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Sonntag, 19. Mai 2019

Fürbitten 20.5. es gibt keine Menschen 2.Klasse



20.5.2019   Apg  14.5  auch wir sind nur Menschen Mo 5.OW 

Zu allen Zeiten haben Menschen Gott gesucht. So viele Bilder, so viele Vorstellungen gibt es von Gott. Die Apostelgeschichte erzählt davon, wie es dem Apostel Paulus gelingt, einen Gelähmten zu heilen, ihn wieder auf die Beine zu bringen. Daraufhin werden Paulus und sein Gefährte Barnabas von einer Menschenmenge umringt, man will sie als Götter in Menschengestalt verehren, selbst die Priester des Zeus kommen, und wollen den beiden Männern opfern. Paulus weist all das entsetzt von sich: „auch wir sind nur Menschen, von gleicher Art wie ihr…“ Hier knüpft Paulus nun mit seiner Predigt von Jesus an. Aber würde es nicht auch heute so manchem, auch in der Kirche gut anstehen, sich bewusst zu machen, dass wir nur alle Menschen "von gleicher Art" sind. So bitten wir heute

Dass es Demut und sich bescheiden in den kirchlichen Hierarchen gibt, dass niemand
nur aus seinem Amt das Bewusstsein ableitet, er wäre „höher“ gestellt

dass auch wir uns in keiner Situation als „etwas Besseres“ fühlen

dass wir aus Überzeugung niemals auf andere herabschauen
dass es für uns keine Menschen zweiter Klasse gibt

dass es für uns keine sozialen Hierarchien und Rangleitern gibt, sondern dass wir allen Menschen die gleiche Würde zusprechen

dass wir auch als Christen nicht arrogant glauben, der Himmel „stünde UNS zu“, weil wir im Besitz der richtigen Religion sind


bitten wir heute für alle Männer und Frauen, die in unserer Stadt, die in unserem Land
der Öffentlichkeit dienen
für die, die Straßen kehren, die den Müll entsorgen,
die Öffis lenken, die mit den Krankenwagen fahren
die in Spitälern und Altersheimen arbeiten
bitten wir für Priester und Ordensleute 
für alle, die sich ehrenamtlich engagieren
bitten wir für die Lehrer und nicht zuletzt für die
Verantwortlichen in der Politik

Herr segne ihre Arbeit für uns

Amen

Samstag, 18. Mai 2019

Fürbitten Sonntag 19.5. ein Neu-Anfang



19.5.2019 Joh 13.31 ein neues Gebot gebe ich euch Liebt einander  Offb.21.1

Von einem neuen Himmel und einer neuen Erde hören wir heute in der 2.Lesung, Gott selbst wird in der Mitte seines Volkes wohnen, es wird keinen Tod mehr geben, keine Trauer, keine Mühsal. Im Evangelium zeigt uns Jesus den Weg zu diesem neuen Himmel und dieser neuen Erde. Er sagt: „ein neues Gebot gebe ich euch Liebt einander“. Dort, wo es uns gelingt, diese Liebe zu verwirklichen, dort ist auch der Ort, wo Gott wohnt. So bitten wir

um einen Neu-Anfang
dass wir liebevoll und großherzig und offen im Umgang mit anderen Menschen sind
Du Gott der uns so sehr liebt  wir bitten dich erhöre uns

dass wir Vorurteile aufgeben,
dass wir jeden zuallererst mit gütigen und wohlwollenden Augen sehen
Du Gott der uns so sehr liebt  wir bitten dich erhöre uns
 
dass wir ein Stimme der Freundlichkeit und des Verständnisses im Alltag sind,
dass wir im Miteinander den Ausgleich und die Versöhnung suchen
Du Gott der uns so sehr liebt  wir bitten dich erhöre uns

dass wir für Fehler um Verzeihung bitten können und selbst auch immer wieder aus ganzem Herzen verzeihen können
Du Gott der uns so sehr liebt  wir bitten dich erhöre uns

dass wir aber auch mit uns selbst liebevoll und barmherzig umgehen - bitten wir um eine Liebe, die uns frei macht von unserem Egoismus, die uns immer wieder neu anfangen lässt
Du Gott der uns so sehr liebt der Liebe – wir bitten dich erhöre uns

Bitten wir auch, dass wir uns als Christen nicht vereinnahmen lassen von Fremdenfeindlichkeit und Angstmacherei, von Ausgrenzung und Diffamierung
Bitten wir, dass es nach dem Rücktritt des Vizekanzlers und den aktuellen innenpolitischen Problemen auch für Österreich mit NEUWAHLEN einen neuen guten Anfang geben kann.
Du Gott der uns so sehr liebt  wir bitten dich erhöre uns

