Seiten

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Fürbitten 19.10 Das Vertrauen von den Spatzen lernen?


19.10.2018 Fürchtet euch nicht Lk.12.7

„Fürchtet euch nicht. Gott vergisst nicht einmal die kleinen Spatzen. Und ihr seid mehr wert als alle Spatzen“ so hören wir Jesus heute im Evangelium.  Wir als Erwachsene        müssen jeden Tag so tun, als würden wir vor nichts und niemand mehr Angst haben, und doch wissen wir, dass es ganz anders ist. Dass es nicht nur Angst vor großen Weltereignissen gibt, auf die wir keinen Einfluss haben – es gibt auch viele kleine Ängste in unserem Alltag. Bitten wir heute

um Vertrauen
für alle, die krank sind, die mit einer unerwarteten Diagnose fertig werden müssen, die sich vor einer Operation ängstigen oder nicht wissen, wie es nun weitergehen soll.

um Vertrauen
für alle, die momentan in ihrem Leben in einer Sackgasse stecken, die sich vom Alltag überfordert fühlen. Für alle, die sich nichts mehr vom Leben erwarten wollen, bitten wir für die Enttäuschten, die Ängstlichen, die Zyniker

um Vertrauen
für die Menschen in unserer Mitte, die vor großen Problemen stehen: als Opfer gescheiterter Beziehungen, als Kranke, als Arbeitslose. bitten wir für die Opfer von Unfällen und Gewalt, bitten wir für all die Opfer von Naturkatastrophen und für alle, die oft von einer Minute auf die andere vor den Trümmern ihrer Existenz stehen

um Vertrauen                                                                                                                                          für alle, die fassungslos um ein Kind trauern, oder denen ein naher Mensch gestorben ist, bitten wir für alle, die sich allein gelassen fühlen, und bitten wir für uns selbst, weil auch uns die Angst vor Unglück und Tod manchmal das Leben belastet
Für alle wollen wir auch bitten, deren Aufgabe es ist, Interessen von Gruppen oder von ganzen Völkern zu vertreten: in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - dass es ihnen gelingt Ängste abzubauen und Vertrauen zu schaffen. Vor allem in der Gesundheits, -der Schul- und der Pensionspolitik.
Bitten wir – auch wenn es oft so hoffnungslos scheint -  um menschenwürdige Lösungen für die Opfer von Kriegen und Bürgerkriegen: für die Frauen und Kinder, für die Soldaten in unsinnigen Kämpfen, für all die Flüchtlinge und Vertriebenen.
„Fürchtet euch nicht. Ihr seid mehr wert als viele Spatzen!“ Im Vertrauen auf dieses Trostwort Jesu bitten wir dich, Vater im Himmel, sei uns nahe in unseren Sorgen. Wie auch wir versuchen wollen, einander nahe und hilfreich zu sein.  Amen

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Fürbitten 18.10 Hl.Lukas - Gesendet-sein .... auch ich?



18.10.2018 Lukas     Lk.10.1 Aussendung, Mission

Gefeiert wird heute das Fest des hl.Lukas. Er gilt als Verfasser des dritten Evangeliums und der Apostelgeschichte. und ist vermutlich in Antiochien in Syrien als Nicht-Jude geboren worden. (mehr dazu weiter unten) Im heutigen Evangeliumsabschnitt berichtet Lukas, wie Jesus die Apostel aber auch viele Jünger beauftragt, in seinem Namen in die verschiedensten Orte zu reisen um von seiner Botschaft zu berichten. Es sind sozusagen die ersten Missionsreisen und Jesus sagt auch genau, WIE das geschehen soll: „Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe – wünscht Frieden, heilt die Kranken und sagt das Reich Gottes ist nahe“. DAMALS war das, vor mehr als 2.000 Jahren - HEUTE sind wir es, die dort, wo wir leben, von Gott und Jesus sprechen sollen.  Oft ist es aber gar nicht so leicht, dieses „Gesendet-sein“. so bitten wir

Dass wir zuallererst so leben, dass andere uns die Freude an dem ansehen, woran wir glauben

dass wir uns selbst immer wieder fragen, WARUM wir gerne glauben – und dass wir unkompliziert darüber reden können

dass wir erkennen, was die ganz besondere Aufgabe ist, die immer wieder in jedem neuen Lebensabschnitt auf gerade „mich“ wartet und die gerade „ich“ ausfüllen soll

Dass wir uns vor neuen Herausforderungen nicht in Ausreden flüchten, dass wir darauf vertrauen, dass Gott uns die Kraft und den richtigen Geist geben wird

Dass wir auch anderen helfen, ihre Berufung zu finden, dass wir niemandem Steine in den Weg legen, niemanden entmutigen, seinen je eigenen Weg zu finden und zu gehen

Bitten wir um Männer und Frauen die ganz speziell in der Kirche Wege der Berufung gehen können, in vielfältiger Weise. Bitten wir für all die Menschen, die in Politik und Gesellschaft zu wichtigen Ämtern berufen sind - dass sie ihre Aufgaben gewachsen sind und sie im Dienst Aller ausüben

und um Freude, Freude, Freude bitten wir: Freude an allem, woran wir glauben und was wir aus unserem Glauben heraus tun, denn nichts ist schlimmer, als nur fromme Pflicht-Erfüller zu sein

