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Samstag, 20. Februar 2021

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Die wahrhafte Reise des Lebens ist nicht, neue Landschaften zu suchen,                                       sondern neue Augen zu haben."   Marcel Proust

 

"Glück erwächst aus dem richtigen Umgang mit den drei Grundregeln des Lebens:
1. Du wirst Schmerzen erleiden
2.Das einzig Sichere ist die Unsicherheit
3. Und das Leben wird immer wieder Anstrengungen von dir verlangen"
die US Promi Psychiater Michels/Stutz

 

"Zwei Dinge braucht der Mensch: Wurzeln und Flügel" Goethe


Wir versuchen wohl Ordnung in uns zu schaffen, so gut es geht.
Aber diese Ordnung ist doch nur etwas Künstliches
Das Natürliche ist das Chaos"    Arthur Schnitzler

 

Fasten:
"Verzögerungen erfinden,
Relais einbauen,
Umwege, Aufenthalte, Wartesäle...." Günter Eich


"Wo kämen wir hin,
wenn alle sagten,
wo kämen wir hin,
und keiner ginge, um zu sehen,
wohin wir kämen,
wenn wir gingen." Kurt Marti


"Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten."                              Albert Camus


FREUDE ist das Äußerste, was der Mensch in seiner Macht hat.                                                          FREUDE ist die gute Jahreszeit über der Seele" (Rilke)


„Suche immer zu nützen. Suche nie, dich unentbehrlich zu machen“                                                  Marie von Ebner Eschenbach

 

"Das beste Mittel, sich kennen zu lernen, ist der Versuch, andere zu verstehen!"                                   Andre' Gide





FASTENVORSATZ 4 kein GRANTSCHERM SEIN

 


„Wirf das Missvergnügen über dein Wesen ab!

Verzeihe dir dein eigenes Ich“   


Nietzsche


Freitag, 19. Februar 2021

Fürbitten 20.2. einfach und schlicht GUT sein und anderen GUT tun

 


20.2.2021 Jes 58,9 die Unterdrückung beenden  Lk.5.27 das Kranke heil machen

Gerade die liturgischen Teste in der Fastenzeit sind alles andere als frommes Gelabere. In der jüdischen Bibel geht es auch heute um die soziale, gesellschaftliche Seite des Fastens – im Evangelium hören wir Jesus, der Partei für die Menschen begreift, die nicht zum vorgeblich unantastbar frommen Establishment gehören.  Jesus sagt es mit einfachen Worten: „Nicht die Gesunden brauchen den Arztsondern die Kranken“…. In der Lesung aus der jüdischen Bibel lässt der Prophet Jesaja Jahwe über die sagen, die, die sich anderen liebevoll und helfend zuwenden: „Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht“. Letztlich brauchen wir alle die Fürsorge Gottes und wir brauchen Heilung für das, was in unserem Leben noch nicht ganz gelungen und gut ist.

 

Bitten wir zunächst für alle, die wirklich körperlich krank sind,

die sich Heilung und Gesundheit erhoffen

bitten wir für alle, die vom Corona Virus betroffen sind,

für alle, die weitreichende Entscheidungen treffen müssen

 

bitten wir um ein gesund-werden von allem,

was in unserer Seele, in unserem Herzen

in unseren Gedanken und Gefühlen noch nicht ganz heil ist.

Dass wir Streit und Konflikte beilegen können

dass Zuversicht auch dort entstehen kann, wo wir gescheitert sind

 

bitten wir, dass wir den Menschen, die mit uns leben, das Leben leichter machen

dass wir nicht Salz in Wunden streuen,

sondern lieber verbinden und zum Heilen beitragen

dass wir anderen auch die Last der Versöhnung abnehmen und selbst den ersten Schritt tun

 

Bitten wir um diesen Frieden, der Ruinen wieder bewohnbar macht

Dass die Barbarei weltweit ein Ende findet

Dass Menschen in all den Krisen- und

Kriegsgebieten der Welt wieder eine Zukunft vor sich sehen

Dass auch wir hier Menschen Heimat geben, die heimatlos sind 

 

Bitten wir um Frieden in unserem eigenen kleinen Umfeld

Dass wir der Unterdrückung ein Ende machen, wie es Jesaia fordert.