Du guter, gütiger und liebender Gott: Du selbst willst in unserer Mitte wohnen – lass unsere Liebe der Ort sein, an dem du gegenwärtig bist. So bitten wir im Namen Jesu. Amen

Dieses Land braucht - und bekommt

EINE 
NEUWAHL

endlich, 19.50
der Bundeskanzler sagt
"genug ist genug" -
Neuwahlen ...
Leider hat's gedauert mit dieser 
Ankündigung


15.00 NEUWAHLEN - was sonst.

15.30 Herr Bundeskanzler, lösen sie diese Regierung auf, JETZT

15.35 Sehr geehrter Herr Bundespräsident! Bitte WO SIND SIE?

15.40 Herr Kurz - in Geiselhaft? Wir warten noch immer auf eine Erklärung

15.45 am Ballhausplatz, Präsidentschaftskanzlei: angeblich van der Bellen kurz an einem Fenster gesichtet ....jöööh!!   Die Demonstranten skandieren "Neuwahlen, Neuwahlen..."

15.55 Herr Bundeskanzler: meine kleinen Enkel besuchen eben Rom: sie wollen sich für ÖSTERREICH nicht mehr schämen

16.11 "Man kann nur sagen: es wird von Minute zu Minute peinlicher" sagt Anneliese Rohrer, die Grand Dame der heimischen Innenpolitik Journalist/innen

16.25 Stammbucheintag für den Bundeskanzler "Wer zu spät kommt, den bestraft die Geschichte" Michail Gorbatschow

16.35 angeblich jetzt erst 20.00 PK. Da gibts am Ballhausplatz schon bald ein Lichtermeer! Danke allen, die dort sind!!!!

Knuck 24 Fragen sie ruhig, fragen sie ruhig....

Ja, sie können mich
JETZT ruhig fragen:
"QUO VADIS Knucki?"
Sie können mich fragen,
DENN ich habe es GESCHAFFT!!!
Die Reise kann losgehen
Quo vadis?
Na, nach Rom natürlich!!!
Schon zu Mittag werden wir alle im
Flugzeug sitzen - ich liebe
URLAUB
Alle, alle, sind wir wieder den ganzen Tag beisammen
Aber ich sage ihnen,
das war eine KNAPPE SACHE:
Mich hat nämlich am Montag erst das
DREI TAGE FIEBER
erwischt.
Ha, "erwischt": das ist ein harmloser Ausdruck.
Überfallen hat mich diese Punkterl Krankheit,
die so harmlos klingt - aber machen sie das
erst einmal durch:
Aus dem NICHTS kommt das Fieber ....
HOHES FIEBER
Gerade noch ist man der wilde Knuck, der
zum morgendlichen Raufen über seinen noch
verschlafenen Bruder klettert ....
gerade noch steht man felsenfest an das kleine
Tischchen gelehnt und ist knapp daran,
das volle Kaffeehäferl  der Mama zu ergattern ....
da wirft einen dieses tückische Fieber einfach um.
Ja, das Fieber wirft einen einfach um.
Mich, den Knucki, den nichts umwirft.
Aber das Fieber hat es glatt geschafft.
Drei Tage lang nur Schlappi sein: die Beine haben
mich nicht mehr getragen -
ja das ist keine Phrase!
nur die Mama,
die Mama, die Mama, die Mama,
die Mama hat mich getragen.
Mama Mama Mama
die Mama, die Mama, die Mama
Ganz matt hab ich nur mehr meinem Bruder zusehen
können, wenn er nach Hause gekommen ist.
Glauben sie mir, der hat alles versucht, um mich
wieder gesund zu machen. Die größten
Spritzen hat er mir gegeben, aber auch die aller
schönsten Pflaster haben gegen dieses Fieber nichts
genützt. Zweimal zur Frau Doktor, zweimal
Blut abnehmen ....