Guter Gott. wie oft sind wir mutlos, viel zu phantasielos. Wir leben so gern in alten Geleisen. Lass uns keine Angst vor Unbekanntem und Neuem haben – führe uns dorthin, wo es für uns selbst und die Menschen in unserem Leben GUT ist. Dass wir Frieden und Versöhnung bringen, dass wir Verletzungen heilen können. Darum bitten wir durch Jesus, der uns sendet und mit uns auf dem Weg ist. amen


hl Lukas, russische Ikone 

Lukas, der Verfasser des 3.Evangeliums und der Apostelgeschichte, war ein gebildeter, griechisch schreibender Stadtbewohner, möglicherweise in einer Stadt in den von Paulus missionierten Gebieten.Die neuere Forschung geht aber nicht mehr davon aus, dass dieser Lukas der in der Apostelgeschichte genannte Arzt, beziehungsweise der Begleiter von Paulus war. 


Für seinen Evangeliumsbericht hat Lukas als Quellen das Markusevangelium und andere Überlieferungen benützt, dem Ganzen aber sein persönliches Gepräge gegeben. Ihm geht es vor allem um die Barmherzigkeit Gottes und die Liebe Jesu zu den Armen und den Sündern; über das Gebet und über den Heiligen Geist sagt Lukas mehr als Matthäus und Markus.

Das Lukasevangelium war vorrangig für die Unterweisung von Nichtchristen bestimmt. 
Der Evangelist war bestrebt, Person und Wirken Jesu  in einen zeit- und weltgeschichtlichen Rahmen zu rücken; auch seine Geschichte und Vorgeschichte der Geburt Jesu soll auf die universale Bedeutung Christi hinweisen. Deutlich ist Lukas' Interesse zu erkennen, das Heil, das in Jesus in die Welt gekommen ist, als universal darzustellen, nicht einzugrenzen durch nationale, rassische oder religiöse Barrieren. 

Die Apostelgeschichte will zeigen, wie die Verkündigung geradezu unaufhaltsam ins Herz- und Machtzentrum der damaligen Welt, nach Rom, vorstieß. Wichtig war dem Verfasser Jesu Bemühen um die Sünder und Geächteten der Gesellschaft sowie sein Wohlwollen gegenüber den Frauen. Das Evangelium entstand auf jeden Fall nach 70 n. Chr., ), da der Verfasser von der Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels durch die Römer im Jahre 70 wusste . später, um 80 n.X, entstand dann die Apostelgeschichte 

Wegen der Schilderung von Maria in den ersten Kapiteln seines Evangeliums gilt Lukas als Marienverehrer, ist nach späteren Legenden Maler des ersten Madonnenbildes und wird oft als Maler von Marienbildern dargestellt.

Dienstag, 16. Oktober 2018

Fürbitten 17.10 was könnte sein, wenn ....



17.10.2018   Gal. 5.18  die Frucht des Geistes 
Ganz bitter sind heute im Evangelium die Wehrufe Jesu über die Pharisäer und die Gesetzeslehrer. „Weh euch!“  Ihr haltet zwar nach außen hin die Gesetze ein, aber ihr seid gierig und eitel, ihr vergesst die Liebe zu Gott und vor allem: ihr ladet den Menschen Lasten auf, die sie kaum tragen können, selbst aber rührt ihr keinen Finger.“
Wir können nun bei diesen WEH-Rufen durchaus an Mißstände in unserer Kirche denken – wir können aber auch nur auf uns selbst schauen. Im Brief an die Galater listet Paulus auf, wie ein Mensch beschaffen sein könnte, der im Geist der Freiheit der Kinder Gottes lebt. Da gäbe es keine Streitereien, keine Eifersucht, keinen Jähzorn und Egoismus, keine Saufereien und Fressereien, so Paulus wörtlich – es gäbe stattdessen ….. und was Paulus hier aufzählt, das wollen wir in unseren Fürbitten Gott hinhalten …. In einer kurzen Stille nach jedem Gedanken

So bitten wir um diese „Frucht des Geistes“
Um Liebe  

Um Freude

Um Frieden

Um Geduld

Um Freundlichkeit

Um Güte

Um Treue

und wir bitten um Sanftmut, auch im Umgang mit uns selbst …

„Wenn ihr euch vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz“ schreibt Paulus. So bitten wir, lass uns in dieser Freiheit der Kinder Gottes leben, damit wir auch
Andere in diese Freiheit führen können. Im Namen Jesu amen

