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Samstag, 21. Juli 2018

Fürbitten Sonntag 22.7. FÜREINANDER wie gute Hirten sein



22.7.2018 Mk.6.30 er hatte Mitleid mit ihnen

"Er hatte Mitleid mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben". Das ist heute der letzte Satz im Evangelium, der erklärt, warum sich Jesus nicht in die Stille zurückzieht, wie er es eben vorhatte, sondern sich um die Menschen kümmert, die ihre Hoffnung auf ihn setzen. Drastisch klingt es in der Lesung in der jüdischen Bibel. Da wird der Satz umgedreht: Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen“. Die Worte vom guten Hirten werden zumeist für das Verhältnis zwischen den religiösen Oberen und dem Volk verwendet, für die "Hirten der Kirche" aber diese Worte gehen uns alle an. Das ist es, was wir im Leben sein sollen. Gute Hirten – füreinander.. So bitten wir

Lass uns wie gute Hirten sein
dass wir selbst bereit sind, uns verantwortlich zu fühlen, verantwortlich in unserem Alltag aber auch in unserer Kirche - dass wir immer besser lernen, auf das einzugehen, was die Gemeinschaft braucht, in der wir leben -  die Menschen in unserer Familie, unsere Freunde, unsre Arbeitskollegen


dass wir bereit sind Verantwortung zu tragen, und unseren „Kopf hinhalten“, für das, was wir entschieden haben - dass wir aber auch fähig sind zu delegieren, Arbeiten und auch Verantwortung abzugeben

dass es uns immer besser gelingt, andere aufzubauen, zu ermutigen, ihnen Selbstvertrauen zu geben  dass wir Geduld haben, wenn nicht gleich alles nach unseren Vorstellungen geht

dass wir nicht gekränkt und beleidigt reagieren, wenn unsere Hilfe nicht angenommen oder gebraucht wird - dass wir selbst nicht immer Recht haben müssen, dass wir selbst auch von anderen lernen können

dass wir uns nicht überfordern mit „Verantwortung“,  sondern dass es uns ohne schlechtes Gewissen gelingt, immer wieder auch manches auch „aus der Hand“ zu geben.

Lass uns wie gute Hirten sein
Achtsam, behutsam, mit-fühlend und liebevoll auch mit uns selbst, dass wir mit uns selbst und unseren Schwächen Geduld haben, dass wir uns selbst Fehler nachsehen, dass wir uns geborgen wissen, in der Güte Gottes – der unser guter Hirt ist

So bitten wir dich guter Gott: gib vielen Menschen den Mut, sich ganz auf dich einzulassen und  lass uns alle FÜREINANDER „Gute Hirtinnen und Hirten“ sein. Dass wir behüten, begleiten und  bewahren können, was du uns anvertraut hast. Wir wollen den Weg mit Jesus gehen, im Vertrauen auf dich, der du uns Vater und Mutter bist. Heute und immer.Amen






Ach Arthur 197 ja, BLUT ist ein besonderer Saft

ojeojeoje,
da sitzt der Arthur am Schoss vom Papa und weint bitterlich.
Eben erst hat die Moa den Arthur ganz wild auf einem großen tollen Spielplatz in Marbella gesehen (auf den kurzen Videos, die die
Arthur Mama immer schickt) - und die Moa denkt sich noch
"du meine Güte, so ein Gewurl an Kindern, so ein hoher Kletterturm
mit gleich zwei Rutschen...wenn da nur nix passiert"
 -  auf der einen Rutsche sieht die Moa den Arthur von unten hinauf klettern ...das braucht viel Kraft in den Oberarmen, um sich da hinaufzuziehen - kaum oben auf einer Plattform angelangt,
sprintet der Artur weiter ...jetzt sieht man ihn aber kaum mehr,
so viele Kinder drängen sich da oben - na ENDLICH - auf der anderen Seite  bei einer gewundenen
Rutsche kommt er nun endlich wieder herunter ....
Ups, geht sich grad gut aus, eben ist ein Mäderl erst "abgesprungen"..
Also, während sich die Moa noch denkt: "Na, für mich wäre das wirklich nix mehr, den Arthur auf solche Spielplätze zu begleiten"-
eben als die Moa der Arthur Mama zurückschreiben will: "Habt

