Statthalter Pilatus fragen: Zynisch wird er seine Hände in Unschuld waschen, wenn er Jesus, einen Schuldlosen, zum Tod verurteilt. Bitten wir darum, dass wir – gerade in Zeiten wie diesen - nach der Wahrheit und der Wahrhaftigkeit in unserm eigenen Leben suchen:

 

Dass wir uns nicht aus der Verantwortung stehlen, wenn klare Standpunkte gefragt sind                           dass wir uns zu Wort melden, wenn Unrecht beim Namen genannt werden muss

 

Dass wir in der großen Frage unserer Zeit „Wie hältst du es wirklich mit den Menschenrechten und der Menschenwürde“, dass wir hier als Gesellschaft und als Einzelne die richtige Antwort finden

 

dass wir uns aber auch selbst kritisch sehen, dass wir die Motive und Absichten unseres Handelns immer wieder hinterfragen

 

dass wir uns die Wahrheit nicht zurechtbiegen, dass wir einen Kurs ändern, wenn wir                          ihn als falsch erkennen

 

dass wir nicht glauben, allein die Wahrheit gepachtet zu haben: nicht in unseren eigenen Meinungen aber auch nicht in unserer Religion. Dass wir Respekt vor den Glaubenswahrheiten anderer haben

 

dass wir auch Stellungnahmen in unserer Kirche kritisch sehen können, wie etwa jetzt in der Frage, ob homosexuelle Menschen gesegnet werden dürfen

 

dass wir vor allem keine Wahrheitsfanatiker und Fundamentalisten werden: sondern immer wieder um neue Blickpunkte und Perspektiven ringen

 

so bitten wir im Namen Jesu, Amen


FASTENVORSATZ 30 Unnützes weglassen


                                    zum Beispiel : sich nicht mit dem Haushalt narrisch machen: 

"Wenn depressive Patientinnen in die psychiatrische Krisenambulanz oder in die geschlossene

 Abteilung kommen, klagen sie zuerst darüber, dass sie ihren Haushalt nicht mehr schaffen und die

 Familie nicht mehr versorgen können.  Ich habe noch nie von einem Mann gehört, 

der sich für krank hält, weil er den Haushalt nicht schafft."

 Andrea Hüttner, deutsche Psychiaterin



und sich das so oft wie möglich gönnen:


"Drei Dinge helfen,  die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen:

die Hoffnung,  der Schlaf  und das Lachen."     Kant

Montag, 22. März 2021

Fürbitten 23.3. wenn man manchmal einfach "nicht mehr mag"

 


23.3.2021 Num 21.4  unterwegs verlor das Volk den Mut Di 5.FW

„Unterwegs verlor das Volk den Mut“ hören wir heute in der 1.Lesung. Die Israeliten, von Moses aus Ägypten herausgeführt, wandern jahrelang auf ihrer Suche nach dem versprochenen „Gelobten Land“.  Sie sehen das ersehnte Ziel nicht mehr, sie sind erschöpft, lieber möchten sie zurück in die Sklaverei Ägyptens. Wie gut wir das wohl auch aus eigener Erfahrung kennen! Man hat einen Plan, ein Projekt, eine konkrete Vorstellung – man geht alles optimistisch und zügig an – und dann: Stillstand. Nichts geht weiter. Vielleicht glaubt man auch, sich verrannt zu haben. Ja und manchmal ist es auch wirklich so: viel Energie ist in etwas investiert worden, was dann letztlich wirklich nicht zu realisieren ist. Wie aber geht es erst den Menschen, die auf der Flucht sind, auf der Suche nach neuen Lebenschancen?   Bitten wir heute

 

Für alle, die verzweifelt unterwegs sind und nicht wissen, wie es mit ihnen weitergehen soll

 

Für die Regierungen unserer europäischen Länder, dass ihnen mehr Mut für Menschlichkeit und Solidarität zuwächst

 

Dass wir alle mehr Mut und Vertrauen haben, uns auf neue Situationen einzustellen

 

Bitten wir um einen langen Atem und Geduld – nicht zuletzt für den mühsamen Alltag in der Pandemie

 

um Gelassenheit, dass wir auch Misserfolge wegstecken können

 

um Großzügigkeit, dass wir auch andere in unser Leben mit einbeziehen

 

um Unerschrockenheit, dass wir viel offener in die Zukunft schauen

 

bitten wir auch um die Erkenntnis, das Wesentliche und Wichtige zu sehen, wofür es sich lohnt, Schwierigkeiten und Durststrecken auszuhalten

 

Du guter Gott, sei an der Seite aller Menschen, die heute nicht wissen, wohin ihr Weg sie führen wird. Gib auch uns die Freude und die Kraft und den Mut, anzunehmen, was dieser Tag an Herausforderungen mit sich bringt. So bitten wir im Namen Jesu.Amen

 

 

 

 


BUBEN 37 nur HEIMLICH DARF die Moa!!!