gegen dieses DREI TAGE FIEBER
bist du machtlos.
Selbst ich, ich der bärenstarke Knuck!
(Übrigens, mein Bruder nennt mich jetzt schon
seit geraumer Zeit KNUCKA BÄR
Knucka Bär: weil ich so stark bin!!!)
Aber gegen das Fieber hat das leider
gar nix genützt -
und wie es DANN ERST weiter geht:
(was sie sehen, bin nicht ich, ist ein Foto aus dem Kinderlexikon):
Plötzlich ist das hohe Fieber vorbei:
ja, erraten: nach DREI TAGEN!!
ABER was kommt dann
Tupferln, Tupferln, Tupferln
von oben bis unten
von unten bis oben
Von der Spitze der kleinen Zehe
bis unter die Haare ...
Tupferln, Tupferln, Tupferln ...
Wer denkt sich denn so etwas aus?
Wer braucht denn so etwas?
Also, lustig war das nicht ....
und ich hab doch gewusst: demnächst gibt es
wieder URLAUB - wie soll ich das nur schaffen!!!!
Aber ICH, der KNUCKA BÄR
ich habe es GESCHAFFT!!!
Seit gestern 16.00 verlassen mich die
Tupferl .... plötzlich keine Tupferln mehr
auf den Zehen, keine Tupferln mehr auf der Stirn
...ich, der Knucka Bär
habe all diese Tupferl vertrieben
und kaum, kaum waren die ersten verschwunden....
da bin ich schon wieder wie ein echter
Knucka Bär
FELSENFEST GESTANDEN, meine Beine haben mich
wieder getragen ....ein Wunder, ein Wunder.
Da habe ich mich doch gleich wieder über meinen
großen Bruder geworfen und versucht, ihm das
Paw Patrol Rettungs-Einsatz-Handy aus der Hand zu nehmen ....
"Knucka Bär" - sagt mein großer Bruder
JETZT kanns losgehen
GESCHAFFT!!!!!  in fast letzter Minute!


Heute früh nur noch Tupferln auf den Beinen!!!!
Ich, der Knucka Bär, habe es GESCHAFFT
Übrigens, falls wir einander treffen, machen sie sich keine Sorge.
Ansteckend bin ich nicht mehr - 
Also , falls sie mich fragen: Knucki ???


dann sage ich ihnen
NACH ROM GEHT ES
NACH ROM




Freitag, 17. Mai 2019

Fürbitten 18.5. einen langen Atem braucht es halt manchmal



17.5.2019  Apg. 13.44 Geduld und langer Atmen

Auch vom Scheitern ist in der Apostelgeschichte immer wieder die Rede. Die große Predigt des Paulus in Antiochia bringt eigentlich nicht den erhofften Erfolg. Zwar interessieren sich einige Nicht-Juden für die Botschaft Jesu, aber zuletzt werden Paulus und Barnabas von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde regelrecht aus der Stadt gemobbt. Die beiden Männer aber ziehen unverdrossen weiter: „sie schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen“ heißt es wörtlich. Brauchen nicht auch wir immer wieder Geduld und einen langen Atem? Bitten wir heute um Gelassenheit im heiligen Geist
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                       dass wir nichts mit Macht und um jeden Preis durchsetzen müssen                                              Komm heiliger Geist – wir bitten dich erhören uns
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                              dass wir für eine gute Sache etwas riskieren, auch wenn man keinen Erfolg sieht
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                            dass wir auch nach Rückschlägen immer wieder unverdrossen einen neuen Anlauf nehmen
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                       dass wir Gedanken und Projekte und auch Menschen reifen lassen können
Dass wir gelassen sind:
Dass wir darauf vertrauen, dass vielleicht auch ohne unser eigenes Zutun manches gelingt
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                             dass wir Menschen und Situationen um uns akzeptieren, so wie sie eben sind
Dass wir gelassen sind:                                                                                                                              nicht zuletzt auch mit uns selbst. Dass wir unserer eigenen guten Entwicklung vertrauen:                 „es wird schon werden“ – mit der Hilfe Gottes

Du guter Gott: in deiner Hand liegt alles, was wir tun. Nicht immer gedeiht uns alles zum Guten, nicht immer sehen, und „säen“ wir Erfolg. Dir aber dürfen wir vertrauen und mit Jesus den Weg unseres Lebens gehen. Amen.





Donnerstag, 16. Mai 2019

Fürbitten 17.5. Betteln und Hausieren erlaubt



17.5.2019 Joh.14.7 wenn ihr mich bittet
Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, dann werde ich es tun,“ sagt Jesus im Evangelium.   Nehmen wir ihn „beim Wort“ . 
Bei ihm ist "Betteln und Hausieren" ganz sicher erlaubt. Bitten wir heute

für alle die wir gerne haben und die uns nahe stehen
Jesus höre unsere Bitten für sie : wir bitten dich erhöre uns

für alle, mit denen wir uns schwertun und denen wir lieber aus dem Weg gehen

für die Menschen, die uns gerade auch heute wieder in unserem Alltag begegnen, auch wenn sie uns fremd bleiben; in der U Bahn, beim Einkaufen, auf der Straße, und die wir dir doch „im Vorübergehen“ anvertrauen


für alle die krank sind, die Sorgen und Schmerzen haben, für alle, die pflegebedürftig 
und von anderen abhängig sind,

für alle, die andere Menschen betreuen und pflegen

für die Situation an unseren Schulen, bitten wir für Schüler und Lehrer und für alle, die Angst haben, ihrer Arbeit oder ihren Aufgaben nicht gerecht zu werden

und bitten wir für alle die Menschen, von deren Schicksal wir nur aus den Medien hören. Die Opfer von Verkehrsunfällen, Opfer von Gewalt und Naturkatastrophen, Opfer von Kriegen und Verfolgung