ihr denn keine Angst, bei soo vielen Kindern, dass man den Arthur gar nicht mehr wieder findet..."
Während sich die Moa aber glücklicherweise doch
zurück hält, so was zu schreiben - Mama und Papa wissen schon, was sie tun - da plötzlich kommt ein neues Video:
Jessas!!!!!!!!!
Ein schluchzender Arthur am Papa Schoss!!!
Na gut, gleichzeitig lutscht der Arthur einen Lolli
aber fast hysterisch streckt er sein Knie aus
und ruft "Es blutet, es blutet .... vor dem Blut
scheint ihm echt zu grausen ..."
Aufgeschlagene Knie kennt der Arthur nur zu gut,
aber diesmal ist da ganz schön Blut aus der Wunde gekommen
Die Moa sieht, das macht den Arthur ein bißchen hysterisch ...
Vermutlich ist es weniger Schmerz als Entsetzen vor dem Blut "Das tut aber sehr weh, das tut sehr weh ...es blutet, es blutet"
weint der Arthur
Aber DA hat der Arthur nun den allerbesten Lehrmeister
gefunden. Völlig gelassen hält der Papa den Arthur auf dem
Schoß und nun erklärt er ihm: "Na weißt du, Blut ist gut!!
Weißt du, was Blut macht? In deinem ganzen Körper fließt Blut", - der Papa zeigt das ganz anschaulich ... "Blut braucht der Körper zum Funktionieren. Und wenn dann plötzlich irgendwo ein Ritz bei der Haut ist, also wenn du dir zum Beispiel das Knie aufschlägst und dabei Blut herauskommt, dann ist das  sehr gut und ganz wichtig  - dann schwemmt das Blut die Bakterien heraus .... "
Immer wieder hält der Arthur kurz inne mit dem Weinen
Aha, das Blut ist so eine Art Körperpolizei
das Blut, das sorgt dafür, dass sich die Wunde nicht
infiziert, das Blut schwemmt den Schmutz heraus .....
Immer leiser wird das Schluchzen vom Arthur
Recht entspannt sitzt er jetzt schon am Papa Schoss
noch immer lutscht er seinen Lolli
und dann zeigen ihm Mama und Papa: "schau!!!! dort und
dort und da ...überall sieht man Kinder, die irgendwo
Pflaster kleben haben"
Auf den Knieen, den Schienbeinen, am Ellbogen ....
oh und da ...jetzt auch ein Kind das blutet ....
kein Spielplatz, wo es nicht kleine Verletzungen geben kann.
Der Arthur ist jetzt ganz vertieft in das "Spielplatz beobachten" Ja, wirklich, da - da - da er ist nicht der einzige Verletzte


Ja, Spielplätze, auf denen spielt sich das ganze Leben ab
Der große Spaß, die Freude, die Ausgelassenheit - 
so stolz ist man, was man schon alles kann (Rutsche hinaufgehen!!)
und dann plötzlich - manchmal passiert dann doch etwas ....
Wie gut, wenn man dann auf einem Papa Schoss sitzen kann 
und auch noch so so interessante Dinge über das BLUT erfährt.
Braves BLUT - 
der Arthur sieht das jetzt mit ganz anderen Augen