 

Ach du liebe Zeit, nur ganz ganz heimlich darf die Moa über die Buben berichten. Das heißt "über die Buben" das stimmt so nicht:  der Damian ist da lässig und großzügig: da darf die Moa  (noch?) fast alles - aber der große Bruder!!!!!  Der Arthur !!!                    Puh, der wird immer strenger. Anfang April wird er erst fünfeinhalb Jahre - was kann denn der schon "verbieten" - könnte sich die Moa sagen!!! Aber natürlich hat sie Respekt -denn Arthur verbietet seit Neuestem ja sogar, dass die Mama Videos von ihm weiter schickt!!!! und TROTZEM: heute muss die Moa ganz schnell ein bissl was loswerden. Ausgerechnet der Arthur, bei dem jeder Kinder-Arzt Besuch bei der Moa schwere Schweißausbrüche hervorgerufen hat: (weil sich der Arthur dort schon als Baby mit Händen und Füßen sogar gegen das Abwiegen und das Abmessen gewehrt hat, brüllend, tobend, spuckend) - ausgerechnet dieser Arthur: der hat heute früh ganz lässig seinen ersten Corona Nasenbohrer Test abgeliefert. Vor zwei Tagen hat er plötzlich "zu üben" begonnen - Wattestäbchen hat ihm die Mama gegeben, damit er einmal ausprobieren kann, wie das ist, wenn man in der Nase herum stierlt  (komisch, Nasenbohren war natürlich nie ein Problem ..... aber sich einfach so aus "medizinischen Gründen" mit einem Stäbchen tief hinauf in ein Nasenloch zu fahren: das ist ja dann halt doch etwas anderes.


"Niemals" hat der Arthur auch noch vor kurzem gerufen - um dann doch plötzlich ganz begeistert mit den Ohren Wattestäbchen 
Corona Test zu üben. Der Damian - jessas ist der nicht heute zweieinhalb Jahre!!!!! happy midtime birthday geliebter Damian:   also der Damian war aber ganz entsetzt, was der Arthur da treibt und hat sofort sorgenvoll zu seiner Mama gebrüllt:  "Mama Mama, was der Arthur macht. Das gehört in die Ohren. Arthur in die Ohren!!!"
Nein, nein beruhigt die Mama den Damian: der Arthur übt ja nur für den richtigen Test. Aber super, dass du das gleich bemerkt hast, dass die Ohrenstäbchen nicht in die Nase gehören. Natürlich will jetzt der Damian auch "TEST üben", er will auch Ohrenstäbchen - wobei jetzt am liebsten der Arthur diese Aufgabe beim Damian übernehmen möchte: aber das stoppt die Mama lieber. Jedenfalls, an diesem Punkt endet das Video, in dem die Moa die Test-Übung sieht.  Und heute früh dann voll Freude und Stolz hört und sieht:  Aus dem TEST ist ECHT geworden.
Arthur hat sich heute früh - vor dem Kindergarten selbst getestet!!!!! 
Ergebnis: siehe oben!!!!

Ganz mächtig stolz ist die Moa auf den Arthur!!!!

Souverän gehen die Burschen überhaupt mit "CORONA" um. Denen erzählt man jedenfalls keine alten Märchen mehr: 
da muss schon jeder Zwerg eine Maske tragen,  und der Froschkönig wird nie ein Prinz: weil er ja nicht geküsst werden darf !!!!
Ja Märchen!!!   -  Märchen vorlesen!!
in Zeiten von Corona!!!! Was soll einen da noch schrecken ...????
Aber
puuuh 
jetzt petzt die Moa gleich weiter!!!!!

der Arthur braucht nämlich die Moa nicht mehr, zum
Märchen vorlesen !!!!!!
Still und heimlich kann der Arthur plötzlich lesen!!!
Nur der Mama liest er vor - oder seiner geliebten Chiara.
Die Moa - stellen sie sich das einmal vor:                               die Moa darf gar nicht wissen, dass der Arthur lesen kann. Die Mama darf das nicht weiter erzählen. auch im Kindergarten darf das NIEMAND wissen. Arthur verbietet es ausdrücklich!!! Dabei hat der Arthur erst unlängst selbst das mail gelesen, dass die Frau Direktor vom Kindergarten an die Eltern geschickt hat. Das hat er selbst gelesen und so erfahren: dass leider eine Tante wieder mit den Folgen der 1. Corona Impfung für einen Tag ausfällt!!!   Uijegerl, wenn die Moa ein Pech hat, dann kann der Arthur ja jetzt auch 
im Internet lesen, was da über ihn steht !!!!