Jesus höre unsere Bitten: wir bitten dich erhöre uns

Amen

Mittwoch, 15. Mai 2019

Fürbitten 16.5. lieber sich selbst KLEIN machen, nicht andere



16.5.2019  Joh.13.16 Füße waschen

Nachdem Jesus seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte“.. so beginnt heute das Evangelium.  Ja, so macht es Jesus. WIR, WIR sind da ein bissl anders. Wie oft müsste es da am Ende eines Tages heißen „Nachdem ICH den anderen wieder einmal gründlich den Kopf gewaschen habe…“ Denn dazu fühlen wir uns ja so oft verpflichtet: Dinge richtig stellen, - den Anderen auf die Sprünge helfen - mal sagen, wie es wirklich geht,- sich nicht für dumm verkaufen lassen – sich durchsetzen –
Diese zärtliche Demut Jesu - noch dazu auch an einem Freund, der einen bald verraten wird.... werden wir jemals zu so etwas fähig sein?
Üben wir es heute wenigstens mit Güte und Geduld. So bitten wir

Dass wir uns klein machen können, um anderen gut zu tun
dass wir den Menschen, die mit uns leben, das Leben leichter machen
dass wir zu allererst das GUTE in den Anderen sehen wollen                                                           dass wir Andere ermutigen und ihnen etwas zutrauen
dass wir niemand unter Druck setzen mit unserer Vorstellung vom Leben
dass wir Anderen kein schlechtes Gewissen machen
dass wir nicht immer besser wissen, was anderen guttut                                                                    dass wir auch bereit sind, von anderen zu lernen und Hilfe anzunehmen
dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen                                                                                       dass wir im Zweifelsfall immer verzeihen und besser verstehen wollen

Dass wir heute ein bißchen mehr Güte und Geduld in unseren Alltag bringen, dazu hilf uns guter Gott. Hilf uns, einander gut zu sein und füreinander in Liebe füreinander da zu sein. Wie es uns Jesus vorgelebt hat, der mit dir lebt und liebt, wie wir es einst tun werden.Amen

Dienstag, 14. Mai 2019

Fürbitten 15.5. KIRCHE - traut euch die Frauen zu


15.5.2019  Apg.12.24 die Kirche wächst


Täglich hören wir in diesen Tagen in der Apostelgeschichte wie die ersten Christengemeinden entstanden sind, wie aus einem kleinen Kreis von Freunden Jesu eine immer größere Bewegung wurde. Fast 2000 Jahre sind seither vergangen: bitten wir für unsere Kirche HEUTE

bitten wir um einen Erneuerungsprozess in der Kirche, der nicht ängstlich auf das schaut, was verloren gehen kann, sondern wo man sich mutig auf ein neues Denken und neue Strukturen einlässt

bitten wir um eine Kirche, die dankbar ist für kritisches Denken auch in den eigenen Reihen, wo es Raum gibt für Initiativen und Mitentscheidung, auch der Laien, zum Beispiel bei Bischofsernennungen.

bitten wir m mehr Mut und Entscheidungsfreudigkeit, was die Weihe von Frauen betrifft, wenigstens als Diakoninnen. Noch immer wird das Thema auf die lange Bank geschoben

Bitten wir um ein wachsendes Bewusstsein der Kirche weltweit für Missbrauch, Missbrauch an Jugendlichen aber nicht zuletzt auch Missbrauch in den eigenen Reihen, an Ordensfrauen.

Bitten wir auch, dass wiederverheiratete Priester und Priester ohne Amt nicht abseits stehen müssen, während es rundherum zu wenig Priester gibt und Pfarren zusammengelegt werden müssen

Bitten wir um Aufrichtigkeit und Loyalität Papst Franziskus gegenüber und um eine Verkündigung in der Kirche: die die Menschen wieder verstehen, und die zu einer angstfreien und vertrauensvollen Gottesbeziehung führt


bitten wir um eine Kirche, deren Stimme weltweit gehört wird, weil wir aufgefordert sind mitmenschlich und solidarisch zu leben, dass wir als Christen teilen und mit offenen Armen leben können, im kleinen und im weltweiten Bereich


Du guter Gott, WIR alle sind Kirche, WIR als Gemeinschaft suchen Dich und den Weg. der zu Dir führt. Unseren Weg, den wir mit Jesus gehen wollen, zusammen mit allen Menschen und in Ehrfurcht vor der ganzen Schöpfung. Amen


Montag, 13. Mai 2019

Fürbitten 14.5. Christen?