weiter stolpern

Foto Samya Hamieda Lind



Wieder versuchen.
Wieder scheitern.
Besser scheitern 


Samuel Beckett

Freitag, 20. Juli 2018

Fürbitten 21.7. Mut zur Freiheit



21.7.2018 Mt.12.14 was darf man, was darf man nicht 

Wieder geht es heute im Evangelium um einen springenden Punkt im Leben. Sind wird reif genug, nach eigener Einsicht und nach eigenem Gewissen zu handeln. Jesus hatte diese innere Gewissheit und die Kompetenz und Autorität. Wieder heilt er einen Kranken – wieder an einem Sabbat, was zum gefährlichen Konflikt mit den Pharisäern führen muss. Hätte Jesus nicht auch noch einen Tag warten können, dem Kranken sagen: komm morgen wieder, wenn der Sabbat vorbei ist? Ja, es gibt Regeln – auch in unserer Gesellschaft, auch in unserer Kirche -  und doch gibt es Situationen, in denen man Regeln und Vorschriften brechen darf oder sogar brechen muss.  Bitten wir: 

gib uns den Mut, herauszufinden, was nach unserem eigenen Gewissen falsch oder richtig ist.

Lass uns Menschen sein, die Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.

Gib uns die Kraft, wenn es notwendig ist, auch gegen den Strom zu schwimmen

Lass uns erkennen, wo in unserem Leben Entscheidungen anstehen, die wir treffen müssen, auch wenn andere glauben, dass es falsch ist oder wir ihnen damit sogar weh tun

Hilf, dass wir nicht stur und uneinsichtig sind, aber zu dem stehen, wovon wir überzeugt sind.

lass uns erkennen, wo wir auch, in unseren Freundschaften, in unseren Gemeinschaften, ja auch in unserer Kirche, kritisch sein müssen
   
hilf uns, dass wir Dinge offen ansprechen und hinterfragen können

hilf allen Menschen, die auch unter dem Einsatz ihres Lebens für das kämpfen, was sie für richtig halten,

Du guter Gott, jeden Tag wieder müssen wir Entscheidungen treffen, brauchen wir Mut und Klugheit, um das Richtige zu tun. Wir tun es im Vertrauen auf dich, weil Du auch dort an unserer Seite bist, wo wir irren und fehlen. Hilf uns zur inneren Freiheit, darum bitten wir im Namen Jesu. amen

Donnerstag, 19. Juli 2018

Fürbitten 20.7. VURSCHRIFT is VURSCHRIFT



Foto puls4.com


20.7.2018 Mt.12.1 Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer

Wieder einmal geht es um die „Heiligen Vorschriften“. Vor mehr als 2.000 Jahren war das nicht anders als heute. Nichts ist so wichtig wie „Vorschriften“. Die Pharisäer jammern heute im Evangelium Jesus an: „du und deine Jünger, ihr haltet die Vorschriften nicht ein“! Und auch heute ist es in unserer Kirche oft nicht viel anders. „Da gibt’s Vorschriften, und an die müssen wir uns halten“. Aber es sind Menschen, die diese Vorschriften gemacht haben, (man könnte sie also auch ändern) es sind Menschen, denen die Vorschriften dienen sollen (und nicht umgekehrt)…. Auch heute könnte Jesus genau das sagen, was er damals sagte: Gott will nicht eure Vorschriften, er will Liebe und Barmherzigkeit. Aber wie oft sind es ja sogar wir selbst, die gefangen bleiben in dem, wovon wir glauben, es MÜSSTE so sein. Bitten wir heute

Dass wir uns nicht hinter selbstgemachten Vorschriften, hinter fixen Ideen verschanzen

dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren Formeln und Ritualen

Dass wir uns die Freiheit zutrauen, je nach Anlass immer wieder neu zu entscheiden

Dass wir immer wieder neu an Probleme herangehen und sie nicht nach alten Mustern lösen wollen

dass wir uns jeden Tag wieder die Mühe machen und das Risiko eingehen, eigenständig und kritisch zu denken

Dass wir auch andere nicht einengen mit unseren eigenen Erwartungen und Anforderungen

Dass wir uns nicht abquälen damit, äußere Formen zu erfüllen, dass wir keine OPFER bringen, sondern dass uns die Liebe zu den richtigen Entscheidungen führt

Bitten wir, dass sich auch die Kirche nicht hinter Vorschriften verschanzt
Wenn es um drängende Fragen für die einzelnen Menschen geht
Neue Familienstrukturen, die wiederverheirateten Geschiedenen
Homosexuelle Liebe, Priesterzölibat, Frauenweihe ...