Montag, 15. Oktober 2018

Fürbitten 16.10 Auch um die innere Freiheit muss man kämpfen




16.10.2018 Lk.11.37  es geht um die innere Freiheit
Wieder einmal geht es heute in den Texten der Messe um die innere Freiheit des Menschen. Immer wieder bringt es Jesus auf den Punkt. Gerade im Religiösen darf es nicht darum gehen, nur stur Vorschriften einzuhalten. Im heutigen Evangelium wundert sich ein Pharisäer, dass sich sein Gast Jesus vor dem Essen NICHT die Hände wäscht, wie es die Reinheits-VORSCHRIFTEN verlangen. Jesus antwortet mit Kopfschütteln:   "Außen haltet ihr Becher und Teller sauber, aber innen seid ihr voll Raubgier und Bosheit. Gebt lieber was in den Schüsseln ist den Armen, dann ist für euch alles rein". Jesus ist diese äußerliche Gesetzestreue ein Gräuel, dahinter verbergen sich oft nur Schikanen, Lieblosigkeit oder seelische Abgründe. Im Brief an die Galater heißt es daher unmissverständlich: Christus hat uns befreit und nun sind wir frei. Leben wir selbst in dieser Freiheit? So bitten wir:

Dass wir uns nicht hinter Vorschriften verschanzen, sondern den Mut zu eigenem Abwägen und zur eigenen Entscheidung haben

Dass wir im Zweifelsfall nicht nach Paragrafen entscheiden, sondern danach, was den Menschen guttut

Dass wir in unseren Handlungen ehrlich sind, dass wir nicht nur vor den Leuten „so tun als ob“

Dass wir uns immer wieder fragen „Was ist eigentlich wirklich das Motiv meines Handelns?“

dass wir in unserem Glauben nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren Formeln und Riten, dass wir nichts „Frommes“ tun, nur weil es „Pflicht“ ist,

Bitten wir, dass es auch in der Kirche nicht um das Hüten und Bewahren alter Vorschriften und Rituale geht, sondern dass immer wieder der Geist Gottes in den neuen Herausforderungen unserer Zeit gesucht wird

dass unsere kirchlichen Vorschriften Menschen nicht niederdrücken sondern ihnen vielmehr Mut und Ermunterung für ihr selbst gewähltes Leben geben, denn „zur Freiheit sind wir berufen, Christus hat uns befreit“,

So bitten wir guter Gott. dass wir uns nicht mit Verboten und Ängsten herumplagen, dass DU keine Verbotstafel in unserem Leben bist, sondern ein Hinweisschild für Freude und Freiheit und Zuversicht. Darum bitten wir im Namen Jesu. amen

Sonntag, 14. Oktober 2018

Fürbitten 15.10 solo dios basta Theresia von Avila


15.10.2018  Theresia von Avila

...sie war eine der ungewöhnlichsten und bedeutendsten Frauen des späten Mittelalters.
Klosterfrau und Klosterreformatorin, Mystikerin und Schriftstellerin. Über ihr Leben und ihr Reformwerk hat sie selbst mehrere Bücher in klassischem Spanisch verfasst. Theresia war eine außergewöhnliche Frau, mit psychologischem Durchblick, einer klaren Intuition, einer nüchternen Selbsterkenntnis und mit einem erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582. Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.

 Bitten wir heute mit einem Gebet von Theresia von Avila, sie selbst nennt es 
„Das Gebet eines älter werdenden Menschen“ – es ist von zeitloser Gültigkeit und war ein Lieblingsgebet von Kardinal König  

Herr,
lass uns in Geduld akzeptieren, dass wir von Tag zu Tag älter und eines Tages alt sein werden. 
Erlöse uns von der Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Und bewahre uns vor der Einbildung,
bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.

Lehre uns, nachdenklich, aber nicht grüblerisch,
Hilfreich, aber nicht aufdringlich zu sein.

Lehre uns die wunderbare Weisheit, dass wir uns auch irren können.
gib uns die Gnade, dass wir uns unsere Freundschaften erhalten.

Lass uns nicht trübselig werden, wenn Krankheiten und Beschwerden zunehmen         
Gib uns Geduld, wenn auch die Anderen langsamer und vergesslicher werden                                                      
Erhalte uns so liebenswert wie möglich. Denn ein grantiger missmutiger Mensch
wäre das Krönungswerk des Teufels

Lass, dass die Bescheidenheit zunimmt und das Besserwissen abnimmt
Schenke uns die Fähigkeit, Gutes zu entdecken an Orten, an denen wir es nicht erwarten
und Begabungen in Menschen, denen wir sie nicht zutrauen. 

Und gib uns, o Herr, die Gnade,
all das Gute auch zu erwähnen und dafür dankbar zu sein

So bitten wir lass uns jeden Tag mehr erkennen, :
dass uns nichts verwirren und nichts ängstigen muss
dass die Geduld alles erreicht
Lass uns immer besser erkennen, dass du Gott allein genügst
In jeder Lebenslage  solo dios basta

Guter Gott!  Wie die hl.Theresia von Avila sehnen auch wir uns danach, aus der Mittelmäßigkeit unseres Lebens herauszufinden. Hilf, dass wir die Menschen werden können, als die Du uns gedacht hast. So bitten wir im Namen Jesu. amen  





Sie wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Theresa bei den Karmelitinnen von Avila ein. Zur leidenschaftlichen Mystikerin wurde sie um das Jahr 1555, als sie eines Tages eine Vision von Jesus an der Geißelsäule hatte. Die Gotteserfahrungen die sie machte, wurden von anerkannten Theologen als echt befunden, das war ihr Glück, sonst wäre sie als Häretikerin am Scheiterhaufen gelandet. In ihrem Bemühen, ihren Orden, den Karmel, zu reformieren, wurde sie vom hl. Johannes vom Kreuz unterstützt, der aber selbst mit großen Widerständen seineer eigenen Mitbrüder zu kämpfen hatte

Arthur am Sonntag 74 Wie ein GUTES LEBEN aussieht?

