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Dienstag, 27. September 2016

Fürbitten 28.9. ...den Weg gehen



 Foto Maria Stachel
28.9.2016  Hl.Wenzel und 16 Martyrer aus Asien 
Im Kirchenkalender denkt man heute an eine Äbtissin aus dem 8.Jahrhundert, man denkt an den böhmischen Nationalheiligen, den heiligen Wenzel, der ungefähr im Jahr 935 in einem Machtkampf von seinem eigenen Bruder getötet worden ist – (seit dem Jahr 2000 ist dieser Todestag ein staatlicher Feiertag in Tschechien(. Man denkt heute aber auch an 16 Märtyrer aus Asien: an den hl.Lorenzo Ruiz u Gefährten. Sie sind in der 1.Hälfte des 17.Jahrhunderts in Nagasaki ermordet worden. Priester, die Dominikaner waren und Laien, die dem Orden nahestanden, darunter auch zwei Frauen. Menschen die für ihren Glauben ihr Leben riskiert haben. Etwas, was von uns heute niemand verlangt. Und dennoch sind wir manchmal doch ängstlich und zögerlich, was unseren Einsatz betrifft. Bitten wir heute

nimm uns die Angst, uns zu engagieren, uns für etwas einzusetzen, auch wenn die Mehrheit vielleicht eine andere Meinung hat

nimm uns die Angst vor neuen Situationen, vor neuen Herausforderungen, auch davor, an das scheinbar Unmögliche zu glauben

nimm uns die Angst davor, ernst mit dem zu machen, wovon wir glauben, dass Gott es von uns will

nimm uns die Angst, uns mit unserem Glauben zu blamieren, lächerlich zu sein

nimm uns die Angst, immer wieder ETWAS zurückzulassen, Vertrautes aufgeben zu müssen

nimm uns die Angst, es nicht allen Recht machen zu können

gib uns den Mut, unserem Gewissen zu vertrauen und ihm zu folgen

Guter Gott. wie oft sind wir mutlos, viel zu phantasielos. Wir leben so gern in alten Geleisen. Lass uns keine Angst vor Unbekanntem und Neuem haben – führe uns dorthin, wo es für uns selbst und die Menschen in unserem Leben GUT ist. Dass wir Frieden und Versöhnung bringen, dass wir Verletzungen heilen können. Darum bitten wir durch Jesus, der uns sendet und mit uns auf dem Weg ist. amen

Ach Arthur 61 - PAAAARTY Party Party

"Nein", sagt die Oma,
"das haben wir SO nicht ausgemacht
Arthur - nein, alles was Recht ist:
das haben wir nicht ausgemacht"
WEIL: wenn man der Oma richtig "was antun" will -
DANN
DANN - lädt man sie zu einer PARTY ein.
Die Oma hasst PARTYs -
da war die Oma noch ein kleines Mädchen -
hat sie Party gehasst
Die Oma war ein Internatskind -
die war fast 8 Jahre lang Tag für Tag mit
vielen, vielen Kindern beisammen,
Tag und Nacht, in der Schule und in der Freizeit
und im "Schlafsaal" -
und auf der "Theaterbühne" (grrrr)

viele viele Mädchen
im Mädchenpensionat,
wie eine ewige, nicht abreißende Party ...
die Lieblingsfreundin - das war Balsam, da konnte man sich irgendwo im Garten
hinter einen Busch verziehen und in Ruhe quatschen
aber dann war er wieder da, der lustige nicht abreißende Mädchen-Lärm-Pegel
wie Party wie Party wie Party -
nur keine Snacks
Auch später hat die Oma - da war sie noch nicht Oma sondern eine flotte Studentin -
und dann war sie eine flotte Journalistin - auch dann hat sie Party einfach weiter gehasst
und DANN ERST: mit den zwei eigenen Kindern
PARTY: der Jahresschreck
Kinderpartys, Kindergeburtstag!!!!