Du guter Gott: nicht das Einhalten von Vorschriften willst du, sondern unsere Liebe. Nicht Pflichterfüllung, sondern unsere Freude. Schenke uns in Jesus die Freiheit der Kinder Gottes. Darum bitten wir. Amen

...ah, bequeme Schuhe

Foto Samya Hamieda Lind

Vergnügungen 


Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen 
Das wiedergefundene Buch 
Begeisterte Gesichter 
Der Wechsel der Jahreszeiten 
Die Zeitung 
Der Hund 
Die Dialektik 
Duschen, Schwimmen

Alte Musik 

Bequeme Schuhe 
Begreifen 
Neue Musik 
Schreiben, pflanzen 
Reisen, singen 
Freundlich sein. 


Bert Brecht

Mittwoch, 18. Juli 2018

Fürbitten 19.7 wie aus der Urlaubswerbung



19.7.2018 Mt.11.28 ich werde euch ausruhen lassen

Das klingt heute im Evangelium fast wie eine Urlaubswerbung: „Kommt alle zu mir, die ihr geplagt und beladen seid – hier werdet ihr Ruhe finden“. Jesus sagt es – und er spricht sicher damit eine Sehnsucht von Vielen an. Abgestrudelt sind wir fast alle, dazu kommen vielfältige Sorgen und Ruhe- und Rastlosigkeit. Bitten wir heute um einen solchen Ort, wo auch ein schweres Herz wieder leicht wird

Bitten wir um ein leichtes Herz dass wir Sorgen hinter uns lassen können

um ein weites Herz – dass wir uns an der Freude anderer mitfreuen können

um ein großes Herz – dass wir gerne teilen und hergeben können

bitten wir um ein Herz, das nicht bitter ist: dass wir Kränkungen einfach hinter uns lassen 

bitten wir um ein Herz, das nicht zerrissen ist: dass wir uns das Leben nicht schwer machen mit unnötigen Grübeleien, quälerischen Selbstgesprächen und Skrupeln

bitten wir für alle, die ein zerbrochenes Herz haben: wenn Pläne gescheitert sind, eine Partnerschaft zerbrochen ist oder jemand glaubt, über den Tod eines Menschen nicht hinwegkommen zu können

bitten wir vor allem aber auch um ein lebendiges Herz, ein Herz voll Dankbarkeit und Freude über diesen heutigen Tag, ganz gleich, was er bringt. Ein Herz, das froh und zuversichtlich ist

Du guter Gott, so bitten wir heute auch besonders für alle, die oft gerade im Urlaub in eine Sackgasse geraten, wo Konflikte aufbrechen und Probleme oft besonders deutlich werden in der Gemeinschaft, mit einem Partner, mit Kindern. Schenk du ihnen und uns allen inneren Frieden und eine Hoffnung, die stärker ist als alle Konflikte. amen

Ach Arthur 196 Wünsch dir was, sagt der Papa

"Wünsch dir was" sagt der Papa zum Arthur.
Am Abend fragt er ihn: "Worauf hast du denn jetzt noch Lust.
Hast du einen Wunsch, was wir noch machen sollen?"
Auch nach einem langen Urlaubstag steht
noch einiges zur Auswahl
Ganz großes Schaumbad in der Badewanne
Disco hüpfen mit dem Schwimmreifen
Bücher lesen
eine Geschichte erzählen -
wobei es da der Arthur ist, der eine ganze zusammenhängende Geschichte erzählt (sie handelt von einem Trampolin!)
Die Arthur Mama hat diese Geschichte der Moa via handy erzählt, aber die Moa hat den genauen Ablauf vergessen und
wenn sie das nicht haarscharf haargenau nacherzählt,