Vom SCHLARAFFENLAND
erzählt die Moa heute?
Ist das die Geschichte heute aus ihrem Sonntagsbuch?
Viel Zeit hat der Arthur ja schon lange
nicht mehr um ruhig Hinhören,
aber seitdem der KNUCK DA IST,
da kann der Arthur ALLEINE gar nicht mehr
bei der Moa sitzen. Da muss auch der kleine
Bruder mit dabei sein - der Knuck, mit
bürgerlichem Namen DAMIAN ...
also, wenn der Knuck auch mit dabei ist, dann darf
die Moa ihre Sonntagsgeschichte erzählen.
Während die Moa also beginnt, wird der Knucki Pucki
vom Arthur gebusselt und
gestreichelt ...gebusselt und gestreichelt ....der Arthur liebt seinen kleinen Bruder auf eine so behutsame und zärtliche Weise, dass wir aus dem Staunen gar nicht herauskommen.
Und passt das nicht punktgenau zur Geschichte aus dem
Sonntagsbuch der Moa? Da geht es heute nämlich um
eine einzige Frage - nur EINE Frage - und doch steckt da unser ganzes Leben drinnen!!!

EINE EINZIGE FRAGE!
WAS MACHT UNSER LEBEN GUT?
WIE LEBEN WIR RICHTIG?
WAS MÜSSEN WIR TUN, DAMIT WIR
SELBST DAMIT ZUFRIEDEN SEIN KÖNNEN?
Nein, da geht es nicht darum, dass wir im
Schlaraffenland leben.
Vielen von uns geht es ohnehin schon so gut,
als würden uns die Bratwürste direkt in den
Mund hängen .... während andere....
Ja eben!
Das "Paradies auf Erden", das ist eine
SEHNSUCHTS-Erzählung
Wie schön könnte es sein .....
Frieden, kein Krieg, genug Essen, Arbeit die Freude macht, Gerechtigkeit
ja selbst alle Tiere leben friedlich miteinander,
im "Paradies"
Wie verstört ist der Arthur, als er irgendwo
hört, dass diese niedlichen Kätzchen ...ja, dass
diese Kätzchen die ebenso niedlichen Vögelchen jagen und
einfach im Jagdtrieb tot beißen...
was für eine Welt!!!!
Wie soll da ein gutes Leben aussehen?
Was kann da ein jeder, eine jede von uns tun, damit es

ein GUTES LEBEN wird
Ein gutes Leben, für mich selbst -
das ist ganz wichtig, ein Lebensziel -
es soll aber auch ein GUTES LEBEN
für all die Anderen sein, die mit uns leben.
Gar nichts Großartiges muss man da noch tun!
Die Moa schaut nur auf den Knuck und
seinen Arthur -




Wie viel Zärtlichkeit
der Knuck bekommt
Wie viel Zärtlichkeit
schon der kleine Arthur geben kann
Haben wir nicht befürchtet, dass der große Bruder eifersüchtig sein wird,
dass er nur "meine Mama, meine Mama"
sagen wird: und nun ist er es, der
liebevoll darauf schaut, dass der Knuck nur
ALLES bekommt, was ihm gut tut.
Vor allem viele viele viele Arthur Bussi.
Für den Knuck ist es ein Leben "im Paradies"
Da lässt sich auch das Bauchi-weh ertragen

In der ganz großen Welt aber kann die Frage
"Was muss ich tun? Wie lebe ich richtig?
 Was brauchen andre von mir?"
....in der großen Welt kann diese Frage lebensgefährlich
werden. Heute wird in Rom - neben 6 anderen
herausragenden Menschen - ein Mann heiliggesprochen,
den sein Kampf für Gerechtigkeit das Leben gekostet hat.
OSCAR ROMERO , der frühere Erzbischof von San Salvador.
Vor 38 Jahren hat ihn ein Mordkommando während eines
Gottesdienstes in seiner Basilika erschossen, hingerichtet.
Oscar Romero hat sich gegen die Interessen
der Reichen und Großgrundbesitzer für die Kleinen und
Armen eingesetzt .... selbst der eigenen Kirchenführung galt er damit als "Kommunist" .... erst heute, 38 Jahre später, wird er
"zum Heiligen" erklärt.
Und HEILIG SEIN, das bedeutet nichts anderes, als die Antwort darauf gefunden zu haben

WAS MACHT UNSER LEBEN GUT?
WIE LEBEN WIR RICHTIG?
WAS MÜSSEN WIR TUN, DAMIT WIR
SELBST DAMIT ZUFRIEDEN SEIN KÖNNEN?
WAS MÜSSEN WIR TUN 
DAMIT WIR AUCH ANDEREN GUT TUN


Samstag, 13. Oktober 2018

Fürbitten Sonntag 14.10 RICHTIG leben?