Also die Moa stellt sich weiter nicht-wissend  und lasst sich nur vom Damian vorlesen!!!                 Vom Damian????

DAMIAN - heute gerade einmal zweieinhalb Jahre!!!
Und dieser Zwerg will der Moa was vorlesen?
Also:
erstens redet der Damian wie ein Wasserfall.
Besser gesagt, er redet  WIE EIN BUCH
Er redet so perfekt, dass die Moa manchmal ganz verwirrt ist und glaubt, sie hat es mit einem erwachsenen 
Kleinwüchsigen zu tun.                                                          "Hört du mir jetzt bitte einmal zu"...sagt der Damian oder
"Mama ich spreche jetzt mit Dir!!! Zur Moa sagt der Damian höflich:  "Bitte könntest du mir wieder einen Kakao machen." 
Fremde sind bisweilen total verwirrt, sie helfen zb das Kinderwagerl über eine Treppe tragen und der Knirps da drinn sagt dann: "Das war aber sehr nett von ihnen. Vielen Dank, Danke". Ich glaube, manche haben sich schon direkt ver....scht gefühlt. Überhaupt ist der Damian ganz reizend und sagt immer wieder "Danke schön!! Vielen Dank"
Allerdings, er sagt auch "halt doch mal die Klappe" (das sagt die Moa jetzt aber nicht weiter!!!)
Aber  LESEN?  Damian ist verrückt nach dicken Büchern.
Je dicker, desto besser. Tief konzentriert sitzt er dann, fährt mit den Fingern der Zeile nach und wenn die Moa zum Spaß sagt: "Damian, was steht denn da?" Dann beginnt der Kleine doch glatt im Buch nach einer speziellen Seite zu blättern und liest dann vor (wörtlich!):  "Ich freue mich sehr, wenn ich wieder zu meinem Papi fahre. Jetzt bin ich bei der Moa. Dann bin ich wieder bei meinem Papi. Mit meiner Moa werde ich wieder auf den Bahnhof gehen" ja, sagt der Damian, das steht hier und - dann sucht er nach einer neuen Seite: und hier steht, sagt er dann " Da lacht die Moa. - ja, das steht HIER"

Ja, da lacht die Moa wirklich   - 



hat sie es nicht von allem Anfang an gewusst : beim Einen und beim Anderen 
zum Glück aber: Vor allem sind sie
ganz normale Lauser
und noch dazu solche, die sich innig lieb haben

eng umschlungen schlafen sie oft, und stolz stellt der Damian seinen Bruder vor,
als Opa Nosry gestern zum persischen Neujahrsfest per skype zur Familienfeier dazugeschaltet wird:
DAS  IST  MEIN BRUDER   sagt Damian immer wieder, am Video sieht die Moa: beide Buben haben den Arm umeinander gelegt, sitzen eng umschlungen auf der Bank ....

BRÜDER !!!    
das ist das Allerschönste





immer wieder einen neuen Blick wagen

 


Als denkender Mensch

beantwortet man nicht

dieselbe Frage ein ganzes Leben lang gleich"     Richard v Weizsäcker,

 

"Man kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn man nicht den Mut aufbringt ,                                 die Alten zu verlassen." André Gide

 

"Die Furcht vor der Freiheit ist stark in uns."  US Feministin Germaine Greer

 

"Man muss noch Chaos in sich haben
um einen tanzenden Stern gebären zu können.“ Nietzsche

  

„Um sich selbst zu erkennen, muss man handeln.“ Albert Camus

 

"Glücklich sein heißt, ohne Schrecken
seiner selbst innewerden können." Walter Benjamin

 

"Kein Vormarsch ist so schwer
wie der, zurück zur Vernunft." Bert Brecht

 

"Die Grundformel aller Sünde ist: Verfehlte oder versäumte Liebe." Franz Werfel

 

"Was du noch nicht warst, wirst du einmal sein.
Nichts bleibt dir erspart im unendlichen Wandel.
Sei was du jetzt bist: ein Mensch." Rose Ausländer

 

"Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist:
die Freiheit eines Lieben nicht vermehren
um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies:
einander lassen; denn dass wir uns halten,
das fallt uns leicht und ist nicht erst zu lernen." Rilke

 

"gewöhn dich nicht.
du darfst dich nicht gewöhnen....." Hilde Domin

 

"Nur wer sich bewegt, spürt seine Fesseln." Rosa Luxemburg





FASTENVORSATZ 29 NIX übertreiben

 


"Zwei Dinge sollst du meiden, o Wanderer:

die zwecklosen Wünsche

und die übertriebene Kasteiung des Leibes" 

Buddha


"Wenn Fastendann Fasten

wenn Rebhuhndann Rebhuhn"  

Teresa von Avila


Sonntag, 21. März 2021

Fürbitten 22.3. Aufstehen gegen Verleumdung, mobbing und Verhetzung

 