dann wäre der
Arthur sicher sehr unzufrieden!
Ja also,
Fußball dribbeln könnte der Arthur noch
mit dem Papa
vielleicht könnte sich der Arthur auch noch wünschen, auf you tube ganz ganz kurz
"Peppa Wutz" zu schauen  (muss die Moa jetzt endlich auch einmal machen, dass sie up to date ist)
Also!!!
was könnte sich der Arthur an diesem
Abend noch wünschen, was er NUR mit
dem Papa macht ....
NUR mit dem Papa
Nein, die Moa errät es nicht


Denn was wünscht sich der Arthur?
Papa,
bitte üben wir noch D schreiben


und der Papa
legt sich doch tatsächlich zum Arthur auf den Boden
Dort hat der schon den großen Schreibblock aufgemacht
und jetzt ......


jetzt ist der Arthur selig ....

Dienstag, 17. Juli 2018

Fürbitten 18.7 Heute

Foto Irmgard Czerny


18.7.2018  Mitte der Woche
Schon wieder sind wir in der Mitte der Woche angelangt. Manchmal verfliegen die Tage, manchmal scheinen sie endlos. Bitten wir

Für alle, die im Urlaub sind,
Für alle, die sich über diesen neuen Tag freuen

für alle, die heute mit einem schweren Herzen aufstehen
für alle, die unsicher sind, vor dem, was auf sie zukommt

für alle, die krank sind, und sich Sorgen um die Zukunft machen
für alle, die sich um andere sorgen und denen die Hände gebunden sind

für alle die kleinen Menschen, die heute geboren werden
für alle, deren Leben heute zu Ende gehen wird

Bitten wir für uns selbst, dass wir nicht nach den großen Erlebnissen Ausschau halten, sondern dankbar sind für die vielen Momente, die immer wieder glücklich machen

So bitten wir doch guter Gott, lass dass wir nicht aneinander vorbeilaufen, dass wir uns Zeit nehmen zum Hinhören, dass wir ein Lachen haben, das ansteckt und Mut macht. Dass wir Menschen sind, die deine Liebe auch in diesen heutigen Tag weiter tragen amen

Ach Arthur 195 Papa, ich habe einen SIEBERER gebaut

Ja, soll bloß niemand glauben, dass der Arthur
nur auf "Juche" ist in seinem Urlaub.
Spielt er mit seinen "Murmeln", baut er
damit gleich Ziffern und die große Schreibmappe ist auch
fast immer griffbereit.
Der Arthur ist
BUCHSTABEN
süchtig.
Das geht schon seit vielen, vielen Monaten so,

wo immer ihm auch nur ein Fetzerl Paper unterkommt,
beginnt er zu schreiben.
Er zeichnet nicht, es sind fast immer Buchstaben
und Ziffern.
Wie oft haben wir versucht, seine Manie zu stoppen.
Womöglich lernt er sich das "falsch" ein, und dann
haben wir in der Schule die Bescherung mit den
Lehrern, die so einen schönen Großbuchstaben
anders geschrieben haben wollen.
Schrägstrich rauf
Schrägstrich runter
Querstrich -
so sagt sich der Arthur das A vor
denn so hat es die Moa halt einmal gesagt und es muss
ihn überzeugt haben.
Er schreibt A H E D  O  I  F
B ist noch etwas schwierig