Dass wir andere annehmen, wie sie sind, dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen

dass wir nicht fasten, um uns selbst etwas zu beweisen,

sondern dass uns Fasten frei macht für einfaches "gut-sein"

 

Du guter Gott, inständig bitten wir um Frieden in der „großen Welt“, und lass uns in unserer kleinen Welt Menschen werden, in deren Nähe man gesund werden und gesund sein kann. So bitten wir im Namen Jesu. Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"..Was bin ich unter diese
Unendlichkeit gelegt,
duftend wie eine Wiese,
hin und her bewegt,
rufend zugleich und bange,
dass einer den Ruf vernimmt,
und zum Untergange
in einem Andern bestimmt." Rilke

 

"Urteile über keinen,
ehe du nicht zwei Monde
in seinen Mokassins gegangen bist." Weisheit der Dakotas

 

"Die größte Gabe ist es, den Wert der Dinge richtig zu beurteilen."   Francoise de la Rochefoucault

 

"Man muss noch Chaos in sich haben
um einen tanzenden Stern gebären zu können.“ Nietzsche

 

„Nichts kann gleichzeitig hastig und klug erledigt werden" Publius Syrus


"Stress - das sind die Handschellen, die man ums Herz trägt." Helmut Qualtinger


"das Leben...scheitern, scheitern, immer perfekter scheitern" George Tabori


"MUT
ist das einzige Maß des Lebens"
Sören Kierkegaard


"Ich schlief und träumte, das Leben wäre Freude.
Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht.
Ich handelte und siehe, die Pflicht war Freude." Rabindranath Tagore


"Vertrauen und Achtung
das sind die beiden unzertrennlichen Grundpfeiler der Liebe
Denn ohne Achtung hat Liebe keinen Wert
und ohne Vertrauen hat Liebe keine Freude" Kleist

 

 «Letzten Endes… geht es immer um die Frage, wie man zu einer inneren Ruhe findet. Es gibt so viele verschiedene Wege, dorthin zu gelangen, und es ist ein langer Weg. Man erlebt diese Klarheit nur für einzelne Momente, doch dann entgleitet sie dir wieder. All die Arbeit muss gemacht werden, um diesen Zustand zu stabilisieren, und um das zu erreichen, braucht es länger als ein Leben.»                       Marina Abramović





FASTENVORSATZ 3 Geduldiger sein

 


"Jeder Mensch muss sich verschleißen"  


Joseph Beuys


Donnerstag, 18. Februar 2021

Fürbitten 19.2. Wie richtig FASTEN?

 


19.2.2021 Jes,58.1 

Worin besteht richtiges fasten? Wenn wir auf die Waage steigen und sagen: „Da müssen zehn Kilogramm runter“! (Oder in manchen Fällen müsste man wohl auch sagen: „Ein paar Kilo mehr wäre besser“) - Wenn wir also auf der Waage für die Fastenzeit gute Vorsätze fassen - dann ist das zwar eine löbliche Absicht, die unserer Gesundheit gut tun wird.  Aber wem sonst soll es nützen? Dem Propheten Jesaia in der heutigen Lesung geht es um die gesellschaftliche Dimension dessen, was wir tun. „Nur für mich allein fromm sein“ - das ist gut und doch zu wenig.  Jesaia gibt eine klare Gebrauchsanweisung für „richtiges „fasten“. Orientieren wir uns an seinen Worten und bitten wir:

Fasten, das heißt:  Fesseln des Unrechts lösen,                                                                                   lass uns erkennen, wo wir Anderen Unrecht tun,                                                                                   lass uns Schluss machen mit Tratschereien, mit Vorurteilen, mit schlechten Nachreden                            lass, dass wir aber auch mit uns selbst gerecht und barmherzig umgehen