14.10.2018 Mk.10.17 was muss ich tun

Um die richtige Art zu leben, geht es in den heutigen Lesungen. Im Text der jüdischen Bibel wird um Weisheit und Erkenntnis gebetet – im Evangelium ist es ein junger Mann, der Jesus fragt: "Was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?" Wir heute würden fragen: 
Was muss ich tun, damit mein Leben sinnvoll und gut ist, dass ich nicht vergebens gelebt habe? Jesus gibt eine ganz tröstliche Antwort: es braucht nichts Außergewöhnliches: 
sei ein anständiger Mensch, achte deine Eltern, respektiere Andere, tue niemand etwas Böses. Erst als der junge Mann meint, das alles hätte er ohnehin schon getan! – da geht Jesus einen Schritt weiter und sagt: DANN mach dich frei von deinem Besitz, von allem, was dich belastet ….. WIR leben in einer Zeit, in der die Angst bei vielen plötzlich groß ist, dass es in unserem Wohlfahrtsstaat nicht mehr für alle reichen könnte Bitten wir als Christen heute

Dass wir sehen und verstehen, was uns die Menschen sagen wollen, die in Österreich, die in Europa an die Türe klopfen und Sicherheit und ein besseres Leben suchen.

Dass wir uns freimachen von der Angst, Andere könnten uns etwas wegnehmen

Dass wir uns freimachen von der Angst, es wäre nicht genug für Alle da
 
Dass wir uns freimachen von der Angst, wir könnten einander gar nicht verstehen

Dass wir uns freimachen von der Angst, fremde Kulturen und Religionen würden unsere überrennen und zerstören

Dass wir uns freimachen von allem, was uns eigentlich nur belastet, dass wir gern bedürfnisloser leben und Freude am Teilen haben

Dass wir uns immer wieder frei machen für alles, was uns wirklich gut tun: 
Freundschaften, Musik, Bücher, Hobbies 

Im Vatikan werden heute 7 Menschen heilig gesprochen, die in ihrem Leben die richtige Antwort nach dem "richtigen Leben" gefunden haben. Darunter Oscar Romero, der vor 38 Jahren ermordete Erzbischof von San Salvador. Sein Eintreten für die Armen und Benachteiligten im Land hat hat ihm das Leben gekostet. Bitten wir auch um seine Fürsprachen, dass auch wir selbst von Tag zu Tag immer wieder RICHTIG LEBEN. Wir bitten im Namen Jesu Amen

Freitag, 12. Oktober 2018

Fürbitten 13.10 Worauf es ankommt?



13.10.2018 worauf es ankommt Lk.11.27

Im Evangelium heute scheint Jesus hart und abweisend. Als eine Zuhörerin meint: „Selig die Mutter, die so ein Kind zur Welt gebracht hat“ – da meint Jesus, „nicht die Mutter ist wichtig, wichtig ist nur eines: „das Wort Gottes hören und es befolgen“. Es geht nicht um Familienzugehörigkeit, um Nationalität, um Herkommen und es geht wohl auch nicht einmal um „Religion an sich“: es zählt nur eines, das Bemühen auf Gott selbst zu hören. Tun wir das? Oder genügt es uns, „römisch katholisch“ zu sein. Bitten wir heute

Dass wir auf Gott selbst hören – damit wir uns auf Neues einlassen können und auch neues Denken und neues Erkennen nicht scheuen

Dass wir auf Gott selbst hören – und nicht unseren eigenen Gedanken und Neigungen nachlaufen

Dass wir auf Gott selbst hören – damit wir erkennen, ob uns eine Krankheit, eine Krise, eine unangenehme Situation nicht auch etwas Gutes zu sagen haben

Dass wir auf Gott selbst hören – wenn mancher Schwung nachgelassen hat, wenn Arbeit und Verpflichtungen mühsam geworden sind – dass wir uns neu engagieren können

Dass wir auf Gott selbst hören – wenn es höchste Zeit für eine Versöhnung ist, wenn Beziehungen eingeschlafen sind, wenn wir glauben, dass bei Anderen Hopfen und Malz verloren ist,

Dass wir aber auch immer besser erkennen, dass Mensch-sein nicht an Nationalität und Herkunft geknüpft ist. Dass wir einander als Geschwister wahrnehmen, gleich woher wir kommen

So bitten wir, dass wir nicht aufhören, immer wieder die Stimme Gottes in unserem Alltag zu suchen, auch heute wieder - im Hinhören auf das, was dieser Tag uns bringt und sagen will. Amen

Knuck 11 ANGEBER? ICH???