I Strich sagt die Moa, und dann zwei Backen ...
D sagt der Papa: gerader Strich, dann Bogen
aber während der Papa noch spricht

schreibt der Arthur schon ein großes
P - 
P wie PAPA 
sagt er
wobei er die Buchstaben nicht nebeneinander schreibt -
da ist schon zu wenig Platz - sondern einfach
über-und untereinander
P wie PAPA
naja, da gibts dann vielleicht doch ein paar
Probleme in der Schule
Oder wird dann der Arthur einfach sagen:
Ach was, ich schreibe Farsi, und ich lese das
von rechts nach links - ist doch ganz einfach
Inzwischen, wie man sieht, hat
der Arthur jetzt auch einen großen Schreibblock -
kaum mehr eine Seite ist frei
kein Restaurant Besuch ohne Arbeit
in seinem Buch
Dass er das ganze Alphabet singen kann, ist
eh klar - die Moa hat eine CD mit Kinderliedern,
da hört er sich das ABC Lied in einer
endlos Schleife an - wobei er dazu die Fernbedienung
für den CD Player stiebitzt - und sich die Moa wundert, warum immer wieder dasselbe Lied kommt, wo
doch 30 Lieder auf der CD sind
Ach, so was, CD - na sehr altmodisch
Denn daheim stellt sich der Arthur - ich glaube schon selbst? - auf seinem i pad you tube ein und
dann kann er nicht aufhören "die Afferln" zu hören.
Ja, die kennt die Moa nicht ...da hinkt sie bereits
ziemlich hinten nach.
CD Player und Radio!!! Ja, da staunt der Arthur bei jedem Besuch - und lässt sich die Worte vorsagen, damit er auch die einmal schreiben kann

CD wie VW fragt er??? 

Aber heute war der Arthur in Porto Banus mit einem tollen Ausflugsschiff unterwegs.
Da konnte man auf einem Netzgitter sitzen und unter dem Popo das Meer rauschen spüren

Ja genau  
M wie Meer  
P  wie Popo



Montag, 16. Juli 2018

Fürbitten 17.7. Glauben?



17.7.2018  Mt.11.20 an Jesus glauben

Im Evangelium heute beklagt sich Jesus bitter darüber, wie wenig ihm die Menschen in manchen Gegenden glauben, selbst dort, wo er Wunder gewirkt hat. Aber ist das so einfach an Jesus zu glauben? Damals wie heute sind es ja durchaus nicht schlechte Menschen, denen das einfach nicht gelingt. Bitten wir heute

für alle, die nicht von Kleinauf  Zugang zum Glauben finden
für alle, die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln

für alle, die nicht mehr viel darüber nachdenken, WORAN sie eigentlich glauben
für alle, deren Glauben erstarrt und ängstlich ist

für alle, die Anderen den Weg zum Glauben schwer machen oder versperren
für alle, die in Krisen ihren Glauben verlieren

für alle, die nicht glauben und doch gute Menschen sind
für alle, die auf vielen unterschiedlichen Wegen Gott suchen

für alle, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung verfolgt werden
und für uns selbst, dass wir es uns nicht billig machen mit unserem Glauben, dass wir uns immer wieder auch von kritischen Fragen herausfordern lassen


So bitten wir um einen lebendigen Glauben, der uns lebensfroh und dankbar macht. Wir bitten um den heiligen Geist, der uns hilft, dich Gott immer wieder auf neuen Wegen und in neuen Bildern zu suchen. Im Namen Jesu. Amen 

Ach Arthur 194 Baba Chiara


"Baba Chiara",
muss der Arthur heute sagen
hat es schon in aller Früh sagen müssen, denn nun, nach einer Woche mit dem Arthur in Marbella,
fliegt die Chiara wieder nach Hause.
Ja ja sie fliegt ... könnte ja so aussehen als wäre sie mit dem
Go cart unterwegs
Nein, das war gestern noch eine
extra Sause für den Arrthur.
Mit der Chiara am
Tandem Go cart
wild unterwegs. Wirklich wild
unterwegs. Und nicht nur ein kleines Straßerl bergab, wie die Moa meinte

nein, die Beiden sind echt durch
Marbella gedüst -
mit einer Geschwindigkeit, bei der der
Moa nur beim kurzen Video schauen
die Haare zu Berg standen!
Arthur neben Chiara
Arthur aber dann auch - wenn es ganz rasant wurde -am Schoß der Chiara ....
ja, da weht der Wind wirklich wo er will ...
Abenteuer - Urlaub
und nun dauert es doch wieder ein paar Wochen, bis der Arthur die Chiara wieder sieht.
Aber so vieles noch wird ihn hier in Marbella an die Chiara erinnern