 

Fasten, das heißt: die Stricke des Jochs entfernen                                                                             Hilf, dass wir Andere aufrichten, dass wir helfen und ermutigen                                                                Hilf, dass wir niemanden – oft mit falscher Großzügigkeit - von uns abhängig machen,                      dass wir nicht nur dann liebenswürdig sind, wenn wir die anderen im wahrsten Sinn des Wortes          für uns „eingespannt“ haben

 

Fasten, das heißt:  die Versklavten freilassen                                                                                            lass, dass wir niemand mit unseren Erwartungen unter Druck setzen,                                                          Lass uns aufhören, anderen – so oft auch unseren Kindern - unsere Ansichten aufzuzwingen,                  Hilf, dass wir auch selbst aus Abhängigkeiten herausfinden, oft sind es scheinbar nur Kleinigkeiten, die uns „versklaven“

 

Fasten, das heißt:  dass wir an die Hungrigen unser Brot austeilen                                                      Hilf uns großzügig sein, wo immer wir können mit Spenden                                                                      dass wir aber auch unsere Zeit teilen, dass wir uns selbst zur Verfügung stellen,                                    Dass wir aber auch unseren eigenen Hunger nach Dingen, die uns gut tun, ernst nehmen

 

Fasten, das heißt: die obdachlosen Armen ins Haus aufnehmen, Nackte bekleiden                     Lass, dass wir uns als Christen bedingungslos für die Hilfe für Schwache und Migranten und Heimatlose einsetzen. Dass wir nicht aufhören, unsere politisch Verantwortlichen aufzurütteln. Hilf, dass wir auch versteckte Not sehen, gerade auch im Inland und dass wir helfen, wo wir helfen können

 

und noch eines fordert Jesaia als richtiges Fasten: „entziehe dich nicht deinen Verwandten“      wie oft ist es viel leichter, sich um „Andere“ anzunehmen, als in der eigenen Familie DA zu sein, wo man gebraucht wird. Herr hilf uns, dass wir uns liebevoll und geduldig Zeit und Auszeit nehmen, in unseren eigenen Familien und Gemeinschaften, in unseren Freundschaften, Partnerschaften, am Arbeitsplatz

So bitten wir im Namen Jesu Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"VERTRAUEN                                                                                                                                             ist eine Oase im Herzen,                                                                                                                               die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird." Khalil Gibran

 

"Jeder AUSGANG
ist ein EINGANG irgendwo anders".
Tom Stoppard


"Das ist des Menschen Größe und Not:                                                                                                   Sehnsucht nach Stille, nach Freundschaft und Liebe.                                                                           Und wo Sehnsucht sich erfüllt,                                                                                                              dort bricht sie noch stärker auf." Nelly Sachs

 

„Man will Sicherheiten und keine Zweifel, man will Resultate und keine Experimente,                             ohne darauf zu sehen, dass nur durch Zweifel Sicherheiten                                                                   und nur durch Experimente Resultate entstehen können.“ C.G.Jung

 

"Zu sagen was IST,  bleibt die revolutionärste Tat."     Rosa Luxemburg


"Stärke des Charakters ist oft nichts anderes als eine Schwäche des Gefühls." Arthur Schnitzler


"In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling,                                                                                     und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen." Kahlil Gibran

 

"Denn das Große ist nicht, dass einer dies oder jenes ist,                                                                           sondern dass er es selbst ist;                                                                                                                   und das kann jeder Mensch sein, wenn er will". Sören Kierkegaard

 

"Entwirf deinen Reiseplan im Großen - und lass dich im Einzelnen von der bunten Stunde treiben.     Die Größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist dein Tag -  sieh ihn dir an." Kurt Tucholsky





FASTENVORSATZ 2 GELASSENHEIT

 


                                      „Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht,

                                 dann sollte man den Kopf nicht hängen lassen“.  