 Wie viele hat die Oma da hinter sich gebracht?
Als Begleiterin der eingeladenen Kinder,
als Organisatorin : DENN
zwei Kinder:
das ergibt mindestens 2mal im Jahr
Kindergeburtstag!!!!! Party!
Zuerst selbst Kindertheater gespielt -
Lustiges erfunden
dann junge Leute eingeladen, mit Jungschar und Pfadfindererfahrung
"zur Unterhaltung" -
 eine ganz reizende junge Frau war dabei
mit einem "Gemüseorchester"
10000000000 Sachen
hat sich die heutige Oma einfallen lassen
immer eine lustige Kinderschar dabei:
Museumsbesuche, Theater,

Partys im Garten - immer auf den Himmel schielend "wirds durchhalten?"
WANN hat die Oma dann dezidiert erklärt:
und AB JETZT
aber jetzt machts euch eure Party
selbst - keine Party mehr mit der Oma, die damals noch lange keine Oma war
Und jetzt: jetzt macht der ARTHUR PAAAARTY
Einen Tag, vor dem "seriösen" Geburtstag in der Familie
da feiert Arthur mit seinen Freundinnen und Freunden am indor Spielplatz
"PARTY"
Ah, Dschungel-Ausstattung wird es geben, - (zum Glück wird ja alles organisiert)

Spielgeräte zu Hauf, Platz für die vielen Eltern (puh!!! denkt sich die Oma)
"Ramba Zamba, Oma"-
lacht der Arthur!!!!
er kann es gar nicht mehr erwarten
- bis Samstag
PARTY PARTY
und die Oma?
ja, denkt sie sich,
sie wird "stand by" sein
FÜR DEN FALL   FÜR DEN FALL 
FÜR DEN FALL
dass der Arthur
vielleicht schneller partymüde wird
als man denkt
und dass der Arthur lieber wieder bei den Goldfischen Station macht!
Den Goldfischen????
Er hat sie unlängst entdeckt, am indoor spielplatz.
Im Eingangsbereich - eher versteckt - ein Aquarium .....
fast unsichtbar die Goldfischchen, die herumflitzen
Atemlos presst er sein Gesichtchen gegen das Aquarium, der Arthur
nix mehr spielen und klettern - GOLDFISCHE, GOLDFISCHE!!!

wenigstens EINEN GOLDFISCH will der Arthur
die kleinen Händchen fahren an der Glassscheibe den Fischerln nach 
Goldfisch - Goldfisch
also - so denkt sich die Oma ....
wenns gar zu wild wird auf der Dschungel Party ...
dann -
dann setzen wir zwei uns zu den GOLDFISCHEN .... 
GOLDDFISCH PARTY - 

oh das gefällt der Oma!!!












Montag, 26. September 2016

Fürbitten 27.9. Die Welt braucht CARITAS




27.9.2016  Vinzenz von Paul
Vinzenz von Paul  1581 – 1660 kann als Begründer der neuzeitlichen Caritas gelten. Er hat den Lazaristen-Orden gegründet (in Deutschland nennen sich die Ordensmitglieder  Vinzentiner) Ihr Leitspruch ist das Jesus-Wort: "Er hat mich gesandt, den Armen eine gute Nachricht zu bringen." Vinzenz selbst brachte sein Anliegen auf die kurze Formel: "Eure Regel ist Jesus Christus!" Und dieser Jesus ist in den Armen und Benachteiligten der Gesellschaft zu finden. Das, was Papst Franziskus unermüdlich als „Option für die Armen“ fordert.

Bitten wir heute
für die Arbeit der Caritas in Österreich, aber auch für die evangelische Diakonie: ohne
diese Einrichtungen wäre das soziale Klima um vieles kälter
  
bitten wir für alle Hilfsorganisationen, die sich auf unterschiedliche Weise – auch international – um Menschen in Not, um Gefangene und Verfolgte, um Hungernde und Sterbende annehmen

Denken wir an die einzelnen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen oft auf die Hilfe von Anderen angewiesen sind. Bitten wir, dass es vielen doch gelingt, irgendwann einmal auch wieder auf eigenen Beinen zu stehen

In Österreich sind mehrere Ordensspitäler unter dem Dach der „Vinzenzgruppe“ vereinigt: bitten wir für die Arbeit der Ärzte und Ärztinnen, für alle, die sich der Kranken annehmen, bitten wir für die kranken Menschen selbst, dass sie trotz Sorgen und Ängsten innere Ruhe finden

bitten wir für uns selbst, dass auch wir Stationen der Caritas sind: Menschen, zu denen man kommen kann, Menschen die zuhören können und aufrichten, Menschen, die helfen

bitten wir jeden Tag wieder für die Verfolgten, für die Leidenden, für die Gequälten, für die Getöteten. Bitten wir für die so unvorstellbar schwer heimgesuchten Menschen in Aleppo.