Wissen Sie,
eigentlich petze ich nicht
also, jedenfalls, bis heute -
morgen bin ich übrigens schon DREI WOCHEN alt -
also jedenfalls bis heute habe ich noch nie gepetzt!
Ehrenwort.
Aber jetzt ...muss ich es einfach loswerden!!!
Da liege ich also mit meiner Mama im Bett,
wir chillen so gemütlich vor uns hin ...
bitte, ich erzähle dabei gar nicht, dass in unserem Haus derzeit
ohne Ende gehämmert und geklopft wird und dass es gestern von 8-18.00 keinen Strom gab ...
erzähle ich ja gar nicht, wie gesagt, ICH petze nicht
und ehrlich gesagt, STROM - STROM brauche ich wirklich nicht.
Die Mama Milch hat die perfekte Temperatur, da brauchen wir
keinen Strom und sonst.....na ja.....
Also gut, mein großer Bruder hat sich ganz fuuuuuurchtbar aufgeregt
KEIN STROM  KEIN  STROM
Knuck wir haben morgen keinen Strom ....
KEIN STROM - DAS IST JA UNERHÖRT
"Das ist ja unerhört" - das sagt mein Bruder immer, wenn er
empört ist ...da muss ich immer lachen....es klingt sehr lustig.
Also gut ...ich will doch etwas ganz anderes erzählen
Also ... es ist Donnerstag, kein Strom, nur hämmern und klopfen
ich liege mit der Mama im großen Doppelbett - es ist richtig kuschelig warm und die Mama zieht mir diesen Strampelsack aus ....
ich mag den ja nicht besonders, viel lieber habe ich Pyjamas -  also sie zieht mir diesen Sack aus  ----- ahhhh, endlich nackte Beine ...
na ja und da mache ich, was man halt so macht, wenn man noch dazu am Bauch liegt
Da stemme ich meine Zehen ganz fest in den festen Untergrund ... jaaa, das fühlt sich gut an.. ... ich ziehe das eine Beinchen an ...und dann das andere Beinchen ... geht ja wie automatisch ...haaha und dann hebe ich den Popsch .........und dann denke ich mir

SUPER - warum nur den Popsch heben -
heb doch gleich den Kopf ....
ja und DANN ....
DANN .....HEBE ICH MEIN KOPFI -
nicht nur grad einmal so kurz ...
na, wenn ich schon einmal diesen großen Kopf
da oben fest zum Herumschauen habe
wow.....da lasse ich den Kopf nicht gleich wieder
erschöpft sinken
Ja, das SCHAUE ich einmal
da SCHAUE ich links
                                                       und da SCHAUE ich rechts
UPS, die Welt sieht ja gleich ganz anders aus...
Leider macht es dann doch "plumps" und das Kopfi ist wieder unten am Leintuch
Die Mama hat das alles begeistert kommentiert:
 "na, bist du toll, na, was kannst denn DU
schon alles, ja wie stark bist du denn ..."  Ja, das macht Freude
und darum stemme ich gleich noch einmal meine Füße ganz fest ins Leintuch ...
ich versuche gerade den Popsch wieder zu heben, ho--ho-ruck ...
Wissen sie; was da meine Mama sagt.
JA BIST DENN DU EIN ANGEBER !!!   
GLEICH ALLES NOCH EINMAL !!!
GLEICH NOCH EINMAL KOPFI HEBEN !!!
UND KRABBELN WIRST DU AUCH GLEICH!!!!
BIST DU VIELLEICHT EIN KLEINER ANGEBER ?????

ICH DER KNUCK -  EIN ANGEBER?
SO,  JETZT HABE ICH ES GEPETZT
UND WUNDERN WIRD SICH DIE MAMA NOCH ... WUNDERN ....
Wenn erst wieder mein großer Bruder nach Hause kommt
Na, wir lassen uns was einfallen, Mama! Verprochen!!!






Donnerstag, 11. Oktober 2018

Fürbitten 12.10 manchmal braucht es klare Standpunkte


12.10. 2018 Lk.11.14   „wer nicht für mich ist, der ist gegen mich“

„wer nicht für mich ist, der ist gegen mich“ – sagt Jesus heute im Evangelium. Wir kennen aber auch die andere Stelle,(Mk.9.38)  wo Jesus seinen Jüngern sagt: wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. Hier hatten sich die Jünger darüber beschwert, dass ein Fremder im Namen Jesu geheilt hat. Hier ist Gutes getan worden und die Jünger sollen ihre Engstirnigkeit überwinden. Nun aber wird Jesus von Leuten angegriffen, die ihn selbst in Frage stellen und auch auf die Probe stellen wollen. In dieser Situation zieht Jesus unmissverständlich eine Grenze. Auch wir müssen diese Balance immer wieder lernen – zwischen Offenheit und unverrückbarem Standpunkt. Bitten wir heute 

dass wir uns nicht vor Auseinandersetzungen drücken, wenn klaren Entscheidungen notwendig sind

dass wir keine faulen Kompromisse schließen, nur um unsere Ruhe zu haben –

dass wir nicht aus Feigheit konfliktscheu sind, sondern immer besser lernen, unsere Standpunkte zu vertreten ohne in Feindschaften zu verfallen

dass die Menschen wissen, woran sie bei uns sind - dass wir uns aber nicht selbst mit starren Regeln das Leben schwer machen

dass wir unbeirrbar unseren Weg gehen – und doch immer offen bleiben, für neue Wege und neue Überlegungen

dass wir das leben, woran wir glauben - dass wir Gott aber nicht missbrauchen für unsere eigenen Rechthabereien

dass wir ein Feuer der Begeisterung in uns tragen - dass wir aber nicht „zündeln“ oder krampfhaft Probleme schaffen, wo es gar keine gibt

