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Samstag, 28. Mai 2016

Fürbitten Sonntag 29.5. -- grenzenloses Vertrauen braucht es



29.5.2016 Lk 7,1  die Geschichte vom Hauptmann von Kafarnaum

Ins HEUTE gesprochen könnte Jesus sagen - bezogen auf den Hauptmann von Kafarnaum:
Bei keinem von Euch Christen habe ich einen solchen Glauben, habe ich ein solches Vertrauen gefunden wie bei diesem nicht-gläubigen Menschen. Dieser Mann war Römer, Teil der verhassten Besatzung, kein gläubiger Jude. Aber er vertraut diesem Jesus, dass er helfen kann. Und Jesus stellt ihm auf Grund seines absoluten Vertrauens das höchste Glaubens-Zeugnis aus.
So bitten auch wir heute

Um das tiefe Vertrauen
Dass es gut weitergeht mit unserem Land, dass die Spaltung nach der Bundespräsidentenwahl überwunden wird und Neues und Gutes entsteht

Um das tiefe Vertrauen bitten wir
Dass es gut weitergeht in ganz Europa, dass ein echter Zusammenhalt wächst, dass es gemeinsame Bereitschaft gibt, für heimatlose Menschen eine Lösung zu finden

Um das tiefe Vertrauen bitten wir
Dass es aus den weltweiten Krisen und Kriegen, dass es aus Hass und Gewalt ein Entrinnen gibt, damit Menschen ihr kleines Leben in Frieden leben können

Um das tiefe Vertrauen bitten wir
Dass es gerade für junge Menschen eine gesicherte Zukunft gibt, sichere Arbeitsplätze
Und dass für die Alten und Kranken gut gesorgt wird

Um das tiefe Vertrauen bitten wir auch
Dass wir aus unseren eigenen kleinen Krisen und Sorgen herausfinden, dass wir immer wieder Licht am ende des Tunnels sehen, dass wir Jesus absolut vertrauen können

"Herr ich bin es nicht wert, dass du direkt zu mir kommst" sagt der Hauptmann heute im Evangelium – aber für Gott sind wir ALLES wert: Er sieht unser Bemühen, Er kennt unsere Sehnsucht. Darum können wir in Geduld auf das Neue in uns und in der Welt hoffen. Im Vertrauen auf Jesus - amen

Freitag, 27. Mai 2016

Fürbitten 11.27 WARUM??? Mk.11.27



28.5.2016  Mk.11.27 Warum tust du das?
Im Tempel in Jerusalem suchen die Priester und Theologen den Konflikt mit Jesus. Sie reduzieren alle ihre Vorwürfe auf einen Satz“ Mit welchem Recht tust du das alles. 
WARUM?“  Jesus stellt eine Gegenfrage, die sie nicht beantworten wollen und lässt sie im eigenen Saft schmoren. Aber ist es nicht so, dass auch wir Gott immer wieder fragen „WARUM?“ Auch wir möchten oft eine Antwort erzwingen, auf so vieles, was scheinbar keinen Sinn ergibt. So viele WARUM gibt es in unserem Leben –  bringen wir sie heute an Stelle der üblichen Fürbitten vor Gott

           „einfach lesen -  mit Stille“

Warum plage ich mich so oft und es schaut nichts dabei heraus

Warum bin ich oft so unzufrieden mit mir

Warum mache ich immer dieselben Fehler, ich bin so alt und werde doch nie gescheiter

Warum fällt es mir immer wieder schwer,die anderen auszuhalten, sie anzunehmen wie sie sind

Warum kann ich oft nicht genug bekommen, 

Warum diese Sehnsucht in mir, wenn es doch keine Erfüllung gibt?

WARUM – ganz abgesehen von meinen kleinen Wehwechen – WARUM Hunger, Krankheit, Schmerz, Tod    WARUM Katastrophen, Unfälle, Verbrechen?


So nimm DU unsere Ratlosigkeit, unsere Traurigkeit an, verwandle sie in etwas, was uns DENNOCH oder gerade deswegen zum Leben hilft. Denn Du vermagst alles. Das wollen wir glauben und erbitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen

Donnerstag, 26. Mai 2016

Fürbitten 27.5. - vergeben, vergeben, vergeben




27.5.2016 Mk.11.11  Vers 25 vergeben
Viele Gedanken, auch viel Widersprüchlich Scheinendes sind heute in diesem Evangeliumsabschnitt. Zuletzt aber sagt Jesus einmal mehr: Betet und bittet worum ihr wollt, ihr werdet es bekommen – ABER:  bevor ihr etwas von GOTT wollt, müsst zuerst IHR selbst gütig und großherzig sein und anderen vergeben.  So bitten wir

dass wir nicht immer wieder alte Rechnungen aufwärmen - 
dass wir nach einem Konflikt einen wirklichen Schlussstrich ziehen können

dass wir prinzipiell nicht so schnell gekränkt und beleidigt sind - 
dass wir uns selbst nicht so ernst und wichtig nehmen

dass wir den 1.Schritt zur Versöhnung machen können, 
ohne Angst vor Gesichtsverlust

dass wir auch uns selbst vergeben können, 
wenn vieles nicht perfekt ist und manches schief läuft

bitten wir vor allem, dass auch in unserer Gesellschaft VERSÖHNUNG gelingt – 
dass es gelingt, nach dieser Bundespräsidentenwahl die zwei Hälften dieses Landes wieder in ein gutes Gespräch zu bringen

und bitten wir um VERSÖHNUNG und AUSSÖHNUNG in den ganz großen Konflikten dieser Welt, dass Frieden gelingt, damit die Menschen in Würde und Freiheit leben können

Du guter Gott, lass uns großzügig und verständnisvoll miteinander umgehen. Mach uns zu Menschen, die einander gut tun und die einander ihre Fehler und Schwächen verzeihen können. Lass uns mit Jesus auf dem Weg sein, darum bitten wir. Amen