Du guter Gott, heile diese Welt, die so krank und zerrissen ist.
Hilf Du und mach dem menschenverachtenden Wahnsinn ein Ende. Wir bitten im Namen Jesu und im Namen der Menschen aller Religionen, die zu dir rufen. Amen

Baby Bär 96 "wie ein Butler musst du sein, Oma, wie ein Butler... "

"Sag, was macht denn eigentlich der Baby Bär?
Gibts den noch" - fragt erst unlängst die
Nachbaromi.
Die Omi von der süßen Flora, die,
zwei Monate jünger als Arthur,
ja gleich sein erster Schwarm war.
Hat da nicht der Baby Bär
erste Liebespost hin und her getragen?
Ja, wo ist der Baby Bär?
Ganz gerührt ist er, dass jemand nach ihm fragt.
Denn natürlich ist er DA,
der BB ist IMMER DA
Aber der Baby Bär ist ein ganz feiner Bursche,
der sich nicht wichtig machen muss
Dennoch hat er alles im Blick
hat er alles im Griff, - na sagen wir,
fast alles
Weil: "den Arthur im Griff" haben,
das ist ein frommer Wunsch
"Oma, wir sind wie die Butler" sagt der Baby Bär
die "Herrschaft" darf gar nicht merken, dass sie ohne einen gar nicht auskäme.
Immer schön unaufdringlich im Hintergrund!
Einspringen, wo einspringen geboten ist
- und dann sofort wieder .... wie unsichtbar
Na ja, die Oma schafft das nicht ganz so,
die ist meist trotzdem eine
aufdringliche Person -
"Neinneinneinneinnein" sagt sie zum Arthur
wenn er mit dem Wagerl unterwegs ist und der Wind pfeift
"Neineinneinneinnein - !!!!
.....wir lassen die Mütze jetzt auf dem Kopf" -
....peng, reißt Arthur sich die Mütze runter -
Wie oft wiederholt sich dieses Spiel???
"Neinneinneinneinnein" !!!!!! - peng!!!!
Der BB ist da ja viel klüger.
"Schau Arthur" sagt er, magst du eine Apfelspalte?
"Jaaaa" sofort fährt eine Arthur habihabi Hand aus "Apfelspalte"
"....und magst du noch ein Grissini Stangerl?"
"Jaaaa" -  sofort fährt die zweite Arthur habihabi Hand aus
WAS IMMER MAN NUR HALTEN KANN - das muss der Arthur nämlich halten
Und jetzt setzt der Baby Bär dem Arthur wieder sein Mützerl auf -
und der Arthur hat jetzt beide Hände voll und vergißt ganz darauf, dass er
ja in einen Machtkampf mit der Oma verwickelt ist ...
Also: Butler BB hat gewonnen!! Arthur mit Mützerl - ganz ohne Zwang
Ja, also:  so IST ER, der Baby Bär
....was sich die Oma da alles abschauen könnte
Zu Hause tritt der BB sichtbar nun "ins zweite Glied"