 Nur ganz still und ruhig bei dem kleinen Teich

in der Anlage stehen - mit den Schildkröten
sprechen und
dann gleich wieder mit der Chiara in den Pool hupfen

und wieder später an den Strand und die große Murmel Sandburg-Bahn bauen und Drachen
steigen am Strand - und wieder zu Hause sich von der


Chiara als kleiner
Tiger bemalen lassen - und abends ausgehen -
und der Chiara auch "Mann mit Creme" zeigen
oh, diesmal war es ja zusätzlich noch eine
"Dame mit Creme"
"Nein, nein, nicht fürchten Chiara!
Das ist ja nur ein Schauspieler"
Soo viel hat der Arthur der
Chiara zeigen können, das macht den Urlaub ja doppelt schön, wenn man TEILEN kann


Da schau her -
das musst du noch sehen
KOMM Chiara
SCHAU Chiara
MACHEN WIR DAS Chiara!

Aber heute war der
BABA CHIARA
Tag - jetzt darf auch
die Chiara
URLAUB machen ....
und der Arthur bleibt ja in
ihren Fußstapfen zurück!!!
Ja, soooo groß ist er schon wieder geworden.
DANKE CHIARA
FÜR ALLES



Sonntag, 15. Juli 2018

Knuck 2 aha, sie nennen es Urlaub







Fürbitten 16.7. um Frieden - Maria vom Berge Karmel


16.7.2018 Unsere liebe Frau auf dem Berge Karmel
Heute ist in der Liturgie wieder einmal ein Muttergottes-Fest. Der Gedenktag „Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel“ : es ist ein Ehrentitel der Gottesmutter als Schutzpatronin des Ordens der Karmeliten. Die ersten Karmeliten lebten als Einsiedler auf dem Berg Karmel im Heiligen Land. Auf diesem Berg – so heißt es - hatte schon der Prophet Elija seine Wohnstätte und hier hat er den Glauben Israels gegen die heidnischen Götter verteidigt.

Bitten wir heute „mit unserem Blick auf Maria“ ganz besonders für die Situation im Nahen Osten. – es gibt seit Tagen wieder heftige Angriffe beider Seiten im Gaza Streifen - bitten wir um eine tragfähige Friedensperspektive zwischen Israel und den Palästinensern

Bitten wir um vertrauensbildende Maßnahmen in der ganzen Region des Nahen Ostens und um ein Ende von Krieg und Gewalt

Bitten wir um einen guten Verlauf des Gipfeltreffens zwischen den Präsidenten Trump und Putin, dass international Spannungen abgebaut und nicht weiter aufgebaut werden

bitten wir für die Länder Europas, dass sie sich nicht wieder in ihren Nationalstaaten und Nationalinteressen abschotten, sondern für die vielen anstehenden Probleme gemeinsame
solidarische Lösungen suchen und finden

hören wir nicht auf um Frieden zu bitten und zu betteln: nur wenn die großen Krisen befriedet werden, gibt es wieder eine Chance für ein unbeschwertes Leben in unseren Gesellschaften

so bitten wie mit unserem Blick auf Maria für alle Menschen, die Opfer von Gewalt und Krieg sind. Wir bitten um Frieden und Sicherheit für alle Menschen dieser Welt. Du guter Gott, schau vor allem auf die Not der Kinder und erbarme dich unser. Amen

leider komme ich nur selten dazu

Foto Samya Hamieda Lind


                                        Ich bin nämlich eigentlich ganz anders                                       
       nur komm ich so selten dazu. 

Ödön von Horvath