14.5.2019  Apg. 11.19  in Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen   

In der Apostelgeschichte erfahren wir heute, WO und WANN man die Anhänger des Jesus von Nazareth zum ersten Mal „Christen“ nannte. Es war in Antiochia, der damals drittgrößten Stadt des Römischen Reiches. Die Stadt war Sitz des Legaten von Syrien, dem zu dieser Zeit auch Palästina unterstand. Diese erste so genannte Gemeinde der „Christen“ bestand aus Juden, die nun Anhänger Jesu waren und aus Nicht-Juden, die auch in die Gemeinschaft aufgenommen wurden. Das war zunächst ja noch ein umstrittener Prozeß gewesen.  Wir Christen HEUTE sind ganz selbstverständlich „Christen“ ohne viel darüber nachzudenken – dabei gibt es ein ganz konkretes Anforderungsprofil für uns: „dass wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen“ wie es Paulus im Epheserbrief schreibt. Der Philosoph Friedrich Nietzsche hat sich gewünscht, dass die Christen "erlöster aussehen"  Bitten wir heute

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus,
offen und ohne Vorurteile auf andere Menschen zugehen wollen

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus,
Vertrauen in das Leben haben und uns nicht von Panikmache anstecken lassen

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
Andere aufrichten und ermuntern können

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
verzeihen und immer wieder neu anfangen können

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
bereit sind, immer wieder auch  Einschränkungen zugunsten Anderer auf uns zu nehmen

 Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus
bedingungslose Freude am Leben haben und annehmen wollen, was auch immer dieser Tag heute
bringt

so bitten wir, lass uns frohe und erlöste Christen sein. Hilf uns im Namen Jesu Wege der Mit-Menschlichkeit  und immer wieder Worte der Hoffnung zu finden. amen

Sonntag, 12. Mai 2019

Fürbitten 13.5. WEM GOTT GEHÖRT?




Die Apostelgeschichte berichtet heute von einem neuen großen Abschnitt in der jungen Jesus Gemeinde. Zum ersten Mal werden Nicht Juden in die Gemeinschaft aufgenommen, ohne dass sie zuvor zu durch Beschneidung zu Juden gemacht werden. Auch müssen die neu Getauften nicht mehr die jüdischen Reinheits- und Speisevorschriften einhalten. Eine Stimme vom Himmel habe Petrus in einer Vision gesagt: „Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein“ . So erkennt Petrus bei der Taufe des nicht jüdischen Hauptmanns Kornelius: "....dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist" Für die junge Jesus Kirche ist das ein gewaltiger Einschnitt. 
Es kann uns heute aber auch sagen: Gott teilt sich allen Menschen mit – er braucht keine Rituale, keine Paragrafen, keine fixen Bräuche: ja, im Grunde wohl auch keine konkrete Religionsgemeinschaft. Der Geist Gottes kommt auf ALLE, überall dorthin, wo Menschen Gott suchen. Für Gott scheint das das einzig Wichtige zu sein: dass wir IHN voll Sehnsucht suchen. So bitten wir heute

dass wir nicht glauben, nur wir als Christen hätten GOTT für UNS gepachtet. Dass wir nicht glauben, Gott wäre nur in unserer Religionsgemeinschaft DAHEIM
wir bitten: Komm heiliger Geist

dass wir niemand den „wahren“ Glauben absprechen, sondern Respekt haben vor jedem, der aufrichtig und tolerant anderen gegenüber nach Gott in seinem Leben sucht

dass wir nicht hängen bleiben an alten Bildern und Geschichten, sondern dass wir den Mut haben, jenseits der eigenen religiösen Erziehung immer mehr eine eigene, ganz persönliche Beziehung zu Gott suchen

dass wir keine Angst davor haben, dass auch unsere Beziehungs-Geschichte mit Jesus eine eigene Entwicklung nehmen wird, so wie sich jede Beziehung weiterentwickelt

dass wir offen dafür sind, wohin auch uns der Geist Gottes führen wird, dass wir immer wieder alte Wege verlassen werden müssen

bitten wir, dass Gott niemals eine Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern ein Hinweisschild für Hoffnung und Freude, dass Gott ein Weg in die Freiheit ist

Du guter Gott. Um wie viel größer bist du, als wir es uns vorstellen können. Bewahre uns vor der Anmaßung, dass wir dich nur für uns vereinnahmen – lass uns für die vielen Wege dankbar sein, die zu Dir führen. Wir dürfen unseren Weg im Namen Jesu gehen, dafür danken wir dir. Amen

Maria .... hat sie auch so gebetet?