                                                                  Walter Matthau


Mittwoch, 17. Februar 2021

Fürbitten 18.2. WÄHLE DAS LEBEN

 


18.2.2021  Dtn. 30.15 Leben u Tod lege ich dir vor   Lk 9.22  Was nützt es, wenn der Mensch die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert

In den Lesungen heute wird „Klartext“ gesprochen. „Leben oder Tod“ – was wählt ihr?“ fragt Moses das Volk - und im Evangelium sagt Jesus: „Was nützt es dir, wenn du die ganze Welt gewinnst, dabei aber dich selbst verlierst und Schaden nimmst“ Was aber heißt das „Wähle das Leben“? Immer wieder müssen wir eine grundsätzliche Entscheidung treffen: vertrauen wir diesem Leben? Trauen wir uns zu, grundsätzlich JA zu sagen, was immer das Leben auch bringt, auch dann, wenn es ein Kreuz ist? Vertrauen wir GOTT? so bitten wir

 

Lass uns JA zum Leben sagen - auch wenn wir in Krisenzeiten und in den Durststrecken unseres Lebens glauben, dass nichts mehr besser wird

 

Lass uns JA zum Leben sagen - auch wenn wir oft nicht wissen, welchen Sinn manches hat und wenn uns Enttäuschungen zu schaffen machen

 

Lass uns JA zum Leben sagen - auch wenn uns so oft die Worte fehlen, mit denen wir Schuld und Versagen gut machen wollen

 

Lass uns JA zum Leben sagen - damit uns Andere nicht mit Pessimismus und Angst anstecken

 

Lass uns JA zum Leben sagen, - damit uns die Routine nicht stumpf macht und wir nicht auf Freude und Dankbarkeit vergessen

 

Lass uns JA zum Leben sagen - damit wir uns und Anderen immer wieder Neues zutrauen, 

 

Lass uns JA zum Leben sagen - weil DU es bist, der zu mir und zu jedem von uns JA sagst

  

Du guter Gott: Lass uns JA zum Leben sagen, weil wir nichts so sehr brauchen, wie das Vertrauen in deine Liebe. Du bist es, der zum Guten führt, was wir selbst nicht zustande bringen. Dafür danken wir – Amen  

immer wieder einen neuen Blick wagen



"Der Tod ist kein Gerippe und auch kein schwarzer Rabe, der Tod ist ein farbenfroher, prächtiger Augenblick". Arik Brauer (1929-2021) 


"Ich würde das Letzte verkaufen, das ich habe, wenn es mir ein Lernen ermöglichen würde, das ich sonst nicht habe. Das Wichtigste ist doch, sich lernend zu verwandeln ..."  Andre´Heller


Wer sich entschließen kann,
besiegt den Schmerz"....
Leonore in Goethes Torquato Tasso


„Seine eigenen Erfahrungen bedauern,
dass hieße
die eigene Entwicklung aufhalten“ Oscar Wilde


"Humor und Geduld sind Kamele,
mit denen wir durch jede Wüste kommen." Phil Bosmans


Die Entwicklung unserer Seele ist wie ein perfektes Gedicht.
Sie hat eine unendliche Idee.
Wenn man diese Idee erkennt,
wird alles zu Bedeutung und Freude." Rabindranath Tagore


"Ein dankbares Leben?
Das ist ein alchemistischer Vorgang, der "erbärmliche" Dinge zu dankbaren Ereignissen wandelt." Raimundo Panikkar


"Es gehört zu den Unvollkommenheiten unseres Wesens, dass wir erst durch den Gegensatz hindurch müssen, um zu erreichen, was wir erstreben."
Sören Kierkegaard


"Ich kenne alles bis auf Punkt und Strich, ich kenn nur den einen nicht,                                                   und der bin ich". Francois Villon

 

"Manchmal denke ich. Und manchmal bin ich" Paul Valery

 

"Wer sich Lust verbietet, dem stößt das Leben sauer auf"  Benediktinerpater Anselm Grün


 
ASCHERMITTWOCH

CARPE DIEM

Foto: Elisabeth Arzberger

FASTEN Vorsatz 1 LOS-LASSEN

 



"Etwas festhalten wollen

und dabei es überfüllen:

das lohnt der Mühe nicht.