22.3.2021 Daniel 13.1  Susanna im Bade verleumden, fertigmachen, mobben ...

Eine story hören wir heute wie aus der Gratis u Bahn Zeitung. Schnell gäbe es dort auch die passenden Fotos dazu. In der 1.Lesung aus der jüdischen Bibel wird die berühmte Geschichte der „Susanna im Bade“ erzählt. Eine junge Frau, sie badet nackt in ihrem Garten, wird von geilen Männern überfallen, die sie zum Sex zwingen wollen. Die junge Frau wehrt sich, die Männer rächen sich durch Verleumdung  - zuletzt wird die Frau zum Tod durch Steinigung verurteilt. Verzweifelt ruft Susanna zu Gott – und er hilft tatsächlich.  Wörtlich heißt es in der Geschichte „da erweckte Gott den heiligen Geist in einem jungen Mann namens Daniel“ Und diesem Daniel gelingt es, die Schuldlosigkeit Susannes zu beweisen, nun werden ihre Ankläger hingerichtet. Wir wissen nur zu gut, wieviel Verleumdung und Verhetzung auch heute geschieht,  – bitten wir

 

Für alle, denen tiefes Unrecht geschieht, für alle, oft junge Menschen, die heute Opfer von mobbing sind – dass ihnen tatkräftig und entschieden geholfen wird

 

dass Gott auch in uns seinen heiligen Geist erweckt, damit wir für andere eintreten

 

dass wir immer wieder den Mut haben, gegen Unrecht und Verleumdungen aufzustehen

 

dass wir andere in Schutz nehmen und uns an keinem abfälligen Getratsche beteiligen,                         an keinen abwertenden Aktionen,

 

dass wir protestieren und unsere Meinung sagen, wenn Angst vor Menschen und ganzen Menschengruppen geschürt wird

 

dass wir Tag für Tag gegen Vorurteile und Vorverurteilungen ankämpfen

 

dass wir gerade als Christen offen gegen jede Form von Rassismus und Menschenverachtung in unserer Gesellschaft auftreten und die Dinge beim Namen nennen

 

so bitten wir um den Mut, aufrechte Menschen zu sein, die anderen in schwierigen Situationen beistehen können. Wir bitten im Namen Jesu  Amen


Samstag, 20. März 2021

Fürbitten 5.Fastensonntag nur die LIEBE erträgt alles

 


21.3.2021 5.Fastensonntag  Joh.12.24 Weizenkorn  

 

„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“ sagt Jesus heute im Evangelium. Es klingt ernst und macht wohl auch immer wieder ein wenig Angst. Etwas muss zu Ende gehen, damit Neues entsteht. Auch das Sterben gehört zum Leben, und doch entsteht immer wieder Leben.                                                           "Media vita in morte sumus" heißt es in einer alten Antiphon und Luther hat gedichtet       "Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen". Bitten wir heute,  dass wir immer besser lernen, „das Sterben, das Loslassen auch mitten im Leben“ anzunehmen.                                    Nur in der Liebe, ist das zu ertragen   bitten wir heute

 

wenn es immer schwerer auszuhalten ist in dieser Krise der Pandemie,

wenn man glaubt, kein Licht mehr zu sehen am Ende des Tunnels

wenn die Sorgen wachsen und die Ungeduld

dann lass uns um LIEBE bitten 

 

 

wenn Krankheit zur Bedrohung wird

wenn Schmerzen plagen und die Abhängigkeit von anderen zunimmt

wenn wir einander nur hilflos beistehen können

dann lass uns um LIEBE bitten 

 

wenn wir oft den Sinn nicht erkennen können in so Vielem,

was uns und anderen im Leben zustößt:

wenn Misserfolge wehtun und Rückschläge zum Resignieren verleiten

dann lass uns um LIEBE bitten 

 

wenn es schwerfällt, in einem Konflikt einzulenken

wenn wir uns selbst einsam und im Stich gelassen fühlen,

wenn auch alle Gebete nichts zu nützen scheinen

dann lass uns um LIEBE bitten 

 

wenn die Liebe immer wieder zu klein ist, um das Äußerste zu geben,

wenn wir oft mehr Pflicht erfüllen als Liebe empfinden

wenn wir nicht loslassen können, was uns nicht mehr gut tut

dann lass uns um mehr LIEBE bitten 

 

so bitten wir guter Gott, dass wir unser eigenes kleines Leben annehmen, wie es ist, dass wir aber nie aufhören, darum zu bitten, dass du der Welt den Frieden schenkst und dass es Hilfe gibt für all die Menschen, die in dieser Zeit unter großen Belastungen leiden oder schutzlos herumirren und auf unsere Barmherzigkeit angewiesen sind. Wir bitten dich durch Christus unseren Herrn Amen