Muttergöttin die Zwillinge stillt
archäologisches Museum Syrakus

Meine Seele ruht in Dir.
Du, Vater Gott, 
Du Mutter Gott .....


Meine Seele ruht in Dir.
Du, Gott, nimmst mich wahr
in meiner innersten Bedürftigkeit.
Meine Seele ruht in Dir
Du heilst das Versehrte,
du schützt das Gefährdete,
du wärmst das Erstarrte;
was gebeugt ist in mir, richtest Du auf.
Du befriedest das Erschreckte,
du birgst das Verängstigte,
du durchlichtest das Verfinsterte;
was darbt in mir, nährst du.
Du tröstest das Bestürzte,
du belebst das Verkümmerte,
du löst das Verkrampfte;
was zur Reife kommen will, behütest Du.
Mein Seele ruht in Dir

Antje S.Naegli 







Samstag, 11. Mai 2019

Fürbitten 12.4. MUTTERTAG - gute Hirtin, guter Hirte sein

Pablo Picasso Muter mit Kind


12.5.2019 Joh 10.27 Guter Hirte  Muttertag,  Weltgebetstag für geistliche Berufe 4 OS

In unserem bürgerlichen Leben feiern an diesem Sonntag ganz viele Menschen Muttertag – in der Kirche ist an diesem 4.Sonntag nach Ostern immer auch der Weltgebetstag für Geistliche Berufe.  Wie perfekt passt das Evangelium dazu. Jesus spricht darin von sich selbst als dem „Guten Hirten“, der alle seine ihm anvertrauten Schäflein bewahren will.  Letztlich soll 
Jeder und Jede von uns solch ein „guter Hirte, eine gute Hirtin“ sein, verantwortlich für Andere.  Bitten wir heute

für alle Mütter, damit sie ihre Kinder, die kleinen und die großen, mit Freude und Dankbarkeit durchs Leben begleiten können - aber auch für alle Mütter, die Probleme und Sorgen mit ihren Kindern haben, oder die sich schwer damit tun, dass ihre Kinder anders leben wollen
Christus höre uns – X erhöre uns

für alle Frauen, die sich nicht darüber freuen können, schwanger zu sein, dass sie doch eine gute Lösung finden und für all die Frauen, deren Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht, dass sie ihre Mütterlichkeit in vielen anderen Aufgaben erkennen können

Bitten wir für alle Frauen, die sich allein gelassen und überfordert fühlen,
vor allem auch für kranke und alte Frauen, die oft sehr einsam sind
für alle Frauen, die unter zerbrochenen Hoffnungen und Beziehungen leiden

bitten wir, dass unsere Familien und Gemeinden Orte sind, wo junge Menschen die Freude an Gott erfahren können und dass wir sie auch ermutigen, sich auf eine besondere Lebensform in der Nachfolge Jesu einzulassen

bitten wir aber auch, dass Priester und Ordensleute nicht mit Idealvorstellungen überfordert werden, bitten wir, dass in der katholischen Kirche auch Frauen geweiht werden, die sich dazu berufen fühlen.

(Nachsatz: In einigen Pfarren Österreichs und Deutschlands  gibt es heute Protestveranstaltungen – Frauen feiern Gottesdienst bewusst nur außerhalb der Kirche – sie wollen damit die Forderung nach Frauen in kirchlichen Ämtern unterstreichen. Auch  Priester unterstützen diese Aktion, werden die Gläubigen bei der Sonntagsmesse auffordern, auch mit den Frauen im Freien zu feiern, um deren Anliegen zu unterstützen!)    https://religion.orf.at/stories/2980554

Bitten wir nicht zuletzt für uns selbst, dass wir in unserem Alltag „Gute Hirten und  gute Hirtinnen sind“, dass wir behüten, begleiten und  bewahren können, was Gott uns anvertraut hast.

So bitten wir im Namen Jesu – und wir bitten ganz besonders für all die Menschen, die heimatlos und voll Sorgen und Ängsten unterwegs sind, dass sie gute Hirten finden, die ihnen wieder Ruhe und Sicherheit verschaffen können. Vielleicht auch mit unserer Hilfe. Amen              