Du guter Gott, immer wieder leben wir in einem Spannungsverhältnis, immer wieder müssen wir auf neue Probleme neue Antworten finden. Immer wieder müssen wir uns neu entscheiden: hilf uns, das Richtige zu tun, hilf, dass wir zum Frieden finden  darum bitten wir im Namen Jesu.Amen



Mittwoch, 10. Oktober 2018

Fürbitten 11.10 Wenigstens HEUTE - könnte ich es versuchen



11.10.2018 Hl Papst Johannes XXIII

Heute ist der Gedenktag des heiligen Johannes des XXIII. Am 27 April 2014 ist er zusammen mit Johannes Paul II heiliggesprochen worden – der erste Papst des 20.Jahrhunderts, der für die Menschen wie zum Angreifen und menschennahe war. Er hat mit dem 2.Vatikanischen Konzil die Fenster und Türen der Kirche weit aufmachen lassen – ein großer Akt des Vertrauens in die Führung des heiligen Geistes. Aufgrund seiner persönlichen Ausstrahlung, seines Engagements für den Frieden, seiner Toleranz und seines Optimismus wurde er nicht nur innerhalb der katholischen Kirche hoch verehrt; Er wollte kein großer Redner, Diplomat, Wissenschaftler oder Organisator sein, sondern ein guter Hirte. Johannes XXIII lebte eine neue Form des Papstamtes – wie heute Franzskus I. Johannes hat viele Jahre hindurch, noch vor seiner Papstzeit, ein sehr berührendes geistliches Tagebuch geführt – von ihm stammt unter anderem der Dekalog der Gelassenheit. 10 Gebete, um wenigstens NUR HEUTE ganz in der Gegenwart Gottes zu leben. Bitten wir in seinem Sinn
Lass, dass es mir gelingt, NUR HEUTE ganz im Vertrauen zu leben, ohne die Probleme meines Lebens alle auf einmal lösen zu wollen

NUR HEUTE hilf mir, dass ich niemanden kritisiere, dass ich niemand verbessern will, außer mich selbst

NUR HEUTE soll es mir gelingen, dass ich an diesem Tag und in diesem Leben glücklich bin und ich nicht glaube, das Glück warte erst im anderen Leben auf mich

NUR HEUTE hilf mir, dass ich mich den Umständen dieses Tages anpassen kann, den Bedürfnissen der Menschen, ohne zu verlangen, die sie sich mir anpassen

NUR HEUTE lass mich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, ist eine gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.

NUR HEUTE soll es mir gelingen, dass ich eine gute Tat vollbringe, und es niemanden erzähle.

NUR HEUTE hilf mir zu tun, was mich gar nicht freut und ich werde meine Grantigkeit niemand spüren lassen

NUR HEUTE heute lass mich fest glauben - selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten - , dass deine gütige Vorsehung sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.

NUR HEUTE lass mich ohne Angst leben. Lass mich an allem erfreuen, was schön ist – lass mich an die Güte glauben.

NUR  HEUTE lass mich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen - und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit.

Du guter Gott, NUR für HEUTE lass uns wenigstens einen einzigen Punkt davon versuchen. Denn nur Heute ist es uns gegeben, das Gute während dieses Tages  zu wirken. So bitten wir im Namen Jesus. Amen

Dienstag, 9. Oktober 2018

Fürbitten 10.10 VATER MUTTER UNSER



10.10.2018 Lk.11.1  Wie wir beten sollen?

Im Evangelium heute bitten die Jünger Jesus: „Herr lehre uns beten“
Und Jesus lehrt sie das „Vater unser“ – bei Lukas wird die kürzere Version dieses Gebetes überliefert. So bitten wir heute - und sehen wir in Gott auch alle Mütterlichkeit, wie der Prophet Jesaja es in Worte fasst: Vergisst denn eine Mutter ihr Kindlein..und selbst wenn sie es täte, ich dein Gott vergesse dich nicht. So bitten wir:

Gott, DU, den wir nur in Bildern unserer Menschlichkeit erfassen können
DU Vater, Mutter - dein Name werde geheiligt: 
hilf uns auszuhalten, dass es so vieles im Leben gibt an Ungerechtigkeit, Schmerz, Verzweiflung, ja auch an Krankheiten, Schmerzen und Leid  – hilf uns auszuhalten, worauf wir keine Antwort finden.   X höre uns....