Etwas handhaben wollen

und dabei es immer scharf halten:

das lässt sich nicht lange bewahren.


Ist das Werk vollbracht,

dann sich zurückziehen:

das ist des Himmels SINN."  


Laotse


Dienstag, 16. Februar 2021

Fürbitten ASCHERMITTWOCH 17.2. um eine neue PERSPEKTIVE geht es

 


17.2.2021 Aschermittwoch  Joel 2.12 kehrt um zu mir  Hütet euch  Mt.6.1

Aschermittwoch ist heute, die Fastenzeit beginnt. Aber sind wir nicht, seit nun fast einem Jahr, ohnehin in einer Art von Fastenzeit. Zwingt uns die Pandemie nicht genug an Einschränkung und Verzicht auf. Bei vielen liegen schon die Nerven blank. So viele Sorgen gibt es aus Grund der wirtschaftlichen Probleme, Ängste und Unsicherheit, wie es mit dem Virus weiter gehen wird. Wer hat da noch das Bedürfnis, EXTRA zu fasten. Sich noch extra Einschränkungen aufzuerlegen. Aber vielleicht geht es gerade darum NICHT.  Vielleicht sollen wir Wesentlicheres erkennen – eine neue Sicht auf unser Leben und auf uns selbst gewinnen. So bitten wir heute

 

  Um Weitsicht, um einen langen Atem                                                                                                  Dass wir sachlich und nüchtern mit den Schwierigkeiten umgehen,                                                           die die Pandemie uns allen abverlangt                                                                                                         dass wir Einzelinteressen zurückstecken können für das große Ganze                                                         dass wir weiter auf die achten, die in dieser Zeit besonders unsere Hilfe brauchen

 

  um Einsicht bitten wir, dass wir uns besser in andere hineindenken können                                       auch in solche, die anders denken                                                                                                          dass wir die Menschen die mit uns leben                                                                                              nicht stur in unsere Vorstellungen, in unser Konzept hineinpressen                                                            dass es auch keine Tragödie ist, selbst Fehler zuzugeben

 

 um Nachsicht bitten wir, dass wir anderen nicht zu viel zu muten                                                               dass wir mehr Geduld aufbringen                                                                                                     Geduld auch mit den politisch Verantwortlichen, die selbst unter Druck stehen                                         um Nachsicht mit uns selbst bitten wir,                                                                                                denn nicht alles, was wir uns vornehmen, wird gelingen

 

Auch um mehr Vorsicht und Rücksicht bitten wir                                                                                    dass wir uns an Vorschriften halten, um andere zu schützen                                                                        dass wir behutsam sind im Umgang mit unseren Mit-Menschen                                                                Dass wir nicht mit schnellen Worten verletzen                                                                                            dass wir uns als Christen zu Wort melden, wenn Menschenrechte verletzt werden

 

und nicht zuletzt bitten wir um Klarsicht                                                                                                Klarsicht, die uns hilft, in schwierigen Zeiten verantwortungsvoll und realistisch zu sein                    eine klare Sicht auf das, was not tut                                                                                                        aber auch um eine klare Sicht auf das was GUT tut,                                                                                den anderen gut tut, aber auch uns selbst


So bitten wir dich guter Gott, lass uns gern in diese Fastenzeit gehen. Wir müssen uns nicht abquälen, wir müssen uns nicht krampfhaft Schweres auferlegen: behüte uns vor dem traurigen Gesicht, vor der inneren Trostlosigkeit, vor allem frommen Leistungsdenken. Lass in uns Liebe und Freude und Dankbarkeit wachsen, lass uns einfach hilfreich und gut sein für die Menschen in unserem Leben.  Darum bitten wir im Namen Jesu,  Amen 


immer wieder einen neuen Blick wagen



"..erwarte dir keinen Weg ohne Hindernisse.
verwandle dein Leiden in dein Heilmittel
nutze den Sturm zu deiner Befreiung"  ZEN