Freitag, 10. Mai 2019

Fürbitten 11.5. Sich immer wieder derappeln



11.5.2019 Tabita steh auf Apg 9.31  Sa 3 OW 

In der heutigen Lesung aus der Apostelgeschichte ist es Petrus, der eine junge Frau wieder zum Leben erweckt. Er kniet neben der Toten, er betet, dann sagt er: „Tabita, steh auf“ . Wir wissen nicht, ob die junge Frau wirklich tot war. Aber sie ist „zum Leben zurückgekehrt“. Haben wir das nicht auch schon das eine oder andere Mal erlebt. Da ist man zu Tode erschöpft, wie tot, will einfach nur seine Ruhe haben: dann das Wunder: man rafft sich wieder auf, man sieht wieder Licht am Ende des Tunnels. Vielleicht war da jemand der sagt: Komm, es wird ja wieder…. Vielleicht hören wir in uns selbst diese Stimme. „Komm, steh auf, mach weiter“   so bitten wir:

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir glauben, eine Situation, eine Krankheit, eine Krise nicht länger
ertragen zu können,
immer dann, wenn wir glauben, dass nichts mehr hilft: Jesus hilf!

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir Menschen aus dem Weg gehen wollen, wenn wir uns wie tot stellen
immer dann, wenn wir nicht den Schritt zum Gut-sein und zur Versöhnung schaffen:
Jesus hilf!

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn Erfolge ausbleiben, wenn uns Probleme über den Kopf wachsen.
immer dann, wenn wir uns oft so wenig zutrauen und kein Risiko eingehen wollen:
Jesus hilf!

Lass uns wieder aufstehen:
Immer dann, wenn wir enttäuscht sind und resignieren wollen
immer dann, wenn uns das Herz schwer ist, weil wir nie das Perfekte schaffen und alles Stückwerk bleibt: Jesus hilf!

Lass uns wieder aufstehen:
immer dann, wenn wir glauben, was soll sich denn noch in meinem Leben ändern 
immer dann, wenn wir glauben, „ICH bin halt wie ICH bin und da kann man nichts machen“:
Jesus hilf

Ja, lass uns wieder aufstehen, JETZT und Heute
Lass uns auch Anderen helfen voll Vertrauen wieder auf die Beine zu kommen, neue
Kraft zu schöpfen: Jesus hilf!


Du guter Gott. Ja, manchmal sind wir „wie tot“. Wir brauchen dich, wir brauchen andere Menschen, die uns berühren, die uns wieder auf die Beine helfen, die sagen „Komm steh auf“. Nimm von uns alles, was uns lähmt und daran hindert, „lebendig“ zu sein – und lass auch uns Menschen sein, die anderen wieder „auf die Beine helfen“. Darum bitten dich durch Jesus. amen 

Knucki 23 Namenstag? die Moa kann es sich aussuchen


Für die Moa - Jahrgang alt - richten sich Namenstage
natürlich noch immer irgendwie nach
den Heiligen im Kalender.
Von denen wissen der Knucki und sein großer Bruder
gar nix - würde nicht sonst sofort der Arthur
protestieren: "Moa, WO bitte gibts denn einen
heiligen Knucki?"
Gscheiter, gscheiter großer Bruder.
Nein, heiligen Knucki gibt es ja wirklich nicht.
Aber zum heutigen Namenstag - übrigens, einem
von zwei möglichen - wollen wir uns schnell erinnern,
dass unser Knucki ja eigentlich DAMIAN heißt.
"Knucki" - so hat ihn der Arthur spontan genannt - da war der Knucki Lauser noch im Mama Bauch: aber was für ein perfekter Name .... der Knuck ist ein Wirbelwind, gerade "noch nicht" am Skateboard unterwegs, aber mit seinen
siebeneinhalb Monaten ist er fast schon daran zu gehen. Unermüdlich zieht er sich irgendwo hoch und steht und steht und steht - versucht Fuß vor Fuß zu setzen ...

Immer ist er hinter dem Bruder her, ja den großen Bruder himmelt der Knucki an - was aber auch bedeuten kann:
mit dem Arthur will er raufen, am besten gleich schon in aller Früh - auf den Arthur will der Knucki klettern
dem will er möglichst alles nachmachen.
Nicht zuletzt auf das IPad hat es der Knucki natürlich
dabei abgesehen. Aber andächtig sitzt der Knucki selbst dort, wo der Arthur wie ein ganz großer Bub sein Gacki macht.
Auch DAS wird er sich vielleicht schon bald
abgeschaut haben, der Knuck?  Ja, wenn man so ein
VORBILD hat .....
Ach du liebe Güte - wollte die Moa nicht etwas
von einem Namenstag erzählen?