Arthur stürzt sich nun ganz
auf den großen Paddington Bären -
die Papa Oma hat ihn schon voriges Jahr aus
London mitgebracht
und aus unerfindlichen Gründen wünscht  Arthur nun,
dass ausgerechnet "Paddington Bear"
mit am Tisch sitzt
und zwar genau dann, wenn Arthurs Genuss-Gatschen
beginnt. Genau dann nämlich
fährt die Arthur Hand in Richtung Spielzeug Kiste aus:
"Paddington Bär!!!"
Warum ausgerechnet den prachtvoll schönen Paddington?
Wie tät denn der ausschauen, wenn er jetzt dem Arthur
in die Hände fällt?
Baby Bär denkt da aber an alles
Paddington kann inzwischen schon
seinen blitzblauen Dufflecoat ausziehen
auch sein Lederköfferchen kann er ablegen
die roten Gummistiefel sowieso
bloß der rote Dreispitz ist noch fest angenäht ...
und so halbnackt darf sich Paddington dem Arthur schön langsam nähern
aber ..... ihm ja nicht in die Hände fallen.
Nur vor dem Arthur sitzen darf er, BB passt da mächtig auf.
ER SELBST, ja er selbst hat ja so manches abbekommen: früher noch - am Wickeltisch ...
wenn der Arthur in hohem Bogen lustig Lulu machte und
.... ja, und hat er da nicht irgendwie so richtig auf den BB gezielt....??
Muckmäuserlstill hat der aber alles "auf sich genommen"
ein perfekter BUTLER halt...
der seine "HERR-schaft"
aber nichts desto trotz erzieht
denn: ......
WOHER sonst hat der Arthur seine feine Manieren  
außer Haus, wenn nicht vom Harvard Bären ....
"alles hat seinen Ort" pflegt der BB zu sagen:
"Daheim ist daheim - aber gell Arthur
außer Haus - immer ein Gentleman!!!!"
Ja und so kann man mit dem Arthur in jedes Cafehaus, in jedes Restaurant gehen, ihn  zu jedem Besuch mitnehmen
Da gibts kein Kleckern und Gatschen, da zieht der Arthur manierlich ein Grissini Stangerl aus dem dargereichten Glas,
er zermümmelt seine Banane nicht von oben nach unten
und von links nach rechts - er steckt die Stückchen artig in den Mund
Arthur sitzt am Kaffeehaustisch - verfolgt mit interessiertem Nicken das Geschehen rund um sich ..
"Ein kleiner Prinz" - sagt der Baby Bär stolz
Aber da reichts jetzt der Oma
"Geh BB" sagt sie, "tu nicht übertreiben mit deinen Butlermethoden
Daheim ... Daheim .... da ist dein Prinzchen
noch ein ganz kleiner Frosch, grün hinter den Ohren"





Sonntag, 25. September 2016

Fürbitten 26.9. "die Unentgeltlichen" - Kosmas und Damian



26.9.2016  die Unentgeltlichen

Die Heiligen des heutigen Tages, Kosmas und Damian sollen im 3.Jahrhundert Ärzte gewesen sein und in der heutigen Südost-Türkei vor allem arme Menschen kostenlos behandelt haben. Man nannte die beiden, die angeblich auch Zwillinge waren, „die Unentgeltlichen“. In einer großen Verfolgungswelle unter Kaiser Diokletian sollen die beiden Männer schließlich ermordet worden sein. Es gibt keinen gesicherten historischen Nachweis für ihr Leben, aber wir wissen, dass es immer wieder Menschen gibt, die „HEILEND und UNENTGELTLICH“ für andere da sind. Papst Franziskus hat die Kirche als Feldlazarett angesprochen, als einen Ort, an dem verletzte, wunde Menschen aufgenommen werden, wo man nicht fragt, ob Freund oder Feind, wo einfach geholfen und geheilt wird, so gut es geht. Lasst uns weniger von der Sünde sprechen, sagte Franziskus, lasst uns mehr auf den Menschen und seine Lebenssituation schauen. So bitten wir im Sinn des Papstes und auch für uns selbst:

Für eine heilende Kirche, die sich – vielleicht ist es naiv – dennoch ganz auf die Seite der Armen, der Fremden und der Flüchtlinge stellt

Für eine heilende Kirche: in der Ehepastoral, für die wiederverheirateten Geschiedenen, für die vielen Patchwork Familien, für homosexuelle Menschen

Für eine heilende Kirche, wenn Konflikte ausgetragen werden müssen, auch in den eigenen Reihen offen und ehrlich und ohne Intrigen

Für eine heilende Kirche: auch in der Diskussion um den Zölibat. Um ein Ende vieler falscher Kompromisse und Lebenslügen

bitten wir um eine heilende Kirche, die wir selbst sind: dass auch wir unsere Fähigkeiten zur Verfügung stellen, wo sie für andere gebraucht werden „unentgeltlich“ und heilsam

du guter Gott, heile du, was krank ist. Krank in uns, krank in unserer Kirche und in unserer Gesellschaft. Gib uns die Kraft, Wunden zu heilen und Trennendes zu versöhnen. Vor allem bitten wir um Frieden, um Frieden für die Millionen geschundener Menschen, die nicht in Ruhe und Sicherheit leben können. Wir denken in diesen Stunden besonders an die schreckliche Lage in Aleppo.  Herr, wir bitten um Frieden. Amen