"Abwesenheit vermindert mittelmäßige Liebe
und vermehrt starke.
Wie der Wind Lichter auslöscht
und Flammen anfacht" de Rochefoucould

 

„Ich habe die schlimmste Sünde begangen, die man begehen kann:

Ich war nicht glücklich.“ Jorge Luis Borges

 

„Ja, die Liebe ist eine wahre Zauberin.                                                                                                         Sobald man liebt, wird das, was man liebt, schön.                                                                                 Wie lässt sich nur erreichen, dass man liebt, alles liebt?“         Leo Tolstoi

 

"Du kannst nicht die eine Hälfte eines Huhnes nicht zum Kochen und die andere zum Eierlegen nehmen." Orientalische Weisheit


„Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht,                                                                                                soll man nicht den Kopf hängen lassen“. Walter Matthau

 

„Es gibt nur ein einziges Fleckchen im Universum, das Sie mit Sicherheit verbessern können:

Ihr eigenes Ich.“ Aldous Huxley

 

„Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein,

als ein rundes Nichts.“ Friedrich Hebbel

 

"Man muss es schaffen mit einer Situation so umzugehen, dass sie einen nicht verzweifeln lässt. Und dann ist plötzlich wieder Glück möglich - mitten in der Katastrophe. Es ist erstaunlich, wie viel man in der Dunkelheit sieht, wenn man in ihr ist" Arno Geiger

 

„Du fragst: Werde ich verstanden, werde ich geliebt,

werde ich loyal behandelt?, Frag HEUTE:

Verstehe ich die anderen? liebe ich die anderen?

handle ich loyal gegen andere?" C.G.Jung

 

 

"Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten. Bedenke: Nicht zu bekommen was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall. Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst."  Dalai Lama

 

"Always forgive your enemies;
nothing annoys them so much".  Oscar Wilde


"Objektivität: Alles hat zwei Seiten.

Aber erst wenn man erkennt, dass es drei sind,

erfasst man die Sache." Heimito von Doderer

 

„Die Definition von Wahnsinn ist:
Immer wieder das Gleiche zu tun und gleichzeitig
unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten.“ Benjamin Franklin

 

 


Montag, 15. Februar 2021

Fürbitten 16.2. auch der Fasching hat seine HEILIGEN

 


16.2.2021 Heilige, die uns auch in die Fastenzeit begleiten

Mit "Lustigem" ist es schwer in dieser Zeit - fast jeden Tag kann einem das Lachen vergehen - und trotzdem sollen wir es tun.  Am heutigen Faschingsdienstag helfen uns dabei ein paar ganz spezielle Heilige. mit ein paar speziellen Faschings-Heiligen.  Sie könnten uns dann auch schon beim Umdenken für die Fastenzeit helfen   

 

Ja, da gibt es die heilige Ruhe                                                                                                               Wie gerne hegen und pflegen wir sie - wie viel an zwischenmenschlicher Beziehung leidet darunter, dass wir so oft nur „unsere heilige Rua“ haben wollen.                                                                  Gott lass uns offen für die Menschen um uns sein, dass wir Freude und Lebendigkeit                          und Anderssein zulassen können

 

das selige Vergessen –                                                                                                                           auch das kennen wir: Problemen aus dem Weg gehen, den Kopf in den Sand stecken,                            lieber von nichts wissen.                                                                                                                          Gott mach uns wach und achtsam, dass wir uns nicht durchs Leben schwindeln, sondern dass wir auch unangenehme Dinge wahrnehmen und nicht verdrängen.