DAMIAN de VEUSTER 1840 - 1889
steht heute als Heiligen Namen im Kalender, - (am Foto rechts als Ordenspriester inmitten seiner "Schützlinge") Damian de Veuster hat sich als junger Mann von Belgien nach Hawai versetzen lassen - und von dort auf die Insel Molokai, die zu dieser Zeit so etwas wie ein Stück Hölle auf Erden war. Dorthin sind alle Menschen verbannt worden, die an LEPRA litten - eine Krankheit, hoch ansteckend, zu dieser Zeit unheilbar - den betroffenen Menschen, ganz viele Kinder und Jugendlich waren darunter - den betroffenen Menschen faulten die Gliedmaßen bei lebendigem Leib ab. Schon in der Bibel zur Zeit Jesu wird Lepra erwähnt, die Menschen mussten abgesondert von anderen in Höhlen leben -
Damian de Veuster nun lebte mit den Kranken und errichtete für sie ein Spital, eine Schule, ein Waisenhaus. Letztlich ist er selbst mit 49 Jahren an Lepra gestorben. 2005 wurde Damian de Veuster in Flandern zum größten Belgier aller Zeiten gewählt - heute ist Lepra mit Hilfe von Antibiotika heilbar. Noch immer aber braucht es Spenden, damit großzügig geholfen werden kann. Spenden zb  Leprafonds | Pater Dr. Karl H. Salesny SDB  der Orden Don Bosco unterstützt Lepra Zentren im Kongo und auf Madagaskar.

Also, diese Geschichte fällt der Moa heute ein - zu dem
einen möglichen Namenstag vom
DAMIAN
Kann ja prinzipiell nicht schaden, wenn man weiß,
dass es auch ganz echte moderne Helden gibt ...
Am 26.September aber gibt es dann noch
einen DAMIAN
im Heiligen Kalender
Da wird "Cosmas und Damian" gefeiert ,
zwei Ärzte, angeblich Zwillingsbrüder,
die im 3.Jahrhundert in der Türkei und Syrien gelebt
haben - sie waren nicht nur für ihre medizinischen Fähigkeiten
bekannt, sondern auch dafür, dass sie alle Armen umsonst
behandelt haben. Im Griechischen nennt man sie daher: anargyroi,  „DIE UNENTGELTLICHEN"
Seit 1429 sind Damian und sein Bruder Cosmas aber auch Patrone der medizinischen Fakultät der Universität Wien - Cosmas ziert sogar das Siegel der medizinischen Universität Innsbruck
Na bitte !!!!
So medizinischer Beistand vom Himmel kann ja ganz sicher
nicht schaden - unserem Namenstags-Kind
dem wilden  Knucki







Fürbitten 10.5. man muss auch UMKEHREN können



10.5.2019 Apg.9.1  Umkehr: wenn aus Saulus Paulus wird

Aus Saulus wird Paulus, darüber erzählt heute die Lesung aus der Apostelgeschichte. Es ist eine fast unglaubliche Bekehrungsgeschichte: Aus einem, der die Anhänger Jesu fanatisch verfolgt, wird einer, der für seinen Glauben an Jesus sterben wird. „Gott schreibt gerade auch auf krummen Linien“, könnten wir sagen. Nie darf man einen Menschen abschreiben, bei Gott ist alles möglich. Menschen sind immer wieder fähig, „ganz anders“ zu werden, radikal umzukehren. Unser eigenes Leben ist nicht so spektakulär, und trotzdem geht es auch bei uns Tag für Tag um „Umkehr“. Was heute noch richtig war – kann morgen, in einer neuen Situation, nicht mehr das Richtige sein. Wie spannend ist das Leben. Jeden Tag müssen wir neu hineinwachsen – das ist es was Gott will. so bitten wir

dass wir die Botschaften wahrnehmen, die du uns in anderen Menschen und täglich neuen Herausforderungen mit auf den Weg gibst

dass wir immer wieder vom „hohen Ross steigen“, wie Saulus, dass wir immer wieder innehalten auf unserem Weg, immer wieder neu denken, neu hinhören auf das, was Du von uns will

Dass wir uns immer wieder aus Selbstzufriedenheit und Selbstgewissheit aufschrecken lassen

dass wir um-kehren können, und es uns eingestehen, wenn wir uns „verrannt haben

dass wir uns hin-horchen getrauen auf unsere Gefühle, auf unsere Sehnsucht, auch so spricht Gott zu uns

dass wir einander helfen wollen auf den vielfältigen Wegen Gott zu begegnen. und dass wir voll Respekt sind für die Lebensentscheidung anderer

dass wir uns auf neue Wege führen lassen, auch wenn wir den Sinn nicht gleich verstehen


Du guter Gott: Immer wieder willst du uns auf neue Wege führen. Auch uns begegnest du wie Paulus: unvermutet und mitten in unseren Plänen und Aufgaben: lass, dass wir dann umkehren und uns von dir führen lassen können: durch Jesus, unseren Bruder. amen