Dein Reich komme:
Lass uns erkennen, was wir gerade Heute, Hier und Jetzt tun sollen -  hilf uns, immer wieder deinen Willen zu erkennen und die richtigen Entscheidungen zu treffen

Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen:
Lass uns Menschen sein, die die Not der anderen sehen und gerne und dankbar teilen - aber gib uns auch, was wir selbst an Zuwendung, Anerkennung  und Liebe  brauchen – wie ein Stück Brot.

 und vergib uns unsere Sünden,
hilf uns heraus aus allem, womit wir uns selbst das Leben schwer machen, vergib uns die Sünden der Trägheit und der Gleichgültigkeit - bitten wir aber auch um Anständigkeit in Politik und Gesellschaft 

denn auch wir vergeben jedem, der in unserer Schuld steht:  
lass uns Menschen sein, die anderen das Leben leichter und erträglich machen, dass wir Gutsein und Vertrauen in unsere Familien und Gemeinschaften bringen, dass wir verzeihen können und Konflikte entschärfen

und führe uns nicht in Versuchung
bewahre uns davor mutlos zu sein, gekränkt, verbittert, nachtragend. Bewahre uns vor Neid und Eifersucht und vor jeder Lieblosigkeit

um all das bitten wir dich mit den Worten Jesu – und Tag für Tag bitten wir um Frieden, um eine Abwehr menschenverachtender Systeme, um Hilfe für alle Menschen in Gefahr, in der Verfolgung und auf der Flucht. Hilf du guter Gott.Amen

KNUCK 10 wie im Paradies, echt ...

Oh ich muss mich tausendmal entschuldigen ..
nein, nein
ich bin kein Faulpelz
natürlich hätte ich mich ja schon längst bedanken müssen
für all die lieben und guten Wünsche
und die oftmalige NACHFRAGE:
Ja Knuck, wie geht es dir denn JETZT?
Ja, ich muss mich entschuldigen
Es klingt vielleicht unhöflich, aber wissen sie

ich habe doch fast
den ganzen Tag den
MUND VOLL
Du meine Güte ist das ein Schleckerli
Das sagt einem ja niemand, während man im Mama Bauch
schwimmt ...war ja wirklich sehr angenehm dort...
aber wenn ich gewusste hatte ...
ehrlich, wenn ich gewusst hätte ...
was es da draußen zum Schnabulieren gibt....
also ehrlich ....ich glaube, ich hätte es nicht neun Monate
lang in meiner Höhle ausgehalten
Und es ist nicht nur die Mama Milch Snack Bar !!!
(die Moa sagt, ich habe den ganzen Tag einen
MILCHBART - bitte, was soll denn das heißen!!!)

Aber es gibt noch einen ganz anderen Grund, weshalb
ich vielleicht noch viel viel früher meine Nase heraus stecken hätte wollen aus dem Mama Bauch
ICH HABE EINEN GROSSEN BRUDER
Gut, das habe ich eh schon gewusst, ich habe ja immer
seine Stimme gehört - man hört das ganz deutlich durch
in der Höhle - und ganz lustig war es, als er auf den
großen Mama Bauch ein Buch gelegt hat, und ich habe
es von innen gerüttelt und geschüttelt ...
...ja das war ein Spaß
und da hat mein
großer Bruder draußen vielleicht große Augen bekommen, als ich das Buch dann plötzlich einfach herunter
gekickt habe vom Mama Bauch
Ja echt, herunter gekickt
Ich höre noch wie mein Bruder ruft
DER  KICKT JA RICHTIG
Der Knuck kann schon echt kicken!!!
Na ja, ich habe dann richtig zu trainieren begonnen...ich muss ja bald mit dem Arthur mithalten können am
Fußballplatz ....
und das Kicken hat ja auch nicht geschadet, ich war dann toll durchtrainiert,
um durch die Mama Schleuse auf die Welt zu flutschen.
ABER HIER JETZT
Sie können sich nicht vorstellen
wie LIEBEVOLL mein Bruder zu mir ist
Er küsst und küsst und küsst mich
Die Mama sagt immer "Arthur bitte nur auf den
Hinterkopf, du weißt ja, du bist Kindergarten verkühlt"
Also mir würde das ja gar nix ausmachen
"Ach hast du süße Haare" sagt der Arthur und streichelt mich
Der streichelt soooo vorsichtig
und er bringt mir jeden Tag seine Kuscheltiere wenn er
in den Kindergarten geht: Knuck, pass gut auf alles auf, bis ich wieder da bin"
Und er wird mir ALLES, ALLES beibringen, was ich dringend brauche ....
Heute früh zum Beispiel als mich gerade wieder ein Bauchweh gezwickt hat
(die Mama sagt dann immer: "Ja weil du andauernd trinkst!!!) Gönnt mir die das nicht???)
Also stellen sie sich vor
HEUTE früh als mich mein Bauchweh zwickt und ich schon ganz verzweifelt schau
da kommt der Arthur, hockerlt sich neben mich und sagt

SCHAU KNUCK 
ICH MUSS JETZT AUCH GACKI MACHEN
SCHAU GUT ZU   SOOO GEHT DAS

Ja, ganz schnell hab ich mir das abgeschaut ....
                                                            ....ah....sehr gut - Danke mein Bruderherz

und JETZT?
ich warte schon so sehnsüchtig , dass mein großer Bruder wieder 
aus dem Kindergarten nach Hause kommt. 

Denn ALS ALLERERSTES

werde immer ICH von ihm begrüsst und gebusselt - 
ICH - 
der ARTHUR KNUCK