 

Der liebe St. Nimmerleinstag: ist er nicht einer unserer ganz wichtigen Tage?                                  Eine gute Adresse, für alles was man gern vor sich herschiebt, was unerledigt bleibt.                              Gott hilf uns, aus den verborgenen Winkeln unserer Vorsätze  den einen oder anderen        hervorzuholen und ihn auch umzusetzen

 

auch diesen Faschingsheiligen kennen wir so gutden heiligen Bürokratius:                                     Wie oft ist er uns so nahe wie die eigene Haut. Alles muss seine fixe Ordnung haben, Vorschrift ist Vorschrift. Nur nichts ändern. Auch die Anderen müssen sich verhalten, wie wir es erwarten             Gott hilf, dass wir unseren Mitmenschen nicht mit fixen Ideen und Sturheit zur Last fallen,               hilf uns wieder spontan und flexibel und unkompliziert sein

 

Wie oft macht sich auch der Wettergott wichtig:                                                                                   wie oft machen wir unsere Laune von ihm abhängig. „Wenn er nur mitspielt,                                   wenn man ihn nur gnädig stimmen könnte…“                                                                                         Du guter Gott bewahre uns vor Unwettern und Katastrophen,                                                                  aber lass uns nicht über das Wetter und über Banalitäten jammern

 

nicht zu vergessen das Zwillingspaar unter den Faschingsheiligen                                                         der heilige Strohsack und der heilige Bimbam                                                                               Wie oft läuft etwas schief, wie viele Tage gibt es, wo nichts zu gelingen scheint                                       Gott hilf uns, dass wir in solchen Stunden nicht in Phrasen und Unsinnigkeiten flüchten,                     sondern Kraft finden im Vertrauen darauf, dass DU es bist, der alles zum Guten führen wird.

 

So bitten wir dich guter Gott:  Gib uns die Fähigkeit, über uns selbst zu lachen. Gib uns ein Herz, das fröhlich ist, einen Verstand, der klar bleibt und eine Liebe, die alles im richtigen Licht erkennen kann. Damit wir immer wieder eingefahrene Gewohnheiten und lieblose Routine hinter uns lassen. Das wird uns auch helfen, die Zeit der Pandemie weiter zu ertragen.                            So bitten wir im Namen Jesu. Amen

 

Anregung:  aus dem „Kurier“, 2006 – von kath.Seelsorger Markus Tiwald 2006

immer wieder einen neuen Blick wagen


 

„Unfassbar ist der Mensch, den man liebt“ -   aber                                                                                "die Liebe befreit aus jeglichem Bildnis" Max Frisch

 

"Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,

so habe ich mich weniger geirrt.

Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT." Chaplin

 

„Das Ziel allen Lebens soll sein,

dass der Mensch von der Gebundenheit

zur Verbundenheit komme.“ Martin Buber   

 

„Sorgen sind wie Babys: Je mehr man sie hätschelt, umso besser gedeihen sie.“                                     Helmut Qualtinger

 

“Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis,
vielleicht ist ja keines da.”  Franz Kafka

 

"Man muss lange leben,
um ein Mensch zu werden."
Antoine de Saint-Exupéry

 

"Gut sein ist die Hauptsache! Einfach und schlicht gut sein, das löst und bindet alles                                und ist besser als Klugheit und Rechthaberei." Rosa Luxemburg

 

„Geduld ist das Schwerste und das Einzige, was lernen sich lohnt.                                                         Alle Natur, alles Wachstum, ..aller Friede, alles Gedeihen und Schöne in der Welt                               beruht auf Geduld, braucht Zeit, braucht Stille,  braucht Vertrauen" Hermann Hesse

 

Achte Menschen, die versuchen die Wahrheit zu finden.                                                                            Aber nimm dich in Acht vor denen, die sie gefunden haben.“ Meister Eckardt

 

„Auch heute viel zu tun, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor.“  Bert Brecht

 

"Du fragst nach einer Rose -

lauf vor den Dornen nicht davon.

Du fragst nach dem Geliebten -

lauf vor dir selbst nicht davon."           Rumi, Das Lied der Liebe

 

"Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus den Augen".                     Dalai Lama

 


„Jeder wusste, dass es unmöglich war, bis auf den Idioten, der es nicht wusste

– und es möglich machte!“ Marcel Pagnol


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